Die Autorin, Künstlerin und Wissenschaftlerin Frau Dr. Natasha A. Kelly stellt am 22. November um 18 Uhr im Bürgerhaus „Pulsschlag“ in Dortmund-Dorstfeld ihr Buch „Rassismus. Strukturelle Probleme brauchen strukturelle Lösungen“ vor.
Kellys Buch fungiert als Grundlage für einen informierten Dialog über Rassismus
Seit Jahrzehnten weist die Schwarze deutsche Community darauf hin, dass Rassismus alle Strukturen unserer Gesellschaft durchdringt. In der öffentlichen Debatte wird allerdings noch immer auf einer individuellen Ebene nach einer Patentlösung gesucht.
Auf Grundlage ihres Buches schafft die Kommunikationssoziologin Dr. Natasha A. Kelly eine Grundlage für den informierten Dialog über Rassismus. Anhand von konkreten Beispielen aus der aktuellen Debatte zeigt sie, wo die Strukturen des Rassismus verlaufen und wie er sich in die deutsche Gesellschaft eingeschrieben hat.
Der Vortrag ist Teil des Veranstaltungsformats „Dorstfeld im Gespräch“, das vom Projekt Quartiersdemokraten und dem Runden Tisch für Toleranz und Verständigung in Dorstfeld ins Leben gerufen wurde. Die Veranstaltung wird durch die Partnerschaft für Demokratie Dortmund im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert.
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Starke Stimmen Schwarzer Schriftstellerinnen in der Stadt- und Landesbibliothek (PM)
„Neue Töchter Afrikas“ ist der Titel einer Anthologie mit den Stimmen von fast 30 Schwarzen Schriftstellerinnen aus 25 Ländern weltweit. Am Donnerstag, 30. November, 19:30 Uhr gibt es Gelegenheit, das Buch kennenzulernen: Schauspielerin Linda Elsner und Herausgeberin Christa Morgenrath lesen daraus im Studio B der Stadt- und Landesbibliothek (Max-von-der-Grün-Platz 1-3). Der Eintritt ist frei.
Die Kölner Literatur- und Bildungsreihe „stimmen afrikas“ hat den Band im Unrast Verlag herausgebracht. Er gewährt Einblicke in die poetische, kämpferische und visionäre Schaffenskraft von Schwarzen Frauen aus Afrika, der Karibik und der afrikanischen Diaspora. Sie schreiben über Tradition und Vorbilder, Freundschaft und Romantik, Flucht und Exil, über Rassismus, Geschlechter- und Identitätspolitik. Nachdenklich, behutsam, stets erhellend widmen sie sich den teils schwierigen Themen und beschwören dabei immer wieder beherzt ihre „Sisterhood“.
Eine Kooperationsveranstaltung der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund, stimmen afrikas, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und den Freunden der Stadt- und Landesbibliothek e.V.