Planungssicherheit ist nicht nur – aber vor allem auch – im Sozialbereich wichtig. Daher sind die Sechs-Jahres-Verträge, die die Stadt Dortmund mit der freien Wohlfahrtspflege wiederholt abgeschlossen hat, sehr wichtig und wegweisend. Allerdings sind die Kosten durch Inflation, Energiekostenexplosion und Personalkostenanstieg aus dem Ruder gelaufen. Daher will die Stadtverwaltung die bestehenden Regelungen nachbessern. Der Rat der Stadt Dortmund wird am 14. Dezember 2023 über die geplante Aufstockung entscheiden.
Die sozialen Angebote sollen ohne Einbußen bei der Qualität bestehen bleiben
Bereits 2022 hatte die Stadt Dortmund Angebote der Freien Wohlfahrtspflege, der freien Träger der Jugendhilfe und der sozialen Organisationen mit einer einmaligen Sonderzahlung zum Zwecke des Inflationsausgleichs unterstützt. Diese sind noch immer finanziell durch die hohe Inflation und die hohen Tarifabschlüsse belastet.
Ziel der Stadt Dortmund ist, dass die sozialen Angebote der Träger weiter bestehen bleiben – und zwar ohne Einbußen bei der Qualität. Durch die Finanzhilfe gewinnen Projekte und Kurse der offenen Kinder- und Jugendarbeit und der offenen Arbeit für Senior:innen. Es profitieren auch Angebote der Erziehungsberatung, des Kinderschutzes, der Drogen- und Suchtkrankenhilfe und der Wohnungslosenhilfe, die über die gesetzlichen Pflichtleistungen hinausgehen.
Vorbehaltlich der Entscheidung des Rates im Dezember wird die Stadt Dortmund die Förderung der freiwilligen Leistungen für das laufende Jahr 2023 um 720.000 Euro aufstocken. Für die Folgejahre bis 2025 geht es jährlich um 1,4 Millionen Euro. Die betroffenen Förderungen der Bereiche Soziales, Gesundheit und Jugend sahen bisher für das Jahr 2023 rund 20,79 Millionen Euro an Fördermitteln vor, für 2024 rund 21,19 Millionen Euro und für 2025 rund 21,51 Millionen Euro.