Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“ Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, werden wir die Pressemitteilungen, die unter diese Rubrik fallen, in Zukunft weiter filtern. Diesmal beinhaltet sie Beiträge aus dem sozialen Bereich.
Hinweis: Wenn Sie auf die Fotostrecke gehen und das erste Bild anklicken, öffnet sich das Motiv und dazu das Textfeld mit Informationen – je nach Länge des Textes können Sie das Textfeld auch nach unten „ausrollen“. Je nachdem, welchen Browser Sie benutzen, können evtl. Darstellungsprobleme auftreten. Sollte dies der Fall sein, empfehlen wir den Mozilla Firefox-Browser zu nutzen.
Bethel fliegt nicht zum Mond. Bethel ist kein Weltmarktführer. Bethel ist für Menschen da, die Unterstützung brauchen. Und das seit über 150 Jahren. Auch Freiwillige können diese wichtige soziale Arbeit unterstützen und für ein Jahr in den Angeboten und sozialen Diensten von Bethel mitarbeiten und sich dabei für Menschen mit unterschiedlichen Hilfebedarfen einsetzen.
Ruhrgebiet: Freiwillige junge Menschen zwischen 17 und 26 Jahren können sich ab sofort für das kommende Betheljahr (Start von August bis Oktober 2023) bewerben. Das Betheljahr ist ein Freiwilligendienst der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, welcher als freiwilliges soziales Jahr (FSJ) oder als Bundesfreiwilligendienst (BFD) absolviert wird. Ein Orientierungs- und Bildungsjahr für junge Erwachsene.
Das Betheljahr umfasst in Deutschland rund 550 Einsatzstellen in unterschiedlichen Praxisbereichen. Je nach Stärken und Interessen, kann der Einsatzbereich von den Teilnehmenden selbst ausgewählt werden, dieser reicht von der Betreuung und Pflege von Menschen mit Behinderungen, über die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bis hin zur Hilfe für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung oder Suchterkrankung.
Betheljahr-Plätze im Ruhrgebiet bietet der Stiftungsbereich Bethel.regional in den Städten Breckerfeld, Dortmund, Castrop-Rauxel, Hagen, Hamm, Herne, Gelsenkirchen, Gevelsberg, Kamen, Lünen, Unna und Witten an.
„Motivation ist die einzige Voraussetzung für das Betheljahr, alles andere ergibt sich von selbst, weiß Peggy Heffe von der Freiwilligenagentur Bethel: „Unser Bildungs- und Erfahrungsjahr kann zur beruflichen Orientierung dienen und ein Sprungbrett in die soziale Branche sein. Die Persönlichkeitsentwicklung und Berufsorientierung während dieses Bildungsjahres zwischen Schule und Ausbildung bzw. Schule und Uni ist uns bei Bethel wichtig. Wir fördern und fordern, sodass sich die Teilnehmenden über ihre individuellen Kompetenzen bewusst werden.“
Neben dem sozialen Engagement für Mitmenschen und der beruflichen Orientierung bietet das Betheljahr auch viele weitere Vorteile: Alle Teilnehmenden werden von Fachpersonal kompetent und individuell begleitet und in Seminaren an insgesamt 25 Tagen geschult. Neben einer Vergütung von derzeit 701 € pro Monat, der vollständigen Übernahme der Sozialversicherungs- beiträge und 30 Tagen Urlaub wird das Betheljahr auch als Wartesemester für einen Studienplatz oder als Vorpraktikum und gelenktes Praktikum in sozialen Berufen angerechnet. Das Betheljahr ermöglicht, dass der Anspruch auf Kindergeld bestehen bleibt.
Eine Bewerbung ist grundsätzlich das ganze Jahr über möglich. Da Bethel jedes Jahr viele Bewerbungen bekommt, sollte man sich so früh wie möglich bewerben. Ab 27 Jahren kann das Betheljahr u.a. in NRW auch als Bundesfreiwilligendienst (BFD) absolviert werden und ist somit auch in Teilzeit möglich. Weitere Informationen und die Möglichkeit einer Online-Bewerbung gibt es unter: www.betheljahr.de.
Der AWO Ortsverein Eving II traf sich zur Klausurtagung von 10.03-12.03.2023 im schönen Davensberg im Hotel Clemens- August. In der dreitägigen Klausur wurde unter anderem das Jahresprogramm besprochen. Monika Anders erinnerte an Marie Juchacz und machte auf die wichtige Rolle des Ehrenamts aufmerksam. Des Weiteren wurde der AWO-Fachbereich „Senior*innen“ durch den Bereichsleiter, Mirko Pelzer vorgestellt. Er referierte über die Tagespflegeeinrichtungen, den ambulanten Dienst, die Seniorenbüros und die Leistungen der Pflegeversicherung. Als weitere Referentin berichtete Denise Pelzer über die Seniorenwohnstätte Eving und am Sonntag dann die Vorsitzende des AWO Unterbezirks Dortmund und Landtagsabgeordnete, Anja Butschkau, über alle weiteren Bereiche des Unterbezirks. In ihrem Vortrag stellte sie auch nochmal die besondere Herausforderung dar, die durch den Fachkräftemangel aktuell entsteht.
Der Bundespräsident hat Günter Scheller mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Günter Scheller hat durch sein jahrelanges Engagement im sozialen Bereich auszeichnungswürdige Verdienste erworben. Herr Scheller war bis zu seinem Eintritt in die Rente als Techniker und technischer Zeichner bei einer Firma beschäftigt, die Bagger und Rolltreppen herstellt.
Günter Scheller ist seit 2006 ehrenamtlich im „Altenzentrum St. Antonius“ der Caritas Altenhilfe Dortmund GmbH tätig. Er unterstützt die Leitung und hilft dem Team der Sozialen Betreuung bei der Vorbereitung und Organisation von Festen und Ausflügen. Zudem arbeitet er auch in der Konzeptgruppe für die Planung und Koordination des ehrenamtlichen Engagements in der Einrichtung mit. Er engagiert sich in allen Lebenslagen und auf vielfältige Weise für die Bewohner und die ehrenamtlich Tätigen des Altenzentrums St. Antonius.
Als Repräsentant vertritt Herr Scheller die Einrichtung im Stadtbezirk Dortmund-Huckarde und ist aktiv in der Öffentlichkeitsarbeit als Autor für den Stadtanzeiger. Auf Wochenmärkten vertritt er die Einrichtung an Ständen und bei regelmäßig stattfindenden Seniorenmessen.
Durch Gespräche mit den Bewohner*innen sowie dem Heimbeirat vertritt Günter Scheller seit vielen Jahren die Interessen im Seniorenbeirat der Stadt Dortmund. Er steht immer mit Rat und Tat zur Seite, nutzt seine Kontakte zu Verwaltung und Politik, um Lösungen für die Einrichtung zu erarbeiten. Durch sein Menschenverständnis schafft er es regelmäßig, in seinem Umfeld zu motivieren und zu ehrenamtlichem Engagement zu bewegen und dafür zu begeistern.
Ebenfalls seit 2006 engagiert er sich seit dem Start der Seniorenbüros für das Anliegen der älteren Bevölkerung im Stadtteil. Das Seniorenbüro kümmert sich in Kooperation mit den Wohlfahrtsverbänden gemeinsam mit den Menschen vor Ort um alle Belange des Älterwerdens.
2014 entstand das Caritas-Projekt „Gemeinsam im Jungferntal“, um ein Zeichen gegen Einsamkeit zu setzen. Hier engagierte sich Günter Scheller auf vielen Ebenen, half bei der Entwicklung und Werbung für das Projekt.
Aktiv beteiligt war er darüber hinaus an der jährlich stattfindenden Veranstaltung „Heilig Abend gemeinsam feiern“. Etwa 60 alleinstehende und einsame Menschen feiern den Heiligen Abend in diesem Rahmen gemeinsam.
Engagiertes Mitglied ist Herr Scheller zudem in der Katholischen „Kirchengemeinde St. Christophorus Dortmund-Huckarde“ und im pastoralen Raum „Am Revierpark Dortmund“.
Außerdem war Günter Scheller viele Jahre aktives Mitglied der Bezirksvertretung Dortmund-Huckarde.
Mit einem strahlenden Sieger ist bei Pro7 gestern Abend die aktuelle Staffel von „Wer stiehlt mir die Show“ zu Ende gegangen. Musiker Bill Kaulitz hat das große Finale der Spielshow mit Millionenpublikum für sich entschieden ‑ und ziert seit heute das Cover des showeigenen Rätselheftes. Anders als sonst gibt es das Heft diesmal aber nicht am Kiosk, sondern in Kooperation mit mehreren deutschen Straßenmagazinen nur auf der Straße! Auch die rund 180 bodo-VerkäuferInnen haben das Rätselheft ab heute dabei.
In sechs Shows hatten Schauspielerin Jasna Fritzi Bauer, Rapper Sido und Musiker Bill Kaulitz alles gegeben, um Host Joko Winterscheidt „seine“ Show zu klauen und die Moderation der Spiel- und Rateshow zu übernehmen. Zum Gewinn der Staffel winkt dann die Titelseite eines eigens produzierten Rätselheftes, das genauso augenzwinkernd ist wie die Sendung selbst. Das neue Heft ‑ mit Gewinner Bill Kaulitz auf dem Cover ‑ ist ab heute erhältlich.
Für dieses Mal haben sich die MacherInnen der Show aber für einen anderen, ungewöhnlichen Vertriebsweg entschieden: In Kooperation mit DOJO Cares, einer gemeinnützigen Stiftung, die seit Jahren soziale Projekte unterstützt, wird das Rätselheft nicht am Kiosk verkauft, sondern nur über die Straßenmagazine in mehreren deutschen Städten vertrieben. Auch bodo ist dabei.
„Wir freuen uns sehr über die Kooperation“, sagt bodo-Redaktionsleiter Bastian Pütter, „DOJO Cares und Joko Winterscheidt unterstützen damit nicht nur finanziell die VerkäuferInnen von Straßenmagazinen, sondern schaffen damit auch Aufmerksamkeit für ein erprobtes und seit Jahrzehnten funktionierendes Angebot in der Wohnungslosenhilfe aufmerksam.“
Wie es funktioniert: Das Rätselheft ist ab heute (27. März) erhältlich. Die bodo-VerkäuferInnen entscheiden selbst, ob sie zusätzlich zum regulären Straßenmagazin auch das „Wer stiehlt mir die Show“-Rätselheft anbieten. Viele von ihnen werden ab heute mit beiden Produkten auf den Straßen unterwegs sein ‑ und ab dem kommenden Freitag dann auch mit der neuen April-bodo. Das System ist bei beiden Heften gleich: Ein Exemplar kostet 2,50€, die Hälfte bleibt bei der Verkäuferin/dem Verkäufer.
Nach der Ausbildung von 34 Jugendlichen sind jetzt in Dortmund mehr als 80 Verkehrskadetinnen und -kadetten im Einsatz, um bei Großveranstaltungen (darunter Spiele in der Fußball-Bundesliga) den Verkehr zu steuern.
Der Leitende Polizeidirektor Ralf Ziegler, der Leiter der Verkehrsinspektion 1, Erster Polizeihauptkommissar Falko Haarhaus, und Bernd Andernach als 1. Vorsitzender der Verkehrswacht Dortmund ernannten die Jungen und Mädchen in der Aula des Polizeipräsidiums zu Verkehrskadetten und -kadetinnen.
Ihren ersten Einsatz absolvierten die Neuen im Team bereits beim BVB-Heimspiel gegen den 1. FC Köln am Samstag (18.3.2023). Ralf Ziegler und Bernd Andernach würdigten bei der Ernennungsfeier die seit mehreren Jahrzehnten andauernde sehr gute Zusammenarbeit der Polizei und der Verkehrswacht.
Während der Feier wurden Verkehrskadetinnen und -kadetten auch befördert und für die zehnjährige Mitgliedschaft geehrt.
Digitale Medien am Helmholtz-Gymnasium – ein Thema von überregionalem Interesse: Ein Beitrag wurde hierzu bundesweit im ARD-Frühstücksfernsehen sowie in der WDR-Lokalzeit Dortmund ausgestrahlt.
Ein Fernsehteam des WDR begleitete die Schülerinnen Gamze Atalay und Sara Rücker aus der Jahrgangsstufe Q2 des Helmholtz-Gymnasiums. Szenen aus dem Leistungskursunterricht wurden ebenso in einem Beitrag verwendet wie Eindrücke aus dem Schulleben. Zudem gab es Interviews mit der Deutschlehrerin Marie-Christin Brinkmann sowie dem Schulleiter Joachim Schmidt zu den inzwischen dreijährigen Erfahrungen mit der umfangreichen Medienausstattung der Schule.
Das HGDO kann allen Schülerinnen und Schülern iPads als Leihgeräte zur Verfügung stellen – diese 1:1-Austattung ist eine Grundlage von chancengerechter Bildung. „Das Ablenkungspotenzial der digitalen Geräte wird gesehen, zugleich gibt es viele sinnvolle Einsatzmöglichkeiten digitaler Technik im Unterricht und der Organisation“, betont Schmidt. Dies reicht von einer Stundenplan-App, in der Änderungen Schülern, Eltern und Lehrkräften in Echtzeit angezeigt werden, über eine effiziente Kommunikation der Lehrkräfte und der Schülerinnen und Schüler bis hin zu didaktisch innovativen Verwendungen im Fachunterricht. „Abiturklausuren werden auch weiterhin mit Füller auf Papier geschrieben“, so der Schulleiter, „aber Schulen öffnen sich auch inzwischen für alternative, digital gestützte Prüfungsformate.“
Beim Fototermin zu seiner Verabschiedung sagte er noch „es ist, als wäre es gestern gewesen“. 23 Jahre war er der Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin im St. Johannes Hospital. Eine lange Zeit mit vielen Herausforderungen, Veränderungen, Begegnungen mit Menschen, Höhen und Tiefen liegt hinter ihm. Ein geschätzter Kollege, der im JoHo engagiert medizinische und unternehmerische Themen vorangetrieben und mitgestaltet hat.
Seine Zeit im JoHo
Ende 1999 bewarb sich Sydow auf die ausgeschriebene Position des Chefarztes der Abteilung für Anästhesie. Nach eingehender Begutachtung und Vorstellungsgesprächen mit diversen Bewerbern wurde er zum 01.02.2000 als Nachfolger von Prof. Rainer Purschke im JoHo eingestellt.
In den ersten Jahren der Leitung seiner Klinik wurde ein neuer Notarztstandort am Marien Krankenhaus Hombruch installiert (2001), der ärztlicherseits von der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin besetzt wurde. Sydow begründete im JoHo die Abteilung für Schmerzmedizin, die eine ambulante Zulassung hat und eigene Betten für die multimodale Schmerztherapie ausweist. In seiner Amtszeit erfolgte 2004 der Bau des Liebfrauentraktes im JoHo. Damit erhielt die operative Intensivstation, die seiner Klinik zugeordnet ist, eine hochmoderne Ausstattung und eine Erweiterung auf 18 Intensivbetten sowie ein direkt an den OP angeschlossener neuen Aufwachraum mit 12 Betten. Für die Patientinnen und Patienten und die Behandlungsteams im Zentral-OP brachte dies eine optimierte Verbesserung der Versorgungsqualität. Auch stand der Aufbau des Ambulanten Operationszentrums 2004 im neuen Liebfrauentrakt unter seiner Gesamtverantwortung. In der Kardioanästhesie führte er die transösophageale Echokardiografie (TEE) ein, die heute aus der Kardioanästhesie nicht mehr wegzudenken ist. Dies ist ein Verfahren, das allgemein auch als Schluck-Echo bezeichnet wird und eine Ultraschalluntersuchung des Herzens durch die Speiseröhre (kurz: TEE) ist, ähnlich im Verfahren wie eine Magenspiegelung. Sie wird unter lokaler Betäubung oder kleiner Narkose durchgeführt und hat den Vorteil, dass durch die unmittelbare Nähe der Speiseröhre zum Herzen einzelnen Strukturen des Herzens deutlich besser dargestellt werden können als in der Untersuchung durch die Brustwand.
Außerordentlich engagierte sich Sydow für das JoHo in der ärztlichen Krankenhausleitung, anfangs als Stellvertretender Ärztlicher Direktor von 2013 bis 2016 und danach als Ärztlicher Direktor bis 2020. In diesem Amt konnte er viele Fragestellungen zur Entwicklung des Hauses, aber auch zu Krisenthemen, wie z.B. den Evakuierungen des JoHos wegen mehrerer Bombenentschärfungen, aktiv steuern. Wichtig war es ihm, im Direktorium als ärztlicher Vertreter aller Kliniken zu fungieren und fair und ausgleichend zu entscheiden. Seinen Dienstvertrag verlängerte er im Jahr 2020, um die Klinik durch die unruhigen Zeiten aufgrund der Corona-Pandemie mit zu begleiten. Nun schied er zum 28.2.2022 aus seinem Dienst aus, um in den verdienten (Un-) Ruhestand zu gehen. Als Nachfolger trat Herr Professor Dr. med. Matthias Derwall am 01.03.2023 seinen Dienst in der Klinik an (Bericht RN am 02.03.2023).
Vita im Überblick
Geboren wurde Sydow 1955 in Hildesheim, wo er auch seine Schulzeit verbrachte. Im anschließenden Zivildienst kam er in Kontakt mit der Medizin, als er in der Pflege auf verschiedenen Intensivstationen der Universitätsklinik Göttingen eingesetzt war. Es war ein Schlüsselerlebnis mit der Konsequenz des sich anschließenden Studiums der Medizin ab 1976 an der Georg-August-Universität Göttingen, das er 1982 mit Staatsexamen und Approbation erfolgreich abschloss. Im gleichen Jahr begann er die Weiterbildung zum Facharzt für Anästhesiologie im Zentrum Anästhesiologie, Rettungs- und Intensivmedizin der Uniklinik Göttingen. 1983 folgt dort auch die Promotion. Die Intensivmedizin ließ ihn nicht los: schon ab 1987 als Facharzt wurde er Funktionsoberarzt der anästhesiologischen Intensivstationen und die Frage an der Universitätsklinik hieß: Klinik oder Wissenschaft? Beides!
Im Mittelpunkt seiner zahlreichen Forschungsarbeiten standen dann vorwiegend intensivmedizinische Fragen mit dem Schwerpunkt der maschinellen Beatmung bei schwerem Lungenversagen. 1990 erfolgte die Ernennung zum wissenschaftlichen Hochschulassistenten. Aber auch die klinische Arbeit kam nicht zu kurz. Im gleichen Jahr wurde er Oberarzt der anästhesiologischen Intensivstationen und 1993 erhielt er die Zusatzbezeichnung Rettungsmedizin. 1995 führten seine Forschungsarbeiten zur Habilitation und der Verleihung der venia legendi der Georg-August-Universität Göttingen.
Von 1995 bis 1996 zog es ihn ins Ausland als Assistent Professor an die Medical School der University of Texas in Houston. Neben Lehre und Forschung arbeitete er außerdem klinisch als Oberarzt auf den Chirurgisch-Traumatologischen, Transplantationschirurgischen und Neurochirurgisch-neurologischen Intensivstationen im Herman Hospital des Texas Medical Center.
Zurück in Deutschland widmete er sich wieder der Forschung und Lehre und erweiterte besonders seine klinischen Kompetenzen: es erfolgte die Ernennung zum Leitenden Notarzt, die Weiterbildung „Spezielle Schmerztherapie“ und „Ärztliches Qualitätsmanagement“. 1999 wurde er zum Außerplanmäßigen Professor der Georg-August Universität Göttingen ernannt. Zu der Zeit war er auch Ltd. Oberarzt in der Abteilung I im Zentrum Anästhesiologie, Rettungs- und Intensivmedizin Göttingen, zuständig für die Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie.
Seine Mitgliedschaften in den nationalen und internationalen Berufs- und Fachgesellschaften unterstreichen sein übergeordnetes Interesse an der Anästhesie und Intensivmedizin. Sein Engagement in Fort- und Weiterbildung zeigte sich durch zahlreiche Einladungen zu Referaten auf (inter-)nationalen Kongressen sowie der Organisation von Fachkongressen in Dortmund und der regelmäßigen Ausrichtung der Dortmunder Anästhesiologischen Kolloquien.
BU (Foto: GPM): Der Geschäftsführer Klaus Bathen (re.) und der Kauf. Direktor Christoph Rzisnik (li.) verabschiedeten Prof. Dr. med. Michael Sydow (mitte li.) und begrüßten gleichzeitigt seinen Nachfolger Prof. Dr. med. Matthias Derwall.
Auf dem städtischen Spielplatz Siegenstraße in Dortmund-Mengede entsteht derzeit ein neuer Spielbereich für Kinder zwischen 3 und 8 Jahren: Ab dem Sommer können sie in der „Sandfabrik“ arbeiten. Zentrales Element wird dabei eine neue „Buddelbude“ mit vielen Spielstationen. Bezirksbürgermeister Axel Kunstmann und Daniel Binder vom Büro für Kinder- und Jugendinteressen stellten am Freitag vor Ort die Pläne vor.
Die Ausstattung des neuen Spielbereichs lädt zum Rollenspiel ein und fördert die Kommunikation. Auch eine Aktionsfläche mit Wippe und Balancier-Parcours werden thematisch passend gestaltet. Der Sandspielbereich ist über einen Steg zu erreichen, so dass auch Kinder und Erwachsene mit Beeinträchtigungen teilhaben können.
Für die Neugestaltung der Spielanlage hat die Bezirksvertretung Mengede 80.000 Euro zur Verfügung gestellt. Derzeit laufen auf dem Spielplatz noch landschaftsgärtnerische Arbeiten.
Auf dem Foto sind Bezirksbürgermeister Axel Kunstmann (li) sowie Daniel Binder (Jugendamt, Büro für Kinder und Jugendinteressen).
Beratung, Begleitung und Unterstützung, von Frauen für Frauen. Mit diesem Grundsatz startete das Projekt „MY TURN. MY CAREER.“ in Dortmund, Hamm und im Kreis Unna, partnerschaftlich und vernetzt mit Jobcentern, Arbeitsagenturen, Trägern von Kinderbetreuungseinrichtungen, Betrieben und Ausbildungseinrichtungen. Vergangene Woche fand die gemeinsame Auftaktveranstaltung des Multikulturellen Forums und seinen Projektpartnern, der Werkstatt im Kreis Unna, IN VIA, die Kolping Bildungswerke, der dobeq und Werkhof gGmbH statt. An der Veranstaltung nahmen neben relevanten Arbeitsmarktakteuren auch die Dortmunder Landtagsabgeordnete und frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Anja Butschkau sowie der Landrat des Kreises Unna, Mario Löhr, teil und zeigten sich beeindruckt.
Mehr als 20 Sozialarbeiterinnen, pädagogische Fachkräfte, Beraterinnen, und auch eine Lotsenstelle für Kinderbetreuung gewährleisten, dass jede Frau die Unterstützung bekommt, die sie benötigt. „So vielfältig wie die Frauen werden auch unsere Angebote sein und so vielfältig werden auch die Wege sein, auf denen wir sie begleiten“, versprach der Geschäftsführer des Multikulturellen Forums, Kenan Küçük, in seiner Begrüßungsrede.
„Wir arbeiten mit viel Empathie“, betonte Francesca Santo von der Dortmunder Bildungs-, Entwicklungs- und Qualifizierungsgesellschaft mbH – kurz dobeq, und ergänzt: „Kommuniziert wird notfalls auch mal mit Händen und Füßen“. Sie schilderte einen Fall, in dem eine Frau mit falschen Versprechungen nach Deutschland gelockt wurde. Um ihr Startkapital betrogen landete sie schließlich auf der Straße, ohne Geld, Arbeit oder Unterkunft. Santo gelang es in kürzester Zeit, ihr eine Stelle in der Hotellerie zu vermitteln, was ihr schließlich auch aus der Obdachlosigkeit half. Der nächste Schritt sei das Erlernen der deutschen Sprache. Hierzu merkte Friederike Bamberg von der Werkhof Projekt gGmbh an, dass die Vermittlung in Sprachkurse zurzeit eine Herausforderung sei. Dies gelte insbesondere für weiterführende Kurse mit Berufsbezug. Hier greift der Projektverbund mit seinen kurzen Wegen. Das Multikulturelle Forum führt entsprechende Berufssprachkurse in Dortmund durch und hat bereits gute Erfahrungen mit Teilnehmerinnen gemacht. „Die Frauen sind sehr motiviert und viele von ihnen würden gerne in dem Beruf weitermachen, den sie bereits in ihren Herkunftsländern erlernt und ausgeübt haben“, erklärte Jennifer Ernst vom Multikulturellen Forum. Zum Teil könne sie bei der beruflichen Anerkennung ihrer Abschlüsse unterstützen. Manchmal sei jedoch auch eine berufliche Neuorientierung sinnvoll, so die Beraterin.
„Das Besondere an diesem Projekt ist, dass wir ganzheitlich und niedrigschwellig ansetzen, und dadurch passgenaue Angebote für Frauen mit Zuwanderungsgeschichte ermöglichen können“, unterstrichen die Projektleiterinnen Petra Leuenberger Çiler Fırtina vom Multikulturellen Forum. Das Projekt betreut derzeit 154 Frauen, nach der Startphase werden es noch deutlich mehr werden.
Das Projekt „My Turn – My Career. Frauen mit Migrationserfahrung: Potenziale für den Arbeitsmarkt“ wird im Rahmen des Programms „MY TURN – Frauen mit Migrationserfahrung starten durch“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.
Nachdem Innenminister Herbert Reul drei Dortmunder Kommissaranwärtern seine Anerkennung und seinen Dank aussprach, wurden diese vom Polizeipräsidenten Gregor Lange am Donnerstagnachmittag (16. März) belobigt.
Was ging der Belobigung voraus?
Am 3. Februar 2023 befanden sich zwei Dortmunder Kommissaranwärter auf ihrem Weg zur Hochschule für Polizei und Verwaltung NRW in der Regionalbahn von Hamm nach Dortmund. Um ca. 9:30 Uhr nahmen die beiden jungen Kollegen schnell Notiz von einem offensichtlich psychisch verwirrten 45-jährigen Fahrgast, der äußerst aggressiv war und fortwährend mit verschiedenen anderen Fahrgästen Streit suchte. Die beiden aufmerksamen Kommissaranwärter behielten den Mann im Auge und konnten sehen, wie sich dieser mit einem langen Küchenmesser bewaffnete. Der Mann begleitete dies mit Drohungen, Fahrgästen etwas antun zu wollen.
Die Kommissaranwärter reagierten zunächst deeskalierend und alarmierten unbemerkt einen weiteren Kommilitonen. Via Messengerdienst wurde dieser über die sich zuspitzende Situation in der Regionalbahn informiert. Der Kommilitone (ebenfalls ein 20-jähriger Kommissaranwärter) alarmierte dann sofort die Polizei und wies Einsatzkräfte der Kreispolizeibehörde Unna telefonisch in die Situation ein. Diese spitzte sich etwa in Höhe des Bahnhofs Kamen zu, als der 45-jährige Tatverdächtige mit einem Messer auf einen 27-jährigen Fahrgast losging. Die beiden Kommissaranwärter griffen nun zu, überwältigten den Tatverdächtigen und fixierten ihn bis zum Eintreffen der Polizei.
„Durch ihr beherztes Einschreiten wurde Schlimmeres verhindert. Einmal mehr zeigt dieser Sachverhalt, dass Polizistinnen und Polizisten ihre Profession den Menschen zu helfen, nicht mit Dienstschluss ablegen. Diese jungen Männer haben in ihrer Freizeit eingegriffen und ihre gerade erlernten Fähigkeiten couragiert eingesetzt.“, so Polizeipräsident Gregor Lange weiter.
Die drei Kommissaranwärter studieren an der Hochschule für Polizei und Verwaltung NRW und beenden ihr dreijähriges Studium am 31.8.2024. Mit Beendigung des Studiums werden die Nachwuchspolizisten zu Polizeiommissaren ernannt. Bis dahin ist jedoch noch einiges zutun, denn das Studium der Polizei NRW ist ein duales Studium, welches sich auf verschiedene Moduleinheiten aufteilt. Diese bestehen aus theoretischen wie fachpraktischen Blöcken. In Kürze treten die Kommissaranwärter ein fachpraktisches Modul in der Polizeischule Selm (Landesamt für Aus- und Fortbildung) an. Eins steht fest: diesen ersten aufregenden Einsatz werden sie sobald nicht vergessen.
20 Interessierte begaben sich mit der AWO Dortmund und den Autorinnen Susanne Meyer und Heike Wulf im Rahmen eines Stadtrundganges „Auf Spurensuche zur Dortmunder Frauengeschichte“. Nach der Begrüßung durch die AWO-Vorsitzende Anja Butschkau ging es um Frauengeschichten vom Mittelalter bis zur Neuzeit: um Wirkstätten und Wohnorte von Bierbrauerinnen, Beginen, Fürsorge-Vereinsgründerinnen und Dortmunder Frauen, die die Stadt in den politischen Parlamenten geprägt haben. In der 1139-jährigen Geschichte der Hansestadt Dortmund kommen Frauen über Jahrhunderte hinweg kaum vor. Frauen waren es schließlich, die Aufzeichnungen und längst vergessene Chroniken über das Leben und Wirken ihrer Geschlechtsgenossinnen in dieser Stadt zu Tage brachten: Fast alle Informationen des aktuellen Rundganges stammten aus dem Archiv der Geschichtswerkstatt und wurden von der Frauengeschichtsgruppe Spinnennetz gesammelt. Diese Gruppe erkannte, dass alles Wissen über historische Prozesse wenig nutzt, „wenn wir dies nicht mit dem eigenen Leben, mit dem, was uns in unserem Alltag begegnet, verknüpfen können, wenn wir den Zusammenhang von persönlicher und gesellschaftlicher Geschichte nicht herstellen. Spurensuche in der Vergangenheit, in der Geschichte von Frauen für Frauen steht immer in Beziehung zu dem, was Frauen heute sind und für die Zukunft wollen.“ Der Rundgang fand großen Anklang und wird mit einem anderen Themenschwerpunkt im Herbst wiederholt.
Das Ausbildungszentrum der Feuerwehr Dortmund begrüßt einen neuen Grundausbildungslehrgang. Dieser besteht aus 22 Teilnehmer*innen, welche zum 1. April ihre Ausbildung angetreten haben. Die Auszubildenden unterteilen sich in 21 Brandmeisteranwärter*innen für die Feuerwehr Dortmund und einem externen Lehrgangsteilnehmer, der als Brandreferendar für die Feuerwehr Dresden seine Grundausbildung in Dortmund absolviert
Auch dem neuen Grundausbildungslehrgang wünschen wir viel Erfolg bei ihrer Ausbildung.
Einführungsveranstaltung für die zum Jahresbeginn neu berufenen ehrenamtlichen Richterinnen und Richter sowie Ehrungen beim Sozialgericht Dortmund.
Das Sozialgericht Dortmund nutzte die Gelegenheit über 20 ehrenamtliche Richterinnen und Richter zu ehren, die in diesem Jahr mindestens 25 Jahre ihr Amt ausüben. Über die Hälfte nahm eine Ehrenurkunde persönlich am Freitag, 24.03.2013 im Sozialgericht Dortmund entgegen. Die Geehrten deckten den gesamten großen Bezirk des Gerichts ab.
Zudem begrüßte das Sozialgericht Dortmund zusammen mit dem Verein der ehrenamtlichen Richterinnen und Richter des Sozialgerichts e.V. neu berufene ehrenamtliche Richterinnen und Richter zu einer Einführungsveranstaltung. Von den in etwa 200 zum 1. Januar 2023 neu berufen nahmen 115 an der Veranstaltung teil.
Bildzeile: Präsident des Sozialgerichts Dortmund Peter F. Brückner, Dieter Müller (Lennestadt), Eberhard Lux (Lünen), Volker Kohlberger (Bad Laasphe, 2. Reihe), Ursula Paul (Dortmund), Werner Kalthoff (Ahlen, 2. Reihe), Hans-Wilhelm Bernhard (Geseke), Michael Portmann (Hamm, 2. Reihe), Peter Megger (Lippstadt), Dirk Weißelberg (Herdecke, 2. Reihe), Gert Buchner (Arnsberg), Wilhelm Kranemann (Werl, 2. Reihe), Vorstandsvorsitzende des Vereins der ehrenamtlichen Richterinnen und Richter des Sozialgerichts e.V. Anne-Dörthe Lorenz (von links).
Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in Düsseldorf nahmen Studierende der eFS22 zusammen mit dem Schulleiter Herrn Krutmann und ihrem Lehrer Herrn Schwenken den Hauptpreis für Kulturelle Bildung NRW von der Schulministerin Dorothee Feller entgegen.
Der Preis wurde verliehen dafür, dass in der Erzieher:innenausbildung am Gisbert-von-Romberg-BK seit vielen Jahren erfolgreich kulturelle Bildung ermöglicht wird in Kooperation mit dem Kulturbüro der Stadt Dortmund.
Die Studierenden können in ihrer Ausbildung, neben den ohnehin unterrichteten Bildungsbereichen Musik und Kunst, das Wahlfach „Kulturelle Bildung“ wählen.
Im Unterricht des Kulturwahlfaches wird erarbeitet, was unter Kultur verstanden werden kann und welche Bedeutung Kultur im engeren Sinne als Bildungsgut hat. Dabei wird ausgegangen von den vielfach durch Migration gekennzeichneten Biografien der Studierenden, um z.B. der universellen Bedeutung von Musik in der Kindererziehung nachzuspüren (Wiegenlieder in verschiedenen Sprachen).
Die Verankerung kultureller Bildung in der praktischen frühkindlichen Bildung erkunden die Studierenden, indem sie in Gruppen eine selbstgewählte Kita aus dem „Netzwerk Kulturkita Dortmund“ besuchen, die dort stattfindenden kulturellen Bildungsprozesse und vorhandenen räumlichen und personellen Ressourcen erschließen und im Unterricht dem Plenum präsentieren.
Um aus dieser beschreibenden Rolle in eine aktiv an kulturellen Schöpfungsprozessen beteiligte Rolle zu kommen, schließt sich eine Kompaktwoche mit fünf verschiedenen Workshops an. Hier erproben die Studierenden Methoden der frühkindlichen musikalischen Bildung in der Musikschule Dortmund, erfahren im Literaturworkshop, dass Bücher nicht nur gelesen, sondern mit vielfältigen Methoden die eigene Fantasie beflügeln können, erleben Tanz als körperliche Ausdrucks- und eine Gruppe verbindende Kunstform, erleben sich selbst auf der Bühne des Theaters und das Museum als einen lebendigen Ort.
Ein selbstgewähltes Projekt schließt das Schuljahr ab. Die Studierenden, die nun den Preis entgegengenommen haben, haben z.B. zusammen mit Kindern der FABIDO TEK Strohnstraße einen Film erstellt, in dem sie gemeinsam den Sozialraum der Kinder erkunden.
Dieser Film wurde bei der Preisverleihung in Düsseldorf noch nicht gezeigt. Die Premiere in der Kita wird aber sicher nicht weniger feierlich werden und die Freude der Kinder über den gemeinsam geschaffenen Film bedeutet für alle Beteiligten mindestens genauso viel wie die lobenden Worte der Ministerin in ihrer Laudatio.
Das Preisgeld über 20.000 Euro wird noch viele weitere zukünftige Unterrichtsprojekte und kulturelle Bildungserlebnisse ermöglichen.
Wir freuen uns sehr über die Anerkennung und nehmen sie gerne stellvertretend für die vielen engagierten Lehrkräfte und Lernenden entgegen.
Nach über 20-jährigem Einsatz für die Belange des Vereins und des Dortmunder Naturschutzes übergibt Dr. Hans-Dieter Otterbein am 31.3. die Geschäftsführung an seine Nachfolgerin Janina Breckle (B.Sc. Nachhaltige Entwicklung). Als LNU-Kreiskoordinator und Vorsitzender des Dortmunder Beirats der unteren Naturschutzbehörde war Dr. Hans-Dieter Otterbein jahrelang zusätzlich zu seinem Schaffen im Naturschutzhaus aktiv. Das Amt der LNU-Kreiskoordinatorin übernimmt seine Nachfolgerin direkt. Janina Breckle als neue Geschäftsführerin führt die erfolgreiche Arbeit fort und möchte mit dem Team des Naturschutzhauses neue Projekte starten. So ist die AGARD nun auch bei Instagram zu finden (agard_dortmund) und neue Rallyes warten auf ihre Erprobung. Das Naturschutzhaus im Westfalenpark bietet als außerschulischer Lernort Naturerfahrung für Gruppen und Schulklassen und bietet zusätzlich Kindergeburtstage an. Weitere Infos unter www.agard.de.
Der Vorstand der AGARD e.V. begrüßt die neue Geschäftsführerin und wünscht dem scheidenden Geschäftsführer einen guten und wohlverdienten Start in den Ruhestand. V.l.n.r.: Stephanie Wetzold-Schubert (1.VS), Bernd Gregarek (stellv. VS), Dr. Hans-Dieter Otterbein, Wolfgang Granseier (Beisitzer), Janina Breckle, Angela Kirschner (2.stellv. VS), Anke Gerlach (Schriftführerin), Tanja Kiehne, Jürgen Rysi (beide Beisitzer)
Eving hat einen neuen Bücherschrank: Auf dem Gelände vor dem AWO-Familienzentrum am Evinger Parkweg können Familien, aber auch alle anderen Lesefans ab sofort neue gebrauchte Bücher entdecken, sie kostenlos mitnehmen oder den Schrank selbst mit aussortierten Exemplarn bestücken. Zum Start kam „Plappermaul“, das Lese-Maskottchen des Jugendamts, nach Eving und weihte das neue Angebot der Lese- und Sprachförderung gemeinsam mit den Kita-Kindern sowie Mitgliedern der Bezirksvertretung Eving ein.
In Eving sind viele Akteur*innen in der Lese- und Sprachförderung aktiv. Das Familienbüro Eving möchte gemeinsam mit seinen Partner*innen besonders den Familien in Eving einen offenen und leichten Zugang zu Büchern ermöglichen. Denn Sprachförderung ist entlang der gesamten Bildungsbiografie wichtig und muss in allen Altersklassen gelebt werden, um Bildungsgerechtigkeit und Teilhabe zu verwirklichen.
Zu den Angeboten in diesem Bereich gehören u.a. die „Willkommensbesuche“ der Familienbüros anlässlich einer Geburt, das Angebot „Griffbereit“ für 0-3-Jährige, oder diverse sprachliche Förder- und Unterstützungsangebote in Kita und Grundschule. Zweisprachigkeit wird dabei als Chance verstanden. Zu den Angeboten für Erwachsenen gehören generationsübergreifende sprachliche Projekte.
Beim Stadtbezirksteam und der Stadtteilbibliothek fand die Idee des Bücherschrankes gleich großen Anklang. Maßgeblich geholfen haben Markus Geiseler, Werkstattleiter der WAD (Werkstätten der Arbeiterwohlfahrt Dortmund GmbH) und die Jugendlichen der Werkstatt. Diese fertigten den Bücherschrank ganz nach den Wünschen von Plappermaul, dem Lesenashorn der Präventionsfachstelle. Die Präventionsfachstelle des Jugendamtes übernahm die Kosten. Zu guter Letzt stellte die AWO Kita Evinger Parkweg 8 den Standort zur Verfügung – eine gelungene Kooperation.
Das Lese-Nashorn „Plappermaul“, Maskottchen der Leseförderung, ist bei der Einweihung live dabei. Rund um den kleinen Dickhäuter ist in der Vergangenheit eine Bücherreihe für unterschiedliche Altersgruppen entstanden. „Ein Tag mit Plappermaul“, „Ein Jahr mit Plapppermaul“ und „Plappermauls Sommerferientagebuch“ fanden in unterschiedlichen Sprachen natürlich Platz im neuen Bücherschrank, außerdem Ankündigungen, Flyer und anderer Informationen der Bibliotheken.
Weitere Bücherschrank-Einweihungen in Eving folgen noch in diesem Frühjahr, sie sind zum Jahrestag des Buches geplant.
Für 16 Brandmeisteranwärter*innen endete die 18. monatige Ausbildung zum/zur Brandmeister*in. Unter ihnen befinden sich zehn angehende Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau der Stadt Dortmund. Neben den elf Dortmunder Auszubildenden beendeten zudem sechs externe Lehrgangsteilnehmer*innen ihre Ausbildung an der Dortmunder Feuerwehrschule.
Die Übergabe der Prüfungszeugnisse und Ernennungsurkunden fand im feierlichen Rahmen am Ausbildungszentrum der Feuerwehr Dortmund statt. Hier wurden die Brandmeisteranwärter*innen zunächst von dem Leiter der Ausbildungsabteilung, dem städtischen Branddirektor Oliver Nestler begrüßt. Anschließend richtete der stellvertretende Feuerwehrchef, Detlev Harries, seine Grußworte an die versammelten Prüfungsabsolventen*innen. Nach dem Überreichen der Prüfungszeugnisse und für die Dortmunder Brandschützer zusätzlich die Verleihung der Ernennungsurkunden zum/zur Brandmeister*in werden die Absolventen in den nächsten Tagen ihren Dienst auf verschiedenen Feuerwehrwache aufnehmen. Wir wünschen allen Teilnehmern*innen weiterhin viel Erfolg in ihrer Feuerwehrlaufbahn.
Auf dem Bild: Patrizia Aundrup, Sandra Heller und Nhiem Lu.
Die help and hope Stiftung hat mit der Ernennung von Patrizia Aundrup und Dr. Nhiem Lu zwei neue Vorstandsmitglieder begrüßt. Gemeinsam mit Sandra Heller, Gerhard Gotthard und Markus Meier bilden sie nun als fünfköpfiges Team den neuen Vorstand der Stiftung.
Seit dem Kauf von Gut Königsmühle in Dortmund Mengede im Jahr 2016 hat die Arbeit von help and hope an Bedeutung gewonnen und sich stetig weiterentwickelt. Neben der Vermittlung von Sozialkompetenz und Umweltbewusstsein an junge Menschen ist das Thema der Medienkompetenzvermittlung als weiterer wichtiger Baustein hinzugekommen. Die Stiftung hat bereits ein neues pädagogisches Modul namens „Digital sein“ entwickelt, bei dessen Konzeption Dr. Nhiem Lu maßgeblich beteiligt war. Auch Patrizia Aundrup unterstützt die Stiftung bereits seit einigen Jahren bei diversen Projekten ehrenamtlich und begleitet sie seit ihrer Gründung.
Sandra Heller, Vorstandsvorsitzende der help and hope Stiftung, betont die Wichtigkeit der neuen Vorstandsmitglieder: „Wir sind sehr dankbar, dass Patrizia Aundrup und Dr. Nhiem Lu uns ehrenamtlich in den Bereichen Digitalisierung und Personal vertreten werden. Ihre Erfahrung und ihr Engagement sowie ihr breit aufgestelltes Netzwerk werden uns dabei helfen, unsere Projekte voranzutreiben und neue Herausforderungen zu meistern. Für die kommenden Jahre haben wir uns viele neue Ziele gesetzt, da ist es unerlässlich einen breit aufgestellten Vorstand zu haben, der engagiert und mit Herzblut dabei ist“
Die Stiftung ist zuversichtlich, dass die Zusammenarbeit mit den neuen Vorstandsmitgliedern erfolgreich sein wird und freut sich auf eine spannende und ereignisreiche Zukunft. Die help and hope Stiftung zählt zu den größeren Stiftungen in Deutschland und setzt sich dafür ein, jungen Menschen eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Die Arbeit und Projekte der Stiftung wären ohne ehrenamtliche Unterstützung nicht möglich, umso dankbarer zeigt sich das gesamte help and hope Team über das ehrenamtliche Engagement des Neuzugangs.
Am Oberarm eine Platte einsetzen oder den Ellenbogen mit einem
Bewegungsfixateur stabilisieren: In den Osteosynthese-Kursen des Klinikums Dortmund können Medizinstudierende, die derzeit ihr praktisches Jahr (PJ) absolvieren, verschiedene Knochenbrüche und Verletzungen selbst versorgen. Bereits zum 15. Mal wird der Kurs seitens der Unfallklinik am Klinikum angeboten, um den wechselnden Gruppen von Medizinstudenten die Chance zu geben, daran teilzunehmen. Begleitet wird der Kurs von Mitarbeitern der Firma Stryker, um die Student:innen in den modernen OP Techniken durch Ärzte der Unfallklinik praxisnah ausbilden zu können. Bei verschiedenen Übungen konnten die Teilnehmenden dieses Mal Brüche und Verletzungen an den Armen mit verschiedenen Implantaten versorgen, in Kunstknochen bohren und so ihre praktischen Fähigkeiten verbessern. Zudem erfolgte eine Arthroskopie-Übung an einem eigens dafür aufgestellten Arthroskopieturm. Dabei standen ihnen die Ärzt:innen aus der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des Klinikums Dortmund für Fragen und Tipps zur Seite.
„Wir freuen uns sehr, dass wir diesen besonderen Hands-on-Kurs erneut anbie- ten können“, sagt Dr. Thorsten Strohmann, Oberarzt der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie. „Theorie ist sehr wichtig, aber man muss sein gelerntes Wissen auch in die Tat umsetzen können“, so Dr. Strohmann. „In den Osteosynthese-Kursen können die PJler genau das üben und lernen, wie man mit den Implantaten genau umgeht.“ Das Besondere: Die Studierenden arbeiten im Kurs mit den gleichen Materialien, die auch im OP verwendet werden. „So herrschen optimale Bedingungen: Die Studentinnen und Studenten können für spätere Eingriffe trainieren und nebenbei ausführliche Erklärungen erhalten sowie individuelle Nachfragen stellen“, so Dr. Strohmann.
Insgesamt stehen dafür drei Stationen zur Verfügung, an denen die PJler:innen unterschiedliche Brüche bzw. Verletzungen versorgen müssen. So kommen beispielsweise verschiedene Platten zur Stabilisierung eines Unterarmbruchs zum Einsatz oder auch spezielle Nägel, um Brüche zu fixieren. In regelmäßigen Abständen finden die Kurse abwechselnd für die Behandlung von Brüchen an Armen und Beinen statt, um so die Studierenden rundum vorzubereiten. Zur Verfügung gestellt werden das Instrumentarium sowie die Implantate der Firma Stryker.
Nach zwei Jahren wurde beim Jugendring Dortmund ein neuer Vorstand gewählt. Dazu sind die Delegierten der Dortmunder Jugendverbände am vergangenen Montag, 27. März, in einer Vollversammlung zusammengekommen. Nachdem die letzte Wahl pandemiebedingt digital stattfinden musste, konnten sich die Jugendverbände in diesem Jahr wieder im Fritz- Henßler-Haus treffen.
Alte und neue Vorsitzende ist Sophie Niehaus (SJD – Die Falken). Als Stellvertreterinnen stehen ihr Antje Gorges-Vial (Ring deutscher Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände) und Jenny Kolbus (Arbeitsgemeinschaft Evangelische Jugend Dortmund und Lünen) zur Seite. Im Amt als Kassierer bestätigt wurde Ralf von Gratowski (Sportjugend Dortmund). Als Beisitzer*innen wiedergewählt wurde Viktoria Nowak (Jugendrotkreuz Dortmund) und neu dabei ist Andreas Voß (Jugendfeuerwehr Dortmund). Geleitet wurde die Wahl durch die Vorsitzende des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie, Anna Spaenhoff.
Für die neue Amtsperiode hat sich der Vorstand einiges vorgenommen. Zentral für die Arbeit der Jugendverbände ist die finanzielle Förderung durch die Stadt. Dortmund geht hier seit vielen Jahren einen erfolgreichen Sonderweg: Statt jährlich mit allen Jugendverbänden zu verhandeln wird eine gemeinsame Fördervereinbarung mit dem Jugendring verhandelt. Die derzeitige Fördervereinbarung läuft 2025 aus. Inhaltliche Akzente liegen darauf, Jugendpolitik erfahrbar zu machen und die Beteiligung junger Menschen weiter zu stärken. Um noch mehr Kinder und Jugendliche als bisher zu erreichen hat der Jugendring das Projekt „Diversität in der Jugendverbandsarbeit“ gestartet.
Bildunterschrift: (von links:) Andreas Voß, Viktoria Nowak, Antje Gorges-Vial, Jenny Kolbus, Sophie Niehaus und Ralf von Gratowski bilden den neuen Vorstand des Jugendring Dortmund.
Das MigraDo – Dienstleistungszentrum Migration & Integration – am Friedensplatz feierte heute offiziell seinen ersten Geburtstag.
Seit der Eröffnung des von der Europäischen Union geförderten Projektes, das inzwischen auch internationale Anerkennung genießt, führte das Team an beiden Servicestellen insgesamt knapp 32.000 Beratungen durch.
Das waren knapp 20.000 Beratungen am Infopoint plus 4.100 Beratungen im MigraDo von Ukrainer*innen sowie über 6.000 Beratungen am Infopoint und rund 2.000 Beratungen im MigraDo für Menschen anderer Nationalitäten.
Die intensiv vorbereitete Eröffnung des neuen Servicecenters am 25. Februar 2022 fiel mit dem Beginn des Ukraine-Krieges am 24. Februar zusammen. Das engagierte, damals 13-köpfige Team musste so von null auf hundert durchstarten.
Zum Team gehörten eine dreiköpfige städtische Koordinierungs- und Leitungsgruppe, drei Sozialarbeiter*innen, eine Sprachberaterin sowie zwei Empfangskräfte. Hinzu kamen rotierende Teammitglieder: ein*e Vertreter*in der Wohlfahrtsverbände sowie ein*e des Jobcenters und zwei der Bürgerdienste zur melderechtlichen Erfassung der EU-Bürger*innen.
Flexibel richtete MigraDo gleich zu Beginn des Publikumsbetriebes zusätzlich zu dem Angebot im Dienstleistungszentrum am Friedensplatz insbesondere für die aus der Ukraine geflüchteten Menschen als ersten Anlaufpunkt zur schnellen Orientierung den Infopoint in der Berswordt-Halle ein. Im Dezember wurde er auch für die Menschen anderer Nationalitäten geöffnet.
In der Folge der Flüchtlingszuwanderungen seit 2014 und der damit verbundenen neuen Herausforderungen und Aufgaben initiierte Krisenstabsleiterin und Sozialdezernentin Birgit Zoerner den Aufbau dieser neuen Organisation.
„Uns war es wichtig, einen ersten Anlaufpunkt für alle Menschen, die nach Dortmund kommen, zu schaffen. Mit dem engagierten, heute 16-köpfigen Team ist es gelungen, eine Willkommenskultur zu schaffen, die ihren Namen verdient. Die Menschen, die zu uns kommen, wissen nicht, welches Amt, welche Stelle oder welche Organisation für sie zuständig ist. Ihre Anliegen bearbeiten wir hier, soweit es möglich ist, aus einer Hand“, erläutert Sozialdezernentin Birgit Zoerner.
Alle Menschen, die in Dortmund neu ankommen, erhalten hier einen umfassenden Überblick durch individuelle Beratungen in verschiedenen Sprachen zu den für sie jeweils passenden und hilfreichen, städtischen und nichtstädtischen Dienstleistungen. Das MigraDo-Team besteht aus Expert*innen verschiedener Fachbereiche der Stadt, der Träger der freien Wohlfahrtspflege und des Jobcenters.
Das MigraDo hilft auch dabei, aus dem schwer überschaubaren Angebot an Sprachkursen unterschiedlicher Träger die jeweils passenden herauszufinden. Als offensichtlich wurde, dass Sprachkurse für Kinder fehlten, stellte das MigraDo selbst ein Angebot auf die Beine.
„Das Möglichmachen ist ein Leitgedanke unseres MigraDo“, sagt die Silke Straubel. Sie ergänzt: „Viele Teammitglieder sprechen die verschiedenen Herkunftssprachen. Für weitere Fremdsprachen schalten wir Video-Dolmetscher*innen hinzu. Ein digitales Self-Service-Center soll zukünftig den Menschen ermöglichen, sich einen eigenen Zugang zu Merkblättern, Formularen und Videos zu verschaffen. Die Planungen hierfür laufen bereits. Gibt es Konkretes, so werden wir darüber informieren.“
Auf dortmund.de finden Interessierte unter dem Stichwort MigraDO ein Informationsvideo in vielen Sprachen.
Foto: v.l. Sozialdezernentin Birgit Zoerner, Silke Straubel, Leiterin des MigraDo.
Seit Anfang März 2023 ist Frau Anne Schlösser zusammen mit Frau Tülin Kabis- Staubach Geschäftsführerin der Planerladen gGmbH.
Beide Geschäftsführerinnen werden ab sofort die Geschäfte gemeinsam führen. Für die Zukunft ist geplant, dass Frau Anne Schlösser die Nachfolge von Frau Kabis-Staubach antreten wird, wenn sie sich aus dem operativen Geschäft zurückzieht.
Sonstige Geschäfte sind davon unberührt. Der Förderverein Planerladen e.V. bleibt in seiner jetzigen Form weiterhin bestehen und ist alleiniger Gesellschafter der Planerladen gGmbH. Der Vorstand des Vereins bleibt auch unverändert: Frau Tülin Kabis-Staubach, Herr Günther Kerchner und Herr Prof. Dr. Reiner Staubach.
Frau Anne Schlösser, 35 Jahre alt und geboren in Dortmund, hat eingehende Berufserfahrung, unter anderem als Abteilungsleiterin Corporate Events und als Betriebsleiterin. Sie hat Wirtschaft und Management studiert. Dabei ergaben sich auch Berührungen zum Thema Stadtentwicklung.
Ganz im Sinne der Unternehmensphilosophie der Planerladen gGmbH will Anne Schlösser als Geschäftsführerin einen maßgeblichen Beitrag zur Verbesserung der Gleichberechtigung in der Gesellschaft leisten. Ihr Anliegen ist es, gerade jenen Mitmenschen, die mit ihren Startbedingungen nicht so viel Glück gehabt haben wie sie selbst, bessere Teilhabechancen zu eröffnen und sie dabei zu unterstützen, ein anhand der eigenen Wünsche gestaltetes, gutes Leben aufzubauen. Sie weiß um die Verantwortung und Herausforderung, die mit dieser neuen Aufgabe verbunden ist und wird diese mit Herz, Engagement und strategischer Weitsicht angehen.