Jährlich wird das Rundbeet am Platz von Netanya an der Kampstraße bepflanzt. Diesmal allerdings früher als sonst: Statt am Anfang des Frühlings bepflanzen die Auszubildenden das Blumenbeet bereits im kalten März mit rund 2100 winterharten Stauden.
Frühe Bepflanzung aus technischen und optischen Gründen
Begrüßt wurde die Bepflanzung vom Bezirksbürgermeister Friedrich Fuß, dem ersten Vorsitzender des Schaustellervereins Rote Erde Dortmund e.V, Patrick Arens, Heiko Just, Leiter Grünflächenamt, sowie Sebastian Porzybot, Kundenbereichsleiter beim Grünflächenamt. Dortmunder Schausteller haben die Bepflanzung des Blumenbeetes mit Geldspenden unterstützt.
Patrick Arens hat die Idee der frühen Beet-Bepflanzung: Die lange „Durststrecke“ zwischen der Entnahme der Stauden im Vorjahr und der Neubepflanzung im Mai war dafür ausschlaggebend. Denn das 260 Quadratmeter große Beet war zuletzt in keinem guten Zustand mehr. Jetzt geht es zwei Monate früher mit der Bepflanzung los.
Ziel ist es, schon in den kälteren Tagen die Ansicht der farbenfrohen Blumen genießen zu können. Vorteil der frühen Bepflanzung ist zudem, dass die Stauden mehr Zeit haben, ihre Wurzeln zu entwickeln, sodass sie gestärkter sind.
Das Ziel: Ein durchgehend blühendes Rundbeet
Von Agastache rugosa, bis Rudbeckia fulgida, zu weiß und rote Begonia, diese und viele weitere Blumen sollen das Beet schmücken. Im Laufe des Jahres sollen die unterschiedlichen Stauden blühen, und das durchgehend.
„Die Blumen werden durchgehend blühen. Bis die Hyazinthen anfangen, das beginnt so ab Ende Juni, aber wir haben noch Eisbegonien, die im Randbereich sind, haben wir dann von Mai bis September einen durchgehenden Blühaspekt”, erklärt Heiko Just, Fachbereichsleiter des Grünflächenamtes.
“Wir haben die Stauden ausgesucht, zum einen um ein ästhetisches Bild zu schaffen, zum anderen Stauden, die mehrjährig sind, sodass wir sie nochmal verwenden können und natürlich darauf geachtet, dass sie Insektenfreundlich sind“, fügt er hinzu.
Auch die Farben der Blumen wurden mit Bedacht ausgewählt: „Wir haben hier ein Farbspiel aus rot und weiß, das ist immer angedeutet an die Stadtfarben, des Stadtwappens von Dortmund und den gelben Aspekt, dem widmen wir mehr oder weniger dem Adler”, so Sebastian Porzybot.
Begonnen mit der Planung der Platzierung der Stauden wird bereits in der Winterzeit. „Wir nutzen die Zeit vom Abbau der Weihnachtsstadt, über den Jahreswechsel hin mit der Planung, dann müssen die Stauden gekauft werden und das sind immer so zwei bis drei Monate Vorlauf, die wir da an Zeit investieren“, erklärt Sebastian Porzybot. Perspektivisch soll das Blumenbeet am 10. Mai mit der Bepflanzung der Sommerblumen fertiggestellt werden.