Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“
Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, werden wir die Pressemitteilungen, die unter diese Rubrik fallen, in Zukunft weiter filtern. Diesmal dreht sich alles um die Dortmunder Stadtpolitik, wobei ein Schwerpunkt aus aktuellem Anlass die Sommer-Bereisungen der Kommunalpolitik liegt.
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Dortmund vertraut sich: Oberbürgermeister Thomas Westphal startet Sommertour 2022
Nachricht vom 23.07.2022
Die Sommertour 2022 hat begonnen. Oberbürgermeister Thomas Westphal nutzt die Zeit ohne Gremiensitzungen für vertiefte Gespräche mit Dortmunder Bürger*innen. Zum Auftakt seiner Tour ging es um Nachbarschaft und Ehrenamt.
An Tag eins seiner diesjährigen Sommertour besuchte Oberbürgermeister Thomas Westphal Vereine und Initiativen, die wie zahlreiche andere für Dortmund als Großstadt der Nachbarn stehen.
Beim Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn in der Dresdener Straße informierte sich der Oberbürgermeister über dessen Arbeit mit lebensverkürzend erkrankten Kindern und Jugendlichen. 300 dieser jungen Menschen gibt es zurzeit in Dortmund, 70 davon werden ambulant von Löwenzahn betreut. „Damit sind wir einer der größten Dienste dieser Art in Deutschland“, erklärte Thorsten Haase, geschäftsführender Vorstand vom Trägerverein Forum Dunkelbunt e.V.
„Dortmund breitet die Arme aus!“
Zwei bis drei Stunden die Woche begleiten Ehrenamtliche ein Kind oder einen Jugendlichen und betreuen auch deren Geschwister, „die Schattenkinder“, so Haase weiter. „Gerade die Geschwister treten oft unbeabsichtigt in den Hintergrund, wenn ein Bruder oder eine Schwester besondere Hilfe braucht. Wir helfen ihnen, diese schwierige Situation zu verarbeiten.“ Der Oberbürgermeister betonte die wertvolle Arbeit des Vereins, vor allem deshalb, „weil wir Trauer und Tod gerne ausblenden“.
Die Frage Thomas Westphals, ob es denn genügend Interessenten für dieses wichtige Ehrenamt gäbe, konnte Haases Vorstandskollegin Beate Schwedler positiv beantworten. Über 100 Ehrenamtliche habe man seit Gründung des Vereins 2018 ausgebildet, allein 15 Anmeldungen sind es für den nächsten Kurs: „Dortmund breitet die Arme aus!“, stellte Schwedler lachend fest.
Entspannte Atmosphäre in Marten
„Nähe, Vertrauen, Zusammenhalt – das ist Dortmund von seiner besten Seite“, erklärte Thomas Westphal beim Besuch eines Straßenfestes, das vom „Martener Forum / Meilenstein Nachbarschaftswerkstatt Marten“ organisiert wurde. In lockerer Atmosphäre unterhielt sich der Oberbürgermeister mit Bürger*innen über den geplanten oder schon vergangenen Urlaub, die Dortmunder Politik oder das Dortmunder Lebensgefühl. Die Vorsitzende des Martener Forums, Monika Rößler, brachte Westphal auf den neuesten Stand der vom Forum entwickelten Projekte.
So die Initiative „Radeln ohne Alter in Marten“. Seit März dieses Jahres können Bürger*innen ihren Stadtteil aus der Perspektive eines Rikschafahrgastes erleben. „Das ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal“, so Rößler über die Initiative, die sich vor allem an ältere Mitbürger*innen richtet. Ein weiterer Höhepunkt des Festes war die Malaktion der Künstlerin Bettina Brökelschen, die mit Besucher*innen kleine Sitzbänke künstlerisch verzierte.
Kaputtes in Stand setzen
Ob Wasserkocher, Laptop oder ein UKW-Radio aus den 1970er Jahren – es gibt fast nichts, was das Team des Repair Café Nette nicht wieder zum Funktionieren bringen könnte. Alle sechs Wochen können Bürger*innen im Katholischen Gemeindehaus Nette schadhafte Geräte oder Gegenstände zur Reparatur bringen und von den rund 20 Ehrenamtler*innen wieder in Stand setzen lassen. „Es ist toll, mit wieviel Fachkenntnis hier selbst komplizierte Gegenstände wieder zum Laufen gebracht und vor dem Wegwerfen bewahrt werden“, staunt Thomas Westphal bei seinem Rundgang und lässt sich die Reparatur einer alten Tischstanduhr französischer Herkunft erklären.
„Das Repair Café in Nette gibt es seit 2014, es ist somit das erste Repair Café in Dortmund“, erklärt Stella Schlichting vom Seniorenbüro Mengede. Hier helfen Ehrenamtler*innen mit ganz verschiedenen beruflichen Hintergründen. Stella Schlichting ist neben der Aktionsraumbeauftragten Claudia Schroth und der evangelischen Pastorin der Noah-Gemeinde, Renate Jäckel, eine von drei hauptamtlichen Akteur*innen, die das Repair Café betreuen.
Zum Abschluss der Tour traf sich der Oberbürgermeister mit Mitgliedern der Kleingartenanlage Woldenmey e.V. Auf dem Gelände in Derne bekam Thomas Westphal Einblick in die Gestaltung einzelner Gärten und besondere Aktivitäten des Vereins. So die Bienenstände, bei denen gerade Kinder beim Imkern zuschauen können. Oder die Erneuerung des Spielplatzes unter Federführung von Spielplatzwart Bruno Weizmann. Die neuen Geräte sind bestellt, die (Wieder-)Einweihung des Spielplatzes wird dann mit einem Fest gefeiert.
„SPD-Ratsfraktion zu Gast am Flughafen Dortmund – SPD-Ratsfraktion will sich weiterhin für den langfristigen Erhalt des Flughafens einsetzen
„Der Dortmunder Flughafen ist ein wesentlicher Faktor für den Dortmunder Wirtschaftsstandort. Als SPD-Fraktion wollen wir uns daher weiterhin aktiv für den Erhalt des Dortmunder Flughafens einsetzen“, kommentiert die Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Carla Neumann-Lieven, den Besuch der SPD-Ratsfraktion Dortmund am Dortmunder Flughafen.
Bei dem Besuchstermin ging es inhaltlich auch um die Zukunft des Dortmunder Flughafens, nachdem der Rat der Stadt Dortmund im vergangenen Jahr gegen die Stimmen der SPD-Fraktion die Verwaltung beauftragt hatte, mögliche Nachfolgeszenarien für die Wertschöpfung auf der Fläche des Dortmunder Flughafens zu entwickeln. Diese Zukunftsszenarien zeigen aber, dass die Fläche kurz- und mittelfristig nicht für alternative Nutzungen zur Verfügung steht. Zudem sei es sehr unwahrscheinlich, dass der Fall einer nötigen Nachnutzung eintritt, da sich die wirtschaftlichen Zahlen des Flughafens sehr gut entwickeln und der Flughafen die Defizit-Vorgaben der EU ab 2023 sehr wahrscheinlich einhalten wird.
Der Flughafen Dortmund war 2019 mit 2.719.563 Passagieren der drittgrößte Flughafen in NRW. Der Flughafen hat insbesondere in den vergangenen Jahren eine positive Entwicklung genommen, auch wenn die Fluggastzahlen für die Jahre 2020 und 2021 bedingt durch die Corona-Pandemie geringer ausfallen, sich in der diesjährigen Erholungsphase aber deutlich besser entwickeln als die Passagierzahlen von vergleichbaren Flughäfen. Die Studie des Instituts für Verkehrswissenschaft Münster zu den Regionalwirtschaftlichen Effekten des Flughafens hat festgestellt, dass im Jahr 2018 deutschlandweit 6.550 Erwerbstätige vom Dortmunder Flughafen abhängig waren und hiervon 3.665 Menschen in der Flughafenregion leben. 1.231 Menschen arbeiten zurzeit am Flughafen. Entsprechend stellt der Flughafen einen wesentlichen Faktor für den Wirtschaftsstandort am Oberzentrum Dortmund dar.
„Die wirtschaftlichen Zahlen zeigen, dass Gedankenspiele über eine mögliche Nachnutzung des Flughafengeländes überflüssig sind. Solche Gedankenspiele führen nur zu einer Verunsicherung der Mitarbeiter*innen des Flughafens, einer Erschwerung der Arbeit des Flughafens und stellen ein negatives Signal für den Wirtschaftsstandort Dortmund dar. Daher stehen wir als SPD-Fraktion weiterhin hinter dem Flughafen und werden uns den Gedankenspielen über eine Nachnutzung entgegenstellen und uns weiterhin für den dauerhaften Erhalten des Flughafens aussprechen“, erklärt Carla Neumann-Lieven abschließend.
GRÜNE Fraktion besucht Dortmunder PIKSL-Labor
Erste Hilfe fürs Internet und Virtual Reality:
Ratsfraktion zu Besuch beim PIKSL LABOR Dortmund
Hilfe zur Selbsthilfe beim Umgang mit dem Laptop und der zunehmenden Digitalisierung gibt es im PIKSL Labor Dortmund. Das Labor ist eins von mittlerweile ins-gesamt 12 in ganz Deutschland und hat sich seit seiner Eröffnung vor drei Jahren für viele Menschen aus der Umgebung zu einer wichtigen Anlaufstelle entwickelt. Im Rahmen ihrer Sommertour hat sich die GRÜNE Ratsfraktion diese außergewöhnliche Einrichtung in Dortmund angeschaut.
Das Besondere an dem kleinen Laden an der Hohen Straße: Hier wird digitale Teilhabe in doppelter Hinsicht großgeschrieben. Ein sechsköpfiges, inklusives Expert*innen-Team steht viermal in der Woche all denjenigen zur Seite, die keinen eigenen Laptop besitzen oder sich mit der zunehmenden Digitalisierung in Stadt und Gesellschaft schwertun. Ziel der Arbeit ist es, jeden Menschen zu befähigen, selbstständig Mails abzurufen, Formulare auszufüllen oder Bilder abzuspeichern. In der „Offenen Stunde“ kann jede und jeder in der Hohen Straße vorbeikommen und sich die nötige Unterstützung im Umgang mit Hard- und Software holen – kostenfrei. Welche Schwierigkeiten dabei zu bewältigen sind, wissen die PIKSL-Expert*innen aus eigener Erfahrung. Das Angebot finanziert sich aktuell unter an-deren durch das Projekt „Internet für alle“ der Aktion Mensch und mit Unterstützung der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel.
Mit einem digitalen Bildungsangebot insbesondere für Schulen und inklusive Ein-richtungen und der Entwicklung von Virtual-Reality-Produkten durch beeinträchtigte Menschen sorgt das Team um die Sozialpädagogin Andrea Gerards und der Psychologiestudentin Viktoria Bierhoff nicht nur für eigene Finanzierungsmöglichkeiten, sondern auch für Arbeitsperspektiven. Mittlerweile ist ein Kollege mit Beeinträchtigung Mitarbeiter in geringfügiger Beschäftigung und ein weiterer übernimmt eine halbe sozialversicherungspflichtige Stelle.
Die neueste Virtual Reality-Produktion aus dem Dortmunder PIKSL LABOR durfte die Besuchsgruppe der GRÜNEN Fraktion direkt ausprobieren: Die Virtual Reality-Brille führte die Dortmunder Kommunalpolitiker*innen in die Kinderklinik, wo sie OP-Saal und Krankenbett mit Kinderaugen sehen konnten. Diese Produktion wurde explizit für die Kinderklinik Bielefeld angefertigt, um Kindern die Angst vor einer anstehenden Behandlung zu nehmen. Das Projekt wird gerade wissenschaftlich ausgewertet und könnte bei Erfolg auch in anderen Kliniken Anwendung finden.
Attraktives Ferienprogramm für Kinder in Hörde
Die SPD-Ratsfraktion hat in Hörde das Ferienangebot des TV Einigkeit Dortmund Barop am Goethe-Gymasium besucht. Unter dem Dach des StadtSportBundes Dortmund und der Aktion „Sport vernetzt“, können Kinder aus Hörde in den ersten beiden Ferienwochen kostenlos an attraktiven Sport- und Freizeitmöglichkeiten teilnehmen.
„Ein solches hochwertiges Sport- und Bewegungsangebot ist wichtig und entlastet die Familien. In bekannter Umgebung vor der Haustür können sich die Kinder austoben und die Ferien genießen!“, zeigt sich Fabian Erstfeld, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion und Mitglied im Schulausschuss, begeistert von dem Angebot.
„Das ehrenamtliche Engagement des Vereins TV Einigkeit Dortmund Barop, der die Aktion durchführt, ist großartig. Dabei wissen wir als Kommunalpolitiker aus eigener Erfahrung, dass ein Ehrenamt auch sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Wir wollen weitere Aktionen für Sport und Bewegung im Alltag fördern. Und genau das Gleiche gilt auch für die Unterstützung und Wertschätzung des Ehrenamtes“, ergänzt der kinder- und jugendpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion Uwe Kaminski.
„Das Angebot war in diesem Jahr durch die Corona-Hilfen der Bundesregierung für den Sport kostenlos und hat die strapazierten Geldbeutel der Familien nicht noch zusätzlich belastet. Leider laufen diese Mittel aus und es ist derzeit nicht klar, ob auch in den Herbstferien kostenlose Angebote durchgeführt werden können. Hier sehen wir dringenden Handlungsbedarf“, so Uwe Kaminski abschließend.
v.l.n.r.: Lydia Brinkmann, StadtSportBund Dortmund e.V., Bernhard Klösel, Uwe Kaminiski und Fabian Erstfeld (alle SPD-Ratsfraktion Dortmund), Christian Podszuk, TV Einigkeit Dortmund-Barop
Straßenfußball und Mitternachtsturniere: GRÜNE Fraktion besucht die Nordstadtliga
In der Dortmunder Nordstadtliga spielen junge Straßenfußballer*innen. Viele von ihnen sind Geflüchtete oder Kinder aus internationalen Familien. Doch ihre Herkunft spielt hier keine Rolle. Am Ende der Saison wird die Mannschaft ausgezeichnet, die am fairsten war. Im Rahmen ihrer Sommertour besuchte die GRÜNE Ratsfraktion dieses besondere Projekt aus der Nordstadt.
Die Nordstadtliga ist eine über das gesamte Jahr laufende Straßenfußballliga im Dortmun-der Norden. Sie gibt es bereits seit 2001. Im Angebot der Nordstadtliga können Kinder und Jugendliche aktiv unterstützt und über den Sport in gesellschaftliche Strukturen eingebunden werden – unabhängig von ethnischer, religiöser sowie kultureller Herkunft. Hierbei sollen auch soziale Normen wie Fairness, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit spielerisch erlernt wer-den. Neben den Saison-Siegern erhält das Team mit den meisten Fairnesspunkten am Ende einer Saison den Fairness-Pokal.
Mit den Kindern und Jugendlichen zwischen 6 bis 27 Jahren werden u.a. Streetkicks und für die Älteren sogenannte Mitternachtsturniere durchgeführt. Der Sozialpädagoge Mirza De-mirovic und sein Team betreuen derzeit etwa 27 Mannschaften mit 150 Jugendlichen, die gemeinsam und gegeneinander kicken.
Durch den präventiv-sozialen Ansatz wird sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen ein Angebot gemacht, welches dem Spannungsfeld „Aufwachsen in unterschiedlichen kultu-rellen Kontexten mit verschiedenen Wertvorstellungen“ entgegenwirken soll. Mittlerweile sind auch der
Kicker, Deutschlands größtes Fußballmagazin, und der BVB auf die Nordstadtliga aufmerk-sam geworden. Gelegentlich treffen die Jugendlichen ihre großen Vorbilder vom BVB und sprechen über Respekt und Rassismus, durften mit dem Teambus des BVB fahren und zu Spielen des BVB ins Stadion.
Ein neues Highlight steht auch schon fest: Der alte Ascheplatz an der Burgholzstraße wurde durch einen Kunstrasenplatz ausgetauscht. Die Kinder und Jugendlichen freuen sich schon auf die Einweihung ab August.
GRÜNE und CDU besuchen Citywache am Brüderweg
Die Citywache am Brüderweg nahe der Reinoldikirche ist eine gemeinsame Einrichtung der Polizei und des Ordnungsamts der Stadt Dortmund.
Die Kolleginnen und Kollegen der Polizei und des Ordnungsamts sind im Herzen der Innenstadt für die Menschen in Dortmund da.
Am 14. Juli besuchten Ratsmitglieder von GRÜNEN und CDU aus dem Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden die Citywache
und diskutierten mit den Ordnungskräften über die Stärken und Herausforderungen dieser Ordnungspartnerschaft zwischen Polizei und Ordnungsamt.
Uwe Wallrabe (CDU) und Benjamin Beckmann (GRÜNE), die Ansprechpersonen ihrer Fraktionen im Ausschuss erklären hierzu:
„Wir stehen in Anbetracht zunehmender Gewaltbereitschaft gegenüber Sicherheitskräften auf der einen und steigender Einsatzzahlen auf der anderen Seite hinter der Citywache.
Hierzu gehört, dass wir die Ordnungspartnerschaften durch gute technische Ausstattungen und Qualifizierungen unterstützen. Die Menschen in Dortmund brauchen im
Fall der Fälle schnelle und professionelle Hilfe, insbesondere bei Gewaltvorfällen. Die Citywache ist ein wichtiger Partner, wenn es in Dortmund um Sicherheit und Ordnung
geht.“
Tag der kleinen Forscher: Bundestagsabgeordneter Jens Peick forscht mit Kindern der Kita Erdbeerfeld in Mengede
MINT-Themen für Mädchen und Jungen im Kita-Alter spielerisch aufbereiten – das hat sich die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ zur Aufgabe gemacht. Der Dortmunder Bundestagsabgeordnete Jens Peick (SPD) kam am Dienstag (12.07.22) in der Kita Erdbeerfeld in Dortmund-Mengede vorbei, um sich das einmal persönlich anzuschauen. MINT, das sind die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Peick nahm sich Zeit, um gemeinsam mit den Kindern aus der Bienen-Gruppe verschiedene Forschungsprojekte selbst auszuprobieren. Unter fachkundiger Anleitung von Kita-Leiterin Marlies Welzbacher und ihren Kolleginnen Christin Terfehr und Maren Krawczyk wurde ausprobiert, wie eine Waage funktioniert und sogar, wie eine Kläranlage Wasser aufbereitet. „Ich bin beeindruckt, wie es den Erzieherinnen hier gelingt, naturwissenschaftliche und technische Zusammenhänge schon für die Kleinsten verständlich aufzubereiten. Wie wir heute erlebt haben, wollen Kinder forschen und ihre Umwelt verstehen. Daher ist frühkindliche Bildung schon in der Kita ein wichtiges Angebot.“, so Peick.
GRÜNE Sommertour –
Fußball und Jugendarbeit im BVB-Lernzentrum
Auf ihrer Sommertour hat die GRÜNE Ratsfraktion am vergangenen Donnerstag das BVB-Lernzentrum im Westfalenstadion besucht.
„Wir wollen mit politischer Jugendarbeit insbesondere bildungsbenachteiligte Jugendliche mit Hilfe des Fußballs für eine offene und vielfältige Gesellschaft begeistern“, erläutern Johannes Böing und Conny Dietz als Mitarbeiter*innen des Lernzentrums den Anspruch der Einrichtung.
Träger des Lernzentrum ist das Fan-Projekt Dortmund. In einem Schulungs- und Gruppenraum unterhalb der Südtribüne im Stadion kommen jährlich um die 3000 Schüler*innen zu Workshops zusammen. Dabei werden unterschiedliche Themen wie Zivilcourage, Diskriminierung, Rassismus. Rechtsextremismus, Flucht und Integration, interkulturelles Lernen oder auch Sexismus behandelt. Und auch ökologische Themen werden im inzwischen eigenen Lerngarten im angrenzenden Kleingartenverein behandelt. Der Fußball dient dabei als roter Faden und wird mit den jeweiligen Themen verknüpft. Aktuell arbeitet das Lernzentrum mit fünf Kooperationsschulen enger zusammen, die Workshops stehen aber auch anderen Schulen zur Verfügung. Verknüpft ist die inhaltliche Arbeit mit einer im Anschluss stattfindenden Stadionführung,
Britta Gövert, Mitglied der GRÜNEN im Kinder- und Jugendausschuss:
„Das ist ein spannender Ansatz von außerschulischer Jugendarbeit. Insbesondere für bildungsbenachteiligte Jugendliche bietet das Lernzentrum die Möglichkeit, sich über einen ganz anderen Zugang mit gesellschaftlichen Themen auseinanderzusetzen. Das Lernzentrum trägt damit zur Weiterentwicklung einer demokratischen und solidarischen Gesellschaft bei.“
Auf dem beigefügten Bild sehen Sie von links nach rechts:
Kerstin Feldhoff, Julian Jansen, Michael Stingl, Leander Schreyer, Britta Gövert, Mario Tenge, Stefan Neuhaus (GRÜNE Ratsfraktion/GRÜNE Mitglieder) Johannes Böing, Conny Dietz (BVB Lernzentrum)
SPD-Ratsfraktion zu Gast im Gesundheitshaus des Jobcenters Dortmund
Die SPD-Ratsfraktion hat sich im Gesundheitshaus über die Angebote der Gesundheitsberatung für die Kund*innen des Jobcenters informiert.
„Arbeitslosigkeit hat negative Auswirkungen auf Körper und Geist und stellt Betroffene und ihre Angehörigen vor große Herausforderungen. Durch eine gezielte Gesundheitsberatung können die Menschen schneller wieder den Weg zurück ins Arbeitsleben finden. Hier dient das Team von Wohlberaten als Lotse im Gesundheitssystem und macht auf Angebote aufmerksam. Die Mitarbeiter*innen des Teams haben uns bei unserem Besuch alle Fragen rund um das Gesundheitshaus beantwortetet. Besonders freut uns, dass die personelle Ausstattung aufgrund unseres Haushaltsbegleitantrages aufgestockt wurde und eine weitere Stelle besetzt werden konnte“, zeigt sich Daniela Worth, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion begeistert.
In den neu gestalteten Räumen mit angenehmer Atmosphäre findet Beratung auf Augenhöhe statt. Die Teilnahme ist freiwillig und die Angebote werden gut angenommen, wie beispielsweise Ernährungsberatung, Umgang mit Stress oder Präventionsprogramme der Krankenkassen. Eigene Angebote des Jobcenters sind in Planung und sollen das Angebot zukünftig ergänzen.
„Eine Verbesserung oder Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit ermöglicht Wiedereingliederung und Teilhabe am Arbeitsmarkt“, ergänzt die wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion Silvya Ixkes-Henkemeier. „Leider gibt es Wartelisten für die Beratungstermine. Dabei wäre es absolut wünschenswert, dass die Gesundheitsangebote allen Interessierten ohne Wartezeiten zur Verfügung stehen. Hier sehen wir durchaus noch weiteren Handlungsbedarf“, so Silvya Ixkes-Henkemeier abschließend.
v.l.n.r.: Frau Hüppe, Herr Vieting, Jobcenter Dortmund, Janina Kleist, Daniela Worth, Silvya Ixkes-Henkemeier, Susanne Meyer und Jan-Joschka Pogadl, SPD-Ratsfraktion
SPD-Ratsfraktion zu Gast auf dem Dortmunder Hauptfriedhof
Im Rahmen der Sommertermine der SPD-Ratsfraktion haben die SPD-Mitglieder des für die Dortmunder Friedhöfe zuständigen Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Grün sowie weitere Mitglieder der SPD-Ratsfraktion den Dortmunder Hauptfriedhof besucht und sich über die dortigen aktuellen Entwicklungen informiert.
„Der Dortmunder Hauptfriedhof ist immer wieder einen Besuch wert, denn der Hauptfriedhof ist nicht nur Dortmunds größter Friedhof sondern auch Dortmunds größte Grünanlage. Mit den sogenannten Zukunftsbäumen und einem insgesamt enormen Strauch- und Baumbestand findet sich auf dem Hauptfriedhof ein hoher Grad an Biodiversität. Er ist hierdurch ein bedeutender Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Der Hauptfriedhof hat damit in mehrfacher Hinsicht eine besondere Funktion für Dortmund und die Dortmunder Bürger*innen. Dies gilt es zu erhalten und weiter zu verbessern“, berichtet die Sprecherin der SPD-Ratsfraktion im Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Grün, Gudrun Heidkamp, über den Besuch.
Dabei wurde auch das muslimische Grabfeld besichtigt. Für dieses hatte die SPD-Ratsfraktion im vergangenen Jahr beantragt, dass die Errichtung einer Hinweistafel zu den muslimischen Grabfeldern, eine angemessene Waschstelle für die rituelle Reinigung der Gebetsteilnehmenden sowie eine Gebetsstelle mit einem steinernen Tisch für die Aufstellung des Sargs während des islamischen Totengebets geprüft werden sollte. Kurz vor den Sommerferien hatte die Dortmunder Stadtverwaltung mitgeteilt, dass sich die Errichtung der Hinweistafel bereits in Umsetzung befinde und die Errichtung der Waschstelle sowie der Gebetsstelle sinnvoll seien. Voraussichtlich im Herbst dieses Jahres wird der Rat der Stadt die Errichtung der Gebetsstelle und der Waschstelle beschließen können. Die SPD-Ratsfraktion wird diese von ihr initiierten Vorhaben unterstützen.
Ein Wohnzimmer für alle, die keins haben –
GRÜNE Ratsfraktion besucht das Wichern-Wohnungslosenzentrum
Auf ihrer Sommertour hat die GRÜNE Ratsfraktion am Montag das Wichernhaus in der Nordstadt besucht. Aktuell baut die Diakonie das Haus zu einem Wohnungslosenzentrum aus. Dort sollen ab Anfang des kommenden Jahres die Angebote der Diakonie für wohnungslose Menschen gebündelt unter einem Dach zu erhalten sein: Beratung, Waschmöglichkeiten, medizinische Versorgung, Gemeinschaftsküche und Tagesaufenthalt.
„Wohnungslosigkeit ist ein großes und zunehmendes Problem. Aufgrund der schwierigen Situation auf dem Wohnungsmarkt und der steigenden Energiepreise ist zu befürchten, dass die Zahl wohnungsloser Menschen und damit ihre Armut auch in Dortmund weiter steigt. Darauf bereiten wir uns auch mit dem Umbau vor. Momentan sind unsere Angebote noch auf mehrere Standorte in der Stadt verteilt. Das wollen wir ändern und mit einer zentralen Anlaufstelle im Wichernhaus verbessern“, erläutert die Geschäftsführerin der Diakonie, Uta Schütte, vor Ort die Intention des Umbaus. Herzstück des neuen Wichern-Wohnungslosenzentrums wird ein 200 Quadratmeter großer Raum für den Tagesaufenthalt sein – ausgestattet wie ein Wohnzimmer mit Sesseln, Bücherwand und einem langen Tisch zum Essen, Spielen und Reden. Mit diesem in Deutschland einzigartigen Projekt schafft die Diakonie einen hochwertigen Ort für wohnungslose Menschen.
Aktuell werden ca. 2000 Menschen durch die Mitarbeiter*innen der Diakonie beraten, etwa 700 Menschen ohne Wohnung bekommen ihre Post an die dortige Adresse. Im letzten Jahr konnten 295 Männer und Frauen in eigene Wohnungen und 54 in alternative Wohnmöglichkeiten vermittelt werden. Für 460 wohnungslose Menschen konnte erreicht werden, dass sie aktuell ein eigenes Einkommen erzielen und nicht mehr betteln müssen.
„Das gute System der Dortmunder Wohnungslosenhilfe wird mit der Bündelung der Leistungen der Diakonie im Wichernhaus noch besser. Als GRÜNE freut uns besonders, dass dabei auch das Waschcafe „Saubere Sache“ realisiert wird. Die Schaffung
einer solchen Einrichtung hatten wir bereits vor Jahren beantragt“, kommentiert Jenny Brunner, Mitglied der GRÜNEN im Sozialausschuss, nach dem Besuch die Pläne.
Für den Umbau des Wichernhauses benötigt die Diakonie weitere Spenden. Die Bankverbindungen können auf der Website der Diakonie abgefragt werden.
Gemeinsam mit einem Tour-Guide von bodo e.V. war die SPD-Ratsfraktion unterwegs, um die Situation obdachloser Menschen einmal mit einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
„Wir haben uns gefragt, wie verbringen Menschen auf der Straße ihren Tag, warum wird jemand obdachlos und wie kommt man aus dieser scheinbar ausweglosen Situation wieder heraus“, fasst Daniela Worth, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion die Motivation für diesen eher ungewöhnlichen Sommertermin zusammen. „Unser Begleiter hat unsere vielen Fragen beantwortet, ist mit uns die Wege der obdachlosen Menschen gegangen und hat uns seine persönliche Geschichte erzählt“.
Es gibt viele Hilfeangebote durch die Akteure der Wohnungslosenhilfe, zum Beispiel durch die aufsuchenden Hilfen der Stadt und verschiedener Organisationen. Ziel muss es sein, die Angebote so zu gestalten dass möglichst viele Betroffene erreicht werden können.
„Wir wollen uns an dieser Stelle auch für das unermüdliche Engagement der ehrenamtlichen Akteure von bodo e.V. bedanken. Sie erleichtern den Menschen das Leben auf der Straße, kümmern sich um jeden Einzelnen und bieten Hilfen an. Wir haben am Beispiel unseres Tourbegleiters gesehen, dass sich die Mühe lohnt und Menschen wieder ihren Weg in die Gesellschaft finden können“, so Daniela Worth abschließend.
SPD-Ratsfraktion zu Gast im Dietrich-Keuning-Haus
Bei einem Besuch der Mitglieder der SPD-Ratsfraktion Dortmund im Dietrich-Keuning-Haus konnten sich die Ratsmitglieder über die aktuellen Entwicklungen im und rund um das Dietrich-Keuning-Haus informieren.
„Das Dietrich-Keuning-Haus ist für die Menschen in der Nordstadt und aus dem gesamten Stadtgebiet eine wichtige kulturelle und soziokulturelle Anlaufstelle. Seit nun 40 Jahren bietet es als Kulturzentrum mit eigenem Kinder- und Jugendbereich generationsübergreifend Raum für verschiedene Arten von Kultur. Hier wird hervorragende Arbeit für die Menschen in Dortmund geleistet“, erklärt der kulturpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Dominik De Marco, zu dem Besuch der SPD-Ratsfraktion.
In NRW ist das Dietrich-Keuning-Haus das größte und spartenreichste Kultur- und soziokulturelle Zentrum seiner Art und bietet ein generationsübergreifendes Programm mit Konzerten, Festivals, Tanz, Theater, Musicals und Filme sowie Talks, Fachtagungen und Kulturveranstaltungen aller Art. Es versteht sich selber als einen Ort des Ermöglichens für die Menschen, die das Dietrich-Keuning-Haus nutzen, aber natürlich auch für die Gäste der Veranstaltungen.
„Doch die Situation rund um das Dietrich-Keuning-Haus bleibt weiterhin eine Herausforderung für die Einrichtung selber und die Ordnungsbehörden. Wir wollen hier auf den Erfolgen der Vergangenheit aufbauen und die Situation weiter verbessern. Die geplanten baulichen Änderungen werden hierbei ein wichtiger Baustein sein, um weitere Erfolge zu verbuchen“, erklärt der ordnungspolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion Dortmund, Dirk Goosmann, mit Blick auf den Drogenhandel im angrenzenden Keuningpark.
Die SPD-Ratsfraktion hat die Sommerferien genutzt und Feuerwehr und den Rettungsdienst an verschiedenen Standorten besucht. Erste Station der SPD-Ratsmitglieder war die Rettungswache 11 an der Ruhrallee.
“Nach langer Planungs-und Bauzeit ist die Inbetriebnahme der erweiterten Rettungswache auf der Zielgeraden. Zukünftig werden die Fahrzeuge des Rettungsdienstes in modernen Hallen stehen, die den Anforderungen des Arbeitsschutzes gerecht werden. Aber auch alle anderen Räume wie Umkleiden, Waschräume, Ruhe- oder Schulungsräume sehen vorbildlich aus“, freut sich Dirk Goosmann, ordnungspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion über die bevorstehende Eröffnung der Rettungswache 11, die vom Deutschen Roten Kreuz betrieben wird.
Nächster Halt war das Ausbildungszentrum der Feuerwehr an der Seilerstraße. Hier konnte sich die SPD-Ratsfraktion über die neuen leistungsfähigen Fahrzeuge der Feuerwehr informieren, mit denen in den letzten Jahren der Fuhrpark der Feuerwehr Dortmund noch leistungsfähiger gemacht werden konnte. Hier wurden ein neues Rüstfahrzeug mit Spezialgerät für Bergung bei großen Unfällen, ein Fahrzeug für die Wasserrettung, das problemlos auch an schmalen Kanalufern zum Einsatz kommen kann, oder das deutlich mobilere neue Fahrzeug der Einsatzleitstelle vorgestellt. Und von der Funktionalität der neuen Drehleitern durften sich die SPD-Ratsvertreter*innen in luftiger Höhe selber überzeugen.
Auch das Gespräch mit den Feuerwehrleuten und der freiwilligen Feuerwehr stand im Mittelpunkt des Besuches. „Im Sommer 2019 haben wir ein neues Löschfahrzeug für den Katastrophenschutz an die Freiwillige Feuerwehr in Dortmund-Deusen übergeben können. Hier haben wir jetzt erfahren, dass mit Hilfe der modernen Ausrüstung bei den Überschwemmungen im vergangenen Jahr wertvolle Hilfe geleistet werden konnte. Die Ergänzung von Berufsfeuerwehr und freiwilliger Feuerwehr ist aus Sicht der SPD-Ratsfraktion unverzichtbar. Dies werden wir auch zukünftig unterstützen“, so Dirk Goosmann abschließend.
SPD-Ratsfraktion zu Gast auf der Rettungswache 11
SPD-Ratsfraktion zu Gast im Dortmunder Zoo
Bei bestem Sommerwetter konnten sich die Mitglieder der SPD-Ratsfraktion Dortmund über die neusten Entwicklungen im Dortmunder Zoo informieren. Hierbei begutachteten die Ratsmitglieder auch den Baufortschritt an der Robbenanlage und der Südamerikawiese. Zudem konnten sie Informationen zu den ersten Erfahrungen mit dem von der SPD-Ratsfraktion initiierten freien Eintritt für junge Menschen in den Zoo in den Sommerferien in erfragen.
„Die ersten Erfahrungen zeigen, dass das Angebot des freien Eintritts für junge Menschen in den Zoo in den Sommerferien gut angenommen wird und der Zoo positive Erfahrungen hiermit macht. Dieses Angebot gilt es nun für die kommenden Jahre zu verstetigen“; erklärt der freizeitpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion Dortmund, Torsten Heymann. Mit Blick auf die Baustellen im Zoo führt Torsten Heymann weiter aus: „Es ist schön zu sehen, dass die Maßnahmen des vom Rat der Stadt beschlossenen Zukunftskonzepts in Umsetzung sind und einige auch schon fertiggestellt sind. Dies wird den Dortmunder Zoo weiter attraktiv machen. Dennoch wird es weiterhin Investitionen in die Anlagen, aber auch in die Infrastruktur benötigen, um den Zoo weiter zukunftsfähig aufzustellen
Investitionen in Gartenschau unterstützen nachhaltige Stadtentwicklung
– Land sagt finanzielle Unterstützung zu
Auf ihrer Sommertour hat sich die GRÜNE Ratsfraktion am vergangenen Mittwoch das Gebiet und den aktuellen Stand der Planungen
der Internationalen Gartenschau (IGA 2027) vorstellen lassen. Als Beitrag zur IGA Metropole Ruhr 2027 entsteht im Dortmunder Norden
rund um das Gelände der ehemaligen Kokerei Hansa in Dortmund Huckarde mit dem Zukunftsgarten „Emscher nordwärts“
ein großräumiges Stadtentwicklungs- und Infrastrukturprojekt.
„Bei der IGA geht es diesmal um die Frage, wie wir in Zukunft leben wollen. Und angesichts des Klimawandels brauchen wir gute Antworten,
was Mobilität, Wohnen und Arbeiten angeht“, so Matthias Dudde, Ratsmitglied der GRÜNEN, zum Hintergrund der GRÜNEN Sommertour
zur Kokerei Hansa, dem zentralen Bestandteil der IGA in Dortmund. „Aus dem Grund haben wir im Rat den Grundsatzbeschluss zur Teilnahme
begrüßt“, betont Dudde. „Die eingesetzten Gelder der Stadt verstehen wir als Investition in eine vernetzte Freiraum- und Stadtinfrastruktur
mit dem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz, sowie Teilhabe und Chancengleichheit. Letzteres muss sich vor allem
in der Zugänglichkeit des Geländes für alle Dortmunder*innen widerspiegeln. Das heißt, keine dauerhaft abgesperrten Bereiche und
bezahlbare Eintrittspreise während der Ausstellungsdauer.“
Wichtig ist den GRÜNEN zudem, dass es durch die IGA zu einer Verbesserung der übergeordneten Verbindungsachsen
für den Rad- und Fußverkehr und den ÖPNV kommt. „Ein besonderes Augenmerk werden wir deshalb auch auf das derzeit
in Arbeit befindliche Mobilitätskonzept legen.“
Der Zukunftsgarten rund um die Kokerei Hansa ist auch für die Dortmunder Stadtplaner*innen von großem Interesse.
„Im Zuge der verschiedenen Stadtentwicklungsmaßnahmen entsteht hier nicht nur die Chance, eine vernetzte Freiraumstruktur zu schaffen“,
ist Susanne Linnebach, die als Leiterin des Amtes für Stadterneuerung die aktuellen Pläne vor Ort vorstellte, überzeugt.
„Der Hansa-Brückenzug, die Kokerei Hansa, der Deusenberg, der Grünanger und auch der Energiecampus zeigen die Entwicklungspotenziale
im Quartier und sind damit eine Art Innovationslabor für den weiteren Strukturwandel in der Stadt.“
Die renaturierte Emscher – selbst ein gutes Beispiel für den Wandel und ein gelungenes Klimaschutzprojekt – bildet die Kulisse für den Zukunftsgarten der IGA,
der sich über das Industriedenkmal Kokerei Hansa bis fast zum Bahnhof Mooskamp erstreckt und in Zusammenhang mit den Entwicklungen auf dem HSP-Gelände
zu sehen ist. Die Stadt will die IGA 2027 auch dazu nutzen, das schon begonnene Dekadenprojekt „Emscher nordwärts“ weiterzuentwickeln.
Damit dienen die städtischen Investitionen für die zeitlich begrenzte Gartenschau vor allem einer dauerhaften Verbesserung der Infrastruktur.
Ein wichtiges Anliegen der GRÜNEN und auch der Dortmunder Planer*innen ist die finanzielle Unterstützung des Projektes durch das Land.
„Derzeit sammeln wir mühsam Fördermittel aus verschiedenen Fördertöpfen der Ministerien zusammen“, erklärt Susanne Linnebach.
Die Finanzierung sei damit, neben dem hohen Abstimmungsaufwand mit den verschiedenen Projektpartnern und dem engen Zeitplan,
eine der größten Herausforderungen für die kommunale Projektleitung. Im Koalitionsvertrag der neuen schwarz-grünen Landesregierung
sind jetzt zusätzliche Finanzmittel für die IGA festgehalten. „Das ist ein positives Zeichen für die Unterstützung der Metropole Ruhr
und muss jetzt schnell umgesetzt werden“, so Dudde abschließend.
Die SPD-Ratsfraktion hat zwei FABIDO-(Familienergänzende Bildungseinrichtungen in Dortmund) -Kindertageseinrichtungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten besucht.
Die Kita Uhlandstraße 3 ist mit 8 Gruppen eine der größten Einrichtungen von FABIDO und setzt pädagogische Schwerpunkte auf Spracherziehung, Integration und Bewegung. „Das Familienzentrum bietet den Eltern Unterstützung und leistet wertvolle Hilfe in einem schwierigen Umfeld. Die Angebote kommen in die Kita und ersparen den Eltern Wege, die sie manchmal nicht leisten können. Außerdem ist die Einrichtung als „Faire KITA“ zertifiziert und leistet einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Handeln“, zeigt sich der kinder- und jugendpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion Uwe Kaminski beeindruckt von der engagierten Arbeit in der Dortmunder Nordstadt.
In der Kita Am Breisenbach in Dortmund Mengede liegt der Fokus unter anderem auf Medienerziehung. Im Rahmen eines Pilotprojektes werden digitale Medien Einzug in den pädagogischen Alltag halten. Aber auch die Mitarbeitenden der Tageseinrichtung profitieren vom Projekt Fabido 4.0. Durch die Digitalisierung werden beispielsweise Bestellungen aus der Wirtschaftsküche oder Verwaltungsabläufe optimiert.
Anna Spaenhoff, Vorsitzende des Kinder- und Jugendausschusses dazu: „Digitale Medien sind aus dem Alltag der Familien nicht mehr wegzudenken. Umso wichtiger ist es, den Kindern so früh wie möglich den Rahmen für einen verantwortungsvollen Umgang damit zu vermitteln. Wir sind schon sehr gespannt, welche Erfahrungen am Ende des Pilotprojektes erzielt werden und können uns gut vorstellen, dass dieses Konzept ein wichtiger Beitrag für eine digitale Zukunft von FABIDO sein wird. Das Team vor Ort ist jedenfalls mit Begeisterung dabei, das haben wir deutlich gespürt“.
SPD-Ratsfraktion zu Besuch im Revierpark Wischlingen
Bei einem Rundgang durch den Revierpark Wischlingen haben sich Mitglieder der SPD-Ratsfraktion Dortmund von Mitarbeiter*innen des RVR sowie der Dortmunder Stadtverwaltung über den ökologischen Umbau der Parkanlage, die archäologischen Ausgrabungen neben der Kapelle Wischlingen sowie den Baufortschritt des Neubaus des Sportschwimmbeckens informiert.
Bei dem Besuch zeigte sich, dass die Arbeiten zum ökologischen Umbau des Revierparks Wischlingen weiter voranschreiten. Die Planungen sehen vor, dass im Revierpark Wischlingen das Naturerlebnis und Umweltbildungsangebote an verschiedenen Stellen und zu verschiedenen Bereichen für Groß und Klein geschaffen werden. Hierzu gehört beispielsweise die Schaffung eines grünen Klassenzimmers, mit dem Lernen im Grünen ermöglicht werden soll, oder auch ein schwimmender Steg mit „Schaufenstern“ ins Wasser.
Ein besonderes Augenmerk richteten die SPD-Ratsmitglieder auch auf den Neubau des Sportschwimmbeckens im Revierpark Wischlingen. Der Rat der Stadt Dortmund hatte im Jahr 2019 den Bau eines 25 Meter langen Sportschwimmbeckens mit 5 Bahnen als Ergänzung zu den bereits bestehenden Badanlagen im Revierpark Wischlingen beschlossen und vor den Sommerferien weitere Finanzmittel aufgrund von Kostensteigerungen genehmigt. Die Fertigstellung dieses Schwimmbades soll noch in 2022 erfolgen und dann zeitnah eröffnet werden. „Wir hoffen, dass die Bauarbeiten nun bald abgeschlossen werden und das zusätzliche Schwimmbad den Bürger*innen zur Verfügung steht. Dieses zusätzliche Schwimmbad ist für Dortmund eine gute Ergänzung der bestehenden Bäderlandschaft und schafft für den Revierpark Wischlingen einen weiteren Anziehungspunkt“, erklärt der freizeitpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Torsten Heymann, abschließend zu dem Termin.
Stadtrundgang der SPD-Ratsfraktion zur Cityentwicklung
Bei einem Rundgang durch die Dortmunder Innenstadt konnten sich die Mitglieder der SPD-Ratsfraktion über die Planungen der Verwaltung in der City informieren. Dabei standen insbesondere die Stadt- und Quartiersentwicklung sowie die Entwicklung des Handels auf dem Hellweg im Mittelpunkt.
„Seit geraumer Zeit beschäftigt sich der Rat intensiv mit der Innenstadtentwicklung. Klar ist, dass sich die City bei den veränderten Rahmenbedingungen in den kommenden Jahren verändern wird und das auch muss. Die weitere Attraktivierung der City ist erklärtes Ziel der SPD-Fraktion. Hierzu gehört z.B. die Steigerung der Aufenthaltsqualität verbunden mit neuen Konzepten für Handel, Kultur, Gastronomie, Handwerk und Wohnen. Insgesamt sind wir positiv gestimmt und sind auf einem guten Weg, dass die Dortmunder Innenstadt auch in den kommenden Jahren attraktiv bleibt“, erklärt die Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion Dortmund, Carla Neumann-Lieven.
Wie wichtig die Klimafolgeanpassung für Dortmund und insbesondere die stark verdichtete Innenstadtlage ist, konnte bei knapp 40 Grad im Schatten sehr anschaulich besprochen und diskutiert werden. Hierbei ist es der SPD-Fraktion besonders wichtig, dass künftige Innenstadtplanungen ein deutliches Mehr an Grün vorsehen, eher auf hellere Pflasterungen und Fassaden setzen und weitere klimafreundliche Maßnahmen Berücksichtigung finden. Nur so können die Temperaturen im Innenstadtbereich bei den zu erwartenden zunehmenden Hitzeperioden insgesamt gesenkt werden.
Ein Beispiel hierfür ist der temporäre Paradiesgarten auf dem Reinoldikirchplatz, der bereits das zweite Jahr in Folge einen Beitrag zur Reduzierung der Temperatur bei Hitzeperioden leistet. Um kurzfristig zu weiteren Lösungen zu kommen, hatte der Rat noch vor den Sommerferien beschlossen, dass als schnelle Übergangslösung in der Innenstadt sogenanntes mobiles Grün aufgestellt werden soll.
Während des Termins wurde von der Verwaltung berichtet, dass Dortmund mit seiner City im Vergleich mit anderen Ruhrgebietsmetropolen noch immer eine gute Besucherfrequenz aufweist. In der ersten Jahreshälfte 2022 lag diese sogar höher als vor der Corona-Pandemie 2019. Das zeigt, dass Dortmund nach wie vor ein Publikumsmagnet auch für die umliegenden Regionen ist.
„Neben den guten Shoppingangeboten spielt dabei sicherlich auch eine große Rolle, dass etliche Maßnahmen aus dem vom Rat beschlossenen Programm „Neue Stärke“ hier bereits zum Tragen kommen. Sei es die erweiterte Außengastronomie oder auch das interessante Freizeit- und Kulturangebot. Der SPD-Fraktion ist es wichtig, dass die Wirtschaftsförderung auf diesem Weg weitermacht und mit den Immobilienbesitzer*innen, den Händler*innen sowie weiteren City-Akteuren gute Lösungen für zeitgemäße Nutzungen und eine attraktive Innenstadt entwickelt. Unser erklärtes Ziel: Die Leerstände sowohl im Erdgeschoss wie auch in den oberen Geschossen müssen durch einen guten Nutzungs-Mix verschwinden“, erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, Silvya Ixkes-Henkemeier.“
Foto: Mitglieder der SPD-Ratsfraktion mit Heike Marzen (Wirtschaftsförderin) und Susanne Linnebach (Amt für Stadterneuerung) (beide links im Bild)
Sommertour der Ratsfraktion
Energiesparen für mehr Unabhängigkeit – Mit dem Dortmunder Wilo-Konzern gelingt die Energiewende
Pumpen sind derzeit überall im Gespräch: Auf der einen Seite pumpt Russland mit Gazprom immer weniger Gas durch die Pipelines nach Deutschland und verursacht eine Energiekrise in der gesamten EU. Auf der anderen Seite handelt das GRÜNE Klimaschutzministerium in Berlin. Robert Habeck hat den „Arbeitsplan Energieeffizienz“ vorgelegt: Die Zahl neu installierter Wärmepumpen soll danach in Deutschland bis 2024 auf über 500.000 Stück pro Jahr verdreifachen.
Wilo-Factory-Tour für GRÜNE Ratsfraktion
Vor dem Hintergrund der Energiekrise und dem notwendigen Ausbau von regenerativen Energieträgern im Bereich der Gebäudetechnik unternahm die GRÜNE Ratsfraktion eine “Factory-Tour” bei Wilo. Wilo-Pumpen sind hoch effektiv und tragen erheblich zur Energieeinsparung bei. Wilo ist mit 2.000 Mitarbeitenden einer der größten Arbeitgeber am Standort Dortmund. Hier werden mehr als 15.000 verschiedene Pumpen hergestellt. Mit der neuen Produktionsstätte in drei Hallen setzt Wilo auf neue smarte Arbeits- und Organisationsprozesse. Hier werden neben Standard-Trocken- und Nassläuferpumpen auch individuelle Pumpen nach Kundenwünschen hergestellt. Dabei legt Wilo Wert darauf, nicht nur alle Produktteile regional zu beschaffen, sondern alle Pumpenteile selbst herzustellen. Damit gehört Wilo zu einem der größten Motorenhersteller in Deutschland. Die aktuelle Debatte um Wärmepumpen ist auch für das Unternehmen von Bedeutung. Wilo ist mit seinen Pumpen ein wichtiger Zulieferer für verschiedene Hersteller von Wärmepumpen.
Auf der Tour konnte sich die GRÜNE Ratsfraktion ein Bild von den Produktionsprozessen und den fast klimaneutralen Produktionshallen machen. Mit dem weiteren Ausbau des Standortes plant Wilo umfassende Klimaneutralität. Mit Projekten z.B. in Nord- und Westafrika leistet Wilo zudem seinen Beitrag, um Wasser-, Energie- und Nahrungssicherheit durch hocheffiziente Pumpen herzustellen. Die Pumpen kommen nicht nur in der Gebäudetechnik, sondern auch bei der Wasserversorgung, der Agrarwirtschaft oder der Energiegewinnung zum Einsatz.
Hans Wiesner, Ratsmitglied im Klimaschutzausschuss sowie Wirtschaftsförderungsausschuss: „Die Führung durch das Unternehmen hat uns beeindruckt. Wilo stellt mit seinen Pumpen nicht nur einen wichtigen Beitrag, um die Herausforderungen wie Energie- und Wasserknappheit sowie die Klimakrise anzupacken, sondern ist mit seinen digitalen und automatisierten Produktionsprozessen Vorbild für eine moderne Industrieunternehmen. Dass dies alles fast klimaneutral geschieht, ist ein überzeugendes Modell für zukunftsfähige Unternehmen.“
Ab 2024 sollten jährlich mindestens 500.000 neue Pumpen zum Heizen von Häusern installiert werden – bis 2030 sollen es sechs Millionen werden. Im Koalitionsvertrag der Ampel ist verankert, dass neue Heizungen zukünftig einen Anteil von 65 Prozent Erneuerbarer Energie haben müssen. Aktuell haben klimaschädliche Gasheizungen noch einen Marktanteil von 70 Prozent.
„Wir GRÜNE setzen uns dafür ein, dass Wärmepumpen zum Standard werden beim Neubau und der Sanierung von Gebäuden“, erläutert Hans Wiesner. „Dafür gibt es schon jetzt spürbare finanzielle Unterstützung. So wird der Einbau von Wärmepumpen in Bestandsbauten derzeit mit 35 Prozent der Investitionskosten gefördert, beim Ersatz von Öl-Heizungen sind es 45 Prozent. Die Nachfrage nach neuer Heizungstechnik und den benötigten Handwerker*innen steigt bereits jetzt.“
Energie- und Klimawende gelingen nur mit starkem Handwerk
„Aus dem Gespräch mit Wilo nehmen wir GRÜNE mit, dass wir uns noch stärker für die Fachkräftegewinnung im Bereich Technisches Handwerk einsetzen. Die Klimakrise kann nur mit dem Handwerk und Herstellern wie Wilo gemeistert werden. Wir wollen den Einbau von Wärmepumpen mindestens verdreifachen; dafür braucht es begleitende Maßnahmen zur Gewinnung von Fachkräften und mehr Auszubildende im Handwerk am Dortmunder Standort. Dies fokussieren wir zum Beispiel mit unserer Forderung, Azubi-Wohnheime für Handwerksberufe einzurichten. Damit ermöglichen wir mehr Menschen, nach Dortmund zu kommen und bei Dortmunder Handwerksunternehmen zu lernen und zu arbeiten.“
Ausbau des Dortmunder Hafens für die Verschiffung von Schwergut gefordert
Der Dortmunder Hafen ist im Umbruch. Im Rahmen ihrer Sommertour unternahm die GRÜNE Ratsfraktion deshalb mit der Dortmunder Hafen AG und der Wirtschafsförderung Dortmund einen Hafenspaziergang, um sich ein Bild vom aktuellen Stand der Entwicklungen zu machen und neue Zukunftsideen zu diskutieren.
Quartiersentwicklung an der Speicherstraße
„Für uns Grüne war von Anfang an wichtig, dass sich hier ein Quartier für alle entwickelt“, erklärt Svenja Noltemeyer, Ratsmitglied der Grünen im Wirtschaftsförderungsausschuss und Mitglied des Aufsichtsrates der Hafen AG. „Es gibt viele Initiativen, die sich mit Know-how für die Dortmunder Stadtentwicklung – zum Beispiel der des Hafenquartiers – einsetzen. Insbesondere die Kreativwirtschaft beteiligt sich an den planerischen Entwicklungen und konnte Anregungen in die Planungen einbringen. Auch die Speicherstraße nimmt derzeit sichtbar Form an. Dort entsteht ein neues Quartier, das sich mit Lösungen für die Stadt der Zukunft auseinandersetzt. Digitalität wird dabei eine große Rolle spielen.“
Rund 4100 neue Arbeitsplätze und ein Gesamt-Investitionsvolumen von fast 300 Mio. Euro bis 2030: Die Baustellen und erste Fertigstellungen an der Speicherstraße am Rand des Hafens lassen mittlerweile erahnen, wie sich das digitale Quartier in Zukunft neu zeigen wird. Neben dem Fraunhofer Institut werden künftig die Akademie für Theater und Digitalität, der Lensing Media Port für digitale Medienarbeit, das Integrationszentrum Heimathafen und der Innovations- und Gründungscampus im alten Speichergebäude der südlichen Speicherstraße neues Leben einhauchen. Mit Abschluss der Umbauarbeiten werden Promenade und öffentliche Plätze am Hafenbecken am 27. August beim Hafenspaziergang symbolisch der Öffentlichkeit übergeben.
Verschiffung von Schwergut ermöglichen
„Dortmund hat im Gegensatz zu anderen Städten die Möglichkeit, zu einer ökologisch sinnvollen Transformation des Güterverkehrs beizutragen“, stellt Katrin Lögering, Ratsmitglied der Grünen im Ausschuss für Klimaschutz und ebenfalls Mitglied des Aufsichtsrates der Hafen AG, fest. „Mit der geographisch günstigen Lage, Europas größtem Kanalhafen und der Dortmunder Eisenbahn GmbH haben wir das Potenzial für eine intelligente und ressourcenschonende Transportlogistik von Gütern. Dass das Fraunhofer Institut, das eine jahrzehntelange Erfahrung in der Logistikforschung mitbringt, nun an den Hafen zieht, begrüßen wir GRÜNE ausdrücklich. Es braucht in Zukunft aber auch wieder einen Umschlagplatz für Schwergut, der durch die Neugestaltung der nördlichen Speicherstraße wegfällt. Wir GRÜNE werden dieses Ansinnen des Hafens positiv begleiten, nicht zuletzt, weil Güter in Dortmund immer noch hauptsächlich per LKW transportiert werden – dabei ist der Gütertransport über Schiff und Schiene bis zu 55% günstiger, spart das 4,5-fache an CO2- Emissionen und entlastet den Verkehr; für uns sieht so intelligente Logistik aus.“
Parlamentarisches Patenschafts-Programm: Bundestagsabgeordneter Jens Peick trifft Austauschschüler Julius Drenk vor dessen Ausreise in die USA
Für den 16-jährigen Julius Drenk aus Dortmund-Barop beginnt bald ein großes Abenteuer: Ende August tritt er sein Auslandsjahr bei einer Gastfamilie in den USA an. Mit dem Dortmunder Bundestagsabgeordneten Jens Peick (SPD), der die Patenschaft für ihn übernommen hat, traf er sich am 01.08. im American Diner auf einen Burger und besprach die anstehende Reise.
Im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms vergibt der Deutsche Bundestag in Kooperation mit dem Kongress der Vereinigten Staaten jährlich Stipendien an Schüler*innen und junge Berufstätige. Im diesjährigen Bewerbungsverfahren konnte Julius Drenk, der das Leibniz-Gymnasium besucht, einen der begehrten Plätze ergattern.
„Meine Gastfamilie wohnt in South Carolina, in einem kleinen Ort in der Nähe von Charlotte“, so Drenk. Gemeinsam mit einem weiteren Stipendiaten aus Spanien werde er dort das kommende Schuljahr leben und die örtliche High School besuchen.
Pate Jens Peick unterstützt das Programm aus Überzeugung: „Das Programm macht die Gesellschaft der USA, ihre Kultur und ihr politisches System erlebbar. Ich bin überzeugt, dass Julius dort Erfahrungen fürs Leben sammeln wird und ich freue mich, dass er die verantwortungsvolle Aufgabe übernimmt, Dortmund als Juniorbotschafter zu vertreten.“
Auch für amerikanische Gastschüler*innen werden immer Familien gesucht, die Lust haben, einen jungen Menschen für ein Jahr zu beherbergen. Wer Interesse hat, kann sich bei Entsendeorganisationen wie GIVE e.V. oder Experiment e.V. direkt informieren.
SPD-Ratsfraktion zu Gast bei der EDG – kritischer Blick auf den anstehenden gebührenfreien Sperrmülltag
Auf ihrer Sommertour hat die SPD-Ratsfraktion einen Stopp bei der städtischen EDG Entsorgung Dortmund GmbH eingelegt. Hier informierten sich die Ratsmitglieder insbesondere über die Entwicklung des Grünflächeninformationssystems, den anstehenden gebührenfreien Sperrmülltag und die aktuelle Lage bei der EDG.
„Seit der Übernahme der Pflege des Straßenbegleitgrüns durch die EDG hat sich das Stadtbild entlang der Straßen positiv entwickelt und die „Reinigung aus einer Hand“ funktioniert. Auch wenn die EDG vor Herausforderungen etwa durch den demografischen Wandel bei den Mitarbeiter*innen oder durch die allgemeine aktuelle Situation steht, sind wir positiv gestimmt, dass die EDG ihre Arbeit in gewohnter Qualität fortsetzt. Mehr noch erwarten wir, dass die EDG ihren eingeschlagenen Weg im Bereich Klimaschutz weiter vorantreibt. Als SPD-Fraktion wollen wir die EDG weiter positiv unterstützen“, erklärt die Sprecherin der SPD-Fraktion im Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Grün, Gudrun Heidkamp.
Nach der Übernahme der Pflege des Straßenbegleitgrüns durch die EDG stand die EDG vor der Aufgabe 4,43 Millionen Quadratmeter Grünfläche, bestehend aus über 45.000 Einzelflächen, für die Pflegemaßnahmen zu strukturieren und mögliche Hindernisse zu erfassen. Dies erfolgte über den Aufbau des sogenannten Grünflächeninformationssystems, durch das es der EDG möglich ist, die Pflegemaßnahmen des Straßenbegleitgrüns zu optimieren, um so z.B. Arbeitszeit oder CO2-Emissonen einzusparen. Dieses Grünflächeninformationssystem konnten die Ratsmitglieder bei dem Termin kennenlernen.
„Mit einem kritischen Auge blicken wir auf den angekündigten gebührenfreien Sperrmülltag, der nun nacheinander in jedem Stadtbezirk durchgeführt werden soll. Diesen hatten wir in dieser Form im Rat abgelehnt. Die auf den ersten Blick positiven Aspekte des gebührenfreien Sperrmülltags werden unserer Ansicht nach durch die zu erwartende Verschmutzung, Arbeitsbelastung und insbesondere durch die entstehenden Kosten überlagert. Am Ende müssen diese Kosten von der Stadtkasse oder zukünftig über die Gebühren zusätzlich getragen werden und belasten die Dortmunder Bürger*innen. Der Sperrmülltag ist eben nicht kostenlos. Hier werden wir bei der Evaluation des gebührenfreien Sperrmülltages ein genaues Auge draufwerfen. Eine dauerhafte zusätzliche Belastung lehnen wir ab“, erklärt der finanzpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Fabian Erstfeld, abschließend zu dem Termin.
SPD-Ratsfraktion zu Besuch im Westfalenpark – freier Eintritt von Kindern und jungen Menschen in den Westfalenpark in den Sommerferien ein Erfolg
Bei einem weiteren Sommertermin hat die SPD-Ratsfraktion den Westfalenpark besucht und sich hierbei über die Themen Nachhaltigkeit im Park, die laufenden Reparaturarbeiten am Sonnensegel, die Gastronomie im Park und die allgemeine Entwicklung informiert.
„Die positive Weiterentwicklung des Westfalenparks ist uns ein wichtiges Anliegen für unsere Stadt, denn der Westfalenpark bietet für Erholungssuchende, Sporttreibende sowie Kinder und Jugendliche einen wichtigen Anlaufpunkt. Mit dem Umbau des Westfalenparks hin zu mehr Nachhaltigkeit, der Eröffnung des Robinsonspielplatzes, aber auch dem Erhalt von gastronomischen Angeboten im Park stellt sich der Westfalenpark weiter attraktiv und zukunftsfähig auf“, erklärt der kulturpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Dominik De Marco.
Bei dem Termin konnten die Ratsvertreter*innen mit eigenen Augen das bestehende Spannungsfeld zwischen dem Erhalt und der Pflege der Grünflächen und Pflanzen auf der einen Seite und der Durchführung von Veranstaltungen und den damit einhergehenden Beschädigungen auf der anderen Seite begutachten. Denn aktuell sind die Mitarbeiter*innen des Westfalenparks dabei die Nachwehen und entstandenen Schäden von Juicy Beats zu beseitigen. Trotz dieses Spannungsfeldes ist für die Ratsvertreter*innen klar, dass weiterhin Veranstaltungen im Westfalenpark stattfinden sollen.
Bei dem Termin konnte auch der freie Eintritt von Kindern und jungen Menschen bis 27 Jahren in den Westfalenpark in den Sommerferien angesprochen werden. Dies hatte die SPD-Fraktion vor den Sommerferien beantragt und der Rat beschlossen. „Wir freuen uns, dass nach dem Zoo auch im Westfalenpark ein positives Zwischenfazit über den freien Eintritt für Kinder und junge Menschen bis 27 Jahren in den Westfalenpark in den Sommerferien gezogen werden kann. Das Angebot wird gerne angenommen und es gibt bisher keine negativen Auswirkungen. Auch wenn das endgültige Fazit noch aussteht, wollen wir uns dafür einsetzen dieses Angebot auch für die nächsten Jahre zu verstetigen“, erklärt Dominik De Marco abschließend zu dem Termin.