Kurz vor den Sommerferien können Bewerber:innen einen Endspurt bei der Lehrstellensuche einlegen. Aktuell gibt es beste Chancen, eine passende Ausbildung im Handwerk zu finden. Im gesamten Kammerbezirk sind mehr als 1.100 Stellen noch unbesetzt.
Langfristige Perspektive durch zunehmenden Fachkräftemangel
„Eine Ausbildung im Handwerk bietet jungen Menschen die optimale Startposition fürs Arbeitsleben. In über 130 Berufen gibt es vielfältige Aufstiegs- und Karrierechancen – gerade auch mit Blick auf anstehende Zukunftsaufgaben rund um Digitalisierung, Klimaschutz oder Energie- und Mobilitätswende“, sagt HWK-Geschäftsführerin Olesja Mouelhi-Ort.
Der Bedarf an Fachkräften sei außerordentlich groß und in den unterschiedlichsten Gewerken würden kompetente und leistungsstarke Mitarbeiter:innen gebraucht. Darunter auch in Ausbildungsberufen, bei denen Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung im Fokus stünden.
Zu den klimarelevanten Berufen im Handwerk zählen beispielsweise Anlagenmechaniker:innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Dachdecker:innen, Elektroniker:innen, KFZ-Mechatroniker:innen sowie Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer:innen.
HWK bietet Beratung und Hilfestellung bei der Lehrstellensuche
Mouelhi-Ort empfiehlt allen Ausbildungsinteressierten, die umfangreichen Services der HWK Dortmund rund um Berufswahl und Lehrstellenfindung in Anspruch zu nehmen: „Unsere Berater:innen helfen individuell weiter und unterstützen u. a. beim Bewerbungsprozess. Im Handwerk bieten sich tolle Karrierechancen für junge Menschen.“
Ausführliche Beratung und Hilfestellung bei der Lehrstellensuche und Bewerbung geben die Ausbildungsberatung und die Berater:innen der Passgenauen Besetzung der HWK Dortmund.
Die Weiterbildungs- und Ausbildungsberatung über WhatsApp: Tel. 0231 5493 333. Weitere Informationen: www.hwk-do.de
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Kammer-Präsident: „Entlastung an die Betriebe weitergeben“ – HWK Dortmund nimmt Erhöhung des Ausbildungsbeitrags für 2022 zurück (PM)
Kammerbezirk. Die Vollversammlung der Handwerkskammer (HWK) Dortmund hat sich heute einstimmig dafür ausgesprochen, die bereits beschlossene Anhebung des Ausbildungsbeitrags (ABB) für das Jahr 2022 zurückzunehmen. Hintergrund ist die erhöhte Landesförderung für die Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (ÜLU) auf ein Drittel der Kosten. Damit fließen in 2022 rund 7 Millionen Euro mehr in die ÜLU im NRW- Handwerk.
„Es ist ein wichtiges Signal aus der Politik, dass in diesem Jahr die duale Ausbildung im Handwerk deutlich stärker gefördert wird“, sagt HWK-Präsident Berthold Schröder. Ein großer Dank gebühre NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann, der sich für die berufliche Bildung besonders eingesetzt habe.
Schröder: „Das Handwerk macht sich schon lange dafür stark, dass sich Bund, Land und Betriebe zu einem Drittel an den Ausbildungskosten beteiligten. Die Betriebe sollten nicht wie bisher den größten Kostenanteil der Ausbildung tragen müssen. Daher möchten wir die Entlastung, die in diesem Jahr durch die angehobene Förderung entsteht, an unsere Mitglieder im Kammerbezirk Dortmund weitergeben.“ In einem nächsten Schritt, so der HWK-Präsident, sollte dafür gesorgt werden, die Drittelfinanzierung über das Jahr 2022 hinaus zu verstetigen, um eine dauerhafte Entlastung der Unternehmen zu gewährleisten.