Vielfalt und Diversität als Thema im Deutschen Fußballmuseum

Preisverleihung: Videos zum „Diversity Day“

Foto: Emma Neumann für nordstadtblogger.de

Von Emma Neumann

Schon zum zehnten Mal findet am 31. Mai der bundesweite „Diversity Day“ statt. An diesem Tag werden Organisationen dazu aufgerufen, sich für Vielfalt und Diversität einzusetzen. In Dortmund gab es einen Aktionstag im Deutschen Fußballmuseum.

Diversität und Gleichheit als wichtiger Faktor im Arbeitsumfeld

Ins Leben gerufen wurde dieser Tag vom Verein „Charta der Vielfalt“, der sich für Gleichheit, Vorurteilsfreiheit und Diversität in der Arbeitswelt stark macht. Mittlerweile haben fast 4.500 Unternehmen die „Charta der Vielfalt“ unterschrieben, durch die sie sich dazu bereit erklären, am Arbeitsplatz für gleiche Arbeitsverhältnisse zu sorgen, unabhängig von der Herkunft, dem Geschlecht oder der sexuellen Orientierung.

Im Deutschen Fußballmuseum wurde der Diversity-Award im Rahmen eines Wettbewerbs vergeben, bei dem vier Schulen ein Video zum Thema Diversität gedreht haben.  Der Direktor des Deutschen Fußballmuseums Manuel Neukirchner, hieß die Gäste der Veranstaltung mit einer kurzen Rede in seinem Haus willkommen.

Die Diversität am Arbeitsplatz ist immer noch ausbaufähig

Foto: Emma Neumann für nordstadtblogger.de

Anschließend leitete Nadine Wecke vom regionalen Bildungsbüro noch etwas genauer in das Thema ein. Sie ist Teil von „Dortmund@Work“ und hilft jungen Menschen, sich beruflich zu orientieren. Sie ist der Meinung, dass heutzutage noch viel an der Diversität am Arbeitsplatz gearbeitet werden müsse. Dazu gehört unter anderem Sexismus am Arbeitsplatz.

Sätze, wie „Können Sie nicht einen männlichen Kollegen holen, der das macht?“ gehören (leider) immer noch zur Realität von vielen berufstätigen Frauen. Aber auch sexuelle Belästigung, Rassismus und Homophobie sind teilweise immer noch ein präsentes Thema in der Arbeitswelt. Vor allem die jüngeren Generationen werden zum Mitwirken aufgefordert

Auch DSW21-Arbeitsdirektor Harald Kraus hat eine klare Haltung zu diesen Themen. Diversity müsse eine Selbstverständlichkeit sein. „Obwohl wir alle gleichwertig sind, sind wir verschieden und eigentlich ist das schlimmste am Diversity Tag, dass es ihn überhaupt gibt.“ Laut ihm ist jede eigene Persönlichkeit wichtig für die Gesellschaft. Er findet auch, dass Diversität eine Selbstverständlichkeit sein sollte und appelliert an die jüngeren Generationen, dass sie jeden Tag zum „Diversity Day“ machen sollen.

Vielfältige Videos und ein verdienter Gewinner

Foto: Emma Neumann für nordstadtblogger.de

Im Anschluss daran wurden die vier Videos der jeweiligen Schulen in alphabetischer Reihenfolge abgespielt. Ob als eine Art Musikvideo oder als Kurzfilm anhand von Playmobilfiguren, wurde das Thema Vielfalt auf verschiedenste Weise aufgegriffen.

Die Kernaussage blieb aber immer dieselbe: Alle Menschen sind gleich viel wert, ganz egal woher man kommt und welches Geschlecht oder welche sexuelle Orientierung man hat.

Teilgenommen haben das Heisenberg-Gymnasium, die Paul-Dohrmann-Schule, die Albert-Schweizer-Realschule und das Heinrich-Heine Gymnasium. Gewonnen hat die Albert Schweizer Realschule, die in ihrem Video die Vielfalt und Buntheit der Menschheit darstellt und dazu aufruft, dass wir in unserer Vielfalt friedlich miteinander leben sollten.

Reader Comments

  1. Nadine Wecke

    Vielen Dank für Ihren Besuch und den schönen Artikel! Wir beschäftigen uns bei DORTMUND AT WORK auf Instagram, Facebook und YouTube noch bis zum 12. Juni mit dem Thema „Vielfalt“. Das ganze Programm ist zu finden auf dortmundatwork.de/kalender
    Viele liebe Grüße, Nadine Wecke

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