„Nachbarschaft und Nachhaltigkeit“ unter diesem Motto stand das Eröffnungsfest des neuen Erholungs- und Lernorts „BunkerPlus Garten“ in der Dortmunder Nordstadt, das – initiiert von der Integrationsagentur der AWO Dortmund – mit zahlreichen Partner*innen in der Blücherstraße 27 stattfand. Geladen waren neben Nachbar*innen auch Institutionen und Initiativen um den Auftakt gemeinsam zu feiern: Auf der ca. 900 Quadratmetern großen Grünfläche soll ein Ort der Erholung und des gemeinschaftlichen und nachhaltigen Lernens entstehen. Ein Ort, um der Natur und den Menschen in ihrer Diversität zu begegnen und gemeinsam an nachhaltigen Projekten und Erfahrungen zu wachsen.
Butschkau: „Gerade in der Nachbarschaft kann man viel bewegen“
„Wir wollen uns als Dortmund weiterentwickeln – mit dem Ehrgeiz zu wachsen, moderner zu werden, nachhaltiger zu werden, neue Arbeitsplätze zu schaffen, aber gleichzeitig Nachbarschaften wie diese hier zu erhalten“, betonte OB Thomas Westphal im Interview mit dem Mitglied des Schauspiel-Ensembles Ekkehard Freye.
Der Grund, warum Nachbarschaften wichtig sind? „Das ist Dortmund! Hier trifft man sich, hier vertraut man sich, hier hilft man sich, hier ist man beieinander. Völlig egal, wo man herkommt“, so Westphal bei der Eröffnung des Fests.
Die Vorsitzende der AWO Dortmund, Anja Butschkau, dankte den beteiligten Akteur*innen: „Ich bin ganz begeistert von dem Projekt BunkerPlus. Gerade in der Nachbarschaft kann man viel bewegen. Derartige Projekte tragen dazu bei, dass sich Menschen besser kennenlernen und respektieren. Dadurch werden Vorurteile abgebaut und das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt“, so Butschkau.
„Am Ende führt das dazu, dass sich Menschen mehr mit ihrem Quartier identifizieren, Verantwortung übernehmen und die Nachbarschaft lebenswert bleibt“, sagte die AWO-Vorsitzende und stellte im Anschluss den Gästen die aktuellen Angebote des BunkerPlus Garten vor und lud sie die etwa 500 Besucher*innen ein, an den zahlreichen Workshops zum Thema Nachhaltigkeit teilnehmen.
Nachhaltigkeit, globale Gerechtigkeit, Inklusion und Integration als Themen
Im Saal des BunkerPlus war die Bilderausstellung der Künstlerin Dobrila Jakubović zum Thema „Krieg und Flucht“ zu sehen. Gerne unterzeichnete der Oberbürgermeister die Botschaft der Künstlerin, mit der Demokratie sorgsam umzugehen und Menschen jeglicher Herkunft wertzuschätzen. Die Wanderausstellung kann in den nächsten Wochen kostenfrei in den Räumlichkeiten des BunkerPlus besichtigt werden.
Die Besucher*innen freuten sich auch über den Besuch der Bezirksbürgermeisterin der Innenstadt-Nord, Hannah Rosenbaum, und des Initiators von „sevengardens“, Peter Reichenbach. Dieser würdigte in seiner Rede die „sevengardens“-Netzwerkarbeit in Dortmund und händigte gemeinsam mit Roswitha Ritter vom Kommunalen Integrationszentrum den Workshopteilnehmer*innen das „sevengardens“-Zertifikat aus.
Veranstaltet wurde das Eröffnungsfest von den AWO Migrationsdiensten, der Haltestelle e.V., den Falken, der dobeq, AWO Streetwork, AWO Jugendtreff Hafen, dem ADFC, Chancengleich e.V., sowie dem Kommunalen Integrationszentrum.
In der Zukunft sollen im BunkerPlus Garten verschiedenste Projekte, Aktionen und Workshops rund um die Themen Nachhaltigkeit, globale Gerechtigkeit, Inklusion und Integration sowie nachbarschaftliches Engagement umgesetzt werden. Neue Ideen, Anregungen und Mithilfe von engagierten Mitmenschen sind immer willkommen! Wer mitmachen möchte, bitte melden unter ikuz@awo-dortmund.de
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Lagerfeuer-Nachmittag im BunkerPlus Garten am Mittwoch, 13.12.2023 (PM)
AWO und Planerladen laden Familien, Kinder und Anwohner*innen herzlich ein in den BunkerPlus Garten. Auf dem Programm stehen Lagerfeuer, Stockbrot und Musik sowie das Basteln von Meisenknödeln. Das Feuer wird ab 15:30 Uhr entzündet und brennt für etwa zwei Stunden. Interessierte finden sich in den BunkerPlus Garten ein, in der Blücherstraße 27 (zwischen Blücherpark und Schützenstraße). Die Teilnahme ist kostenlos. Die Projekte werden gefördert durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen und durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.
„Winterleuchten“ Nachbarschaftsfest im Bunker Plus Garten (PM)
Am 23.02 von 16-19 Uhr findet im AWO BunkerPlus-Garten ein großes spätwinterliches Nachbarschaftsfest statt. Aus einer Kooperation der Falken, den AWO Streetworkern, dem Awo Jugendtreff Blücherstraße, der Haltestelle e.V., der Dobeq und dem BunkerPlus Garten der AWO Migrationsagentur ist ein wunderbares Programm für Familien entstanden. Ziel ist es, auch in den Wintermonaten Anlass zum zusammenkommen und unkommerziellem Feiern zu geben!
Neben Stockbrot, Lagerfeuer und heißen Getränken erwarten die Gäste diverse Mitmachaktionen wie Leuchten basteln, Kinderschminken, Lichtexperimente oder Schwarzlicht-Malen! Die Haltestelle e.V. beteiligt sich mit einer tollen Kunstaustellung ihrer Besucher*innen und um 17.30 tritt die Harfenmusikerin Zainab Lax auf! Alles natürlich kostenlos!
Nachhaltigkeitsfest am BunkerPlus (PM AWO)
Guten Morgen liebe Interessierte, liebe Kolleg*innen und liebe Gartenfreund*innen,
auch in diesem Jahr möchten wir mit euch / Ihnen das Nachhaltigkeitsfest am BunkerPlus feiern. Dazu laden wir euch / Sie herzlich ein!
Wann? 31.08.2024 von 14.00 – 18.00 Uhr
Wo? BunkerPlus Garten, Blücherstraße 27, 44147 Dortmund
Euch / Sie erwartet ein buntes Programm: Neben Upcycling-Workshops für Jung & Alt, kann an einer Nachhaltigkeits-Garten-Rallye teilgenommen werden und einem Klima-Poetry gelauscht werden.
Winterleuchten im BunkerPlus Garten im Hafenviertel (PM AWO)
Am 13.12. feiern wir von 16 bis 19 Uhr ein großartiges Winterfest im AWO BunkerPlus Garten in der Blücherstraße 27. Hier gibt es einen schönen Gemeinschaftsgarten der an diesem Freitag von zahlreichen Akteuren aus dem Viertel bespielt und in ein farbenfroher Winterspektakel verwandelt wird. Es gibt Live-Musik (Die wilden Schneeflocken), eine Feuer-Show, viele mitmach- und Essenstände und natürlich ein großes Lagerfeuer. Alles umsonst!
Zuletzt haben wir hier in den Herbstferien eine große Kürbis-Feier veranstaltet – ungefähr 120 Kinder und Familien waren hier und hatten den Spaß ihres Lebens. Für uns war das mal wieder ein Zeichen dafür, dass sich unser Garten zu einem lebendigen Ort des gemeinschaftlichen Lebens in der Nordstadt entwickelt hat.