Uns erreichen viele Pressemitteilungen über Spendenübergaben, Jubilarehrungen sowie andere Feierlichkeiten und Anlässe. Allerdings können wir diese nicht alle im redaktionellen Teil verarbeiten, weil sonst die eigentlichen Artikel in der schieren Masse „untergehen“ würden.
Daher veröffentlichen wir in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diesen –unter anderem in unserer Rubrik: „DORTMUND SAGT DANKE!“. Hier veröffentlichen wir Fotozusendungen über Spenden und wohltätige Aktionen. Doch gerade in diesen Zeiten sind Spenden um so wichtiger – denn auch viele Hilfsprojekte haben zu leiden.
Hinweis: Wenn Sie auf die Fotostrecke gehen und das erste Bild anklicken, öffnet sich das Motiv und dazu auch das Textfeld mit Informationen – je nach Länge des Textes können Sie das Textfeld auch nach unten „ausrollen“. Es handelt sich dabei um die unbearbeiteten Texte der Pressemitteilungen.
IT-Unterstützung für das „Gast-Haus“
DSW21 und DOKOM21 stellen der Wohnungslosen-Initiative Computer und Zubehör zur Verfügung
Mit einer weiteren Sachspende unterstützen die kommunalen Unternehmen DSW21 und DOKOM21 die ehrenamtliche Arbeit der ökumenischen Wohnungslosen-Initiative „Gast-Haus statt Bank“. Harald Kraus, Arbeitsdirektor von DSW21, und Holger Unland (Leiter Dienstleistungen) übergaben im Dezember fünf PC und Monitore sowie weitere Hard- und Software an den Gast-Haus-Vorsitzenden Heinrich Bettenhausen.
Für Menschen unterhalb der Armutsschwelle ist die Corona-Pandemie eine ganz besonders starke Belastung – und damit auch für alle Vereine und Organisationen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, gerade die Hilfebedürftigsten in unserer Gesellschaft zu unterstützen. Die Initiative „Gast-Haus statt Bank“ engagiert sich seit 25 Jahren für Wohnungslose. Mehr als 120.000 Essen gibt sie jährlich an die Tag für Tag 200 bis 300 Gäste aus. Rund 9.000 Behandlungen führen die ebenfalls ehrenamtlich für die Initiative tätigen Ärzt*innen pro Jahr durch. Über 250 Helferinnen und Helfer packen tatkräftig mit an. „Das sind eindrucksvolle Zahlen, die erahnen lassen, welch gewaltige logistische Leistung und welch immense Administration hinter dem Einsatz steckt“, sagt DSW21-Arbeitsdirektor Harald Kraus. „Deshalb unterstützen wir und DOKOM21 diesmal sehr gerne mit IT-Equipment.“
Die Unternehmen der 21-Gruppe betrachten die Unterstützung von „Gast-Haus statt Bank“ als kontinuierliche Aufgabe. Erst kürzlich hat das kommunale Wohnungsunternehmen DOGEWO21 eine Geldspende in Höhe von 2.500 Euro übergeben. DSW21 hat im Laufe des Jahres schon einmal 1.000 Mund-Nasen-Bedeckungen zur Verfügung gestellt. Zudem haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter warme Kleidung für den Winter gesammelt. Und die Jury der von DSW21 durchgeführten Förderaktion #dortMUT hat dem „Gast-Haus“ einen Spendenbetrag in Höhe von 3.000 Euro zuerkannt. Nicht zuletzt sind auch einige Beschäftigte der 21-Gruppe in ihrer Freizeit ehrenamtlich für das „Gast-Haus“ im Einsatz.
Bildzeile: Harald Kraus (M., Arbeitsdirektor DSW21) und Holger Unland (r., Leiter Dienstleistungen) übergaben PC, Monitore und IT-Equipment an Heinrich Bettenhausen, Vorsitzender der Initiative „Gast-Haus statt Bank“.
Foto: DSW21
Klasse 2a der Finke-Grundschule
60 Euro spendete die Klasse 2a der Dortmunder Finke-Grundschule jetzt für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn. Wir freuen uns sehr!
In der Schule bekommt jede Klasse jährlich Geld für Pausenspielzeug vom Förderverein. Im Klassenrat haben dann die Kinder gemeinsam überlegt, was denn nun gekauft werden soll. Immerhin konnten 120 Euro ausgegeben werden.
Im Laufe dieses Gespräch kam die Idee auf, dass die Klasse „ja doch schon ziemlich viel haben“ und es „Kinder gibt, die Hilfe brauchen“. Da haben die Kinder sich entschieden, auf die Hälfte ihres Geldes zu verzichten und dieses zu spenden.
Foto: Forum Dunkelbunt e.V.
Symbolische Scheckübergabe der ProFiliis-Stiftung an Marten aktiv e. V.
Jede Krise birgt auch etwas Positives, so beispielsweise die Motivation, Menschen, die in Krisenzeiten Hilfe benötigen, schnelle und unbürokratische Hilfe zur Seite zu stellen. Aus dieser Motivation heraus wurde die Nachbarschaftshilfe „Marten aktiv“ am 2. Juli 2020 durch eine Vereinsgründung institutio-nalisiert. Zwei wesentliche Ziele verfolgt der Verein seitdem:
1. Die Unterstützung älterer und kranker Menschen, damit diese weiterhin in Marten wohnen bleiben können.
2. Die Förderung der sozialen Teilhabe ärmerer Menschen, insbesondere Kinder und Jugendli-che.
Insbesondere in diesem „Corona-Jahr“ ist es vielen ein Anliegen, die Weihnachtszeit besonders schön und gemütlich zu gestalten und den Kindern mit tollen Geschenken eine Freude zu bereiten. Schließ-lich verbinden die meisten von uns die Weihnachtszeit mit besonders schönen Kindheitserinnerun-gen verbunden.
Jedoch ist es nicht allen Familien möglich, Geschenke für ihre Kinder zu kaufen, da das Geld nicht sel-ten für kaum mehr als den Lebensunterhalt ausreicht. Gemeinsam mit Martener Vereinen und Un-ternehmen organisiert der Verein deshalb in diesem Jahr die „Wunschbaum-Aktion“ für Martener Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter aus Familien mit geringen Einkommen.
Die betroffenen Kinder können an verschiedenen Ausgabestellen Wunschsterne abholen, ihren Wunsch aufschreiben und an den Baum hängen. Dieser Baum ist im REWE-Markt Nolte in Marten zu finden. Jeder, der einen Weihnachtswunsch erfüllen möchte, kann sich einen Stern vom Baum ab-nehmen, das Geschenk besorgen und samt Wunschstern dann wieder im REWE abgeben. Alternativ kann auch an den Verein gespendet werden und die Vereinsmitglieder organisieren dann die Ge-schenkebeschaffung.
Um sicherzustellen, dass kein Stern am Baum hängen bleibt und ein Kind im Zweifel leer ausgehen muss, stellt die ProFiliis-Stiftung Mittel in Höhe von bis zu 2.500,- Euro, also Geschenke für bis zu 100 Kinder, zur Verfügung.
Kurzinfo ProFiliis-Stiftung
Die gemeinnützige ProFiliis-Stiftung wurde Ende 2008 gegründet und engagiert sich seitdem in der Förderung von Kindern und Jugendlichen im In- und Ausland. Der geografische Förderschwerpunkt liegt in der „Heimatstadt“ _der Stiftung: Dortmund. Darüber hinaus werden regelmäßig Projekte in Ländern der sog. Dritten Welt in Kooperation mit anerkannten Hilfsorganisationen durchgeführt. Mit dem Ziel, Einschränkungen zu überwinden, Begabungen auszubauen und Miteinander zu fördern, wurden bereits zahlreiche Projekte in ganz unterschiedlichen Bereichen (z. B. Bildung, Sport, Kultur, Freizeit, Lebenshilfe, …)_ _unterstützt. Allein im vergangenen Jahr erhielten 51 Projekte – davon 49 in Dortmund – Förderzusagen, die insgesamt eine Fördersumme von rund 226.000 Euro ergaben.
Bildzeile: Thomas Schieferstein (Vorstand, ProFiliis-Stiftung), Svenja Felbier (Projektbetreuung, ProFiliis-Stif-tung), Axel Wolff (Vorstand, Marten aktiv e.V.), Rüdiger Mundt (Aktionsraumbeauftragter für Marten, Stadt Dortmund)
Foto: Nachbarschaftshilfe Marten aktiv e.V.
Zweite Spendenaktion: 10.000 Masken für die Dortmunder Nordstadt von der Eröz-Gruppe
Die Eröz-Gruppe löst ihr Versprechen ein und spendet in einer zweiten Charge über 10.000 Masken für die Dortmunder Nordstadt. Sie werden an „nordwärts“ übergeben und von dort an verschiedene soziale Träger weitergereicht.
In Zeiten der Corona-Pandemie ist Dortmund derzeit von über 10.000 Positivfällen betroffen. Den höchsten Einzelwert von allen zwölf Dortmunder Stadtbezirken weist dabei die Dortmunder Nordstadt auf. Abdurrahim Er, der junge Geschäftsführer der Eröz Hygiene- und Verpackungsgesellschaft mbH & Co. KG, will dem Stadtteil helfen, in dem er aufgewachsen ist. Insgesamt zehn Einrichtungen in der Nordstadt werden mit 10.000 Gratismasken unterstützt. So erhalten z.B. die Ökumenische Wohnungsloseninitiative e.V., das Diakonische Werk Dortmund und Lünen, der Verein „Train of Hope Dortmund e.V.“, der „Deutsche Kinderschutzbund Dortmund e.V.“ und „BODO e.V.“ Masken. Sie werden vom “nordwärts vor ort“-Büro an der Mallinckrodtstr. 2 ausgereicht.
Bereits im Oktober 2020 hatte das Unternehmen 20.000 Masken als Unterstützung im Kampf gegen die Corona-Pandemie an sieben Grundschulen, vier weiterführende Schulen und eine Förderschule in der Nordstadt gespendet.
Jungunternehmer Abdurrahim Er hat sich als Produzent und Großhändler für Gastronomie- und Hygieneartikel ohne Kunststoffanteile mit der Firma Inspack GmbH einen Namen gemacht. Im Zeichen nachhaltiger umweltschonender Wirtschaft boomt die Nachfrage. Am Produktions- und Lagerstandort Dortmund-Kley wird das Geld verdient. „Da unser Unternehmen die Ressourcen und Möglichkeiten hat, die notwendigen Produkte wie z.B. die Mundschutz-Masken lagernd führen zu können, sehe ich es als unsere Pflicht an, den Leuten aus unserem Umfeld zu helfen. Das sehe ich unter dem Motto, dass der beste Mensch derjenige ist, der anderen Menschen von Nutzen ist. Wir müssen auch den Institutionen stärker unter die Arme greifen, denn diese Menschen leisten sehr große Arbeit und umso trauriger finde ich es, wenn simple Dinge wie Masken nicht ausreichend verfügbar sind!“, so Abdurrahim Er.
Norbert Schilff, 1. Bürgermeister Dortmunds, freut sich: „Es ist großartig, dass ein erfolgreicher Unternehmer seiner Stadt gerade in diesen Zeiten etwas zurückgeben möchte. Ich freue mich, dass Herr Er uns dort unterstützt, wo die Hilfe in Dortmund dringend benötigt wird. Ganz herzlichen Dank für diese zweite Spende.“
Abdurrahim Er sieht sich auch als Chancengeber, denn das Unternehmen beschäftigt mehr als 30 Arbeitnehmer*innen. Man ist auch stolz darauf, zwei jungen Leuten eine adäquate Ausbildung anbieten zu können.
Angefangen hat alles erst vor wenigen Jahren. Die Eröz-Gruppe wurde gegründet, die Firma Inspack GmbH wurde eine der Gewinnerinnen des „Nordstern“-Unternehmens-Wettbewerbs 2019, den das Koordinierungsprojekt „nordwärts“ für die nördliche Hälfte Dortmunds jährlich auslobt und eine Teilnehmerin am Projekt Digitale.Wirtschaft.Nordstadt“. Die Ausbildereignungsprüfung legten Angestellte mit Unterstützung durch Aysun Tekin vom Förderverein „Unternehmen.Bilden.Vielfalt e.V.“ ab. In Zusammenarbeit mit dem Büro „nordwärts vor ort“ ist vorgesehen, auch mit dem bald entstehenden kommunalen „Unterstützungszentrum für ethnische Ökonomie (UZEÖ)“ eine Partnerschaft einzugehen.
Wer am Unternehmenswettbewerb „Nordstern“ teilnehmen oder sich im Projekt „Digitale.Wirtschaft.Nordstadt“ kostenfrei beraten lassen möchte, wendet sich gerne an:
„nordwärts vor ort“, Mallinckrodtstr. 2, 44145 Dortmund
Frank Artmeier 0231 / 28 67 39 11, frank.artmeier@stadtdo.de
Orhan Öcal 0231 / 28 67 39 12, ooecal@stadtdo.de
Foto: Stadt Dortmund
Soziale Aktion „In Verbindung bleiben“ von DOKOM21 für Senioren in Dortmund
DOKOM21 spendet iPad inklusive Datenvolumen an das Domizil Schoeme in Dortmund
DOKOM21 engagiert sich im Rahmen ihrer sozialen Aktion „In Verbindung bleiben“ für Seniorinnen und Senioren in Dortmund. Der regionale Telekommunikationsdienstleister hat jetzt ein iPad inklusive Datenvolumen als Spende an das Domizil Schoeme in Dortmund übergeben.
Mit Familie, Freunden und Bekannten in Verbindung bleiben
„Wir möchten mit unserer sozialen Aktion erreichen, dass Seniorinnen und Senioren gerade auch in der aktuellen Coronakrise mit ihrer Familie, ihren Freunden und Bekannten digital in Verbindung bleiben können“, erklärt Nicolas Gunia, DOKOM21 Vertrieb, bei der Übergabe des iPads vor dem Domizil Schoeme, Olpe 12, in der Dortmunder Innenstadt. „In Zeiten der eingeschränkten Besucherkontakte können wir den Tabletcomputer als technische Ergänzung in unserem Domizil in Dortmund sehr gut einsetzen, um unseren Bewohnerinnen und Bewohnern zusätzliche digitale Kontakte und Kommunikation zu ermöglichen“, freut sich Dirk Peter Schoeme, Eigentümer des Domizil Schoeme, über die Spende von DOKOM21.
Soziale Aktion von DOKOM21 statt Weihnachtsfeier
„In diesem Jahr war ziemlich schnell klar, dass wir coronabedingt auf die Weihnachtsfeier mit unseren Kundinnen und Kunden verzichten müssen. Stattdessen haben wir die Aktion „In Verbindung bleiben“ für soziale Einrichtungen wie Seniorenheime und Hospize ins Leben gerufen“, sagt Helen Waltener, DOKOM21 Marketing. Dabei spendet DOKOM21 nicht nur die iPads an die Einrichtungen. Zudem werden alle Tabletcomputer von DOKOM21 bei Bedarf mit einer SIM-Karte mit ausreichendem Datenvolumen ausgestattet. So können die Nutzerinnen und Nutzer mit den iPads auch online gehen, wenn in den Einrichtungen kein WLAN-Netz vorhanden ist.
Bildzeile: DOKOM21 engagiert sich im Rahmen der sozialen Aktion „In Verbindung bleiben“ für Seniorinnen und Senioren in Dortmund. Ein iPad inklusive Datenvolumen als Spende für das Domizil Schoeme in der Dortmunder Innenstadt haben Nicolas Gunia (re.), DOKOM21 Vertrieb, und Helen Waltener (Mitte), DOKOM21 Marketing, an Dirk Peter Schoeme (li.), Eigentümer des Domizil Schoeme, übergeben.
Foto: Roland Kentrup
Mund-Nasen-Schutz-Spende der Koordinierungsstelle Vielfalt, Toleranz und Demokratie für die LWL-Förderschule für Gehörlose und Schwerhörige Dortmund
Das Coronavirus stellt uns täglich vor große Herausforderungen. Vertraute Gewohnheiten und Verhaltensweisen müssen abgelegt und an neue Hygienevorschriften angepasst werden. Die von Bund und Ländern erlassenen Corona-Regeln zur Eindämmung der weiteren Verbreitung des Virus bringen grundlegende Veränderungen im privaten Umfeld, aber auch in Schulen und Betrieben mit sich.
Um nach dem ersten „Lockdown“ im März und April erneuten Schulschließungen vorzubeugen, wurden Hygienekonzepte für den Schulalltag entwickelt. Durch Infektionsschutz- und Hygienemaßnahmen gestalteten sich schulisches Lernen und Unterricht in den zurückliegenden Wochen und Monaten oft schwierig. Die Veränderungen betreffen auch Sozialkontakte zwischen Lehrkräften sowie Schüler*innen. Anstelle persönlicher Begegnungen treten neue Lernkonzepte des digital gestützten Fern- oder Hybridunterrichts.
Zur Aufrechterhaltung des Regelbetriebs wurden bundesweit, so auch in Nordrhein-Westfalen, für Schulen besondere Infektionsschutz- und Verhaltensregeln aufgestellt. Das Tragen von Mund-Nasen-Schutz auf dem Schulgelände und während des Unterrichts stellt für Lehrkräfte und Schüler*innen eine hohe Herausforderung dar. Die Maskenpflicht stellt insbesondere für Gehörlose oder Menschen mit Hörbehinderung ein großes Problem dar. Denn das Verwenden von Alltagsmasken erschwert die Kommunikation zwischen Hörenden und Gehörlosen, da ein „Lippenlesen“ nicht mehr möglich ist. Mundbild und Gesichtsmimik sind für Gehörlose eine wichtige Kommunikationshilfe im Umgang mit Menschen ohne Gebärdensprachenkompetenz.
In der Rheinisch-Westfälischen Realschule Dortmund – einer LWL-Förderschule mit Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation – reicht die Bandbreite der Hörschädigungen bei Schüler*innen sowie Lehrkräften von leichtgradiger über hochgradige Schwerhörigkeit bis hin zur Gehörlosigkeit. Das durchgängige Tragen von Masken während des Präsenzunterrichts zum Schutz vor Viren erschwert grundlegend die Kommunikation. Der Schulalltag ist dadurch für alle schwieriger geworden.
Der Stadt Dortmund ist es ein Anliegen, die von der COVID-19-Pandemie besonders betroffene Schule durch die Spende spezieller Masken mit Sichtfeld zu unterstützen.
Die Masken können dazu beitragen, Kommunikationshemmnisse zu beseitigen und Gehörlosen die derzeitige Situation zu erleichtern. Die Teilhabe am öffentlichen und sozialen Leben ist vielen Hörgeschädigten oder Gehörlosen kaum noch möglich. Die Stadt Dortmund setzt somit ein Zeichen für Vielfalt und Verständigung – gegen Ausgrenzung und Diskriminierung.
Der Sonderbeauftragte des Oberbürgermeisters für Vielfalt, Toleranz und Demokratie, Manfred Kossack, und Martina Skender, Geschäftsführerin der Geschäftsstelle Behindertenpolitisches Netzwerk, haben am heutigen Donnerstag, 17. Dezember um 10 Uhr in der Berswordthalle der Schulleiterin der Rheinisch-Westfälischen Realschule Dortmund, Corinna Braun, Mund-Nasen-Masken mit Sichtfenster für alle Schüler*innen sowie Lehrkräfte der Schule überreicht.
Bildzeile: Zu sehen sind Martina Skender, Geschäftsführerin der Geschäftsstelle Behindertenpolitisches Netzwerk, Corinna Braun, Schulleiterin LWL-Förderschule (Rheinische-Westfälische Realschule) und Manfred Kossack, Sonderbeauftragter der Stadt Dortmund für Vielfalt, Toleranz und Demokratie.
Foto: Stadt Dortmund/Kavermann
Wunschbaumaktion am Amtsgericht Dortmund
Wegen des großen Zuspruchs im letzten Jahr hat das Familiengericht beim Amtsgericht Dortmund erneut eine „Wunschbaumaktion“ durchgeführt, bei der bedürftigen Dortmunder Kindern Weihnachtswünsche erfüllt werden. In Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Dortmund (kurz: SkF) und Katholischer Verein für soziale Dienste in Dortmund e. V. (kurz: SkM) sowie der Libellen-Grundschule in der Dortmunder Nordstadt wurden in der Vorweihnachtszeit Wünsche bei bedürftigen Kindern und Einrichtungen abgefragt und gesammelt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtsgerichtes Dortmund sowie der Staatsanwaltschaft Dortmund, welche sich inklusive der Zweigstelle Hamm auch an der Aktion beteiligt hat, nahmen sich all dieser Wünsche an. So erhalten insgesamt 201 bedürftige Kinder an Weihnachten ihr Wunschgeschenk. Die Vertreter der Einrichtungen waren bei der Übergabe der Geschenke im Dortmunder Familiengericht überwältigt.
Bildzeile: Frau Christiane Mika (Schulleiterin Libellen Grundschule Dortmund); Herr RAG Daniel Gehlhaar (stellvertretend für das Amtsgericht Dortmund und die Staatsanwaltschaft Dortmund); Herr Alwin Buddenkotte (Geschäftsführer SKM und SkF).
Foto: Amtsgericht Dortmund
HELLWEG unterstützt die Winternothilfe am U mit
20.000 Euro
Wohnungslose Menschen sind durch die Corona-Pandemie stark
betroffen. Die meist nur eingeschränkte Öffnung von Tagesaufenthalten
oder Essensausgaben sorgt dafür, dass besonders im Winter
vielerorts Angebote fehlen. In Dortmund schließt die Winternothilfe
am U eine Versorgungslücke für Wohnungslose – und hat
jetzt große Unterstützung durch HELLWEG erfahren. Bundesweit
100.000 Euro spendet das Bau- und Gartenmarktunternehmen an
Organisationen zur Unterstützung von obdachlosen Menschen –
20.000 Euro davon kommen Dortmunder Einrichtungen zu Gute.
In Dortmund ist rechtzeitig zur kalten Jahreszeit die „Winternothilfe am U“ an
den Start gegangen. Ein 600 Quadratmeter großes Zelt am U-Turm ermöglicht
es obdachlosen Menschen, unter Einhaltung von Corona-Schutzmaßnahmen,
zweimal täglich eine Mahlzeit im Warmen zu sich zu nehmen. Saubere Toiletten
stehen ebenfalls zur Verfügung. Bei dem Projekt handelt es sich um eine
Kooperation der Organisationen bodo e.V., Gast-Haus Ökumenische Wohnungslosen-
Initiative e.V., Kana – Dortmunder Suppenküche e.V., dem Dortmunder
Wärmebus und der Stadt Dortmund.
„Das Corona-Virus trifft gerade die Schwächsten in der Gesellschaft, wie Obdachlose,
außergewöhnlich schwer. Als familiengeführtes Unternehmen sehen
wir es als unsere Pflicht, Menschen zu unterstützten, die keine Chance haben,
durch eine familiäre oder berufliche Gemeinschaft durch diese Krise zu kommen.
HELLWEG liegt es daher besonders am Herzen, hier unmittelbare und
schnelle Hilfe zu leisten“, so HELLWEG Sprecherin Catherina Tamler: „Unsere
Dortmunder Spende in Höhe von 20.000 Euro fließt über die Kooperationspartner
direkt in das Projekt – und kommt damit geradewegs dort an, wo es dringend
benötigt wird.“
Vor Ort am U-Turm fand jetzt die Übergabe des Spendenschecks durch die
Marktleitungen der Dortmunder HELLWEG Märkte an Verantwortliche von
bodo, Gast-Haus, Kana und dem Wärmebus statt, die sich über das große Engagement
und die großzügige Spende sehr freuen.
Foto: bodo e.V./Sebastian
Sellhorst
OCS: Ein „Hidden Champion“ aus Witten
stellt sich an die Seite des Kinderhospizdienstes Löwenzahn
Ein Unternehmen, das klein angefangen hat und inzwischen mit mehr als 100 Mitarbeitern weltweit tätig ist, ist OCS aus Witten. Klar war, dass OCS etwas für Kinder in der Region tun wollte und entschied sich, den erst 2018 gegründeten Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn zu unterstützen. Löwenzahn unterhält einen Dienst in Dortmund und einen in Bochum und hat 45 Kinder und Jugendliche in die Begleitung genommen.
Die Geschichte von OCS ist eine Erfolgsgeschichte. Als Hersteller von optischen Mess- und Prüfsystemen, ist der Name des Unternehmens vor allen in der Polymer Industrie und Petrochemie ein Begriff. Die Systeme werden beispielsweise zur Qualitätskontrolle in der Produktion von Hochspannungskabeln oder in der Herstellung von Folien für medizinische Anwendungen eingesetzt. Vor 30 Jahren fing OCS mit 20 Mitarbeitern an und wuchs stetig. In den letzten fünf Jahren ging es erfolgsmäßig weit nach vorne und das Unternehmen verdoppelte die Mitarbeiterzahl von 50 auf mehr als 100. Damit gehört OCS zu den schnell wachsenden Betrieben in Witten.
„Wir freuen uns über unseren Erfolg und gleichzeitig wollen wir auch etwas zurückgeben,“ sagt OCS-Betriebsleiter Lars Raila, „als unterstützungswürdiges Projekt haben wir uns für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn entschieden, der in der kurzen Zeit seines Bestehens auch schon viel erreicht hat in der Region.“ Mit 20.000 Euro sorgt OCS jetzt dafür, das erfolgreiche Löwenzahn-Konzept auf abgesicherte Füße zu stellen.
Löwenzahn bildet Ehrenamtliche aus, die dann in einer 1:1-Begleitung Zeit mit einem lebensverkürzend erkrankten Kind verbringen. Außerdem hat Löwenzahn 2019 eine Gruppe gegründet, in der sich die Geschwister der erkrankten Kinder regelmäßig treffen. In Corona-Zeiten hat Löwenzahn alles dafür getan, die Begleitung aufrechtzuerhalten – sofern Familie und Ehrenamtliche zustimmen. In der Geschwistergruppe fanden auch virtuelle Treffen statt, um das Miteinander weiter zu fördern.
Bildzeile: etriebsleiter Lars Railer (l.) und Finanzbuchhaltungsleiterin Sonja Wolff von OCS übergaben Thorsten Haase (r.) einen symbolischen Scheck über 20.000 Euro.
Foto: Forum Dunkelbunt e.V.
Regelmäßige Spendenaktion geplant
Unterstützung für die Krebsforschung: „Centrum
Vitae“ spendet 2.500 Euro an die Kinderonkologie
Seltene Tumoren bei Kindern und Jugendlichen: Das Dortmunder „Centrum
Vitae“ hat 2.500 Euro für die kinderonkologische Forschung im Klinikum
Dortmund gespendet. Der Leiter des orthopädischen Versorgungszentrums
Dr. Ardeshir Ghiassi möchte sich damit für den Einsatz der Kolleg*innen
des Kinderonkologischen Zentrums bedanken, die in einer Arbeitsgruppe
seltene Tumorerkrankungen bei jungen Patient*innen erforschen und so die
Therapien verbessern wollen. Nun haben Dr. Ghiassi und seine Frau Daniela
den Scheck an Prof. Dr. Dominik Schneider, Direktor der Klinik für Kinder-
und Jugendmedizin im Klinikum Dortmund, übergeben.
„Wir möchten den Kolleginnen und Kollegen rund um Prof. Schneider unsere tiefe
Anerkennung und einen riesen Dank aussprechen“, sagt Dr. Ghiassi. „Aus eigener
Erfahrung wissen wir, wie heftig die Diagnose Krebs sein kann – gerade bei
Kindern. Und auch für die Mediziner muss es keine leichte Situation sein, die das
Team der Kinderonkologie hier aber mit Bravour meistert.“ Für die Zukunft plant
der Orthopäde zusammen mit seiner Frau weitere Spendenaktionen. „Wir wollen
ab jetzt regelmäßig das Klinikum unterstützen – z.B. durch Waffelverkäufe vor
unserem Zentrum, wenn das wieder möglich ist.“
Die Forschungsgruppe der Kinderonkologie, die u.a. von Prof. Schneider geleitet
wird, erfasst in einem Register seltene Tumorerkrankungen der Pädiatrie (STEP).
So wollen sie herausfinden, wie spezielle Krebsfälle bei Kindern und Jugendlichen
entstehen und wie sie therapiert werden können. „Leider weiß man nach
wie vor zu wenig über die seltenen Tumorarten. Einige Lücken konnten wir durch
unsere Forschung aber bereits schließen“, so Prof. Schneider. „So beraten wir
z.B. auch Kliniken in ganz Europa bei besonders komplizierten und speziellen
Tumorerkrankungen.“
Der Erforschung dieser Krebsarten kommt nun auch die Spende des „Centrums
Vitae“ zu Gute. In dem medizinischen Versorgungszentrum haben sich unter der
Leitung von Dr. Ghiassi mittlerweile elf Ärzt*innen zusammengeschlossen. Die
Behandlungsschwerpunkte liegen insbesondere in der Orthopädie sowie der (Unfall-)
Chirurgie, aber auch Akupunktur oder Lasertherapie werden angeboten. Die
Praxis besteht zwar schon seit 2015, wird aber nun als „Centrum Vitae“ neu eröffnet.
Foto: Klinikum Dortmund
Pfandflaschen an Johanniter-Hilfsgemeinschaft Dortmund gespendet
Spendenaktion wird um ein Jahr verlängert
Knapp 4.000 Euro spendeten die Fluggäste des Dortmund Airport
in diesem Jahr bisher in Form von Pfandflaschen für einen guten Zweck. Den Erlös der
Pfandflaschen-Spenden überreichte der Airport in diesem Jahr der Johanniter-Hilfsgemeinschaft
Dortmund. Am Flughafen befinden sich vor den Sicherheitskontrollen große Boxen, in
denen Passagiere ihre Pfandflaschen werfen können, die sie nicht mit durch die Sicherheitskontrolle
nehmen können. Der Erlös wird jedes Jahr an eine karitative Einrichtung gespendet.
„Vor allem während der Corona-Pandemie sind Spenden für die Johanniter-Werke wichtig“,
weiß Dr. Hildebrand von Hundt, Schatzmeister der Johanniter-Hilfsgemeinschaft Dortmund.
„Viele Dinge, die im vergangenen Jahr noch selbstverständlich waren, können derzeit nicht
stattfinden. Eine unserer wichtigen Aufgaben ist es aber nach wie vor, Menschen miteinander
zu verbinden, Kontakte möglich zu machen und zu fördern. Von den Spenden haben wir deshalb
bereits in diesem Jahr „Alexa Echo Show“-Geräte angeschafft. Auf einfachste Weise können
Angehörige so ihre Lieben über das Smartphone anrufen.“
Dies sei aber nur der erste Schritt, berichtet von Hundt: „Für das kommende Jahr möchten wir
für unsere Pflege- und Seniorenheime mobile Beamer anschaffen, die für den Gemeinschaftsraum
genauso geeignet sind wie für Bettlägerige. Das Besondere: Angehörige und Freude können
Bilder und Videobotschaften an die Einrichtungen oder direkt an ihre Angehörigen schicken,
die dann unkompliziert und individuell abgespielt werden können. Dies kann überhaupt
nur dank unserer großzügigen Spenderinnen und Spender realisiert werden!“
Von Hundt ist deshalb sehr dankbar, dass die Pfandflaschen auch im Jahr 2021 an die Johanniter-
Hilfsgemeinschaft Dortmund gespendet werden. Für Airport-Geschäftsführer Ludger van
Bebber eine Selbstverständlichkeit: „Da die Spende aufgrund der Corona-Pandemie und dem
dadurch stark zurückgegangenen Passagieraufkommen deutlich geringer ausgefallen ist als in
den vorherigen Jahren, werden auch im kommenden Jahr die Pfandflaschen-Spenden unserer
Fluggäste an die Hilfsgemeinschaft gehen. Die Entscheidung fiel uns leicht, weil wir uns mit den
Maßnahmen und den Zielen des Hilfswerkes auch während der Corona-Pandemie sicheren
Kontakt zu ermöglichen, voll identifizieren können.“
Foto: Hans Jürgen Landes / Dortmund Airport
SPENDENÜBERGABE BRÜGMANN TRAUMGARTEN GMBH AN DAS GAST-HAUS
Dortmund, 23.12.2020
„Unsere Gäste sind Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben. Gesellschaftliche Teilhabe oder auch Zugänge zu den Grundbedürfnissen, wie Essen, Schlafen oder Gesundheits- und Hygieneversorgung, sind ihnen aufgrund ihrer Herkunft oder Lebensweise oftmals verwehrt. Wir sind dankbar, dass wir vom Gast-Haus hier einspringen können. Getragen von vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen und Unterstützer*innen, können wir die Not unserer Gäste etwas vermindern“ so Herr Heinrich Bettenhausen.
Viele Gäste suchen tagtäglich das Gast-Haus auf, um neben der Versorgung mit Essen auch den Mobilen Medizinischen Dienst, die Dusch- und Wäscheangebote sowie auch die Beratungsangebote in Anspruch zu nehmen. Alle Gäste, ganz gleich welcher Herkunft, Nationalität, Lebenslage und Alter sie vorweisen, sind hier herzlich willkommen. Alle Angebote des Gast-Hauses sind für die Gäste kostenlos und werden vornehmlich von ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen getragen. „Darauf sind wir sehr stolz“, so Herr Heinrich Bettenhausen. Das Gast-Haus als Ökumenische Wohnungslosen- Initiative e.V. wirkt nahezu seit 25 Jahren in der Dortmunder Wohnungslosenhilfe und bietet auch in schweren Zeiten wie der Corona-Pandemie den Gästen einen geschützten Platz sowie bedarfsorientierte und professionelle Hilfestellungen an.
„Wir danken der Firma Brügmann TraumGarten GmbH sehr für diese großzügige Spende und Unterstützung. Dies gibt uns Kraft, in unserem Engagement für all unsere Gäste nicht nachzulassen“, so Herr Heinrich Bettenhausen.
Im Anhang ein Foto der Spendenübergabe
Dort zu sehen sind: Christian Schlierenkämper (Vertriebsleiter Fachhandel Brügmann TraumGarten GmbH) sowie Herr Heinrich Bettenhausen (1.Vorstandsvorsitzender des Gast-Hauses)
Polizei Dortmund unterstützt mit Spenden Aktion der hauseigenen Kantiniers – mehrere hundert Speisen für Wohnungslosen-Initiative „Gast-Haus“
Besonders in der Weihnachtszeit ist die Spendenbereitschaft der Menschen immens hoch. In der aktuell schwierigen Corona-Zeit, in der die schwächeren und hilfsbedürftigen Mitglieder der Gesellschaft nicht vergessen werden dürfen, umso mehr. Die Polizei Dortmund unterstützt daher in diesem Jahr in kreativer Weise die ökumenische Wohnungslosen-Initiative „Gast-Haus“ an der Rheinischen Straße.
Im Zeitraum vom 30. November bis zum 11. Dezember 2020 hatten nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Polizeipräsidiums Dortmund, sondern durch ein eigens eingerichtetes Spendenkonto auch die Dortmunder Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, in der Kantine des Präsidiums ein Spendenticket im Wert von 2.50 Euro zu erwerben, oder für den guten Zweck zu spenden. Dieser Wert entspricht einer vollwertigen Mahlzeit, die der Initiative „Gast-Haus“ zugutekommt.
Unter strengen Hygienevorschriften folgte am Samstag, 19. Dezember, die Umsetzung: Die Kantinenpächter Patrick Wiesen und Steffen Sydow bereiteten den rund 300 Bedürftigen ein deftiges Tellergericht zu. Zahlreiche Freiwillige überreichten üppige Portionen Rindfleisch-Gulasch mit Spätzle und Gemüse der Saison. On top gab es einen Nachtisch sowie ein Giveaway bestehend aus einer schönen warmen Mütze mit Süßem und einem Erfrischungsgetränk.
Die Kantinenpächter zeigten sich überwältigt: „Die Aktion war ein voller Erfolg. Wir danken allen, die gespendet und uns tatkräftig unterstützt haben. Für uns steht fest, dass wir uns auch im nächsten Jahr engagieren werden. Und das nicht nur zu Weihnachten. Der Blick in die zufriedenen und strahlenden Gesichter lässt die eigenen Sorgen und Ängste als Gastronomen für einen Moment lang in Vergessenheit geraten. Sie sind ein Lichtblick in der für alle aktuell schwierigen Zeit.“
Auch Polizeipräsident Gregor Lange fand lobende Worte: „Die Unterstützung einer Initiative vor Ort ist eine Herzensangelegenheit. Inmitten der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen im Bereich der Gastronomie, kam die Idee unsere Kantine zu stützen und gleichzeitig einen wohltätigen Zweck zu erfüllen. Das Resultat: die Unterstützung des „Gast-Haus“ stieß nicht nur bei mir auf direkte Zustimmung, sondern im gesamten Präsidium. Das Engagement meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die solidarische Haltung der Bürgerinnen und Bürger, die mit ihren Spenden zum Erfolg der Aktion beigetragen haben, haben mich sehr erfreut. Die Bemühungen, insbesondere auch der Kantiniers, zeigen letztlich worauf es wirklich ankommt: gegenseitige Rücksichtnahme und der fürsorgliche Umgang miteinander.“
Am Ende waren sich daher alle einig: Auch im nächsten Jahr sollen lokale Projekte initiiert und unterstützt werden, um die Not bedürftiger Menschen im Dortmunder Stadtgebiet zumindest ein Stück weit zu lindern.
Foto: Patrick Wiesen und Steffen Sydow mit Polizeipräsident Gregor Lange
Traumgarten Brügmann GmbH hatte gutes Jahr
und gibt etwas davon zurück
Weil die Menschen 2020 nicht reisen durften, verbrachten sie viel Zeit im Garten. Die Brügmann Traumgarten GmbH im Hafen profitierte davon und schloss mit einem sehr guten Geschäftsjahr ab. Davon wollten sie etwas zurückgeben und helfen jetzt dem Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn mit 10.000 Euro.
„Uns war wichtig, von unserem erfolgreichen Geschäftsjahr auch andere zu unterstützen, vor allem wollten wir, dass die Hilfe bei Menschen vor Ort in Dortmund ankommt,“ sagte Vertriebsleiter Christian Schlierenkämper. Die Brügmann Traumgarten GmbH entschied sich für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn.
Schlierenkämper traf Beate Schwedler, Vorsitzende des Trägervereins Forum Dunkelbunt e.V. in den Vereinsräumen und informierte sich eingehend über die Arbeit des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn, der inzwischen 45 Kinder und Jugendliche in die Begleitung genommen hat und sich in Corona-Zeiten auch darum kümmerte, virtuell Kontakt zu halten zu den Familien, wenn es real nicht möglich war.
Im September noch musste der Dienst um die Einnahmen bangen. „Wir freuen uns riesig, dass uns so viele Menschen durch die schwierigen Corona-Zeiten getragen haben,“ sagt Beate Schwedler, „und ganz besonders danken wir der Brügmann Traumgarten GmbH, dass sie uns jetzt so großzügig bedacht hat.“ Im kommenden Jahr werde es für den Kinder- und Jugendhospizdienst darum gehen, sich bei weiteren Eltern lebensverkürzend erkrankter Kinder vorzustellen: „Hoffentlich ist dies in den Schulen bald wieder möglich.“ Darüber hinaus arbeitet das Team derzeit daran, die Kurse für Ehrenamtliche auf Online-Schulungen umzustellen.
Bild:
Vertriebsleiter Christian Schlierenkämper (Brügmann Traumgarten GmbH) informierte sich bei Beate Schwedler über die Arbeit von Löwenzahn
.
Weitere Infos unter
www.ambulanter-kinderhospizdienst-dortmund.de
www.forum-dunkelbunt-verein.de
Großzügige Spende
Weihnachtsaktion: Stiftung Kinderglück überreicht rund 200 Schlafsäcke an das Westf. Kinderzentrum
Frühe Bescherung: Die Stiftung Kinderglück hat 210 Schlafsäcke im Wert von 8.400 Euro an das Klinikum Dortmund gespendet. Die flauschigen Ge- schenke sollen größtenteils Neugeborenen, aber auch den jungen Pati- ent*innen der Säuglings- und Kleinkindstation K46 nach dem Klinikaufent- halt Wärme spenden. „In Zeiten wie diesen muss man zusammenhalten. Je- der kann etwas tun, um anderen zu helfen“, sagt Bernd Krispin (Gründer der Stiftung Kinderglück) der die Schlafsäcke nun an Prof. Dr. Dominik Schneider (Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin) sowie Bar- bara Drewes (Fundraising) übergeben hat.
„Trotz Pandemie suchen wir nach Wegen, um die Kinderklinik zu unterstützen“, so Krispin. „Da wir aktuell nicht selbst im Krankenhaus vorbeischauen und etwas auf die Beine stellen können, wollten wir die jungen Patienten wenigstens mit ei- ner Sachspende unterstützen.“ Die Idee für die Schlafsäcke sei gekommen, weil viele Experten diese als ideale Zudeckform für Säuglinge empfehlen. „So kann nichts verrutschen, das Gesicht bleibt frei und der Nachwuchs kann ungestört schlafen“, so Krispin.
„Es freut die Eltern immer sehr, wenn wir ihnen und ihrem Nachwuchs kleine Ge- schenke machen können“, sagt Prof. Dr. Dominik Schneider. „Gerade in dieser besonderen Zeit können wir den Familien so hoffentlich zusätzliche Kraft schen- ken.“ Aus diesem Grund werden auch zahlreiche hauseigene Projekte im Westfä- lischen Kinderzentrum angeboten. Darunter fallen etwa die Frühgeborenen-Mu- siktherapie und der Therapiegarten, die für Patient*innen natürlich kostenlos zur Verfügung stehen, daher aber auf Spenden angewiesen sind.
Kinderglück unterstützt nicht zum ersten Mal das Westfälische Kinderzentrum: So hat die Stiftung unter anderem im letzten Jahr einen sogenannten „Snoezelen“- Raum, einen Entspannungsbereich mit therapeutischer Wirkung, für die jungen Patient*innen geplant und umgesetzt. „Unsere Stiftung schätzt die Zusammenar- beit mit dem Klinikum Dortmund sehr“, so Krispin. „Die begleitende pädagogische Unterstützung von schwerstkranken Kindern ist hier außergewöhnlich zugewandt und wertvoll. Es ist uns eine Freude, dass wir einen Beitrag zu dieser sinnstiften- den Arbeit leisten können.“
Kinderlachen spendete Weihnachtsgeschenke für Dortmunder Kinderklinik
Präsente für kranke Mädchen und Jungen
Dortmund, 24. Dezember 2020. „Normalerweise hätten wir heute mit unserem Kinderlachen-Schirmherrn Matze Knop, einigen unserer Botschaftern und einem Team aus Ehrenamtlichen die Jungen und Mädchen, die die Feiertage bedauerlicherweise in der Dortmunder Kinderklinik anstelle im Kreis ihrer Familie verbringen müssen, besucht und mit Geschenken überrascht“, erklärt Marc Peine, Hauptgeschäftsführer und Mitgründer von Kinderlachen e.V. Aber normal ist in diesem Jahr nicht viel. Und so hat die Corona-Pandemie auch dazu geführt, dass zum ersten Mal seit mehr als 20 Jahren die traditionelle Bescherung des gemeinnützigen Dortmunder Vereins an Heiligabend auf andere Weise stattfinden musste: „Wir haben unsere Präsente an Professor Dr. Dominik Schneider und Pflegedienstleiter Jan-Christian Parzies-Koschmieder übergeben. Sie werden den kleinen Patienten stellvertretend für uns auch in diesem Jahr zum 21. Mal eine große Freude damit bereiten“, so Peine.
In diesem Jahr befanden sich in den vielen bunten, mit farbigen Schleifen verzierten Päckchen CDs, DVDs, Gesellschaftsspiele, Kuscheltiere, Spielzeug, Spieluhren, BVB-Trikots, Baby-Bekleidung, Bücher und vieles mehr.
Kranken Kindern eine Freude zu bereiten, ist der Ursprungsgedanke von Kinderlachen. Im Jahr 2000 beschenkten die Gründer Christian Vosseler und Marc Peine erstmals die kleinen Patienten der Kinderklinik. Aus diesem spontanen Besuch wurde nicht nur eine jährlich wiederkehrende Aktion, sondern auch der Initialzünder, den Verein Kinderlachen zu gründen. „Das Strahlen in den Kinderaugen löste ein unbeschreibliches Gefühl in uns aus. Es war der Moment, der alles veränderte“, erinnert sich Marc Peine. „Uns war schnell klar, dass eine einzige Aktion einmal im Jahr nicht ausreicht.“
Mittlerweile werden jährlich tausende Kinder unterstützt, der Besuch der Dortmunder Kinderklinik am 24. Dezember bleibt jedoch der wichtigste Bestandteil im Terminkalender.
Reader Comments
Buyanova
Die Texte kann man nicht lesen weil jeder Buchstabe unter einander linksbündig aufgereiht ist.
Nordstadtblogger-Redaktion
Antwort der Redaktion:
Danke für den Hinweis. Das Problem ist uns leider bekannt und betrifft – so zumindest unsere bisherige Erfahrung – den Firefox-Browser auf dem Android-Device. Welchen Internetbrowser verwenden Sie und auf welchem Gerät? Eine Rückmeldung wäre hilfreich.
Wir arbeiten an einer technischen Lösung, dass dies wieder bei allen Geräten zuverlässig funktioniert. Bis dahin könnten Sie einen anderen Browser nehmen, beispielsweise Safari oder Chrome. Dann sollte es ein kein Probleme geben.
Wir hoffen, dass nach einem Update die Fotostrecken auf allen Geräten fehlerfrei funktionieren.