Unterstützung für Grundschulkinder – so wichtig gerade in Zeiten der Pandemie: climb-Lernferien stärken Kompetenzen

Nach dem wegen Corona das Osterferienprogramm ausfallen musste, sind die Lernferien in den Sommerferien besonders gefragt. Fotos: CLIMB
Nach bzw. wegen Corona sind die Lernferien für die Kiddies besonders gefragt. Fotos: CLIMB

An Dortmunder Grundschulen finden wieder climb-Lernferien statt, ein Bildungsprogramm für die Kleinsten im Bildungssystem. In diesen Sommerferien laufen fünf Projekte, mit denen insgesamt voraussichtlich über 140 Kinder erreicht können. Die climb-Lernferien sind ein Kooperationsprojekt der gemeinnützigen CLIMB GmbH ​in Zusammenarbeit mit dem Regionalen Bildungsbüro im Fachbereich Schule der Stadt Dortmund.​

Osterferienprogramm musste wegen Corona ausfallen – Förderprogramme sind jetzt besonders wichtig

Nachdem das Programm an Ostern ausfallen musste, wurde es für den Sommer so angepasst, dass das aktuelle Hygienekonzept eingehalten wird. Die hohen Anmeldezahlen der Kinder haben gezeigt, dass Förderprogramme wie die Lernferien gerade besonders benötigt werden. Unterstützt werden sie in diesem Jahr unter anderen von der Wilo-Foundation und der ProFiliis-Stiftung. ___STEADY_PAYWALL___

Laut Felix Hagedorn, Dortmunder Lokalkoordinator der climb-Lernferien, klappt der aufgrund von Corona angepasste Tagesplan sehr gut: „Es findet so viel möglich im Freien statt, sowohl die Lernzeiten als auch die Projekte. Außerdem halten die Kinder sich sehr verantwortungsvoll an die Hygieneregeln, halten Abstand und tragen bei Ausflügen ihre Masken.”

Die Lernferien finden unter dem Motto Sport und Ernährung statt, ​auch Ausflüge zum kitz.DO, Mondo Mio Kindermuseum und der Jugendverkehrsschule Fredenbaum sind vorgesehen.

Lernferien: seit Jahren ein wichtiger Baustein in der Dortmunder Bildungslandschaft

Die climb-Lernferien sind seit 2014 ein wichtiger Baustein in der Dortmunder Bildungslandschaft. „Gerade in diesem ,Corona-Sommer‘ ist es besonders wichtig, Lernen, Freizeit und Bewegung zu verbinden. Wir sind daher sehr froh über die langjährige vertrauensvolle Kooperation mit climb“, so Andrea Molkentin vom Regionalen Bildungsbüro im Fachbereich Schule der Stadt Dortmund.

Evi Hoch, Stiftungsvorstand der Wilo-Foundation, freut sich, dass die Kinder nach den corona-bedingten Schulschließungen wieder von Förderprogrammen profitieren können: „Gerade jetzt sind erprobte und vielseitige Programme wie die Lernferien besonders wichtig. Die Kinder erhalten endlich wieder Hilfen in den so wichtigen Fächern Mathematik und Deutsch und sie können insbesondere ihren sozialen Bedürfnissen nachgehen und dabei das erfolgreiche Miteinander üben.”

Die ProFiliis-Stiftung hat ebenfalls ein starkes Anliegen, Kinder nicht nur während Corona zu unterstützen, sondern immer. „Kindern das Lernen in den Ferien schmackhaft zu machen, ist wirklich eine Kunst. Diese beherrscht die gemeinnützige CLIMB GmbH im Rahmen der Lernferien, weshalb wir ihre Arbeit in Dortmund schon seit mehreren Jahren fördern. In diesem schwierigen Jahr freut es uns ganz besonders, dass sowohl die Kinder als auch das climb-Team eine gute Zeit miteinander haben und, ganz nebenbei, zu einem guten Schulstart nach den Ferien beitragen“, sagt Thomas Schieferstein.

Förderung von Teamfähigkeit, Rücksicht und Resilienz: das sind Abwehrkräfte und Durchhaltevermögen

An den Anmeldezahlen zeigt sich laut Hagedorn deutlich, dass sowohl Eltern als auch Kinder das Angebot in diesem Sommer sehr gerne annehmen. Außerdem gebe es viele junge Erwachsene, die sich jetzt erst recht für die Kinder engagieren wollen.

climb-Lernferien gibt es seit 2014 in Dortmund. Gegründet wurde das Sozialunternehmen bereits 2012 in Hamburg. Bisher gibt es fünf Dortmunder Schulen, an denen regelmäßig in den Oster-, Sommer- und Herbstferien jeweils zwei Wochen Lernferien angeboten werden. Das sind die Elisabeth- und Herder-Grundschule (Eving), die Petri-Grundschule (Innenstadt), die Weingartenschule am See (Grundschule in Hörde) und die Steinhammer-Grundschule (Marten).

Die Lernferien fördern neben dem Spaß am Lernen genau die Zukunftskompetenzen, die in der Schule und am Arbeitsplatz wichtig sind, z. B. Teamfähigkeit, Rücksicht und vor allem Resilienz: Abwehrkräfte, Durchhaltevermögen.

Dabei setzt climb da an, wo Kinder aus strukturschwachen Stadtteilen so früh wie möglich und ohne bürokratischen Aufwand erreicht werden können: nach der Kita eben in ihrer Grundschule. Das pädagogische Konzept beruht auf einem stärkenorientierten Ansatz und einem wertschätzenden Klima. Näheres zu dem Konzept, dem wissenschaftlichen Hintergrund und seiner praktischen Umsetzung:  hier

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