Dortmund ist gut darin, wenn es um große Planungen und Konzepte geht – und deren Umsetzung. Einen neuen „Meilenstein“ präsentierten Stadt und Metropole Ruhr jetzt mit Blick auf das Konzept für die Zukunftsgärten für „Emscher Nordwärts“ im Rahmen der Internationalen Gartenbauausstellung (IGA) 2027 vor. 12 Stunden hatte die mehr als 50-köpfige Jury über die Entwürfe von 16 nationalen und internationalen Büros beraten, die sich am interdisziplinären freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb für die Ausgestaltung des eintrittspflichtigen Bereichs der Gartenschau in Dortmund beteiligt haben.
Was der aktuelle Planungswettbewerb für Dortmunds Entwicklung bedeutet
Die Stadt Dortmund hat zusammen mit der IGA Metropole Ruhr gGmbH den Realisierungswettbewerb IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH ausgelobt. Er bildet die planerische Grundlage für den Zukunftsgarten „Emscher nordwärts“.
In dem Gebiet rund um die Kokerei Hansa in Huckarde liegen unter anderem der Grünanger, das Brückenbauwerk „Haldensprung“, das Bahnbetriebswerk Mooskamp, der Energiecampus sowie der Deusenberg. ___STEADY_PAYWALL___
Nördlich und südlich des eintrittspflichtigen Geländes sollen im Rahmen der IGA 2027 zusätzlich entlang der Emscher die angrenzenden Stadtteile und Landschaftsräume stärker miteinander verbunden und die Quartiere gestärkt werden.
In den Wettbewerbsbeiträgen wurden individuell auf Dortmund zugeschnittene Vorschläge für den Zukunftsgarten „Emscher nordwärts“ zusammengestellt. Die Planungen umfassen zum einen Teil dauerhafte bauliche Maßnahmen und Investitionen, die den IGA-Standort und die umgebenden Quartiere nachhaltig aufwerten sollen.
Darüber hinaus sehen die Wettbewerbsbeiträge besondere Elemente für die Blumen- und Freiluftschauen vor, die nur für die Dauer der Gartenausstellung in der Zeit von April bis Oktober 2027 zur Inszenierung und Attraktivierung vorgesehen sind und nach der Ausstellung größtenteils wieder zurückgebaut werden. Insgesamt soll die IGA eine langfristige Entwicklung in Gang setzen, die auch über 2027 hinaus mehr Lebensqualität für die Dortmunder*innen mit sich bringt.
60 Millionen Euro fließen in die Emscher-Nordwärts-Projekte zur IGA 2027
35 Hektar Ausstellungsfläche soll es geben. Die Kosten für verschiedene Programmteile der IGA belaufen sich auf rund 60 Millionen Euro. Darin enthalten sind auch zehn Millionen Euro für das Projekt „Unsere Gärten“, bei dem sich auch Privatpersonen um Förderung bemühen können.
Drei bis vier Millionen Euro wird die neue Brücke für Fuß- und Radverkehr kosten, die den Deusenberg mit dem Ausstellungsgelände bzw. der Kokerei verbinden soll. Für diese und weitere Baumaßnahmen werden zusätzlich acht Millionen Euro vom Umweltministerium erwartet, rechnete Planungsdezernent Ludger Wilde vor.
Für die Zukunftsgärten, die Teil des Wettbewerbs waren, sind 7,7 Millionen Euro veranschlagt sowie weitere 1,5 Millionen Euro für weitere Freilanlagen. Über die Grundstücke selbst verfügen die beteiligten Partner. Sie sind im Besitz der Stadt, des RVR sowie der Industriedenkmalstiftung.
Sie sehen „riesige Chancen“ darin, die ehemaligen Industrieflächen zu überplanen und zu attraktivieren. Denn dann könne man über eine Aufnahme in das Weltkulturerbe sprechen. „Dann müssen wir zeigen, dass das kein Hinterhof ist, sondern internationalen Standard hat“, machte OB Sierau klar, dass die Messlatte dafür ziemlich hoch hängt.
OB Sierau träumt von einem Projekt, welches weltweit einmalig sein könnte
Doch dem trägt die Planung offenbar schon Rechnung: Daher war von Begriffen wie „weltweit einmalig“, „Meilenstein“ und einer „Perlenkette durch die Region“, die durch den „Transformationsprozess so zu qualifizieren sind, dass am Ende was Einmaliges entstehen wird“, die Rede.
„Die 12 Stunden Preisgericht waren gut investierte Zeit. Wir machen das in Dortmund für den Rest der Region“, sagte OB Ullrich Sierau bei der Vorstellung der Juryergebnisse. Denn neben Dortmund soll es zwei weitere hervorgehobene Standorte in Duisburg und Gelsenkirchen geben, dazu ein interkommunales Projekt zwischen Lünen und Bergkamen.
„Wir geben uns gemeinsam Mühe für die Region“, sagte Sierau mit Blick auf die Planungen zur IGA2027 unter dem Motto „Wie wollen wir morgen leben“. „Um das zu beantworten, da müssen wir heute Antworten finden. Teils haben wir die Antworten schon vor längerer Zeit gefunden“, betonte er selbstbewusst.
Nun würden – nach anderen Schwerpunkten wie in Hörde mit Phoenixsee und Phoenix-West im Norden deutliche Akzente gesetzt. „Der Norden ist etwas später dran, ist aber nicht weniger potenzialreich“, sagte er mit Blick auf die zahlreichen Projekte, die in der Planung und teils schon in der Realisierung sind.
„Wir wollen hier nicht in kleinen isolierten Parks denken, sondern in Grünverbindungen“
An der Qualität und der überregionalen Bedeutung ließ auch Nina Frense als Vertreterin der IGA Metropole Ruhr gGmbH keinen Zweifel. Sie brachte ihre „Freude zum Ausdruck“, dass das Wettbewerbsergebnis „in ganz herausragender Weise die Zukunftsthemen zum Ausdruck bringt.“
Dabei geht es um die Entwicklung von Grüninfrastrukturen: „Wir wollen hier nicht in kleinen Parks denken, die isoliert liegen, sondern in Grünverbindungen – hier auch mit einem Radweg.“
Gärten, Wasser, Ökologie, Energie, Mobilität, Biodiversität und – für die Verantwortlichen ein ganz entscheidendes Element .- soziale Fragen spielen dabei eine Rolle. Diese sollen das Areal nicht nur für die Menschen aus dem Quartier oder den benachbarten Stadtteilen, sondern für die ganze Region attraktiv machen.
Landschaftsarchitekt Prof. Gerd Aufmkolk, Vorsitzender des Preisgericht sieht die IGA2027 in der Tradition der Internationalen Bausausstellung (IBA) Emscherpark oder auch der Kulturhauptstadt Ruhr.
„Sie befördern und flankieren den Strukturwandel und bringen ihn voran. Diese Formate haben bundesweite Aufmerksamkeit erregt – sogar bis in die Nachbarländer. Das sind die großen Ansprüche“, so der Juryvorsitzende.
Unter der großen Überschrift „Wie wollen wir morgen leben“ würden die aktuellen gesellschaftlichen Ansprüche und Herausforderungen gesammelt und summiert: Neue Mobilität, Kommunikation, Digitalisierung, Beteiligung an Entscheidungsprozessen und grüne Infrastruktur in städtischen Verdichtungsräumen nannte er als einige der Bausteine.
„Die IGA hat sich ganz Besonderes vorgenommen – sie ist nicht nur ein Ort, sondern der polyzentrischen Struktur der Region entsprechend an verschiedenen Orten“, so Aufmkolk. Deutlich werde die Schichtung von unten nach oben – „das ist augenfällig und hervorragend“, sagte er mit Blick auf die groß angelegte Bürger*innen-Beteiligung. Menschen können auch mit ihren eigenen Gärten teilnehmen und sich neue Vorhaben auch finanzieren lassen.
Die postindustrielle Landschaft bietet den Raum für Zukunftsgärten
Die Zukunftsgärten an der Emscher seien ein ganz großer Wurf: Der jetzige Gestaltungswettbewerb sei gewissermaßen der Einstieg und die 16 planerischen Beiträge zeigten den Weg auf, wie es in Zukunft aussieht. Die Herausforderung sei groß: Deusenberg und Hansa seien Orte mit eigener Geschichte – und Industriegeschichte habe ihren ganz eigenen Charakter.
„Es geht um eine postindustrielle Landschaft mit deutlichen Zeichen der ehemaligen Industrie, aber auch den Deusenberg – eine überplante Müllhalde.“ Sie gebe herausragende Möglichkeiten, da sie einen „Zwei-Landschaften-Blick“ ermögliche – den Blick in die Weitläufigkeit in die Münsterländische Landschaft und nach innen in die Stadt. „Das ist schon ziemlich großartig“, betonte der Landschaftsarchitekt.
Diesen Gärten und Freiflächen komme eine immer größere Bedeutung zu: „Wir brauchen Entlastungs- und Grünräume – das hat Corona gezeigt. Naherholung war gefragt wie nie“, betonte der Juryvorsitzende.
„Wenn etwas aus der Zeit hängen bleibt, dann die Faszination der Nähe und dessen, was man vor der Haustür hat. Die Akzeptanz für das Gelände mit Verbindung zu einem neuen Ort ist da. Hansa ist ein ganz großer Ort und auf dem Weg, Welterbe zu werden. Hoffentlich. Er ist ein Ankerpunkt für das Jahr 2027“, machte Prof. Gerd Aufmkolk klar.
Das sind die Sieger des interdisziplinären freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbs
1. Preis – Federführendes Büro: bbz landschaftsarchitekten berlin gmbh,
Mitglied der Bewerbergemeinschaft: WETZEL & VON SETZ GbR
Fachplaner: W&V Architekten
– Die Arbeit formuliert einen attraktiven neuen Hansapark aus, dessen Höhepunkt ein großer „Wolkenspielplatz“ mit Nebelbildung ist. Der Entwurf überzeugte durch seine Großzügigkeit und Eleganz. Auch der Haldensprung zum Deusenberg ist einladend und attraktiv gestaltet.
2. Preis – Federführendes Büro: Atelier Loidl Landschaftsarchitekten Berlin GmbH,
Mitglied der Bewerbergemeinschaft: Sauerzapfe Architekten GmbH
Fachplaner: ifb frohloff staffa kühl ecker Beratende Ingenieure PartG mbB
- Die Besonderheit dieses Entwurfes liegt in der Auflösung von strengen geometrischen Formen und der gezielten Anordnung von einzeln verteilten Angeboten für das Präsentationsjahr der IGA und die anschließende Erholungs- und Freizeitangebot für die Bewohner der angrenzenden Stadtteile. Eine großzügig angelegte Schleifenrampe führt auf die Brücke zum Deusenberg, der damit für die Bürgerschaft als Hoch- und Aussichtspunkt erschlossen wird.
3. Preis – Federführendes Büro: Carla Lo Landschaftsarchitektur
Mitglied der Bewerbergemeinschaft: Werkraum Ingenieure ZT GmbH
– Der Arbeit gelingt es, einen guten räumlichen Zusammenhang mit dem Denkmalbereich der Kokerei Hansa und dem nördlich anschließenden Grünanger herzustellen. Der zukünftige Technologiepark wird gut in das Gelände des neu entstehenden Parks eingebunden. Die Angebote für die IGA 2027 und die spätere Nachnutzung des Geländes konzentrieren sich richtigerweise auf die neuen Ränder des Parks. Der Brückenschlag zum Deusenberg gelingt – auch hier gibt es attraktive Angebote für die Zeit der Internationalen Gartenausstellung.
Gemeinsam für die Region: Die IGA 2027 im Ruhrgebiet
Alle Wettbewerbsbeiträge können im Zeitraum 14. bis 24. Juli 2020 im Salzlager der Kokerei Hansa, Emscherallee 11 in Dortmund öffentlich eingesehen werden. Die prämierten Entwürfe werden zudem im Internet unter www.iga.dortmund.de veröffentlicht und im Zeitraum der Ausstellung am Zaun der Baustelle des Basecamps an der Kampstraße in der Innenstadt ausgehängt.
Als nächste Schritte nach dem Wettbewerbsabschluss werden die ausgewählten Planungen vertieft und konkretisiert. Die baulichen Maßnahmen sollen bis 2025 beendet sein, damit darauf aufbauend die Pflanzungen für die Gartenschau in Dortmund erfolgen können.
Eingebettet in das Dekadenprojekt „nordwärts“ entsteht im Dortmunder Westen, entlang der renaturierten Emscher, das großräumige und zukunftsweisende Stadtentwicklungsvorhaben „Emscher nordwärts“. Es bietet die Möglichkeit, durch Verbesserungen in Funktion, Gestaltung und Infrastruktur vorhandene Chancen zwischen Naturraum und urbanen Gebieten hervorzuheben und zu aktivieren. Es soll mit großer Strahlkraft weit in das nördliche Ruhrgebiet und den Emscher-Lippe Raum hinein wirken und nationales und internationales Publikum anziehen.
Mit dem Zukunftsgarten „Emscher nordwärts“ ist Dortmund neben Duisburg und Gelsenkirchen einer der drei Hauptstandorte der IGA 2027. Die IGA 2027 stärkt die Stadträume, Grün- und Erholungsflächen in der gesamten Region. Der Zukunftsgarten „Emscher nordwärts“ bildet dabei eine der zentralen Drehscheiben für die Stadt-, Freiraum- und Tourismusentwicklung.
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„Zukunftsgarten“ an der Kokerei Hansa: Grünflächenamt schafft Voraussetzungen für ökologisch wertvolle Wiese (PM)
Die Internationale Gartenschau (IGA) Metropole Ruhr beginnt zwar erst 2027 – aber schon jetzt laufen nicht nur die Planungen auf Hochtouren, auch erste Veränderungen werden sichtbar. Auf einem Teil des insgesamt rund 35 Hektar großen Areals der Kokerei Hansa, wo der Dortmunder „Zukunftsgarten“ entsteht, führte das Grünflächenamt vorbereitende Pflegearbeiten durch.
Auf den äußeren Flächen im südöstlichen und westlichen Bereich soll eine ökologisch wertvolle und artenreiche Wiese entstehen. Zuletzt wurden einige Gehölze, vor allem Sträucher entfernt, die mit dem Untergrund nicht gut zurechtkamen. „Es ist ein besonders schwieriger Standort, da es sich um eine bodensanierte Fläche der ehemaligen Kokerei mit nur wenig Oberboden handelt. Umso wichtiger ist uns, einen möglichst artenreichen und offenen Bereich mit unterschiedlichen Wiesen- und Strauchbereichen zu schaffen“, sagt Heiko Just, Fachbereichsleiter des Grünflächenamtes.
Ursprünglich, also noch vor den IGA-Plänen, sollte auf der Fläche nach der Bodensanierung ein Wald entstehen, jedoch gestalteten sich die Neupflanzungen aufgrund der geringen Schicht Oberboden als schwierig. Die Bäumchen, die es doch geschafft haben, wurden vom Grünflächenamt ausgewählt und werden nun so gepflegt, dass sie bis zum Start der IGA die gewünschte Raumwirkung entfalten können. Für alle anderen wird es Ausgleichspflanzungen an anderer Stelle geben. Die insektenfreundlichen Blumen auf der „wilden Wiese“ werden mit dem Boden kein Problem haben.
Damit die Wiese gut gedeiht, muss das Grünflächenamt sie ein- bis zweimal im Jahr mähen. Die erste Mahd ist für den Spätsommer geplant. Schnittempfindliche Arten, wie z.B. die bei uns eigentlich nicht heimische Goldrute, können durch diese Pflegeschnitte verdrängt werden. So erhalten die heimischen Pflanzen mehr Raum.
Hintergrund: Die IGA 2027 im Ruhrgebiet
Die Metropole Ruhr wird 2027 die „Internationale Gartenausstellung“ ausrichten. Als regionales Großereignis bietet die IGA 2027 enorme Chancen, die 53 Kommunen, die vier Kreise, die regionale Wirtschaft und Verbände ebenso wie bürgerschaftliches Engagement wieder für einen großen Wurf zu vereinen.
Rund um den traditionellen Kern der Leistungsschauen des Garten- und Landschaftsbaus dient sie als Impuls- und Ideengeberin für eine ganze Region. Sie soll vor allem erreichen, dass die hier lebenden Menschen sich stärker mit ihrer Region identifizieren und sich dafür engagieren, ihre Heimat noch lebenswerter zu gestalten.
Den Schwerpunkt der IGA 2027 bilden fünf sogenannte Zukunftsgärten: Die Stadt Dortmund wird neben den Städten Gelsenkirchen und Duisburg einen eintrittspflichtigen Ausstellungsbereich als Zukunftsgarten gestalten. Die renaturierte Emscher bildet dabei das Rückgrat eines grünen und ökologischen, innovativen Wohn-, Gewerbe- und Freizeitbandes, das unter dem Titel „Emscher nordwärts“ Tradition mit Moderne und bergbauindustrielle Geschichte mit zukunftsweisenden neuen Lebensräumen verbindet. Zwei weitere nicht eintrittspflichtige Zukunftsgärten werden in Bergkamen / Lünen und im Kreis Recklinghausen entstehen.
Mehr Infos unter
http://www.dortmund.de/iga
http://www.iga2027.ruhr
IGA 2027: Mit der Museumsbahn in den Zukunftsgarten (PM)
In der letzten Sitzung beschloss der Rat der Stadt Dortmund mit den Stimmen der GRÜNEN Fraktion, dass die Gleisanlagen des Bahnbetriebswerks Mooskamp im Bezirk Huckarde sowie die befestigten Flächen am Bahnhof bis Ende 2026 saniert werden. Zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 soll der Museumsbahnhof Mooskamp zur Ausstellungsfläche werden.
Oliver Stieglitz, GRÜNES Ratsmitglied im Kultur- sowie Mobilitätsaus-schuss:
„Bei einer Fahrt mit der Museumsbahn konnte sich die GRÜNE Ratsfraktion einen Überblick über die IGA-Ausstellungsflächen mit der Kokerei Hansa und dem geplanten Zukunftsgarten machen sowie einen ungewohnten Einblick in das HSP-Gelände an der Rheinischen Straße im Unionviertel verschaffen. Im Kontext der IGA 2027 wird der Bahnhof Mooskamp um eine Leichtbauhalle erweitert. Kurz vor der Fertigstellung ist bereits ein neues Betriebsgebäude. Als GRÜNE Fraktion setzen wir uns dafür ein, dass die Museumsbahn zur IGA 2027 zwischen Mengede, Huckarde und dem Unionviertel fährt und Besucher*innen zur Erkundung der spannenden Veränderungen entlang ei-nes bisher kaum bekannten Teils von Dortmund einlädt.“
Museumsbahnhof Mooskamp
Das Nahverkehrsmuseum Dortmund befindet sich seit 2001 auf dem ehemaligen Be-triebshof „Mooskamp“ der Ruhrkohle Bahn- und Hafenbetriebe. 2007 wurde der Be-triebshof in Eigenregie des Vereins VhAG DSW e. V. übernommen. Der Verein betreibt seit 2008 den musealen Fahrbetrieb mit historischen Dortmunder Schienenfahrzeugen auf der ehemaligen Industriebahntrasse zwischen DO-Huckarde und DO-Ellinghausen. Zur IGA 2027 könnte die Museumsbahn vom Bahnhof Mooskamp bis zum Unionviertel an der Rheinischen Straße fahren.