Zweite Fachkräfteexkursion nach Rumänien: Ursachen der Armut von Mitgliedern der Roma-Community im Mittelpunkt

Projekte und Privatleute öffnen für die deutschen Gäste ihre Häuser. Foto: Rainer Burger / www.perspektivenwechsel-ro.de
Roma-Projekte und Privatleute haben in Rumänien für die deutschen Gäste im Juni ihre Häuser geöffnet. Foto: Rainer Burger / www.perspektivenwechsel-ro.de

Eine zweite Fachkräfteexkursion nach Rumänien organisiert das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk e. V. in Dortmund kurzfristig für den 2. bis 7. November 2014.

Besuche bei Roma-Organisationen und staatlichen Stellen

In Cluj-Napoca (dt. Klausenburg) besuchte die Reisegruppe das Zentrum zur Förderung der Roma (Centrul de Resurse pentru Comunităţile de Romi). Getragen von einer Stiftung setzt sich das Zentrum für die berufliche Bildung vor allem von Roma sowie für lokale Entwicklungs-projekte ein. Foto: IBB Dortmund
In Cluj-Napoca (dt. Klausenburg) besuchte die Reisegruppe das Zentrum zur Förderung der Roma. Foto: IBB

In der Hauptstadt Bukarest besuchen Mitarbeitende aus sozialen Arbeitsfeldern Roma-Organisationen, staatliche Einrichtungen und Nichtregierungs-Organisationen, die Projekte mit und für Roma anbieten. Bei einem eintägigen Abstecher in die ländliche Region geht es um traditionelle Berufsbilder und das harte Leben auf dem Lande.

„Unsere erste Exkursion nach Rumänien hat eine überwältigend große Resonanz gefunden“, berichtet Hildegard Azimi-Boedecker, Leiterin des Fachbereichs Beruf international und Migration. „Die Beschäftigung mit den Lebensumständen der Roma in Rumänien hat den Fachkräften starke Impulse für ihre Arbeit mit den Zuwanderern in Deutschland gegeben.“

Themen sind die (Arbeits-) Ausbeutung, Gewalt und Problemen der Remigration

Die zweite Exkursion beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Ursachen der Armut von Mitgliedern der Roma-Community  – mit (Arbeits-) Ausbeutung, Gewalt und Problemen der Remigration. In Begegnungen mit Vertretern der Arbeitsverwaltung und der Handelskammer sowie mit Vertretern der Roma-Community, einem Bürgermeister und den Organisatoren von Hilfsprojekten geht es um Best-Practise -Beispiele und einen Erfahrungsaustausch mit Praktikern aus der sozialen Arbeit in Rumänien.

Die Exkursion „Von Ost nach West und umgekehrt“ richtet sich an Fachkräfte und Ehrenamtliche aus der Arbeit mit EU-Zuwanderern aus Osteuropa. Interessenten für die Flugreise ab Düsseldorf können sich bis zum 15. September 2014 beim IBB Dortmund anmelden.

Über das IBB Dortmund: 

Grenzen überwinden — dieser Leitgedanke ist für das Internationale Bildungs- und Begeg-nungswerk Vision und Lösungsmodell, Ziel und Mittel seiner Arbeit. Weiterbildung und in-ternationale Begegnungen sind seit 1986 die bewährten Markenzeichen des IBB in Dortmund. Das IBB ist zertifizierter Träger der Erwachsenenbildung und der politischen Bildung sowie an¬erkannter Träger der Jugendhilfe. 2011 erhielt das IBB den „einheitspreis 2011 — Bürgerpreis der Deutschen Einheit“ – von der Bundeszentrale für politische Bildung. Das IBB Dortmund betreibt zusammen mit belarussischen Partnern die Internationale Bildungs- und Begegnungsstätte „Johannes Rau“ in Minsk.

Weitere Informationen im Internet unter www.ibb-d.de.

 

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