Von Joachim vom Brocke
Süffig und lecker ist das erste Dortmunder Weihnachtsbier. Davon überzeugten sich die VeranstalterInnen der heute (21. November 2019) um 10 Uhr beginnenden Weihnachtsstadt im Hövels. Ein 30-Liter-Fässchen war zum Vorkosten am Vorabend angezapft worden. Martin Neuhaus und Felix Jäger, die beiden Braumeister der Hövels Hausbrauerei, hatten in den letzten Wochen Hopfen und Malz ausgewählt, gemaischt, gebraut, verkostet. Herausgekommen ist ein untergäriges Bier mit einem Alkoholgehalt von 4,9 % vol. Mit dem Ergebnis waren die Gäste zufrieden: „Für die Weihnachtsstadt-BesucherInnen eine perfekte Abwechslung zu Glühwein oder Punsch“.
„Rudi’s Hütte“ hat ein Stockwerk mehr und bietet einen tollen Ausblick
Allerdings ist das Dortmunder Weihnachtsbier nur an einem einzigen Stand zu genießen: Bei „Go-Gärtchen“-Wirt Thomas Quante, an der Petrikirche, gegenüber von Galeria Kaufhof/Saturn. Frisch gezapft kosten 0,3 Liter drei Euro, plus drei Euro Pfand für das Seidel.
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Zahlreiche neue Stände haben in der Weihnachtsstadt aufgebaut. „Rudi’s Hütte“ gegenüber der Reinoldikirche, Treffpunkt vieler Glühweinfreunde aus nah und fern, hat aufgestockt. Familie Rudi Isken, die zu den ersten Glühweinverkäufern in der über einhundertjährigen Geschichte des Dortmunder Weihnachtsmarktes überhaupt gehören, präsentieren einen nagelneuen modernen doppelstöckigen Glühweinstand.
Farblich gestaltet mit blassblauem Licht in den Scheiben können die Weihnachtsstadt-BesucherInnen aus dem ersten Stock auf die anderen Gäste blicken. Während die meisten Stände seit eh und je ihre bekannten Plätze haben, gibt es hier und da doch ein paar Neuigkeiten. Ein Händler zum Beispiel bietet auf dem Alten Markt Gebäck für Hunde an (Stand 228) oder spezielle Bambuskissen sind zu haben (Stand 142). Auf der Kleppingstraße werden Motivuhren (Stand 414) angeboten.
Tonnenschwere Betonklötze zur Sicherheit und verstärkte Präsenz der Ordnungskräfte
Sicherheit wird in der Dortmunder Weihnachtsstadt wieder groß geschrieben. Tonnenschwere gelbe Betonklötze sollen mögliche Durchfahrten bremsen. Das Verkehrsleit- und Sperrkonzept, das aus mobilen und stationären Sperrungen besteht, sieht weiter ein Lkw-Einfahrtverbot für den inneren Wallring vor.
Die Zufahrt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen ist vom 21. November bis 30. Dezember täglich von 13 bis 23 Uhr nicht möglich. An Silvester wird das Einfahrtverbot für Lkw in den inneren Wallring um den 31. Dezember von 13 Uhr bis 1. Januar, 6 Uhr, erweitert.
Darüber hinaus gibt es verstärkte Präsenz uniformierter Einsatzkräfte von Polizei und Ordnungsamt auf und rund um die Veranstaltungsflächen in der Dortmunder City zur Stärkung des subjektiven Sicherheitsempfindens der BesucherInnen. Neben uniformierten Kräften des Ordnungsamtes werden auch zivile Einsatzkräfte in der Weihnachtsstadt eingesetzt.
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