Fachkräftemangel? Nicht mit dem FCSI und der WIHOGA!
Ein stolzes Siegerteam bestätigt die erfolgreiche Projektarbeit des FCSI Deutschland-Österreich e.V. an der WIHOGA Dortmund.
Nach 12-monatiger intensiver Analyse und Bearbeitung haben die Studenten der WIHOGA in Dortmund im Juli Ihre Projekte präsentiert. Neben der schulischen Betrachtung waren auch wieder vier Juroren des FCSI Deutschland-Österreich e.V. vor Ort, um die Machbarkeit, Innovationskraft und Wirtschaftlichkeit der Projekte aus Beratersicht zu prüfen.
Bereits um halb acht Uhr morgens herrschte hektisches Treiben in Lobby und Restaurant der WIHOGA am Rombergpark in Dortmund. „Test eins, zwei, drei“- schallte es durch die Flure, während die Präsentationstechnik ein letztes Mal überprüft wurde. Wie immer, wenn Projekte bearbeitet werden, sei es nun ein Hotelneubau oder eben die finale Präsentation, drängt sich alles auf den letzten Metern und die Nervosität war überall spürbar. Als die über hundert Zuhörer dann ihre Plätze eingenommen hatten, ging es los. Mit kurzen knapp 4- minütigen Pitches warben die Projektgruppen um Zuhörer für die ausführliche Präsentation der Projekte in verschiedenen Räumen. Von einer angedeuteten Bundestagsrede über einen
actiongeladenen Videoclip mit den „vier Engeln für Charlie“ bis hin zum Live-Auftritt der „Geissens“ wurde mächtig Aufwand betrieben. Trotz aller Arbeit, schienen die Projektgruppen den Humor nicht verloren zu haben.
Dann wurde es wieder Ernst, denn in den Klassenräumen durften die Projekte vor Schülern aus den nachfolgenden Jahrgängen, Lehrkräften und eben der Jury des FCSI nochmals eingehend vorgestellt werden. So wurde das jeweilige Projekt beschrieben, Bilder und Pläne gezeigt und die Neukonzeption skizziert. Von der professionellen Ausrichtung einer Vereinsgaststätte für immerhin 7.000 Mitglieder, einem Boutique-Hotel im Harz, der Wiederbelebung eines Hotelrestaurants in Gevelsberg, der Betriebsoptimierung eines Cafés und der Neuausrichtung des gastronomischen Konzeptes einer Kultureinrichtung war alles dabei.
„Es ist genau die Diversität, die wir auch in der Praxis erleben“, unterstreicht Götz Braake, Beirat Wissen und Bildung des FCSI, das Engagement des Verbandes der Fachplaner und –berater für das Gastgewerbe. „Wir bringen den praktischen Bezug und die Studenten die theoretische Herangehensweise. So entstehen aus ersten vagen Ideen innerhalb von 12 Monaten interessante Projekte, die durch die Teams auf ihre Umsetzbarkeit hin geprüft und teilweise auch wieder verworfen werden. Es kommt eben nicht auf bunte Bilder, sondern auf
fundiertes Fachwissen und eine betriebswirtschaftliche Analyse mit Kapitalbedarfsermittlung, Finanzierung und kurzfristiger Erfolgsrechnung an“.
„Unsere intensive Arbeit hat sich letztlich ausgezahlt und wir sind froh und stolz auf diese Auszeichnung.“, bestätigt Leonard König vom Siegerteam. Mit der Neuausrichtung der Gastronomie im Droste Kulturzentrum in Havixbeck haben Fabian Hußmann, Tobias Köhler, Fabian Kirch, Julian Tausendfreund und Leonard König die Jury überzeugt.
Das beste Projektteam erhält vom FCSI Deutschland-Österreich e.V. einen Scheck in Höhe von € 1.000,- sowie die Einladung zu intensivem Netzwerken mit den Planern und Beratern des FCSI im Rahmen der Jahrestagung im Herbst 2019 in Meran. „Hier wie dort wird Zukunft
gestaltet“, ergänzt Harald Becker, Schulleiter der WIHOGA.
Der FCSI Deutschland-Österreich e.V., der seine Position als unabhängiger Verband für Berater und Planer der Hospitality Industry in den letzten zwei Jahrzehnten deutlich ausbauen konnte, feiert in diesem Jahr sein 20jähriges Jubiläum.
Bildzeile: v.l. Tobias Brandt-FCSI, Klaus Völksen-WIHOGA, Fabian Kirch,
Julian Tausendfreund, Tobias Köhler, Matthias Wandel-FCSI, Leonard König, Fabian Hußmann, Edith Roebers-FCSI, Harald Becker-WIHOGA, Götz Braake-FCSI.
Foto: Wihoga Dortmund