Oberbürgermeister Ullrich Sierau hat den zukünftigen Nutzerinnen und Nutzern des Forsthauses im Rahmer Wald – der Kreisjägerschaft Dortmund, dem Imkerverein Derne, Wald und Holz NRW sowie dem städtischen Eigenbetrieb FABIDO – die Schlüssel für das sanierte Gebäude überreicht. „Es freut mich sehr, dass das Forsthaus dank „nordwärts“ erhalten werden konnte“, so Oberbürgermeister Ullrich Sierau. „Durch die neue Nutzung unter den Gesichtspunkten des Umweltschutzes leistet es einen Beitrag zur Lebensqualität für die Stadtbezirke Huckarde und Mengede und darüber hinaus.“
Neues Nutzungskonzept konnte durch das Projekt „nordwärts“ realisiert werden
Die beteiligten Vereine und Organisationen sind begeistert, dass sie das Forsthaus nun als interdisziplinären Standort für die eigenen Vereinszwecke, als Ausstellungsort für Naturpräparate sowie als außerschulischen Lernort nutzen können.
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„Wir können den Bürgerinnen und Bürgern mit dem alten Forsthaus sowohl ein Stückchen Heimat wiedergeben, als auch den Standort durch die verschiedenen Vereinsaktivitäten neu entwickeln“, so Jörg Tigges, Vorsitzender der Kreisjägerschaft Dortmund.
Der Weg bis hierhin war nicht immer leicht: Seit 2015 stand das alte Forsthaus leer und verfiel zusehends. An Nutzungsideen für das gesamte Areal fehlte es zwar nicht, aus finanziellen Gründen konnten diese jedoch nicht realisiert werden.
Ein neuer Impuls entstand durch das Projekt „nordwärts“, welches gemeinsam mit dem städtischen Liegenschaftsamt, dem Umweltamt sowie den Vereinen und Organisationen ein Nutzungskonzept für das Objekt erarbeitete. Die erforderlichen Sanierungen und Umbauten erfolgten anschließend durch die Grünbau gGmbH. Diese dauerten über ein Jahr an. Das Ergebnis dieser Arbeiten kann sich sehen lassen.
Gelungene Kooperation zwischen Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung
„Im Bereich der Außenanlagen wurden Verschönerungsmaßnahmen herbeigeführt und ein Carport für die mobile Waldschule errichtet, sodass der nutzungsadäquate Umbau nun den Bedürfnissen einer grünen Begegnungsstätte gerecht wird“, sagte Oliver Lebrecht vom städtischen Liegenschaftsamt. Zusätzlich unterstützte die Baukloh-Stiftung das Projekt, in dem sie eine Küche und Gartengeräte finanzierte.
„Um das Forsthaus im Rahmer Wald erfolgreich wiederzubeleben, haben Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung an einem Strang gezogen. Das Ergebnis ist ein weiteres Beispiel für die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten“, sagt Oberbürgermeister Ullrich Sierau.
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Forsthaus Rahm (Pressemitteilung)
Eröffnungsfeier am Forsthaus Rahm am 15. September
Die Sanierungsarbeiten sind abgeschlossen, die Schlüssel offiziell übergeben: Das neue Leben des alten Forsthaus im Rahmer Wald kann beginnen. Und dies soll nun gefeiert werden!
Die Kreisjägerschaft Dortmund, der Imkerverein Derne, Wald und Holz NRW sowie FABIDO laden herzlich zur Eröffnungsfeier am Sonntag, 15. September, von 13 bis 17 Uhr, am Forsthaus Rahm, Buschstraße 185, ein.
Genießen Sie ein buntes Programm mit vielen Mitmach-Aktionen, entdecken Sie die rollende Waldschule und ertasten Sie Materialen in verschiedenen Boxen. Gleichzeitig erwarten Sie eine Honigverkostung sowie ein Kreativangebot mit Naturmaterialen.
Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich überraschen, was die Nutzer*innen gemeinsam mit der Koordinierungsstelle „nordwärts“, dem städtischen Liegenschaftsamt, dem Umweltamt, der Grünbau gGmbH sowie mit Unterstützung der Baukloh-Stiftung aus dem alten Forsthaus gemacht haben.
Bewerbungsfrist für den Ameisenfonds verlängert – Fördermittel für schulische Projekte im Natur- und Umweltschutz (PM)
Mit dem Ameisenfonds fördert das Umweltamt seit 2007 die Umweltbildung an den Schulen. Noch läuft die Bewerbungsphase für den diesjährigen Ameisenfonds 2023/24. Sie wird jetzt noch bis zum 15. Oktober 2023 verlängert. Projekte an Dortmunder Schulen im Natur- und Umweltschutz können darüber mit Fördermitteln von bis zu 750 € gewürdigt werden.
Die Förderung bietet den Schulen die Möglichkeit, ihre wichtige Umweltbildungsarbeit finanzierbarer zu machen und in die Öffentlichkeit zu tragen. Von der Anlage eines Naschgartens, über den Bau von Nistkästen bis hin zu Recyclingprojekten – jede Idee, die sich mit dem Thema Umweltschutz auseinandersetzt, ist willkommen.
Für die Bewerbung ist ein Förderantrages notwendig. Er enthält eine Projektbeschreibung sowie eine Auflistung der voraussichtlichen Kosten. Alle Dortmunder Schulen sind herzlich dazu eingeladen, sich mit ihrem aussagekräftigen Förderantrag beim Umweltamt der Stadt Dortmund via Mail an umweltamt@stadtdo.de zu bewerben.
Nähere Informationen sind auf der Webseite des Umweltamtes zu finden: https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/umwelt/umweltamt/wettbewerbe_umwelt/ameisenfonds/index.html
Hintergrund:
2007 ist der Ameisenfonds als jährliches Förderprogramm für die Jugendumweltbildungsarbeit an Dortmunder Schulen ins Leben gerufen worden. Finanziert wird das Programm mit Fördermitteln der Entsorgung Dortmund GmbH (EDG), des Bildungsbüros Fachbereich Schule sowie des Umweltamtes der Stadt Dortmund und der Dr. Gustav Bauckloh Stiftung in Höhe von insgesamt 12.500 €. Ziel ist es, das Engagement von Dortmunder Schulen im Natur- und Umweltschutz zu unterstützen.