Zur Entwicklung und Pflege des Fredenbaumparks soll die Verwaltung ein „Zukunftskonzept“ erarbeiten. Diesen Antrag wird die CDU-Fraktion im Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grün zur nächsten Sitzung stellen. Damit verbunden ist die Forderung, im neu zu schaffenden Grünflächenamt einen zentralen Ansprechpartner für den Fredenbaumpark einzurichten, der über eigene Mittel verfügt, die dem stadtbedeutsamen Charakter des Parks Rechnung tragen.
Zukunftskonzept für die älteste Dortmunder Parkanlage – „Grüne Lunge“ der Nordstadt
„Den Park im einwohnerstärksten Dortmunder Stadtbezirk nachhaltig zu sichern und planvoll weiterzuentwickeln, hat Bedeutung über die Nordstadt hinaus. Nicht zuletzt aus Gründen des Klimaschutzes“, betont der zuständige Sprecher der CDU-Fraktion, Sascha Mader.
Der Größe nach spiele die älteste Dortmunder Parkanlage annähernd in einer Liga mit dem Westfalenpark und dem Rombergpark. Zudem stehe dem Fredenbaumpark – als Lebensraum, als „grünes Band“ zwischen dicht besiedelten Wohnquartieren auf der einen und den angrenzenden Industrie- und Gewerbegebieten auf der anderen Seite – eigentlich ein herausragender Stellenwert unter den Dortmunder Parkanlagen zu. „Der Fredenbaumpark ist die ,Grüne Lunge‘ der Nordstadt. Und nicht zu vergessen: Der Fredenbaumpark ist die älteste Dortmunder Parkanlage“, stellt Mader fest.
„Deshalb fordern wir – wie in den Fällen von Rombergpark und Westfalenpark längst auf dem Weg – auch für den Fredenbaumpark ein Konzept, das die stadtbedeutsame Parkanlage unter Erhalt ihres historisch gewachsenen Charakters weiterentwickelt und zukunftsfähig aufstellt“, begründet Sascha Mader den Vorstoß der CDU-Fraktion.
Reader Comments
Stadt Dortmund (Pressemitteilung)
Baumaßnahmen im Fredenbaumpark ab Montag: Neue Brücke, neue Festwiese und neues Zuhause für die Schaukeln von der Kampstraße
Noch vor dem großen Frühjahrsputz finden im Fredenbaumpark in den kommenden Wochen einige Bauarbeiten statt. Tiefbauamt und das neue Grünflächenamt führen die Arbeiten gemeinsam mit externen Baufirmen durch.
Direkt am Montag, 17.2.2020 starten die Arbeiten an der Holzbrücke an einen Seitenarm des großen Teiches. Die Brücke am Platanenplatz hat das Ende ihres Lebensalters erreicht und ist in einem irreparablen Zustand. Um die Wegeverbindung aufrecht zu erhalten, wird sie nun abgerissen und neu aufgebaut. Bis voraussichtlich 31.3.2020 ist der Weg über die Brücke nicht mehr möglich. Der Fußgänger- und Radfahrverkehr kann den Baustellenbereich durch vorhandene Wegeverbindungen umgehen, so dass es zu keinen großen Einschränkungen kommt und auch die Gaststätte Schmiedingslust weiterhin erreichbar bleibt.
Für den Neubau wird eine Stahlkonstruktion mit einem Holzbohlenbelag aus einer heimischen Holzart zur Ausführung kommen. Die Baukosten belaufen sich auf rund 87.500 Euro.
Sanierung von Kanälen
An einer anderen Stelle müssen Kanäle saniert werden. Die Arbeiten beginnen am Bahnübergang an der Straße „An den Bootshäusern“ und ziehen sich dann im westlichen Bereich des Parkes bis in Höhe des Minigolfplatzes. Diese Arbeiten werden ca. 8 bis 10 Wochen dauern. Zwar geschieht dies zum großen Teil in unterirdischer Bauweise, aber es müssen dafür mehre Schachtbauwerke in einer Größe von etwa 2 x 2 Metern errichtet werden. LKW müssen diese Schachtbauwerke anfahren können, um das Material abzuladen.
Neuer Boden für die Festwiese
Die dritte größere Maßnahme wird die Erneuerung der großen Festwiese sein. Hier wird der Boden etwa 10 bis 15 Zentimeter tief abgetragen. Nachdem neuer Mutterboden aufgetragen ist, kann frischer Rasen eingesät werden. Auch etliche Wege im Bereich der Festwiese werden ausgebessert.
Riesenschaukeln kommen von der Kampstraße
Als neue Attraktion im Fredenbaumpark werden 4 Riesenschaukeln aufgebaut. Diese Schaukeln standen bisher in der Kampstraße ganz in der Nähe der Krügerpassage. Zwei der Schaukeln haben ihren neuen Standort im Eingangsbereich an der Beethovenstraße bereits gefunden. Die beiden anderen werden im Bereich des Spielplatzes am Rodelberg aufgebaut. Im Zuge all dieser Maßnahmen ist mit Baustellenverkehr zu rechnen. Grünflächenamt und Tiefbauamt bitten um Verständnis und erhöhte Aufmerksamkeit.