Von Joachim vom Brocke
Los geht’s mit dem Afro-Ruhr-Festival Dortmund im Dietrich-Keuning-Haus, dann folgt das Münsterstraßenfest und den Abschluss bildet das Familienfest im Hoeschpark. Dazwischen gibt es an insgesamt neun Tagen rund 35 ganz vielseitige und unterschiedliche Veranstaltungen. Zum zwölften Mal findet die Internationale Woche in der Nordstadt statt. Start ist am Samstag, 29. Juni, Ende am 7. Juli. Vorgestellt wird die lebendige und kreative Vielfalt der Stadt. Dabei gibt es eine gute Möglichkeit, Kulturen kennenzulernen und Menschen zu begegnen.
Reggae aus Jamaika und Afro-Pop aus Kamerun – Überraschungstouren durch die Nordstadt
Beim Afro-Ruhr-Festival im Keuning-Haus am 29. Juni wird die bunte Kultur des Kontinents Afrika durch Konzerte, traditionelle Tänze, Shows und diversen Aktionen für Jung und Alt repräsentiert. Highlight des Abend verspricht Mr. Leo aus Kamerun zu werden. Mr. Leo singt landestypische Lieder zwischen Afro-Pop, Reggae und R & B. Roughhouse aus Jamaika wollen die Raggae-Fans zum Tanzen bringen. Schon ab 12 Uhr lädt ein bunter Afrika-Markt zum Stöbern ein.
___STEADY_PAYWALL___
Wer die Nordstadt näher kennenlernen möchte, kann am 30. Juni an einer Überraschungstour teilnehmen, einer insgesamt sechsstündigen Busfahrt zu spannenden Kulturorten des Stadtteils. Ebenfalls an diesem Tag wird die Multi-KULTour mit Fritze Brinkhoffs angeboten. Hier geht es zu Fuß durch die Nordstadt, vorbei an unzähligen Händlern, Tee- und Caféstuben und vermittelt Einblicke in eine märchenhaft-orientalische Welt.
Vorträge, Diskussionen und ein Filmabend sind im Programm der Internationalen Woche ebenso enthalten wie ein Diskussionsabend zum Thema „Dortmund – international und weltoffen“ bei der Auslandsgesellschaft an der Steinstraße. Engagierte DortmunderInnen aus verschiedenen Stadtteilen berichten an diesem Abend über das, was sie bewegt, ihr Engagement und das (Zusammen-)Leben in der Stadt. Kay Bandermann moderiert das Gespräch am Mittwoch, 3. Juli, 18.30 Uhr.
Am 7. Juli kicken Pfarrer gegen Imame im Hoeschpark
Auch für Kinder und Jugendliche ist genug dabei. Bei altersgerechten Veranstaltungen und Konzerten sowie den Sommerfesten am Stollenpark und im Jugendtreff „Kezz“ am Blücherpark mit Hüpfburg und Fußballspielen wird niemandem langweilig.
Auf Freunde des runden Leders wartet schließlich noch das Fußballturnier der Religionen am 7. Juli im Hoeschpark: „Pfarrer vs. Imame“. Die Theologen kicken ab 16 Uhr, im Vorprogramm treffen Herrenmannschaften des jüdischen Sportclubs und der Dortmunder Moscheevereine aufeinander.
Zum Abschlusswochende findet am 6. Juli das Münsterstraßenfest statt. Initiativen, Vereine und Organisationen beteiligen sich mit einem bunten Programm mit unterschiedlichsten musikalisch-künstlerischen Darbietungen. Außerdem lockt ein riesiges kulinarisches Angebot landestypischer Spezialitäten.
Offiziell beendet wird die Internationale Woche am 7. Juli mit dem Familienfest im Hoeschpark. Motto: „Eine Welt: Nordstadt“. Viele Vereine arbeiten zusammen, um alle Erwartungen der Gäste zu erfüllen. Sportvorführungen von Vereinen aus der Nordstadt, Musik zum Zuhören und Tanzen, Essen vom Grill und aus der Pfanne – herzhaft und süß – werden über fünf Stunden geboten.
Weitere Informationen:
- www.internationalewoche.dortmund.de
- www.afroruhr.africa-positive.de
- In Dortmund sind Menschen aus 180 Nationen zuhause. Die Einbürgerungsfeier für alle im Jahr 2018 eingebürgerten DortmunderInnen findet am Montag, 1. Juli, in der Bürgerhalle des Rathauses statt.
- Gefördert wird die Internationale Woche durch die Sparkasse Dortmund. „Wir sagen auf diesem Weg Danke an unsere Kunden aus aller Welt“, sagt Dirk Schaufelberger, stellvertretender Vorstandsvorsitzender.
- Die Internationale Woche ist ein gemeinsames Projekt des Integrationsrates, des MIA-DO – kommunales Integrationszentrum Dortmund, der Dortmund Agentur und vielen lokalen Partnern.
- Gedruckte Programmhefte mit allen Einzelheiten gibt es an verschiedenen Stellen in der Stadt. Oder aber unter oben genannter Internetadresse.