Kinder und Familien kommen beim Jahresprogramm des Quartiersmanagement Nordstadt wieder voll auf ihre Kosten

Das Programm bietet wieder viele Veranstaltungen speziell für Kinder oder die ganze Familie. „Nordstadt natürlich!“ ist das verbindende Element aller Veranstaltungen. Foto: QM Nordstadt
VertreterInnen des Quartiersmanagaments und der verschiedenen SponsorInnen freuen sich, wieder viele Veranstaltungen für Kinder und Familien anbieten zu können. Foto: QM Nordstadt

Für ein spannendes Jahresprogramm steht im Jahr 2019 mit 45.500 Euro eine bemerkenswert hohe Summe zur Verfügung. Die Initiative „Nordstadt natürlich!“ und wichtige Impulse aus dem Kreis der SponsorInnen bewirkten Veränderungen im Vergleich zu den Vorjahren. Aber wie immer liegt ein Schwerpunkt des Jahresprogramms bei Veranstaltungen speziell für Kinder oder die ganze Familie. So fand bereits am vergangenen Freitag unter dem Titel „Hafengewächse“ das Familienfest der Hafenrunde statt. Und die beliebten Großveranstaltungen „Hafenspaziergang“, „Still-Leben-Borsigplatz“, die Musik.Kultur.Picknick.’s und viele mehr dürfen in neuer Auflage natürlich auch nicht fehlen. 

Quartiersmanagement dankt den Sponsoren

Die Wohnungsunternehmen Julius Ewald Schmitt GbR, LEG Wohnen NRW GmbH, Spar- und Bauverein eG, Vivawest Wohnen GmbH, DOGEWO21 wie auch die Entsorgung Dortmund GmbH engagieren sich bei Projekten des Quartiersmanagements in der Dortmunder Nordstadt.

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„Das Quartiersmanagement hat es sehr gut geschafft, die Projekte noch stärker an den Bedürfnissen der Bewohnerschaft in Dortmunds kinderreichstem Stadtteil zu orientieren“, erläuterten Uwe Goemann und Carsten Gröning von der Vivawest Wohnen GmbH stellvertretend für den Kreis der SponsorInnen. 

Planungsdezernent Ludger Wilde würdigte das große Engagement der Unternehmen, die „bereits im zehnten Jahr die Projekte des Quartiersmanagements unterstützen. Mein Dank richtet sich auch an das Stadtbezirksmarketing Innenstadt-Nord. Es hat zusätzliche Mittel für imagefördernde Veranstaltungen wie den Hafenspaziergang bereitgestellt“. 

„Nordstadt natürlich“ als roter Faden, der die Veranstaltungen miteinander verbindet

Diese nahm Bezirksbürgermeister Dr. Ludwig Jörder gern entgegen und wandte sich an das Quartiersmanagement, das nun „ein strammes Arbeitspaket für das Jahr 2019 zu bewältigen hat“ und wünschte viel Erfolg bei der Umsetzung.

Das Team des Quartiersmanagements hat im Februar beim Auftaktworkshop „Nordstadt natürlich!“ mit über 100 Beteiligten einen roten Faden gespannt, an dem sich nun alle Projekte orientieren. In ihnen finden sich Themenbereiche wie „Stadtklima“, „ökologisches Gärtnern“, „Natur erfahren“ und „Mobilität“ wieder. Finanziert werden folgende Maßnahmen: 

„Nordstadt natürlich!“- Unter diesem Titel entwickelt das Quartiersmanagement Marketing-Instrumente, z. B. Banner und Beachflags, die dabei helfen, das Motto „Nordstadt natürlich!“ bekannter zu machen und weitere Beteiligte zu gewinnen.

Während die Kids ihre Umwelt erforschen, bauen die Eltern ein Hochbeet

Nordstadt spielt! – spiel mit! In drei Erlebnistouren präsentiert das Quartiersmanagement die Themenfelder „Flora und Fauna“, „Elemente“ und „Mobilität/Verkehrssicherheit“ in spielerischer Form so, dass Kinder sich dafür begeistern können. 

Die Kinder haben bereits ein Insektenhotel gebaut.
Ziel: 1000 Insektenhotels in der Nordstadt.

Auf den Grünflächen sind kleine ForscherInnen unterwegs, um etwas über Bäume, Kräuter, Wildblumen, Insekten oder Vögel zu erfahren. Sie sind den Elementen Wasser, Boden und Wind auf der Spur und lernen, sich sicher und umweltbewusst im Straßenverkehr zu bewegen. 

„Nordstadt natürlich!“ – Mitmachbörse: An einem Veranstaltungstag auf dem Nordmarkt gibt es zahlreiche Anregungen für Do it Yourself-Aktivitäten. Der Bau von Hochbeeten oder Kompostkisten, die Herstellung von Samenkugeln oder das Upcycling gebrauchter Verpackungen sind nur einige Beispiele. Eine Tauschbörse für Stauden, Setzlinge, Kräuter und Pflanzen aller Art ergänzt das Angebot. 

Insektenhotels: In Kooperation mit dem Naturschutzbund und der Lydiagemeinde, die das Ziel verfolgen „1000 Insektenhotels für die Nordstadt“ zu bauen, bietet das Quartiersmanagement entsprechende Aktivitäten in Nachbarschaftstreffs und Bildungseinrichtungen an. Die Akteure erstellen in verständlicher Sprache eine Anleitung zum einfachen Bau der Insektenhotels und verbreiten diese mit einer Aufforderung zur Beteiligung. 

Spielaktionen, Hofmärkte und „Do It Yourself“-Labore laden zum Mitmachen ein

Hofmärkte in der Nordstadt
Auch 2019 gibt es wieder die beliebten Hofmärkte in der Nordstadt. Foto: QM Nordstadt

An mehreren Aktionstagen steht das Spielen im Freien im Mittelpunkt, z. B. in den großen Innenhöfen am Hannibal, im Schüchtermann-Caree oder am Lütgenholz. Akteure aus der Kinder- und Jugendarbeit wirken beim Programm mit. Ein Partner ist die Beratungsstelle Westhoffstraße, die mit dem Projekt „Nordstark“ gesunde Ernährung und Bewegung fördert. 

Hofmärkte in der Nordstadt: Zum vierten Mal öffnet die Bewohnerschaft die Innenhöfe der Nordstadt für die Dortmunder BürgerInnen. Aus vielen nachbarschaftlich gestalteten Standorten ergibt sich ein über den ganzen Stadtteil ausgedehnter Flohmarkt mit einigen kulturellen und kulinarischen Highlights. Neu ist dabei der Einsatz einer App, die BesucherInnen durch den Stadtteil führt. 

“Nordstadt natürlich!” – Do it Yourself-Labor: Im Innenhof am Quartiersbüro präsentieren aktive Gruppen beispielhafte Projekte zur Nachahmung. Sie haben sich beim Workshop „Nordstadt natürlich!“ formiert und bearbeiten Themen wie „UPCYCLING INKLUSIV“, oder „Einfaches Balkongärtnern“ und betreiben einen „Kompoststammtisch“. Das Quartiersmanagement richtet eine Ausleihe für Werkzeuge und Gartengeräte und veranstaltet regelmäßig kleine Workshops und Vorträge.

Der Borsigplatz als kultureller Mittelpunkt beim Adventskalender und dem Still-Leben

Der Adventskalender bindet Traditionsveranstaltungen wie die schwarz-gelbe Nikolausfeier ein. Kulturelle Events sprechen weitere Zielgruppen an.

Das Still-Leben am Borsigplatz. Foto: Alex Völkel

An allen 24 Adventstagen gestalten Atelierhäuser, soziale Einrichtungen, KünstlerInnengruppen und Gastronomiebetrieben jeweils eigene Angebote. „Programmheft“ ist der, von Tobias Marx liebevoll gestaltete, Adventskalender, der hinter den 24 Türchen die Veranstaltungshinweise versteckt. 

Still-Leben Borsigplatz: Fester Bestandteil im Veranstaltungskalender des Stadtteils ist das Still-Leben Borsigplatz. In diesem Jahr findet es am 8. September statt. Am „Tag des offenen Denkmals“ zeigt sich der Schmuckplatz dann in seiner ganzen Schönheit, denn erneut kommt der gesamte Verkehr zur Ruhe. 

Rundherum stehen, wie einst im Kulturhauptstadtjahr auf der A 40, aneinandergereihte Festzeltgarnituren. Die Bewohnerschaft bringt sich aktiv ein: es gibt viel Kultur, Kulinarisches und – vor allem – gelebte Nachbarschaft. Eine Jury prämiert den schönsten Tisch. Die im Vergleich zu den Vorjahren geringere Fördersumme kompensiert das Stadtbezirksmarketing Innenstadt-Nord. 

Sommerentspannung bei den Musik.Kultur.Picknick.s und dem Frühlingsfest Düppelstraße

Hafenspaziergang 2014. Blick auf die Veranstaltungsfläche an der Speicherstraße vom Turm des Hafenamtes
Blick auf den Hafenspaziergang. Foto: Klaus Hartmann

Picknickdecken, Liegestühle, Sonnenschirme und kleine Snacks betonen den Aspekt des Picknicks bei der Livemusik-Reihe an vier Sonntagen ab dem 28. Juli. Ethnische und lebensweltliche Kulturen präsentieren sich an den Ständen. Diese ergänzen das kulinarische Angebot. Das Kulturbüro fördert mit dem Programm „Dortmund.Macht.Lauter.“ die beteiligten Bands. 

Frühlingsfest Düppelstraße: Am 9. Mai gestalten die Akteure des Arbeitskreises „Schleswiger Viertel“ wieder ein Frühlingsfest am Spielplatz Düppelstraße. An Ständen mit kindgerechten Mitmachaktionen präsentieren sich die beteiligten Institutionen, um Kontakt zu den AnwohnerInnen aufzunehmen. Das stärkt und festigt die positive Entwicklung des vergangenen Jahres. 

Die große Erfolgsgeschichte des Hafenspaziergangs geht weiter.

Der Kreis an Akteuren aus dem Quartier beim Hafenspaziergang erweitert sich kontinuierlich. Wichtige Säulen sind die ansässigen Szenegastronomien, sowie Kulturvereine, Gemeinden, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, soziale Träger, Gewerbetreibende oder Galerien. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt am 31. August bei Live-Musik- Acts, angereichert durch kulturelle Führungen, thematische Schiffstouren, Hausführungen, Spiel- und Bewegungsangebote sowie Ausstellungen. 

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Weitere Informationen:

Das Quartiersmanagement Nordstadt ist ein Projekt des Stadterneuerungsprogramms „Soziale Stadt NRW – Dortmund Nordstadt“ und wird mit Mitteln des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund finanziert. 

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