Wohltuende Stärkung für allerlei Projekte zur Aufwertung der Nordstadt. Eine Gruppe von Dortmunder Wohnungsunternehmen mit Beständen in dem Stadtteil sowie die EDG haben auch in diesem Jahr wieder eine ordentliche Summe zur Unterstützung des Quartiersmanagements vor Ort zusammengetragen. Die Gelder werden teils für Bestandsformate wie den beliebten Hafenspaziergang verwandt, teils müssen neue Formate noch gemeinsam ersonnen werden. Dieser Herausforderung werden sich am Samstag die angemeldeten TeilnehmerInnen eines Beteiligungsworkshops stellen; ihr Motto: „Nordstadt natürlich!“
Dortmunder Wohnungsunternehmen und die EDG spenden für Projekte in der Nordstadt
Am Samstag findet im Forum der Anne-Frank-Gesamtschule ein Beteiligungsworkshop in der Dortmunder Nordstadt statt, zu dem es 120 Anmeldungen gibt, weshalb die Liste bereits geschlossen ist. Teilnehmen werden BewohnerInnen des Stadtteils, VertreterInnen von Schulen oder Kindertageseinrichtungen. Unter dem Motto „Nordstadt natürlich!“ (wir berichteten) wollen sie darüber beratschlagen, „was für den Stadtteil wichtig ist“, sagt Martin Gansauer.
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Der Büroleiter des zuständigen Quartiersmanagements (QM) hat gute Nachrichten. So wie für den morgigen Kreativ-Workshop, ist für dieses Jahr die Finanzierung einer ganzen Reihe von Projekten oder Veranstaltungen gesichert: altbewährte Formate des QM wie solche, die sich aus neuen Ideen heraus entwickeln könnten und werden – unter Beteiligung aller, die etwas für ihr Quartier tun wollen.
Ermöglicht wurde die finanzielle Absicherung des kreativen Schaffens wiedereinmal durch die zusammengetragene Spende von Wohnungsunternehmen mit Beständen in der Nordstadt und der EDG, dem städtischen Entsorgungsbetrieb. Zugesichert werden konnte dem QM-Nordstadt für das laufende Jahr mit 45.500 Euro eine ähnlich hohe Summe wie in den Jahren zuvor.
Spende schließt Lücke, wo kommunale, Landes- und Bundesmittel nicht ausreichen
Warum dieses Engagement? Darauf gibt es mindestens zwei, sich ergänzende und schlüssige Antworten. Die erste kommt von der zuständigen Stelle der Kommunalverwaltung, dem Amt für Stadterneuerung, und lautet knapp: Schließung einer Finanzierungslücke.
„Mit den Aktivitäten, die wir jetzt finanzieren können, ist eine gute Lücke gefüllt worden, die wir mit dem Stadterneuerungsprogramm … und Bundes- und Landesmitteln nicht füllen können“, freut sich Abteilungsleiterin Susanne Linnebach anlässlich der offiziellen Spendenbekanntgabe für 2019 bei einem Pressegespräch. Soweit, so gut.
Doch angesichts eines Stadt- bzw. Landeshaushaltes mit Ausgabenvolumen von 2,57 bzw. rund 77 Milliarden Euro liegt eine weitergehende Vermutung nah: keineswegs verwerflich, ist die Spende – politisch – durchaus gewollt, weil ihr ferner eine gewisse symbolische Bedeutung zukommt.
Engagement der beteiligten Unternehmen kommt der gesamten Nordstadt zugute
Mit ihr werden den beteiligten Unternehmen nämlich jene Brücken gebaut, auf denen sie der Öffentlichkeit etwas anzeigen können: „Seht her, wir engagieren uns. Wir denken langfristig und zum Wohle aller. Wir nehmen als kommunale Player unsere Verantwortung für die Gemeinschaft wahr!“ – Das wäre der gewünschte, gleichfalls durchaus legitime öffentlichkeitswirksame Part der Spendenaktion.
Was aber wird mit ihr bezweckt? Weshalb sollten kommunale Unternehmen in der Nordstadt in etwas anderes als in ihre eigenen Wohnungsbestände investieren? Oder war es schlicht Mildtätigkeit? Diesen Faden nimmt Planungsdezernent Ludger Wilde auf: Klar, die Spenden der involvierten Unternehmen seien nicht nur aus Selbstlosigkeit, nicht ganz uneigennützig an das QM geflossen.
Der entscheidende Punkt, jenseits aller präsentierbaren Verpackung: was die beteiligten Wohnungsunternehmen und die EDG da täten, das ginge, so Wilde anerkennend, „natürlich weit darüber hinaus“, über das normale Engagement, und käme, da sind sich in der Runde alle einig, der gesamten Nordstadt zugute.
Zahlreiche Maßnahmen der Stadterneuerung zur Aufwertung der nördlichen Innenstadt
Der Grund dafür liegt auf der Hand. Wenn diese Unternehmen außerhalb ihrer Bestände und eigentlichen Handlungsfelder sich um Quartiersentwicklung kümmern, dann ist das gut für das Wohnumfeld: es wird aufgewertet, und mit ihm der gesamte Stadtbezirk. Die Idee gibt es nicht seit gestern.
Die Unterstützung des Quartiersmanagements bei der Durchführung von Projekten: „das ist mittlerweile auch ein Stück weit Tradition“, macht ein zufriedener Planungsdezernent deutlich. Daher sei die Förderung ein wichtiger Baustein für die Nordstadtentwicklung und die beteiligten Unternehmen gehörten insofern zu den zentralen Akteuren.
Jeder habe für sich in dem, was wir tun, einen Mehrwert erkannt, ist sich auch Susanne Linnebach sicher. Gegenwärtig läuft in der Nordstadt ein Programm der Stadterneuerung mit einem Finanzvolumen von 30 Millionen Euro, das schwerpunktmäßig mit baulichen Maßnahmen umgesetzt würde.
Als Beispiel nennt sie den „Heimathafen“ als Beratungs- und Bildungszentrum oder die Umgestaltung des Hoeschparks (die, fragt man die AktivistInnen in der dort gelegenen Do-Bo-Villa, nicht alle so toll finden).
„Konsultationskreis Nordstadt“ als Keimzelle: Spendenaktion eine Institution sein zehn Jahren
Auch Planungsdezernent Wilde hat hier einiges zu bieten: Großprojekte in der Nordstadt – vom Generationenprojekt „nordwärts“ über die Westfalenhütte, dem Umbaukonzept für den östlichen Teil des Dortmunder Hafens als Zentrum für Digitalität bis zur neuen Gestaltung des Übergangsbereichs zur City durch Umbau des nördlichen Bahnhofumfeldes.
Ein, ja das Herz ihres Programms, so die Kollegin von der Stadterneuerung, sei das QM – als Schnittstelle zu den BewohnerInnen und Akteuren vor Ort. Dessen Ziel wie Aufgabe sei die Verbesserung des Lebens vor Ort, Aufwertung des Stadtteils eingeschlossen. „Dazu gehören immer Steine, aber es gehören auch Menschen dazu, und Partner“, ergänzt Linnebach.
Stichwort „Partner“: Die Kooperation der Nordstadtakteure geht auf den damaligen „Konsultationskreis Nordstadt“ zurück – durch ihre gemeinsame Geschichte sitzen daher jetzt keine Unbekannten zusammen an einem Tisch: die Runde kennt sich untereinander weitgehend. Vor zehn Jahren wurde aus ihrer Mitte schließlich die jährliche Spendenaktion ins Leben gerufen.
Statt sich in Nebulösem über die Nordstadt zu verlaufen: „Komm einfach vorbei und guck‘ mal rein“
Von Anfang an mit dabei: die Dogewo21. Immer zu Jahresbeginn säßen sie zusammen, um zu planen, wie das unterschiedliche Mieterklientel in der Nordstadt mit Angeboten versorgt werden könne, erklärt Kerstin zur Horst, Leiterin Unternehmenskommunikation, für die städtische Wohnungsgesellschaft.
Aber auch, fährt sie fort, „um das nebulöse Niveau, das der Nordstadt zugesprochen wird, zu lichten, zu sagen: die Nordstadt kann auch ganz anders aussehen. Komm einfach vorbei und guck‘ mal rein“. Mit dieser Haltung steht sie nicht allein da. Sie wendet sich gegen ein Zerrbild, dass den Stadtteil wohl eher aus der Blau- und Rotlichtpresse kennt.
Wer demgegenüber die positiven Seiten der Nordstadt betont, gerät schnell in den Verdacht, die Dinge dort zu verniedlichen, wo es doch so schlimm sei. – Zweifelsohne, es gibt in der Nordstadt viele Probleme. Und es ist sehr wichtig, sie zu benenn. Doch allein Missstände zu beklagen, reicht nicht und nähert sich auf die Dauer dem Zynismus.
Sondern, das wäre die Antwort der Tischrunde: dann muss sich eben was ändern! Indem die Ursachen soweit mit den Mitteln bekämpft werden, die der Kommunalpolitik und den Akteuren im Stadtteil zur Verfügung stehen. Herausforderungen gibt es reichlich: „Wir finden immer noch was, was wir tun können in der Nordstadt“, sagt Susanne Linnebach.
Schlüsselstrategie zur Verbesserung: Kommunikation vor Ort mit und unter allen Beteiligten
Etwas später hinzugekommen: die EDG – Entsorgung Dortmund GmbH, das einzige nicht in der Wohnungswirtschaft beheimatete Unternehmen, das sich in diesem Kreis engagiert. Auch hier, Lust auf mehr: „Wir werden weiterhin Projekte unterstützen“, macht Stefanie Lichte für die EDG deutlich.
Für eine saubere, sichere Nordstadt wolle man sich zusammen mit den anderen Partnern engagieren, so die neue Abteilungsleiterin beim Dortmunder Entsorgungsunternehmen. Unter anderem organisiert die EDG regelmäßig mit den BewohnerInnen eines Stadtteils oder Quartiers Sauberkeits- und Sperrmüllsammelaktionen (wir berichteten).
Von besonderer Bedeutung sind für Stefanie Lichte die Gespräche mit allen Beteiligten um Lösungen vor Ort: „Nur im Bereich der Kommunikation kommen wir weiter und können die Nordstadt noch weiter nach vorne bringen.“ Das Ziel der EDG sei, „gemeinsam die Dinge voranzutreiben, die alle bewegen“, so deren Vertreterin.
Statt kurzfristiger Maßnahmen mit geringer Förderdauer: Kontinuität des Engagements
Auch für Uwe Goemann von der Stiftung Vivawest (der Vivawest Wohnen GmbH) ist die Zusammenarbeit in den Quartieren – wo das, was gesponsert, mit Leben gefüllt werde – essentiell. Nur weil das so gut funktioniere, liefe es schon zehn Jahre – was wiederum Ansporn für die Zukunft sei.
Gleichermaßen bedeutsam für den Vertreter der Stiftung: die dadurch wachsende Kontinuität in der Förderung – dass eben viele Akteure dabei blieben, statt irgendwo einzusteigen, indem man sagte: „Machen wir mal eine kurzfristige Förderung von ein paar tausend Euro und in zwei Jahren ist das Ding wieder gegessen.“
Wenn etwa Vivawest gerade rund um den Borsigplatz eine Menge Geld in den Wohnungsbestand investiere – es sind um die 40 Millionen – dann ginge es nicht nur darum, „nette Wohnungen herzurichten“, sondern auch um soziales Engagement, um ein Miteinander der MieterInnen; und darum, Ärmeren in der Region Hilfestellung zu geben, erklärt Goemann.
In der Nordstadt initiierte Projekte und Aktionen mit Strahlkraft über sie hinaus
Ulrich Benholz, Prokurist vom Spar- und Bauverein Dortmund, gibt zu Protokoll: das Engagement seines Hauses erkläre sich einerseits sowieso aus den nennenswerten Beständen der Wohnungsbaugenossenschaft in der Nordstadt – die sind am Borsigplatz und im Hafenquartier; hinzukommt der Uhlandblock in der Nähe des Fredenbaumparks.
Andererseits gäbe es aber auch eine private Facette – was den Reiz des Programms ausmache: dass es nicht nur attraktiv für die Nordstadt sei, sondern auch für andere Dortmunder BürgerInnen, wie etwa der Hafenspaziergang. – Möglich gemacht durch die Spende, wird er auch in diesem Jahr nicht fehlen.
Sein Chef, der Vorstandsvorsitzende von Spar- und Bau, Franz-Bernd Große-Wilde, lässt sich mit den Worten zitieren: „Die zahlreichen Projekte von ‚Soziale Stadt NRW – Dortmund Nordstadt‘ unterstützen genau das, wofür Sparbau auch im Norden dieser Stadt gerne steht – gute Nachbarschaft, soziales Miteinander und eine moderne, spannende und im Alltag funktionierende Mischung aktiver Menschen.“
Verschiedene Interessen unter dem Dach der Wohnquartiersentwicklung zugunsten aller
Entscheidende Motive und Erwartungen des Sponsorings werden deutlicher: Unternehmen, die davon leben, Wohnungen zu vermieten, oder für die Entsorgung im Stadtteil zuständig sind, haben ein fundamentales Interesse an attraktiven Quartieren, in denen es ein entspanntes Gemeinschaftsleben gibt, vielseitig und von gegenseitiger Toleranz, möglichst Anerkennung geprägt.
Denn in einem solchen Medium sinkt die Wahrscheinlichkeit wie Häufigkeit individueller Verhaltensweisen, die unnötig Ressourcen verschlingen, heißt: Geld kosten. Hier bindet das QM als Schnittstelle die BewohnerInnen durch seine zahlreichen, zielgruppenadaptierten Angebote und bietet Räume für neue Erfahrungen und individuelle Entwicklungschancen.
Seine Förderung durch in der Nordstadt präsente Unternehmen ist ein gutes Beispiel, dass teils unterschiedliche Interessen unter dem Dach der Stadt- und Wohnquartiersentwicklung vernünftig zusammengebracht werden können, weil alle, die guten Willens sind und eine gewisse kulturelle Adaptibilität mitbringen, so oder so davon profitieren werden.
Voraussetzung allerdings ist, das Wohnungsunternehmen langfristig, „nachhaltig“ denken und agieren. Für ‘ne schnelle Mark ist hier kein Platz. Denn wer allein für kurzfristige Renditen kauft und/oder vermietet, dem kann das Quartier, sein Charakter, dem können seine Qualitäten und Potentiale, seine Menschen weitestgehend gleichgültig sein.
Anspruch: „Es kommt uns darauf an, dass unsere Mieter sich dort wohl fühlen.“
Die berüchtigten Problemhäuser, heruntergekommene Straßenzüge, ein hohes Maß an sozialem Konfliktstoff, als gäbe es in der Nordstadt davon nicht schon genug, sind auch eine Folge dieses rücksichtslosen Agierens zugunsten schneller Gewinnmaximierung.
Eine solche Entwicklung kann nicht im Interesse des überwiegenden Teil der StadtteilbewohnerInnen liegen, noch in dem der Stadt oder von Wohnungsunternehmen, die langfristig denken. Andrea Kisters, LEG Wohnen NRW GmbH, nennt denn als einen der Beweggründe für ihr Engagement: „unsere Mieterschaft“ in den Beständen und erläutert: „Es kommt uns darauf an, dass unsere Mieter sich dort wohl fühlen.“
Es ginge bei den unterstützten Projekten natürlich ums Kulturelle, aber eben auch um das Miteinander, das sich auf die Gemeinschaft wie auf die Sicherheit auswirke, spricht die LEG-Niederlassungsleiterin Dortmund die wohl entscheidende Herausforderung für alle in dem Kreis an.
„Wir beobachten in der letzten Zeit, dass gerade dieses Miteinander immer wichtiger wird.“
Kristina Baumann-Becker von der Julius Ewald Schmitt GbR pflichtet ihr bei: „Wir freuen uns auf diese wunderbaren Aktionen und Projekte, wo Mieter zusammenkommen und Kontakte knüpfen können.“ Die Verwaltungsleiterin des traditionellen Dortmunder Wohnungsunternehmens in Familienbesitz betont die positiven Folgen für das Sozialleben, wenn AnwohnerInnen dadurch zusammengebracht werden:
„So kann im Grunde genommen das Wohnen nur funktionieren – wenn auch eine starke Hausgemeinschaft dahinter steckt.“ Vielleicht als Antwort auf die Tendenz zunehmender Vereinzelung scheint es nach Nachbarschaften mit ausgeprägt sozialer Interaktivität ein stärkeres Bedürfnis zu geben:
„Wir beobachten in der letzten Zeit, dass gerade dieses Miteinander immer wichtiger wird“, so die Vertreterin von Christian Schmitt, dem Stifter des „Engel der Nordstadt“ (wir berichteten). Passt also: Genau zu dessen Förderung sind die Angebote des QM gedacht, die in diesem Jahr mit der Spende von über 45.000 Euro gesichert werden konnten.
Statt „Überversorgung“: gemeinsame Kräfte so einbringen, dass sie ineinandergreifen
Doch es gibt auch nachdenkliche Stimmen. Dass der Norden als ein aufstrebender, sich zunehmend entwickelnder Stadtteil angesehen wird, liegt nicht zuletzt am relativ konzertierten Agieren vieler entscheidender Akteure. Dies soll so bleiben, müsse immer berücksichtigt werden, kann den Worten von Andrea Kisters entnommen werden.
Die Dortmunder Chefin der LEG betont, „dass wir unsere gemeinsamen Kräfte so einbringen müssen, dass sie ineinandergreifen.“ Das sei ihr größtes Anliegen: „dass wir hinterer nicht einen überversorgten Stadtteil haben, sondern einen vernetzten und ineinandergreifenden“.
Über die konkrete Verwendung der Fördergelder wird das QM jeweils in Abstimmung mit interessierten Bewohnerinnen und anderen Aktiven im Stadtteil entscheiden. Eine Vorstellung hat Sponsorengruppe geäußert: von den beteiligten Unternehmen sei ausdrücklich gewünscht worden, erklärt Martin Gansauer, dass Projekte „noch näher an der Bewohnerschaft sind, um dem Rechnung zu tragen, dass die Nordstadt der kinderreichste Stadtteil ist“.
Verwendung der Spendengelder: teils für bestehende, teils für Formate, die noch konzeptioniert werden
Sicherlich keine abwegige Idee. Sie betrifft den Teil der Gelder, über deren Verwendung am Samstag beim Workshop zur Projektentwicklung unter dem Motto „Nordstadt natürlich!“ entschieden werden wird. Und Martin Gansauer ist guter Dinge: was bei „Nordstadt natürlich“ herauskomme – da könnten sie sicher sein, dass die entsprechenden Projekte auch unterstützt würden.
Denn: „Das werden ganz sicher Projekte seien, die aus der Bewohnerschaft oder den Schulen oder Kindertageseinrichtungen kommen“, die sich angekündigt hätten. Mit ihnen wolle man dann „darüber beratschlagen, was für die Nordstadt wichtig ist“, so der Büroleiter des Quartiersmanagements für den Stadtbezirk Innenstadt-Nord (mit seinen drei Quartieren Hafen, Nordmarkt und Borsigplatz).
Der andere Teil der Spende wird in bereits bekannte Formate fließen; das seien die, wo es bereits Planungssicherheit gäbe. Das sind neben dem erwähnten Hafenspaziergang, der sich mittlerweile als Publikumsmagnet erwiesen hat: „Nordstadt spielt“, die Hofflohmärkte, „Adventskalender Borsigplatz“, „Still-Leben Borsigplatz“ und schließlich „Musik.Kultur.Picknick.2018“.
Weitere Informationen:
- Quartiersmanagement Soziale Stadt. Eine Arbeitshilfe für die Umsetzung vor Ort, hier:
- Bertelsmann-Stiftung: Aufgaben und Rollen in der Quartiersarbeit. Praxishilfe zur Klärung der unterschiedlichen Rollenprofile in der sozialräumlichen Vernetzungsarbeit (Miriam Bahr und Ursula Kremer-Preiß), hier:
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