Das neu gegründete Bündnis „BlockaDO – Gemeinsam gegen Nazis“ lädt am Sonntag, den 6. April, zu einer Konferenz ins Fritz-Henßler-Haus. Dort will sich das Bündnis erstmals öffentlich vorstellen und mit Interessierten über die Aktionen gegen den Naziaufmarsch am 1. Mai diskutieren. Beginn ist um 12 Uhr.
Veranstaltung im Fritz-Henssler-haus informiert über die Dortmunder Neonaziszene
Zu Beginn wird es für die Besucher die Möglichkeit geben, sich in Vorträgen über die Dortmunder Neonaziszene zu Informieren. „Wir haben uns bemüht, Vorträge für erfahrene Blockierer genauso wie für neu dazugekommene anzubieten,“ erklärt Stefan Michaelis, Pressesprecher des BlockaDO-Bündnis.
Die Vorträge behandeln unter anderem die Symbole und Codes der Rechten Szene sowie ihre Organisationen und Kader. Auch zum Mord an Mehmet Kubaşık durch den NSU wird es einen Vortrag geben.
Podiumsdiskussion mit Blockadebündnissen
Als zentrale Veranstaltung am Abend wird es eine Podiumsdiskussion mit Blockadebündnissen aus anderen Städten geben. „Der Austausch mit Nazigegnern aus anderen Städten, die bereits Erfahrung mit Massenblockaden gesammelt haben, ist uns wichtig.
Wir freuen uns deshalb, dass wir zur Diskussion Antifaschisten aus Dresden, Münster und Duisburg gewinnen konnten, die über ihren Widerstand gegen Naziaufmärsche berichten werden,“ so Stefan Michaelis.
Blockadetraining als Vorbereitung auf den 1. Mai
Neben Vorträgen und Diskussionen soll auch praktisch das Blockieren geübt werden. „Vor allem mit dem Blockadetraining wollen wir den Besuchern der Konferenz die Vorbereitung auf den 1. Mai ermöglichen und auch Menschen erreichen, die sich unsicher sind, was eine Sitzblockade ausmacht,“ erläutert Stefan Michaelis.
Abgerundet wird das Programm durch Infostände der am Bündnis beteiligten Organisationen und auch für Essen und Getränke ist gesorgt. Das gesamte Programm findet sich auf der Homepage des Bündnis: www.blockado.info/aktionskonferenz