Sonderausstellungen und Bekanntes in den Städtischen Museen

Zwischen den Jahren ins Museum: Kunst und Kulturgenuss in den Weihnachtsferien

Blick in die Ausstellung: Expressionismus. Hier und Jetzt! / vorn: Zwei Mädchen-Halbakte von Otto Mueller, 1920 Foto: Alexander Völkel für nordstadtblogger.de

Auch über den Jahreswechsel bieten die Städtischen Museen vielfältigen Kunst- und Kulturgenuss. Geschlossen bleiben sie nur an Heiligabend, am 1. Weihnachtsfeiertag sowie an Silvester und Neujahr. Eine Ausnahme bildet das Hoesch-Museum: Es bleibt vom 22. Dezember bis 1. Januar geschlossen.

Auch in den Dauerausstellungen lässt sich neues (wieder) entdecken

Foto: Lina Khyat für nordstadtblogger.de

Im Naturmuseum gibt es in der Dauerausstellung die regional geprägten Lebensräume und Ökosysteme zu sehen. In einer Sonderausstellung

werden die Rudeltiere Wölfe in allen Facetten beleuchtet. Die Sonderausstellung beschäftigt sich mit dem Verhalten und den wilden Verwandten wie Füchse und Bären, aber auch mit den domestizierten Nachkommen, denn der Wolf ist der wilde Ursprung sämtlicher Hunderassen vom Pudel bis zum Bernhardiner. (dortmund.de/naturmuseum)

Im Museum Ostwall im Dortmunder U zeigt die Sammlungspräsentation „Kunst – Leben – Kunst. Das Museum Ostwall gestern, heute, morgen“, was die Kunst mit unserem Alltagsleben zu tun hat. Deutlich wird, wie sich Künstler*innen der MO_Sammlung vom Fluxus bis zur Gegenwart durch Möbel, Geschirr und Alltagsgegenstände zu Kunst inspirieren ließen. Die Ausstellung ist kostenfrei.(dortmund.de/museum_ostwall).

Blick in die Ausstellung: Arbeiten von Käthe Kollwitz, im Vordergrund die Bronze „Mutter mit totem Sohn“ von 1937/38 Foto: Alexander Völkel für nordstadtblogger.de

Außerdem zeigt die Ausstellung „Expressionismus hier und jetzt“ auf der Ebene sechs erstmals die renommierte Sammlung von Bettina und Rolf Horn: mehr als 120 zentrale Werken des Expressionismus. Die Ausstellung stellt wichtige Fragen: Was haben die Werke mit unserer Gegenwart zu tun – mit Krieg, Geschlechteridentität und den Folgen des Kolonialismus?

Die fünfte Ausgabe von Dortmunds Biennale für zeitgenössische Kunst, „Emerging Artists“, präsentiert noch bis zum 28. Januar auf der uzwei im Dortmunder U eine Ausstellung mit Werken von acht jungen aufstrebenden Künstler*innen, die aus über 50 Bewerbungen ausgewählt wurden. Die Werke behandeln Themen von Identität über Gesellschaft bis zur Ökonomie und verwenden diverse Medien wie Webcollagen, Malerei und Installationen.

Schlüsselzahl 800 im MKK: Die Ausstellung „REMIX“ zeigt 800 Jahre Kunst auf 800 Quadratmetern Fläche. Foto: Weli Matuke

Im Museum für Kunst und Kulturgeschichte (dortmund.de/mkk) kann man die Sammlung neu sehen: In der Ausstellung „REMIX. 800 Jahre Kunst neu entdecken“ geht es zu den Schätzen der Kunstsammlung mit Meisterwerken von Caspar David Friedrich, Constantin Meunier, Anselm Feuerbach, Lovis Corinth oder aus der Werkstatt Peter Paul Rubens.

Die herausragendsten und spannendsten Gemälde, Plastiken und Skulpturen werden neu präsentiert. In der Studio-Ausstellung „Unheimlich schön“ im MKK geht es um Geschlechterstereotype um 1900, die mit zeitgenössischen Geschlechterbildern ergänzt werden.

Das Westfälische Schulmuseum, An der Wasserburg 1, zeigt Exponate vom Mittelalter bis in die Zeit des Nationalsozialismus. Das Herzstück des Museums bildet ein historisches Klassenzimmer, das der Entstehungszeit des Gebäudes (1900 – 1910) nachempfunden ist. (Eintritt frei, dortmund.de/schulmuseum).

Das Kindermuseum Adlerturm und seine Ausstellung zu Dortmund im Mittelalter ist nach Weihnachten mittwochs bis sonntags geöffnet (27. bis 30. Dezember, ab 3. Januar, dortmund.de/adlerturm).

Horst Duffe kam 1959 als Kraftfahrer zur DAB. Als „Botschafter“ kutschierte er den DAB-Truck rund um die Welt.
Horst Duffe kam 1959 als Kraftfahrer zur DAB. Als „Botschafter“ kutschierte er den DAB-Truck rund um die Welt. Foto: Alexander Völkel für nordstadtblogger.de

Im Brauerei-Museum (dortmund.de/brauereimuseum) gibt die Sonderausstellung „Brauereiwelten“ noch bis zum 31. Dezember Einblicke in Arbeitsalltage des 20. Jahrhunderts. Ob Kraftfahrer, Produktmanagerin oder Brauer – die Mitarbeitende aus der Dortmunder Actien-Brauerei stellen sich und ihre Arbeitswelten vor.

Im schauraum: comic + cartoon, Max-Von-Der-Grün-Platz 7, kann man einen Ausflug in den Wilden Westen machen – zumindest im Comic.

Foto: Maximilian Mann

Die Ausstellung präsentiert anhand von Originalexponaten die spannende Geschichte des Westerns im Comic, von Karl May zu Walt Disney, von Prinz Eisenherz zu Bessy und Silberpfeil, von MAD zu Ralf Königs Lucky Luke-Parodie, und viele mehr… (dortmund.de/comic)

Die Gedenkstätte Steinwache erzählt in der Dauerausstellung „Widerstand und Verfolgung in Dortmund 1933-1945“ von Protest gegen den Nationalsozialismus sowie von Tätern und Opfern (dortmund.de/steinwache). Der Eintritt ist frei.

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  1. Führung mit anschließender Verkostung im Brauerei-Museum (PM)

    Während einer Führung in die Brau-Tradition der Stadt eintauchen, erleben, wie Bier hergestellt wird – und es gleich probieren: Das Brauerei-Museum (Steigerstr. 16) bietet am Donnerstag, 4. Januar, eine Erlebnisführung an. Im Anschluss an eine einstündige Tour durchs Brauerei-Museum gibt es eine Bierverkostung im historischen Sudhaus sowie ein kleines Präsent. Los geht es um 17:30 Uhr, der Preis pro Person beträgt 13 Euro.

    Bitte anmelden: Tel. (0231) 8400200 oder brauereimuseum-dortmund@radeberger-gruppe.de.
    dortmund.de/brauereimuseum

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