Zentraler Aussendungsgottesdienst in der St. Reinoldi-Kirche: 1000 Pfadfinder begrüßen das Friedenslicht aus Bethlehem

Etwa 1000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder feierten am Sonntag in der St. Reinoldi-Kirche in Dortmund die Ankunft des Friedenslichtes aus Bethlehem.

Etwa 1000 PfadfinderInnen feierten in der St.Reinoldi-Kirche die Ankunft des Friedenslichtes aus Bethlehem.

Etwa 1000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder feierten am Sonntag in der St. Reinoldi-Kirche in Dortmund die Ankunft des Friedenslichtes aus Bethlehem. „Hoffnung schenken – Frieden finden“, hieß dabei das Motto im zentralen ökumenischen Aussendungsgottesdienst für die Katholische Kirche im Erzbistum Paderborn und die Evangelische Kirche von Westfalen.

Am Gottesdienst nahmen auch auch muslimische Pfadfinder teil

Eine Abordnung der katholischen Pfadfinderverbände DPSG und PSG sowie vom evangelischen Verband VCP brachten das Friedenslicht aus Bethlehem in einer Laterne nach Dortmund. 
Fotos: pdp

Eine Abordnung der katholischen und evangelischen Pfadfinderverbände brachten das Licht in einer Laterne nach Dortmund. 
Fotos: pdp

Jedes Jahr reichen die katholischen Pfadfinderverbände DPSG und PSG sowie der evangelische Verband VCP das Friedenslicht im Gottesdienst weiter. Nach der Feier wird die Flamme in die Gemeinden und Pfadfinder-Stämme sowie an zahlreiche weitere Orte getragen.

Im Gottesdienst, an dem auch muslimische Pfadfinder teilnahmen, tauschten ein Leiter der muslimischen Pfadfinder und ein christlicher Leiter zum Zeichen der Verbundenheit ihre Halstücher.

„Liebe ist stärker als Hass und Gewalt“ sagte Simon Schwamborn, Diözesankurat der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG). Die Hoffnung sei eine Flamme, die niemals ausgehe.

Mit Blick auf die aktuellen weltpolitischen Ereignisse meinte Udo Bußmann, Landesjugendpfarrer der Evangelischen Kirche von Westfalen: „Krieg war noch nie ein Ausweg, stattdessen helfen nur Recht und Gerechtigkeit.“

Das Friedenslicht, hieß es im Gottesdienst, solle auch dazu anregen, im Advent zur Ruhe zu kommen. So wurde der auf einer Leinwand laufende Countdown zum Weihnachtsfest auf Null gesetzt, bevor das Licht an die Gottesdienstbesucher verteilt wurde.

 An über 500 Orten wird das Licht an „alle Menschen guten Willens“ überreicht

Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 1986. Sie wurde vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Bethlehem. Seit 22 Jahren verteilen die Pfadfinder das Friedenslicht in Deutschland ab dem 3. Advent.

In einer Lichtstafette wird das Licht in Deutschland an über 500 Orten an „alle Menschen guten Willens“ als Zeichen der Hoffnung auf Frieden weitergegeben. Am 15. Dezember trägt eine Abordnung der Pfadfinder das Friedenslicht auch in das Dortmunder Rathaus.

Weitere Informationen: www.friedenslicht.de

 

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