Zehn Jahre „Neugier macht schlau“ in Dortmund: KITZ.do erreicht mehr als 10.000 Kinder und Jugendliche pro Jahr

Das Kinder- und Jugendtechnologiezentrum KITZ.do hat sein zehnjähriges Bestehen gefeiert.  Fotos: Lutz Kampert

KITZ.do, das Kinder- und Jugendtechnologiezentrum Dortmund, feiert zehn Jahre „Neugier macht schlau“ und hat allen Grund dazu: Nicht nur sein zehnjähriges Bestehen, sondern auch die stetig ansteigenden Teilnehmerzahlen mit zuletzt über 10.000 Teilnehmenden jährlich unterstreichen die hohe Akzeptanz des KITZ.do als MINT-Akteur in der Dortmunder Bildungslandschaft. KITZ.do versteht sich als Wegbereiter für die Fachkräftesicherung von morgen, welches sich in den über 40 teils langjährigen Kooperationspartnern aus Wirtschaft und Gesellschaft widerspiegelt.

„Die Zukunft gestalten – Berufsvorbereitung als Herausforderung und Chance begreifen“

Die professionell ausgestatteten Labore und Werkstätten nutzen Kitas sowie Grund- und weiterführende Schulen, wobei die Nachfrage schon heute doppelt so groß ist als die derzeitigen Kapazitäten abdecken können. Neben den kontinuierlich stattfindenden täglichen Angeboten gibt es noch eine Vielzahl an offenen Angeboten und Veranstaltungen des KITZ.do für Kinder, Jugendliche und für Erwachsene.

Anlässlich der Jubiläumveranstaltung kamen an die 100 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, darunter neben den Gesprächsteilnehmer*innen viele Förderer, Unterstützer und Freunde des KITZ.do sowie die Fördervereinsmitglieder, die Gesellschafter und Prof. Metin Tolan als Schirmherr des KITZ.do-Fördervereins. Zu Beginn des Abends erinnerte sich Udo Mager, damaliger Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung/heute Geschäftsführer Airport Dortmund, an die ersten Ideen zur Gründung eines Schülerlabors, an das Eröffnungsjahr sowie die Berufung von Frau Dr. Martin zur Leiterin des KITZ.do.

Ein Programmpunkt des Abends war die hochkarätig besetzte Gesprächsrunde mit dem Thema: „Die Zukunft gestalten – Berufsvorbereitung als Herausforderung und Chance begreifen“. Hier wurde aus verschiedenen Perspektiven der Nutzen eines außerschulischen Lernortes für eine zukünftige Arbeitswelt und für eine Fachkräftesicherung beleuchtet.

Projekt „CoBiKe_Coole Berufe im Klimawandel erkunden und erforschen“

„Die Anfragen an KITZ.do-Angebote übersteigen schon heute die Kapazitäten um mehr als das Doppelte. Deshalb ist es wichtig, die Personal- und Infrastruktur des KITZ.do weiter auszubauen und finanziell abzusichern, um der bestehenden Nachfrage gerecht werden zu können“, sagte Daniela Schneckenburger.

In diesem Zusammenhang unterstrich sie die Bedeutung außerschulische Lernorte: „KITZ.do bietet ja gerade als außerschulischer Lernort Möglichkeiten, die in Schule so nicht möglich sind“, so die Schuldezernentin.

Dies unterstrich Dr. rer. nat. Ansgar Fendel, Vorstandsvorsitzender des VDI Bezirksverband Westfalen und IHK- Vizepräsident, aus Sicht der Wirtschaft. Aus eigener Erfahrung mit dem VDI GaraGe-Schülerlabor wisse er um den Nutzen, aber auch um die Anstrengungen, ein solches Schülerlabor aufzubauen und zu betreiben.

Thomas Westphal, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Dortmund, übermittelte das Grußwort von Oberbürgermeister Sierau. Westphal hob die Bedeutung des KITZ.do zur perspektivischen Fachkräftesicherung im MINT-Bereich hervor.

„Der Rat der Stadt Dortmund hat durch die diesjährige Erhöhung der strukturellen Förderung seine Wertschätzung zum Ausdruck gebracht. Es stellt sich für uns darüber hinaus nicht die Frage ob, sondern wann das KITZ.do in größere Räumlichkeiten umziehen wird“, betonte Westphal.

Ein Rahmenprogramm mit Science Slam Beiträgen und der Abschlusspräsentation des Projekts „CoBiKe_Coole Berufe im Klimawandel erkunden und erforschen“ des KITZ.do in Kooperation mit den Grone Bildungszentren NRW gGmbH, rundete den Abend unterhaltsam ab.

Das Projekt CoBiKe ist gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen des ESF Bundesprogramms „Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung befördern. Über grüne Schlüsselkompetenzen zu klima- und ressourcenschonendem Handeln im Beruf – BBNE”.

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