Der Polizei Dortmund liegen inzwischen mehrere Anzeigen zu einem Betrugsfall mit einem WG-Zimmer in der Langen Reihe in Dortmund vor. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor der Masche.
Kautionsbetrug zum Nachteil von Studierenden
Das Vorgehen ist in fast allen Fällen gleich: Studierende, meistens aus dem Ausland, werden auf den üblichen Plattformen auf das WG-Zimmer aufmerksam und treten mit dem Anbieter in Kontakt.
Teilweise wird das WG-Zimmer besichtigt, in anderen Fällen kam es nur zu Telefongesprächen. Der Anbieter des Zimmers stellt den Studierenden einen Mietvertrag aus und die Geschädigten zahlen, in dem Glauben, endlich eine Unterkunft in Dortmund gefunden zu haben, die Kaution.
Anschließend bricht der Kontakt zum Anbieter ab, das Zimmer kann nicht bezogen werden und auch die Kaution wird nicht zurückerstattet.
Die Polizei gibt einige Hinweise bei Wohnungsangeboten:
- Geben Sie im Voraus niemals Identitätspapiere an die Anbieter. Mit Ihren Daten können weitere Straftaten begangen werden. Das gilt auch für Angaben zu Ihren Vermögensverhältnissen oder
weiteren sensiblen Daten. - Zahlen Sie nicht im Voraus für eine Besichtigung.
- Gehen Sie nicht alleine zu Besichtigungen, sondern ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu.
- Und das Wichtigste: Lassen Sie sich niemals unter Druck setzen und werden Sie misstrauisch, wenn es so weit kommt!
„Sollte es zu einem Betrug zu Ihrem Nachteil gekommen sein, erstatten Sie umgehend Anzeige“, so die Polizei. Weitere Betroffene oder Hinweisgeber melden sich bitte bei der Kriminalwache Dortmund: 0231/132-7441.