Die Erschließung des Areals der ehemaligen Sinteranlage der Westfalenhütte in Dortmund-Kirchderne wird von der Verwaltung angegangen – eine entsprechende Vorlage wurde jetzt an die zuständigen Gremien geleitet.
Areal als Gewerbe- und Industrieflächen für Logistikunternehmen vorgesehen
Die Planungen sehen vor, das Areal als Gewerbe- und Industrieflächen für Logistikunternehmen zu entwickeln. Eigentümer des Bereichs ist die Dortmund Logistik GmbH.
Um die Fläche vermarkten zu können, ist es notwendig, den gesamten inneren und äußeren Bereich entsprechend durch den Eigenbetrieb Stadtentwässerung (für den Kanalbau) sowie durch das Tiefbauamt (für den Straßenbau) zu erschließen.
Um eine schnelle Vermarktung und Bebauung des Geländes zu erreichen, wird dem Investor die Durchführung der Baumaßnahme übertragen und die Verwaltung ermächtigt, notwendige städtebauliche Verträge abzuschließen.
Im sogenannten äußeren Bereich soll hierfür die Rüschebrinkstraße nach Westen verlegt und zunächst bis zur Einmündung der neuen Planstraße A ausgebaut werden. Die Kosten der äußeren Erschließung umfassen den Straßen- und Kanalbau und betragen insgesamt rund 1,6 Millionen Euro.
Gesamtvolumen der notwendigen Investitionen belaufen sich auf rund 7,5 Millionen Euro
Die innere Erschließung westlich der zu verlegenden Rüschebrinkstraße (der ehemaligen Sinteranlage) soll über zwei neue Straßen (Planstraße A und Planstraße B) erfolgen. Ausgehend von der Rüschebrinkstraße erfolgt die Erschließung über die Planstraße A und als Abzweig von der Planstraße A in nördlicher Richtung ausgehend mit der Planstraße B.
Die innere Erschließungsmaßnahme umfasst den kompletten Kanalbau, den Bau eines Regenrückhalte- und Regenklärbeckens, den Straßenbau inklusive Verkehrsgrün, Beschilderung und – sofern notwendig – Markierung sowie die Beleuchtung mit einem Gesamtvolumen von rund 7,5 Millionen Euro.
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Auswärtsspiel
Am Ende wieder nur ein Logistik-Standort am nördlichen Rand der Nordstadt. Mehr LKW-Verkehr, hoher Flächenverbrauch, wenige Arbeitsplätze und diese zumeist im Niedriglohnsektor. Die Infrastruktur dafür muss die öffentliche Hand auch noch selbst bauen und finanzieren. Sollten sich auch Vertriebszentren für den Online-Handel ansiedeln, würden die stationären Geschäfte noch mehr ausbluten. Vermutlich hat es aber wieder keine hochwertigeren Interessenten für eine Gewerbeansiedlung gegeben. Ein Ansiedlungserfolg ist das nicht.