Von Alexander Völkel
Es gibt Problemhäuser, die können ein ganzes Quartier runterziehen. Im Bereich des Nordmarktes und der Schleswiger Straße gibt es davon gleich mehrere – sie stammen ursprünglich alle vom selben Eigentümer. Mit den gravierenden Problemen in der Mallinckrodtstraße 66 soll nun Schluss sein: Marita Hetmeier und Andreas Laube haben das Gebäude gekauft – quasi aus „Notwehr“.
Völlig überhöhter Preis für eine nahezu unbewohnbare Immobilie
Hetmeier und Laube besitzen bereits die beiden Häuser Mallinckrodtstraße 62 und 64. Doch beide Objekte leiden unter der verwahrlosten Immobilie nebenan. Vermüllung, Matratzenburgen, prekäre und ausbeuterische Vermietungen und nicht zuletzt gravierende Wasserschäden, die sich auch auf ihr Haus auswirkten.
Daher haben sie nun bei der Zwangsversteigerung zugeschlagen. Der Kaufpreis für die nahezu unbewohnbare Immobilie war zwar viel zu hoch. Nicht zuletzt deshalb, weil sie nun noch deutlich mehr Geld in die Kernsanierung stecken müssen.
Doch sie haben keine andere Möglichkeit mehr gesehen. Denn die Appelle an die Behörden, endlich etwas gegen diese Immobilie zu unternehmen, verhallten nahezu ungehört.
„Seit 2011 habe ich die Zustände diverse Mal bei der Stadt und diversen Runden des Quartiersmangements angesprochen“, berichtet Marita Hetmeier. „Man hat mir immer gesagt, dass es zwar Kontrollen, es dann aber nichts zu beanstanden gab.“
Massive Probleme und Gesundheitsgefährdungen in der Immobilie
Bei den betroffenen Nachbarn löste das völliges Unverständnis aus. Denn die Vermüllungen, die untragbaren Zustände und auch die ausbeuterischen Strukturen waren allgemein bekannt.
Und bewohnbar ist das Objekt so auf keinen Fall: Keine Strom- und Gasversorgung, massive Wasserschäden durch herausgerissene Leitungen und zerstörte bzw. gestohlene Armaturen und Einbauten, schwarzer Schimmel auch in bewohnten Räumen.
Außerdem gehen Junkies ein und aus, um sich hier einen Schuss zu setzen. Oder sie hausten gleich ganz in einer der aufgebrochenen Wohnungen.
Noch gravierender wiegt für die Käufer die drohende Gefahr, weil Teile der Deckenverkleidungen herunterfallen könnten. Sie sind durch jahrelang nicht behobene Wasserschäden völlig durchgeweicht und verfault.
DEW21 hat seit 2012 mit dem Problemhaus zu tun und die Zähler ausgebaut
Für die DEW21 ist es seit 2012/13 ein Problemhaus, bestätigt Unternehmenssprecherin Dr. Martina Sprotte: „Rechnungen blieben unbezahlt, Vertragsnehmer waren nicht mehr auffindbar.“
Die Versorgung wurde jedoch aufrecht erhalten, weil die Eigentümerin mit der DEW21 einen Gesamtvertrag geschlossen hat. „Konsequent Zähler ausbauen lassen hat DEW21 2013/14, als eben diese Eigentümerin für uns nicht mehr erreichbar war“, so Sprotte.
Ein paar „letzte Mohikaner“ habe es aber noch gegeben: „Neben dem Döner-Imbiss, der seine Pacht an uns abgeführt hat, hatte eine Familie immer noch einen eigenen Zähler und ist von uns bis vor einem Monat versorgt worden, als sie auszog.“
Der Strom wurde allerdings auch aus Sicherheitsgründen gekappt, weil es lebensgefährliche Verkabelungen und Stromdiebstähle gab, um die ausgebauten Zähler zu überbrücken. Die DEW21 spricht sogar von „Verwüstungen“ im Haus.
Armutszuwanderer werden Opfer ausbeuterischer Strukturen
Das Problemhaus ist zudem ein gutes Beispiel dafür, wie die ausbeuterische Strukturen funktionieren. Denn es gibt auch drei Familien, die dort aus ihrer Sicht regulär wohnen, einen Mietvertrag haben und auch Miete und Kaution (!) für die quasi unbewohnbaren Wohnungen zahlen.
Das Problem der Roma-Mieter: Ihr „Mietvertrag“ stammt von windigen Typen, denen das Haus weder gehört noch sind sie offiziell mit der Verwaltung des Hauses beauftragt. So hat ein Deutscher – er ist im Viertel bestens bekannt – eine Woche vor der Zwangsversteigerung den drei Familien und dem Imbiss im Haus neue Mietverträge ausgestellt. Dafür hat er natürlich ein Handgeld kassiert wie auch Miete.
Allerdings lauten die Verträge nicht auf die ursprüngliche Eigentümerin in Dortmund, sondern auf eine dubiose GbR in Münster, die auf die Privatadresse des „Verwalters“ läuft, weiß Andreas Laube zu berichten.
Auch bei der Miete gibt es offenbar betrügerische Machenschaften: „Eine Familie hat 600 Euro Miete bezahlt, aber nur eine Quittung über 300 bekommen“, berichtet Laube.
Als sich die dort lebende Roma-Familie darüber beschwerte, habe sie die Antwort bekommen: „Die Quittung stimmt doch. Da steht 300 als Zahl und Dreihundert als Wort. Zusammen sind das doch 600.“
Doch auch andere Familien wurden dort schon mehrfach abgezockt. So kam es nach Informationen des neuen Eigentümers mehrfach vor, dass angeblich neue „Verwalter“ des „Patrons“ kamen und abkassierten.
Der eigentliche „Verwalter“ kam dann in der Folgewoche ebenfalls zum Eintreiben der Miete. Wohl gemerkt: Auch er hatte dazu kein Mandat der Eigentümerin. Die Mieter hatten zudem im Glauben gemietet, auch alle Nebenkosten bezahlt zu haben. Doch die DEW21 erhielt kein Geld und stellte daher den Strom, Gas und zeitweise auch das Wasser ab.
Vorwurf: Adresse wurde für Sozialbetrug bei Familienkasse und Jobcenter genutzt
Für Andreas Laube besonders perfide: Im Haus seien unzählige Schreiben von Jobcenter und Familienkasse eingegangen. Es gab 60 Namen an den Briefkästen. Die Post wurde auch abgeholt – allerdings nicht von dort lebenden Familien. Es gebe organisierte Strukturen, die Sozialmissbrauch betrieben“, ist sich der Jurist sicher.
Die für die Anmeldung bei der Stadt Dortmund und die Beantragung des Kindergeldes notwendige Vermieterbescheinigung werde übrigens in den benachbarten Straßencafés für 300 bis 400 Euro ausgestellt, weiß Marita Hetmeier zu berichten.
Dies erledige zum Teil auch der dubiose deutsche „Verwalter“, der der Stadt und dem Quartiersmanagement auch schon seit Jahren bekannt sei. Dennoch würden sie offenbar akzeptiert.
„Man muss nicht glauben, dass die auf den Bescheiden genannten Familien groß von den Zahlungen profitieren“, betont Hetmeier. Auch diese würden abkassiert. Das Geld fließe an Clanstrukturen im Hintergrund. Dies sei – wie überregionalen Medienberichten zu entnehmen sei – allerdings kein originär Dortmunder Problem.
Behörden können Missbrauch nicht bestätigen – Haus gleicht einem „Taubenschlag“
Daher haben Hetmeier und Laube die Stadt Dortmund, das Jobcenter und die Familienkasse bei der Agentur für Arbeit angeschrieben, um auf diese mafiösen Strukturen aufmerksam zu machen.
Dort will oder kann man die Zahlen nicht bestätigen. Aktuell gebe es niemanden im Haus, der Leistungen vom JobCenter Dortmund beziehe, teilt dessen Sprecher Michael Schneider auf Nachfrage der Nordstadtblogger mit. Die Krux: Sollte es Bezieher geben, dürfte es das Amt nicht mitteilen.
Ähnlich sieht es bei der Familienkasse aus – aus Datenschutzgründen werden keine Auskünfte erteilt, gibt Christoph Schwarz, Sprecher der Arbeitsagentur, zu Protokoll.
Die Stadt hat sich mittlerweile – nach dem Hilferuf der neuen Eigentümer – erneut die Immobilie erneut angesehen. Jetzt findet man dort auch bauliche Beanstandungen. So wurden die neuen Eigentümer aufgefordert, den Hausstrom wieder herzustellen, berichtet Laube.
In dem Objekt mit nur sechs teils unbewohnbaren Wohnungen ging es in den vergangenen Jahren offenbar zu wie in einem Taubenschlag: Allein im Jahr 2014 gab es laut Stadt Dortmund 111 Zuzüge und Ummeldungen.
In den Folgejahren waren es 28 (im Jahr 2015) und 17 (2016) Zuzüge bzw. Ummeldungen. Die Zahl der Abmeldungen (teils von Amts wegen) belief sich auf 85 (2014), 51 (2015) und 18 (2016).
„Mit bei der Begehung waren MitarbeiterInnen des Jugendamtes und des Sozialamtes sowie zwei rumänisch sprechende Familienbegleiterinnen“, teilt Stadtsprecher Maximilian Löchter auf Nachfrage mit.
„In dem Haus sind aktuell 15 Personen – darunter acht Kinder – gemeldet. Zusätzlich haben wir zehn Personen angetroffen – darunter vier Kinder – die dort aktuell nicht gemeldet sind.“
Kritik der Käufer an mangelnder Gesprächsbereitschaft seitens der Stadt Dortmund
„Die weitere Entwicklung im Objekt wird von allen beteiligten Dienststellen weiter beobachtet“, heißt es dazu von Seiten der Stadt.
Auf das eigentliche Ansinnen der Käufer – nämlich den drei Familien schnellstmöglich neue Wohnungen zu verschaffen – hat die Stadt nicht reagiert. „Sämtliche angetroffene Familien verfügen über Mietverträge mit der vorherigen Eigentümerin“, teilt Stadtsprecher Löchter mit.
Daher sieht man offenbar keinen Handlungsbedarf. Das löst nur Kopfschütteln bei Andreas Laube aus. Denn die neuen Käufer haben sich direkt nach dem Kauf die „Mietverträge“ der drei verbliebenen Familien vorlegen lassen und diese „Verträge“ auch fotografiert (sie liegen der Redaktion vor).
Daraus geht hervor, dass sie eben nicht auf die Vorbesitzerin laufen, sondern auf eine GbR in Münster – mit der Privatadresse des dubiosen „Verwalters“. „Vielleicht sind der Stadt nachträglich gefälschte Mietverträge gezeigt worden“, schließt Laube aber nicht aus.
„Merkwürdig finde ich die Aussage, dass alle beteiligten Dienststellen den Vorgang ,beobachten’, anstatt einmal mit uns zu reden“, ärgert sich Laube. „Dann könnte man nämlich den Versuch unternehmen, die Frage mit den Mietverträgen zu klären.“
Scharfe Kritik der Käufer an der passiven Haltung der Stadtverwaltung
Die neuen Käufer haben jedenfalls den Eindruck, dass die Stadt alle Hebel in Bewegung setzt, damit die Bewohner im Haus bleiben (können), um sie nicht anderweitig unterzubringen zu müssen.
Die Stadt bestätigt zwar gegenüber dem neuen Eingentümer, dass es wiederholt Mängel und Beanstandungen im Haus gegeben habe. Ordnungs-, Gesundheits-, Jugend-, Sozial-, Wohnungs- und Bauordnungsamt sowie Polizei und DEW21 seien bei verschiedenen Gelegenheiten vor Ort gewesen. Anschließend seien die Mängel „abgestellt“ worden – wenn auch nicht nachhaltig.
„Insgesamt ist sicher zutreffend, dass sich das Objekt nach wie vor in keinem guten Zustand befindet“, heißt es in einem Fazit der Stadt. Doch Gründe für eine öffentlich-rechtliche Räumung bzw. Schließung des Hauses durch die Stadt sieht Heike Tasillo, stellvertretende Leiterin des Ordnungsamtes, keinen Grund.
„Dabei kann ich durchaus nachvollziehen, dass die Gebäudesanierung bei gleichzeitiger teilweiser Wohnnutzung schwierig, vielleicht sogar unmöglich ist“, schreibt sie. „Ich bitte jedoch auch um Verständnis, dass ich Ihnen an dieser Stelle nicht weiterhelfen kann und Sie auf die Ihnen sicher bekannten zivilrechtlichen Lösungswege verweisen muss“, so Tassilo.
„Diese Haltung ist mit Rücksicht auf die katastrophalen Wohnverhältnisse im Haus schlicht unverantwortlich“, kritisiert Marita Hetmeier.
Objekt ist jetzt unbewohnt: Käufer zahlten den verbliebenen Familien „Umzugsbeihilfen“
Die neuen Eigentümer haben daher selbst gehandelt, die irregulären Mieter gebeten, das Haus zu verlassen. Eine folgte der Aufforderung gleich. Die letzten beiden Familien bewegte die Zahlung einer „Umzugsbeihilfe“.
Laube hätte es natürlich lieber gesehen, dass die Familien in ordentliche Wohnungen gezogen werden. Doch weder Stadt noch die im Haus ein und ausgehenden Sozialarbeiter seien hier eine Hilfe gewesen. Diese hätten nur gegen die „unsoziale Haltung“ der Käufer gewettert.
Hetmeier und Laube ist sehr bewusst, dass die Umzugsbeihilfe sofort wieder in mafiöse Strukturen fließen wird. Denn reguläre Wohnungen seien ja für die Roma-Familien kaum zu bekommen.
So ist eine der Familien vier Häuser weiter in einer kleinere ebenfalls vermüllte und mit Kakerlaken befallene Wohnung gezogen. Für diese knapp 60 Quadratmeter große Zwei-Zimmer-Wohnung wurden der sechsköpfigen Familie 700 Euro Miete und 1400 Euro „Kaution“ abgeknöpft.
Dort musste sich die Familie erst durch Unrat und Sperrmüll wühlen. Sie entsorgten ihn, in dem sie ihn in den Innenhof des Objektes warfen. Der Familie macht Laube keinen Vorwurf – wohl aber den Behörden. „Sie lassen sie lieber im Unrat leben, anstatt ihnen zu helfen. Das ist sowas von feige und schändlich“, kritisiert er die Behörden.
Kakerlaken- und Madenbefall: Jetzt müssen die Schädlingsbekämpfer anrücken
Nach dem Auszug der letzten Familie waren Installateure im Haus, um alle Abflüsse wieder gangbar zu machen – sie waren allesamt verstopft. Dabei wurden neben Kakerlaken- und Madenbefall auch großflächig schwarzer Schimmel in den zuletzt noch bewohnten Wohnungen gefunden.
Eine Unbewohnbarkeit konnte die Stadt bei ihrem letzten Ortstermin Ende Mai dennoch nicht erkennen. Jetzt sind erst einmal die Schädlingsbekämpfer gefordert, bevor die Kernsanierung beginnen kann.
„Die Stadt Dortmund ist, was die Problemimmobilien und diverse andere Probleme in der Nordstadt angeht, leider meist Teil des Problems und nicht Teil der Lösung“, zieht Andreas Laube ein bitteres Fazit.
Reader Comments
Andreas
Danke für diese ausführliche und tiefgründige Reportage. So geht Lokaljournalismus. Den Käufern bleibt zu wünschen, dass die Sanierung gelingt und nachhaltige Strukturen geschaffen werden können.
ruhrreisen
Grüße aus der Nachbarstadt . auch ich führe als Kennerin solcher Zustände immer wieder mit Ordnungsämtern solche fruchtlosen Gespräche. mir wird erzählt, solche Häuser lassen sich rechtlich nur schließen, wenn Gefahr für Leib und Leben herrscht. Und wenn kriminelle Machenschaften nachweisbar sind. immer wird mit dem Schutz des Eigentums argumentiert und deshalb seien die Hände gebunden.. Meines Erachtens braucht es ruhrgebietsweit einen bürgerlichen Zusammenschluss – möglichst mit Fachanwälten – die freiwillig unterstützen. auch weil es sich sicher teils um Serientäter handeln wird. sonst kriegt man das Problem nicht in den Griff und hat auch keine Argumentationskette gegen Behörden – wenn es ums Handeln geht. dazu müssten sich allerdings städteübergreifend ein paar Menschen zusammentun…immerhin fand ich heraus, dass Vermieter von der Kommune verdonnert werden können, auf eigene kosten Müllcontainer aufzustellen, wenn nachweisbar sei, dass der Müll immer wieder aus demselben Haus käme…man kann sich vorstellen, warum dies nicht passiert? dafür braucht es wieder Mülldetektive. und wer zahlt die? ein Ratten- und Kakerlakenschwanz…
Nordstadtbewohner
Herr Laube und Frau Hetmeier haben diverse Häuser in Ihrem Besitz und sind nicht in der Lage diesen armen Familien (in dem Artikel werden sie als Opfer bezeichnet) neuen Wohnraum zu verschaffen. Die Stadt hat meines Wissens keine eigenen Wohnungen, die sie vermietet und kann somit keine zur Verfügung stellen. In eine Notunterkunft möchten die armen Familien nicht. Dies wird von den Familien abgelehnt. Was hier an Propaganda betrieben wird, ist mal wieder unfassbar. Warum lieber Herr Laube und liebe Frau Hetmeier helfen Sie diesen armen Menschen nicht nachhaltig, anstatt die Schuld immer bei anderen zu suchen. Ihnen stehen diverse Häuser zur Verfügung, aber auch SIE möchten keine dieser Familien unterbringen. Warum nicht? Warum haben Sie die Familien nicht gebeten nur vorübergehend auszuziehen, um nach Sanierung des Gebäudes einen Mietvertrag mit genau diesen Familien abzuschließen?
Das dass Problem hier viel weitreichender ist, als in diesem stumpfen Artikel beschrieben sei nur nebenbei erwähnt. Hier sind einfach nur viele Teilnehmer die sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe schieben. Das bereits seit langem versucht wird, diesen Familien zu helfen, wird nicht erwähnt. Das genau diese Familien immer noch nicht „gelernt“ haben, ihren Müll nicht aus dem Fenster zu entsorgen, dass die Wohnung sauber gemacht werden muss, dass der Hausflur kein Müllabladeplatz ist und auch nicht der Ort, in dem man seine Nortdurft erledigen sollte, dass Kinder zur Schule gehen sollen.. auch dies findet hier keine Erwähnung. Man kann nunmal nur Menschen helfen, die sich auch helfen lassen wollen.
Und allen Gutmenschen, die jetzt aufschreien möchten… tun sie das nur! Ich bin gespannt auf Ihre Lösungsvorschläge. Die Stadt bastelt seit Monaten/Jahren an einer Zugangsstrategie und wie man diesen Menschen helfen könnte. Die Betonung liegt bei bastelt. Ein Haufen gut bezahlter Meschen, die diskutieren und diskutieren, leider kommt nichts dabei herum.
Es bleibt nur festzustellen, dass die arme Nordstadt immer mehr und mehr belastet wird. Für die vielen Bewohner dort, wird es immer unerträglicher und anstatt die Schuld auch mal in den Bewohnern zu suchen, die genau dieses verursachen, sucht man verzweifelt nach einem anderen Schuldigen und diskutiert weiter über Lösungsstrategien, die in der Realität kaum umzusetzen sind.