Film mit musikalischer Untermalung in der Auslandsgesellschaft

„Vom Kriege“: Ein filmischer Einblick in den Kriegsalltag des Jahres 1942 in der Ukraine

Soldaten in der Ukraine im Jahr 1942, Titelbild „Vom Kriege“. Vom Kriege, Filmstill: Werner Kronenberg, 1942.

Die Auslandsgesellschaft Dortmund und die Machbarschaft Borsig 11 zeigen zwei Stummfilme aus dem Jahr 1942, gedreht in der Ukraine zu Kriegszeiten. In demselben Land, wo momentan wieder gekämpft wird.

Historische Filme zeigen die Normalität des Krieges

Zwei Filme. Gedreht von einem deutschen und einem italienischen Soldaten im Jahre 1942. Die beiden Amateurfilme ermöglichen einen Einblick in den damaligen Alltag der beiden Soldaten.

„Ist der brutale Krieg, der heute seit über zwei Jahren in der Ukraine wütet, für uns inzwischen zur „Normalität geworden?“ – Pressemitteilung „Vom Kriege“

Die Filme sollen, auch mit Bezug auf den noch immer herrschenden Ukraine-Krieg, zum Nachdenken anregen. Als „Teil des Geschehens“, sei es oft schwierig zu erkennen, inwieweit man den Krieg schon als normal empfinde, so Guido Meincke, Vorstandsmitglied von Machbarschaft Borsig 11. Die Filme sollen einen Anlass zur möglichen Aufarbeitung des aktuellen Zeitgeschehens und eigener Erfahrungen bilden.

Seit letztem Jahr besteht dieses Filmprojekt von Kurator Geremia Carrara. Dass die Filme jetzt in Dortmund gezeigt werden, hängt auch mit dem 75-jährigen Jubiläum der Auslandsgesellschaft zusammen. Im Rahmen ihres Jubiläums finden verschiedenste Veranstaltungen dort statt

Die Stummfilme werden live vertont

Musikalische Untermalung der beiden Stummfilme gibt es vor Ort ebenfalls. Neben Instrumenten erwartet die Zuschauer:innen auch der Gesang von Nazar Maidansky, einem Sänger aus Kiew. Anschließend ist ein Filmgespräch auf deutscher und ukrainischer Sprache geplant, um in Austausch über das Gesehene und auch die momentane Situation in der Ukraine zu kommen.

Eckdaten:

  • Freitag, 27. September 24, 18 Uhr
  • In der Auslandsgesellschaft Dortmund, Steinstraße 48, Dortmund
  • Eintritt frei

Anm.d.Red.: Haben Sie bis zum Ende gelesen? Nur zur Info: Die Nordstadtblogger arbeiten ehrenamtlich. Wir machen das gern, aber wir freuen uns auch über Unterstützung!

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