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Seit Jahresbeginn rollten bereits drei Transporte in Richtung Schytomyr. Die Städtepartnerschaft mit der ukrainischen Stadt soll noch in diesem Jahr besiegelt werden. Auf die Reise machten sich bisher zwei- Mensa Küchen, 48 Generatoren und Krankenhausbetten. Der vorerst letzte Transport enthielt einen großen Satz an T-Shirts vom BVB sowie medizinische Artikel und Sportschuhe für Kinder und Jugendliche.
Unterstützung bei der Energieversorgung und dem Wiederaufbau
Der erste Hilfstransport enthielt zwei Mensa-Küchen im Wert von 120.000 Euro, die in Schytomyr beim Wiederaufbau im Krieg zerstörter Schulen benötigt werden. Die Küchenausstattung wurde von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) zur Verfügung gestellt.
Darauf hatte sich ein zweiter Transport mit 48 Generatoren auf den Weg in die Ukraine gemacht. Schytomyr benötigt sie, um im Falle gezielter Angriffe auf die Energieversorgung gerade im Winter die Stromversorgung sicherzustellen. Die Fördermittel dafür hatte die Stadt bei der gemeinnützigen „Engagement Global“ GmbH beantragt. Auch eine Reihe an Krankenhausbetten aus der Nachbarstadt Schwerte passten noch in den LKW.
BVB-Shirts und mehr Krankenhausbetten
Der vorerst letzte Transport enthielt weitere Krankenhausbetten, einen großen Satz an T-Shirts vom BVB sowie medizinische Artikel und Sportschuhe für Kinder und Jugendliche. Die Stadt Dortmund übernimmt dabei die Kosten des Transports, den ein in Deutschland ansässiges, ukrainisch geführtes Transportunternehmen übernimmt.
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„Auch wenn die mediale Aufmerksamkeit derzeit nachgelassen hat: Der Krieg in der Ukraine ist weiterhin grausam, der Unterstützungsbedarf groß“, sagt Alexandra Röhrich von der städtischen Koordinierungsstelle „Dortmund hilft“. „Wir sind solidarisch mit unserer künftigen Partnerstadt.“
Von der Situation und dem Bedarf vor Ort konnte sich eine Dortmunder Delegation bei einem Besuch vor Ort im vergangenen Jahr persönlich überzeugen. Die ukrainischen Partner informieren die Stadt Dortmund regelmäßig über den konkreten Bedarf.
OB Westphal und „Grenzenlose Wärme“ vereinbarten Kooperation
Um die Spenden zu koordinieren und die Hilfslieferungen abzuwickeln, arbeitet die Stadt Dortmund bereits seit 2023 mit dem Verein „Grenzenlose Wärme e.V.“ zusammen. Oberbürgermeister Thomas Westphal sowie Kathi Bach und Sebastian Heinze von „Grenzenlose Wärme“ unterzeichneten nun eine Kooperationsvereinbarung. Darin wird die bereits gelebte gute Zusammenarbeit schriftlich festgehalten.
Das Ziel: weiterhin schnelle und kurzfristige Hilfen für Regionen mit humanitären Katastrophen aus Dortmund zu organisieren und zu koordinieren. „Grenzenlose Wärme“ erhält nach einem Ratsbeschluss eine jährliche Förderung in Höhe von 25.000 Euro zur personellen Unterstützung in den Bereichen Projektkoordination und Buchhaltung. Zudem übernimmt die Stadt Dortmund die Kosten für die Lagerhalle am Hafen.