Umgehungsstraße für die abgesackte Emscherallee ist in Betrieb – Bypass über den Parkplatz der Kokerei Hansa

Die Umgehungsstraße über den Parkplatz der Kokerei Hansa ist min Betrieb. Fotos. Karsten Wickern
Die abgesackte Emscherallee wird noch bis zum kommenden Jahr gesperrt bleiben. Fotos. Karsten Wickern

Knapp sechs Wochen nachdem die Fahrbahn der Emscheralleee in Dortmund Huckarde abgesunken war, ist nun eine Umgehungsstraße für den Verkehr freigegeben worden. Die neue Straße löst eine mehrere Kilometer lange Umleitung ab. Fahrzeuge können nun wieder in beiden Richtungen fast ohne Beeinträchtigung fahren.

Dank an die Industriedenkmalstiftung für unbürokratische Hilfe

Die Umgehungsstraße über den Parkplatz der Kokerei Hansa ist in Betrieb. Fotos. Karsten Wickern
Die Umgehungsstraße über den Parkplatz der Kokerei Hansa ist mittlerweile in Betrieb.

FahrerInnen von Mengende kommend, gelangen direkt von der Emscherallee auf die neue Umgehungsstraße. FahrerInnen aus Huckarde befahren die Straße über die Lindberghstraße. Fußgängerinnen umgehen die Baustelle weiterhin über die Huckarder Allee.

Die neue Straße führt über ein Gelände der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur. Es wird normalerweise als Parkfläche für die benachbarte Kokerei Hansa genutzt. Die Stiftung hatte bereits früh die Fläche zur Verfügung gestellt.

„Die Industriedenkmalstiftung hat mit ihrer sofortigen und unbürokratischen Hilfe ganz erheblich zu der raschen und erfolgreichen Realisierung der Sofortmaßnahmen beigetragen“, bedankt sich Dr. Christian Falk, Technischer Betriebsleiter der Stadtentwässerung Dortmund. Das Gelände war bereits für den Bau bereitgestellt worden, bevor es darüber überhaupt Verträge gab.

Arbeiten an der abgesackten Straße werden bis ins kommende Jahr andauern

Auch an der abgesunkenen Fahrbahn hat sich etwas getan. Das im Boden klaffen Loch wurde komplett verfüllt. „Nun werden unmittelbar die weiteren Schritte verfolgt und umgesetzt: Fortführung von Baugrunduntersuchungen,  Abschluss des Gutachtens und schließlich Erneuerung des beschädigten Kanals und Wiederherstellen der Fahrbahn“, kündigt Falk an. Der Kanal wird auf mehreren hundert Metern ersetzt werden müssen, hatte Dr. Falk bereits Ende Oktober erklärt. Auch rechnete er nicht mit dem Abschluss der Maßnahme in diesem Jahr. FahrerInnen werden also noch länger mit der angespannten Verkehrssituation leben müssen.

 

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