Abschluss der Reihe: Akteure diskutieren rechtsextreme Strukturen

„U-Turn“ organisiert Diskussion zu „Dortmund Rechtsaußen – Eine Bestandsaufnahme“

Die Nazi-Kiez-Parolen wurden übermalt - die Neonazis sind sauer.
Die Nazi-Kiez-Parolen in Dorstfeld wurden übermalt – die Neonazis reagierten ziemlich „verstimmt“. Foto: Alexander Völkel für nordstadtblogger.de

Das Modellprojekt „U-Turn – Wege aus dem Rechtsextremismus und der Gewalt“, dessen Arbeitsschwerpunkte die Einstiegsprävention und Ausstiegsbegleitung im Themenfeld Rechtsextremismus sind, hat für den 14. Oktober 2021 eine Podiumsdiskussion zu rechtsextremen Strukturen in Dortmund organisiert. Die Podiumsdiskussion bildet den Abschluss einer Veranstaltungsreihe zu Themen der kürzlich von U-Turn veröffentlichten Broschüre „Dortmund Rechtsaußen – eine Bestandsaufnahme“.

Akteure aus Prävention, Zivilgesellschaft und Stadt geben Auskunft

Bei der Podiumsdiskussion werden unterschiedliche Akteure aus der Präventionslandschaft Dortmunds, der engagierten Zivilgesellschaft und der Stadt Dortmund Auskunft über ihre Arbeit und die aktuelle Situation vor Ort geben:

Die Quartiersdemokraten werden einen Einblick in ihre Arbeit als Fach- und Netzwerkstelle für die Themen Rechtsextremismusprävention und Demokratieförderung geben und über die aktuelle Situation in Dortmund-Dorstfeld berichten.

Verärgert beobachteten und kommentierten die Neonazis die Aufstellung der Bänke auf dem Wilhelmplatz.
Verärgert beobachteten und kommentierten die Neonazis die Aufstellung der Bänke auf dem Wilhelmplatz in der vergangenen Woche. Foto: Alexander Völkel für nordstadtblogger.de

Die Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie der Stadt Dortmund wird über die Etablierung des Wirkungsdreiecks aus Zivilgesellschaft, Stadt und Polizei informieren, welches rechtsextreme Bestrebungen effektiv bekämpft. Hierbei werden kommunale Handlungsstrategien der Prävention und Intervention ebenso wie repressive Strategien gegen den Rechtsextremismus beleuchtet.

Der Journalist und Politologe Alexander Völkel kann als einer der profundesten Experten im Bereich Rechtsextremismus in Dortmund angesehen werden. Er hat seine akribischen Beobachtungen in zahlreichen Artikeln und Reportagen u.a. auf seinem Blog Nordstadtblogger veröffentlicht und wird an dem Abend über die Geschichte und aktuelle Entwicklungen der Dortmunder Neonazi-Szene berichten.

Komplettiert wird die Runde durch Lukas Schneider vom Projekt U-Turn, der versuchen wird die Fragen zu beantworten, wie Radikalisierungs-Hotspots entstehen und wie Einstiege in die rechtsextreme Szene verhindert werden können.

Der Rechtsextremismus-Experte Leroy Boethel von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Arnsberg wird an dem Abend moderierend durch die Veranstaltung führen.

Mehr Informationen:

  • Die Podiumsdiskussion wird am 14. Oktober um 18:30 Uhr in der Rotunde des Museums für Kunst und Kulturgeschichte(Hansastraße 3, 44137 Dortmund) stattfinden.
  • Anmeldungen erfolgen bitte an info@u-turn-do.de, der Eintritt ist frei.
  • Die Veranstaltung findet als 2G-Veranstaltung (Geimpft/Genesen) statt, es können aufgrund der Hygiene-Vorschriften lediglich 60 Plätze vergeben werden.
  • Die Broschüre „Dortmund Rechtsaußen – eine Bestandsaufnahme“. kann kostenlos über info@u-turn-do.de bezogen werden.
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