Junge, neu „erblühte Produktionen“ stehen im Frühling und im Frühsommer im Theater im Depot an der Immermannstraße auf dem Programm. Hauptaugenmerk wird im April und Mai auf professionelle, ungewöhnliche Tanz- und Theaterabende mit Premieren und hochklassigen Gastspielen gelegt. Im Juni und Juli gehört die Bühne überwiegend dem Nachwuchs und der Jugend. Allein fünf Premieren verheißen einen vorstellungs- und abwechslungsreichen Spielplan.
Los geht es direkt nach einer kurzen Osterpause erst einmal mit einer Derniere, der letzten Vorstellung an einem Spielort. Zum letzten Mal geben sich vier schräge Vögel auf einem absolut sehenswerten wilden Trip in Dantons Dilemma nach Büchner die Ehre. Die Koproduktion des jungen Dortmunder Theaterlabels Sie Gabriel Dellmann wurde jüngst in Köln von der Theaterzeitung akT zur Inszenierung des Monats Februar gewählt und ist zum Theaterfestival theaterszene europa 2014, ebenfalls in Köln, eingeladen worden.
Das wohl bekannte Objekttheater Fischbar von und mit Matthias Hecht beendet den April und macht die Bühne Anfang Mai frei für Konsequenzen, dem aktuellen Stück der Tanzkompanie bO Komplex aus der Bonner Reihe EuroTheatermultimedial.
Einen Höhepunkt Mitte Mai bilden die zwei Premieren. Feed Back – ein zweiteiliger Tanz und Theaterabend zu gesellschaftlich virulenten Themen und die Premiere Edda mag nicht – ein Tanztheaterstück für Zuschauer ab 5 Jahre über Sinn und Sinnlichkeit beim Essen. Dazu gesellen sich zwei hochkarätige Produktionen aus dem Kölner Sommerbluttheater.
Seit Jahren kooperiert das Theater im Depot mit dem Kölner Festival der Multipolarkulturen Sommerblut. In diesem Jahr sind zwei Stücke Verflüchtigung und Sexistenz: Nahverkehr, die sich mit dem Themen des Andersseins und dem Tabuthema Sexualität und Behinderung auseinandersetzen, zu sehen.
Draußen nur Kännchen – so der Titel der neuesten Produktion der Theaterwerkstatt am Theaters im Depot – gibt Ende Mai ihr Debüt.
Die Jugend und die Neuen geben dem beginnenden Sommer die Frische. Das junge Ensemble der Theaterwerkstatt beleuchtet in Ihrem Stück Identität: Pina das Leben und die Persönlichkeit einer Protagonistin, die persönlich allerdings nie auftaucht, aus verschiedenen Blickwinkeln. Premiere ist Mitte Juni.
Nur eine Woche später bringt das junge Ensemble der Tanztheaterwerkstatt zum ersten Mal ihr aktuelles Projekt Kein Stück über Liebe auf die Bühne. Mit Sprache, Tanz, Witz und Nachdenklichkeit gehen sie der Frage nach, ob und wie es noch lohnt, sich mit der Liebe zu befassen.
Nach der erfolgreichen Premiere im März ist das Westfalenkolleg Dortmund noch einmal mit dem dadaistischen Peng auf der Bühne, bevor das Schul- und Jugendtheaterfestival Wechselspiel mit insgesamt sieben Produktionen im Depot gastieren wird. Das Lustspiel Der Patient von Andy Schickling, Markus Veiths Narrenspiel Eulenspiegels Enkel und die beliebten Lautsprecherkonzerte aus dem Radio_Depot komplettieren das Programm bis Ende Juni.
Für alle Veranstaltungen hat der Vorverkauf begonnen. Karten gibt es im Theater im Depot, Telefon 0231 – 98 21 20, und an den bekannten Dortmunder Vorverkaufsstellen. Reservierung zu Abendkassenpreisen sind unter 0231 – 9822336 oder ticket@theaterimdepot möglich.
Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen unter: www.depotdortmund.de <<<