Im Rahmen einer Baumkontrolle hat der Technische Dienst Grün des Tiefbauamtes einen starken Befall von Raupen des Eichenprozessionsspinners festgestellt. Betroffen sind zahlreiche Eichen im Fredenbaumpark. Leider sind auch Eichen in stark frequentierten Bereichen z.B. um die Grillplätze befallen.
Das Tiefbauamt hat diese Bereiche mit Warnbaken und Absperrband großräumig markieren und absperren, erläutert Sylvia Uehlendahl, die Leiterin des Tiefbauamtes. Die BesucherInnen des Parks werden dringend gebeten, diesen Bereich aktuell zu meiden. Bereits in der kommenden Woche sollen die vorhandenen Gespinste von einer Fachfirma entfernt werden.
Eine nachhaltige Schädigung der Eichen durch den Befall ist nicht zu erwarten, vielmehr besteht eine Gefahr für den Menschen, da die Raupen in einem bestimmten Larvenstadium Brennhaare ausbilden, die bei Berührung zu erheblichen Juckreiz, Hautrötungen und zu Bindehautentzündungen führen können.
Weil die Härchen zudem leicht brechen, werden sie vom Wind verbreitet, können so in die Atemwege gelangen und Entzündungen und Atemnot auslösen.
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Norbert
Eine richtlinien- und damit sichere Absperrung des Weges sieht anders aus. Flatterband ist nur angemessen, wenn Feuerwehr und Polizei bei Einsätzen was absperren müssen und gleichzeitig vor Ort sind.