Insgesamt 30.277 Studierende an der TU - das ist ein leichter Rückgang

Technische Universität Dortmund verzeichnet leichten Anstieg der Studienanfänger:innen

 Insgesamt zählt die Universität zum Stichtag 1. Dezember 30.277 Studierende und liegt damit zwar unter dem Vorjahreswert, aber weiter auf hohem Niveau.
Insgesamt zählt die Universität zum Stichtag 1. Dezember 30.277 Studierende und liegt damit zwar unter dem Vorjahreswert, aber weiter auf hohem Niveau. Foto: Roland Baege/TU Dortmund

5.108 Personen haben zum Wintersemester 2023/24 ihr Studium neu an der Technischen Universität Dortmund aufgenommen – also 1,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Insgesamt zählt die Universität zum Stichtag 1. Dezember 30.277 Studierende und liegt damit zwar unter dem Vorjahreswert, aber weiter auf hohem Niveau.

In Masterstudiengängen ohne Lehramt haben 30 Prozent einen internationalen Hintergrund

Auch bei den Studierenden mit internationaler Herkunft zeigt sich eine steigende Tendenz: Mit insgesamt 5.347 Einschreibungen liegt ihr Anteil aktuell bei 17,7 Prozent, ein Zuwachs um 1,7 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Die TU Dortmund bietet aktuell 14 englischsprachige Masterstudiengänge an. Sieben davon sind allein in den vergangenen drei Jahren entstanden.

Rektor Prof. Manfred Bayer hieß die Studienanfänger*innen herzlich willkommen.
Rektor Prof. Manfred Bayer hieß im Oktober die Studienanfänger:innen im Signal-Iduna-Park willkommen. Foto: Oliver Schaper für die TU Dortmund

„Damit wird der Campus für internationale Studierende noch attraktiver“, betont TU-Rektor Prof. Manfred Bayer. „In den Masterstudiengängen ohne Lehramt haben bereits 30 Prozent unserer Studierenden einen internationalen Hintergrund. Sie und auch die deutschsprachigen Studierenden werden bestmöglich auf eine Karriere in international tätigen Unternehmen vorbereitet, die dringend gut ausgebildete Fachkräfte brauchen.“

Die Internationalisierung wird unter anderem durch die neue englischsprachige Vertiefung „Industrial Mathematics“ im Masterstudiengang Technomathematik weiter vorangetrieben, die in diesem Wintersemester erstmals an der Fakultät für Mathematik angeboten wird und mathematische Werkzeuge zur Lösung von Problemen in der Industrie vermittelt.

Rund ein Viertel aller TU-Studierenden ist in Lehramtsstudiengänge eingeschrieben

Neu gestartet ist im Oktober auch der Bachelorstudiengang „Nachhaltige Energiesysteme“ an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, der sich mit den Herausforderungen der Energiewende beschäftigt. An der noch jungen Fakultät Sozialwissenschaften war 2021 der neue Bachelorstudiengang Soziologie gestartet. Dieser hat in seinem dritten Jahr weiter Fahrt aufgenommen: Insgesamt rund 400 Studierende sind hier eingeschrieben, darunter 240 Studienanfänger:innen.

Prof. Dr. Wiebke Möhring, TU Dortmund Karsten Wickern | Nordstadtblogger

Rund ein Viertel aller TU-Studierenden ist in Lehramtsstudiengänge eingeschrieben: Mit 1.358 Studienanfänger:innen sind in diesem Jahr sogar 8,9 Prozent mehr Personen ins Lehramtsstudium gestartet als im Wintersemester 2022/23.

„Dem Lehrermangel können wir nur begegnen, indem wir mehr Studienplätze anbieten und unsere Studierenden bis zum erfolgreichen Abschluss begleiten. Auch dafür bieten wir etwa Mentoring-Programme an“, sagt Prof. Wiebke Möhring, Prorektorin Studium der TU Dortmund. Die breit aufgestellte Lehrerbildung an der TU Dortmund bietet rund 30 Fächer für alle fünf Schulformen an.

Effekte des Deutschlandtickets und des Fachkräftemangels

In ganz Deutschland liegt nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamts die Gesamtzahl der Studierenden mit 2.871.500 weiter auf hohem Niveau, ist aber zum zweiten Mal leicht zurückgegangen. In NRW beträgt der Rückgang 4,1 Prozent.

Deutschlandweit waren Effekte des Deutschlandtickets und des Fachkräftemangels auf die Studierendenzahlen prognostiziert worden. Außerdem verlassen nunmehr die besonders starken Jahrgänge der Studienanfänger:innen bis 2019 die Hochschulen und verringern die Gesamtzahl der Studierenden.

Auch die TU Dortmund verzeichnet mit rund 30.300 eine geringere Zahl an Immatrikulationen, bedingt durch weniger Rückmeldungen von Studierenden, die bereits zuvor eingeschrieben waren. Der Bachelorstudiengang Informatik ist am stärksten davon betroffen. Allerdings bleibt er weiterhin mit insgesamt über 2.900 Einschreibungen der mit Abstand größte Studiengang der Universität.

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