Am Mittwoch ruft die IG Metall zum Warnstreik auf – so auch in Dortmund. Denn in der laufenden Tarifrunde der Eisen- und Stahlindustrie haben die Arbeitgeber in der zweiten Verhandlungsrunde am 6. März 2017 in Essen aus Sicht der Gewerkschaft IG Metall kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt.
IG Metall fordert 4,5 Prozent – Arbeitgeber bieten nur 1,3 Prozent
„1,3 Prozent Entgelterhöhung für 15 Monate sind nicht akzeptabel“, ärgert sich der Hans-Jürgen Meier, 1. Bevollmächtigter der IG Metall in Dortmund. Daher ruft die IG Metall in allen Stahlbetrieben zu Warnstreiks auf.
In Dortmund sind am Mittwoch, 15. März 2017, um 12 Uhr zu einer Warnstreik-Kundgebung vor dem Werkstor der thyssenkrupp Steel Europe AG in der Nordstadt aufgerufen.
Die IG Metall fordert 4,5 Prozent mehr Entgelt und Ausbildungsvergütung für zwölf Monate.
Verlängerung der Tarifverträge zu Altersteil- zeit und Werkverträgen. „Das Angebot der Arbeitgeber liegt unterhalb der Inflationsrate und würde Reallohnverlust bedeuten“, ärgert sich Meier.
Über Altersteilzeit und Werkverträge soll ebenfalls verhandelt werden
„Erst wenn wir dieses Angebot akzeptieren, wollen die Arbeitgeber mit uns über Altersteilzeit und Werkverträge verhandeln“, so der IGM-Vertreter.
Damit wollen sich die GewerkschafterInnen nicht abfinden: Sie lehnen dieses „Almosen-Angebot“ ab und wollen auf die Straße gehen.
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