Studieren in Dortmund in Coronazeiten: Vor welchen Ängsten und Herausforderungen die Student*innen momentan stehen

Bund fördert Aufbau einer Lernplattform für Lehramts-Studierende der TU Dortmund Zwei Millionen Euro fließen von diesem Jahr bis 2022 Schule wird digitaler, die Lehrerinnen- und Lehrerbildung ebenso: Seit Oktober 2018 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) an der TU Dortmund das interdisziplinäre Projekt „DEGREE 4.0 – Digitale reflexive Lehrer/-innenbildung 4.0: videobasiert - barrierefrei - personalisiert“. Das Projekt unterstützt Studierende in verschiedenen Lehrämtern, ihre Diagnose- und Förderkompetenzen mit Hilfe einer digitalen und barrierefreien Lernplattform weiterzuentwickeln. Das Projekt DEGREE 4.0. hat das Ziel, die Praxis in die universitäre Lehre einzubinden und dadurch den angehenden Lehrerinnen und Lehrern theoriebasierte Praxiserfahrungen und Ausgangspunkte zum Reflektieren des eigenen Handelns zu ermöglichen. Dazu wird eine digitale Lernplattform entwickelt und erforscht, mit der Studierende in den Lehrämtern Deutsch, Informatik, Mathematik, Musik und Rehabilitationswissenschaften Inhalte zur Diagnose und Förderung an videobasierten Fallbeispielen aus der Praxis erarbeiten und anwenden können. Zusätzliche Unterstützung erhalten sie dabei beispielsweise durch gezielte Aufgabenstellungen und reichhaltige Kommunikationsmöglichkeiten. Die Lernplattform ist dabei in zweierlei Hinsicht barrierefrei: Einerseits lässt sich über internetfähige Endgeräte von Zuhause oder in der Universität auf die Plattform zugreifen. Andererseits ist nicht nur der Zugang zur Plattform, sondern auch zu den Inhalten barrierefrei, da die Plattform den individuellen Bedürfnissen der Benutzerinnen und Benutzer angepasst werden kann. Durchgeführt wird das Projekt an der TU Dortmund unter Federführung von Prof. Stephan Hußmann, Institut für Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts (IEEM). Beteiligt sind neben dem IEEM die Fakultät Rehabilitationswissenschaften, der Bereich Behinderung und Studium (DoBuS), das Institut für deutsche Sprache und Literatur, die Fakultät für Informatik und das Institut für Musik und Musikwissenschaften. Die erste Projektphase läuft von 2018 bis 2022. Die Höhe der Fördersumme beträgt zwei Millionen Euro. Die TU Dortmund gehört bei der Lehrerinnen- und Lehrer-Bildung zu den drei führenden Universitäten in NRW: Rund 22 Prozent der 32.800 Studierenden der TU Dortmund sind aktuell für das Lehramt eingeschrieben. Sie können 30 Fächer für fünf Schulformen studieren.
Die Pandemie hat auch den Alltag der Studierenden nicht nur in Dortmund auf den Kopf gestellt. Neben finanziellen Problemen müssen sie sich auf völlig neue Formen des Lernens und der Prüfungen einstellen. Foto: TU-Dortmund/Archiv

Von Jil Bastian

Nachdem die Universitäten sowie Hochschulen in Dortmund vor einem Jahr alle Studiengänge auf digitale Veranstaltungen umstellen mussten, sitzen die jungen Menschen jeden Tag von morgens bis abends einsam vor ihren Computern und führen ein Leben abgeschottet von der Gesellschaft. Es lastet ein starker psychischer Druck auf ihnen, da die aktuelle Situation über ihren weiteren Lebensweg entscheidet. Die Student*innen leben in dauerhafter Angst aufgrund der Folgen der Pandemie ihr Studium nicht zu schaffen, in finanzielle Not zu geraten sowie durch die dauerhafte Einsamkeit psychisch krank zu werden.

Die Herausforderungen für Student*innen: Viele von Ihnen sind auf die staatliche Unterstützung angewiesen

Zu Beginn der Krise haben Studierende Kredite, Soforthilfen sowie Kurzarbeitergeld zugesagt bekommen, jedoch haben sie diese erst einige Monate später erhalten. Die jungen Menschen sind sehr stark auf die staatliche Unterstützung angewiesen, da sie aufgrund der Pandemiesituation ihre Jobs in den verschiedensten Bereichen wie beispielsweise der Gastronomie, der Hotellerie oder dem Einzelhandel verloren haben. ___STEADY_PAYWALL___

Der Weg aus den Schulden ist zu lang. Die Verbraucherzentrale Dortmund wirbt für verkürzte Privatinsolvenz. Foto: NSB-Archiv
Ohne Nebenjob brechen den Student*innen die Einnahmen weg. Foto: NSB-Archiv

Auf den Student*innen lastet ein enorm starker Druck, da sie ihre Wohnung oder Wohngemeinschaft sowie die laufenden Kosten begleichen müssen und nicht alle eine finanzielle Unterstützung von den Eltern erhalten. Oftmals werden die Überbrückungshilfen des Bundes nicht genehmigt. Viele Student*innen leben aktuell von ihrem Kindergeld, was zu gering ausfällt, um das alltägliche Leben finanzieren zu können. Das hat die Folge, dass viele von ihnen wieder zuhause einziehen müssen, weil sie ihre Miete nicht mehr bezahlen können.

Zudem überweisen die Betroffenen weiterhin den vollständigen Semesterbeitrag an die Technische Universität Dortmund sowie die Fachhochschule Dortmund und es gibt keine Ermäßigung, obwohl die öffentlichen Verkehrsmittel momentan kaum noch genutzt werden. Bei den privaten Universitäten wie beispielsweise der WAM in Dortmund, muss weiterhin der vollständige Betrag jeden Monat überwiesen werden und es gibt keine Ermäßigung durch die Onlinelehre.

Studenten, die an der WAM ein Fernstudium absolvieren, zahlen deutlich weniger als die Student*innen, die ein Vollzeitstudium machen, was jedoch dieses Semester ebenfalls coronabedingt überwiegend online stattfinden musste. Die Privatuniversität ist ihren Student*innen in keiner Weise finanziell entgegen gekommen, was für viele von ihnen eine große Belastung darstellt, da nicht jeder im Monat mindestens 575 Euro ohne einen Nebenjob allein an Universitätsgebühren übrig hat.

Finanzielle Notlagen: Dortmund bietet einige Unterstützungsmöglichkeiten

Schulden können die Existenz bedrohen und verfolgen die Betroffenen oftmals über viele jähre hinweg.
Viele Student*innen befinden sich in finanziellen Schwierigkeiten. Foto: Sascha Fijneman

Das Studierendenwerk in Dortmund ist eine sehr gute Anlaufstelle, wenn es darum geht, Student*innen bei der Studienfinanzierung, des Wohnens, der Gastronomie sowie der Kinderbetreuung zu helfen. Außerdem finden Student*innen aus dem Ausland ebenfalls dort Unterstützung und junge Leute, die sich in finanziellen Notlagen befinden, wird auch geholfen, was zum aktuellen Zeitpunkt durch die Pandemie einen hohen Stellenwert einnimmt.

Die psychologische sowie soziale Beratung, die das Studierendenwerk anbietet, unterstützt die Student*innen bei ihrer persönlichen Lebens- und Studiensituation. Sozialpädaog*innen, Sozialarbeiter*innen, Psycholog*innen und Psychtherapeut*innen schaffen für die Studierenden, die dieses Angebot benötigen, Möglichkeiten, um ihre persönlichen Probleme zu lösen.

Die Betroffenen sollten die Beratung in Anspruch nehmen, wenn sie sich in einer Phase der Verzweiflung befinden beispielsweise durch Corona beziehungsweise dem Lockdown, da sich die Chancengleichheit dadurch weiter ausprägt und jeder Einzelne von ihnen dagegen ankämpfen muss, um in keine Not jeglicher Art zu gelangen.

Onlinelehre – und prüfungen: Was von den Student*innen an technischer Ausstattung erwartet wird

Das digitale Lernen setzt einiges an Equipment voraus. Foto: Thomas Engel

Digitale Vorlesungen über beispielsweise Anbieter wie Zoom oder Webex funktionieren insgesamt einwandfrei und es gibt selten technische Probleme. Der Vorteil für die Student*innen ist, dass sie mehr Zeit im Alltag zur Verfügung haben, da sie die Fahrtzeit zu der jeweiligen Universität oder Hochschule sparen.

Die Professor*innen haben sich im Laufe des Jahres an das Onlineformat gewöhnt und können überwiegend sicher damit umgehen. Das Problem für Studis ist, dass nicht jeder von Ihnen über das technische Equipment verfügt , sodass eine Chancenungleichheit entsteht.

Gelegentlich kommt es zum Zusammenbruch gewisser Plattformen wie beispielsweise Moodle durch die Überlastung des Programms, jedoch ist dies eher eine Seltenheit und hat sich in den letzten Monaten deutlich verbessert. Gruppenarbeiten stellen sich im Onlinestudium ebenfalls als Schwierigkeit heraus. Sich ohne den persönlichen Kontakt so zu koordinieren, dass am Ende ein sehenswertes Ergebnis heraus kommt, ist nicht so einfach wie bei einem echten Treffen.

Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Klausuren der TU Dortmund 2020 in die Westfalenhallen verlegt. Foto: Felix Schmale/TU Dortmund/Archiv

Die Prüfungen finden ebenfalls im Wintersemester 2020/2021 online statt. Die Ausstattung, welche man für die Prüfungen benötigt, ist abhängig von dem jeweiligen Studiengang. Bei manchen Prüfungsformaten wird kein Equipment verwendet, außer ein technisches Gerät, worauf man die Klausur bearbeiten kann.

In anderen Studiengängen ist es Pflicht ein Gerät zu verwenden, womit man die Prüfung löst und sich parallel dabei filmt. Zudem muss das Mikrofon dieses Gerätes durchgängig eingeschaltet sein und ein weiteres elektronisches Gerät muss aufgestellt werden, um sich aus einer anderen Perspektive zu filmen , damit Täuschungsversuche verhindert werden können.

Es ist oftmals wichtig den Arbeitsplatz zu filmen, um sicher zu stellen, dass keine weitere Person den*die zu prüfendende*n Student* in unterstützen könnte oder Hilfsmittel genutzt werden können. Durch die unterschiedliche Durchführung der Prüfungen herrscht eine Chancenungleichheit, da es keine einheitlichen Regeln gibt.

Ängste machen sich breit: Für viele stellt der Lockdown eine große psychische Belastung dar

Dortmund ist Wissenschaftsstadt und Hochschulstandort. Rund 54.000 Menschen studieren hier an sieben Hochschulen Foto: TU Dortmund / R. Baege / Archiv

Viele junge Leute, die studieren, leiden vermehrt an Depressionen sowie weiteren psychischen Erkrankungen, die während des Lockdowns immer häufiger auftreten. Einige der Student*innen haben Zukunftsangst, da sie nicht wissen, wie sie ihre finanziellen Kosten decken sollen. Zudem sehen viele von ihnen im Alltag kaum einen Menschen, da sie seit Monaten von zuhause studieren.

Die Isolation hinterlässt bei einigen bleibende Schäden. Immer mehr junge Leute nehmen eine Telefonhotline in Anspruch, die sie bei ihren akuten Problemen unterstützt. In vereinzelten Fällen sind manche Student*innen so verzweifelt, dass sie sich versuchen das Leben zu nehmen, was in der Coronazeit leider zugenommen hat.

In vielen Studiengängen sind einige Praktika integriert, die momentan ebenfalls kaum stattfinden können. Viele Mitarbeiter*innen der jeweiligen Unternehmen befinden sich im Homeoffice und können die Praktikant*innen somit nicht in den Beruf einführen, Eine Vielzahl von Aktivitäten im Student*innenleben fallen vollständig weg, sodass Student*innen aus dem ersten Semester ihre Kommiliton*innen nicht persönlich kennen und man nichts zusammen unternehmen kann.

Sie fühlen sich im Stich gelassen: Die dauerhafte Einsamkeit gehört zum Alltag

Foto: Anh Dinh/TU Dortmund/ Archiv

Alle Student*innen in ganz Deutschland sitzen jeden Tag alleine vor ihren Onlinevorlesungen und haben kaum die Gelegenheit Leute aus ihrem Studiengang kennenzulernen. Durch die Kontaktbeschränkungen ist es eine große Herausforderung, mit den Mitstudierenden in Kontakt zu kommen und sich gegenseitig auszutauschen.

Jeder von ihnen lernt alleine für die anstehenden Prüfungen , was für viele ein deprimierendes Gefühl ist. Es führt zu viel Verunsicherung so zu leben und während der aktuellen Umstände nicht die Möglichkeit zu haben, wieder für einen gewissen Zeitraum zuhause einzuziehen. So befinden sich viele von ihnen so gut wie alleine im Student*innenwohnheim, da fast alle Mitbewohner*innen zurück in die Heimat fahren.

Vor allem für Student*innen des ersten Semesters stellen die Kontaktbeschränkungen eine große Hürde dar. Die ehemaligen Schulfreunde rücken in die Vergangenheit, die neuen Universitätskontake sind noch nicht vorhanden. Die zwei Onlinesemester werden von den Studierenden als Selbststudium wahrgenommen, was viel Planung und Selbstdisziplin erfordert.

Auch das Angebot der Uni-Bibliothek kann nur eingeschränkt genutzt werden. Foto: Aliona Kardash/TU Dortmund

Sich jeden Tag dazu zu motivieren, pünktlich aufzustehen und für die Uni zu lernen, die Vorlesungen zu besuchen und schlussendlich die anstehenden Prüfungen zu schreiben, erfordert ein hohes Maß an Motivation. Zuhause können die meisten Student*innen nicht so konzentriert wie zum Beispiel in der Universitätsbibliothek arbeiten, da sie sich in ihrem privaten Umfeld schneller von ihrer Umgebung ablenken lassen.

Oftmals steht das Bett bei vielen jungen Leuten in ihrem Zimmer neben dem Schreibtisch, was ebenfalls kontraproduktiv für die Eigenmotivation ist. Ein individueller Tagesplan ist für Student*innen sehr wichtig, um Struktur in den Tag zu bekommen. Genauso wie ein fester Platz zum Lernen, der Ablenkungen verhindert.

Durch Corona zerplatzen viele Zukunftspläne von Student*innen: Die Lebensplanung ändert sich

Praktika finden nicht statt, Auslandssemseter fallen aus, die Studienzeit verlängert sich. Für viele Studierende ist es das Ziel auf schnellem Wege ihr Studium abzuschließen, um zeitnah in das Berusfsleben einzusteigen. Sie möchten ein festes Gehalt verdienen, um zum Beispiel eine Wohnung zu kaufen und eine Familie zu gründen. Diese Pläne gehören der Vergangenheit an. Durch die Einschränkungen aufgrund von Corona, kann kein*e Student*in zum aktuellen Zeitpunkt planen, wie lange das Studium bei ihnen andauern wird.

Foto: Alex Völkel / Archiv

Bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres erhält man kein Kindergeld mehr, wodurch eine Hohe Summe an Geld im Monat, auf die viele Student*innen angewiesen sind, wegfällt. Man möchte ab einem gewissen Alter finanziell auf eigenen Beinen stehen und nicht mehr von den Eltern oder dem Staat abhängig sein, was durch das aktuell geringe Angebot an Minijobs zusätzlich nahezu unmöglich ist.

Bei der Berufswahl hat man nicht mehr alle Freiheiten gegeben, da man oftmals durch Praktika oder Aushilfsjobs Kontakte knüpfen kann, was aktuell nicht im Bereich des Möglichen ist. Durch die Folgen der Pandemie brechen immer mehr Student*innen ihr Studium ab, weil sie keine Perspektive sehen.

Man weiß nicht wie viele Monate die aktuelle Pandemiesituation mit den einhergehenden Beschränkungen weitergehen wird. Mit dieser Ungewissheit können viele Studierende nicht noch länger leben und entscheiden sich aktuell oftmals für einen anderen Weg.

 

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  1. Ins Studium trotz Krise – das geht! Digital und live: Nordstadtgalerie informiert Studieninteressierte auf Youtube (PM FH Dortmund)

    Ins Studium trotz Krise – das geht! Digital und live: Nordstadtgalerie informiert Studieninteressierte auf Youtube

    Die Nordstadtgalerie der Fachhochschule Dortmund zeigt, wie digitale Lehre und studentisches Leben auch in der Pandemie funktionieren können. Das Digital-Event „Unerhört – Studieren(de) in der Krise“ am Donnerstag, 27. Mai 2021, richtet sich an Studieninteressierte.

    Was: Digital-Event: „Unerhört – Studieren(de) in der Krise“
    Wann: 27. Mai 2021 von 18 bis 19:30 Uhr
    Wo: Youtube-Stream via http://www.fh-dortmund.de/nordstadtgalerie

    Zwischen Schulschließungen und -öffnungen, Protesten und gesellschaftlichen Diskussionen sowie Einschränkungen der Kunst- und Kulturszene blieb das akademische Arbeiten und Leben zu häufig unerhört. Studierende fühl(t)en sich während vieler Covid-19-Diskussionen übersehen. Doch wie hat sich das akademische Leben verändert? Welche Möglichkeiten bietet die Pandemie? Wie erging es Student*innen in den vergangenen zwölf Monaten?

    Studierende der verschiedenen Fachbereiche der Fachhochschule Dortmund erzählen beim Digital-Event der Nordstadtgalerie von Schwierigkeiten, Erfolgserlebnissen, Hoffnungslosigkeit – und vor allem von Perspektiven.

    Der interaktive Live-Abend via Youtube-Stream richtet sich in erster Linie an Studieninteressierte. Sie kommen ins Gespräch mit Studierenden und Beschäftigten der FH Dortmund und profitieren von deren Erfahrungen, sie lernen die digitalen E-Learning-Angebote kennen, sprechen über Corona und wie in Pandemiezeiten der Übergang zwischen Schulzeit und Studienbeginn erfolgreich gestaltet werden kann. „Wir möchten Studieninteressierten Mut machen und zeigen, wie sich das akademische Leben an der FH Dortmund gewandelt hat“, sagt Sarah Weiher, studentische Hilfskraft der Nordstadtgalerie und Veranstaltungsorganisatorin des Live-Abends.

    Weitere Informationen unter:
    http://www.instagram.com/nordstadtgalerie
    http://www.fh-dortmund.de/nordstadtgalerie

    Hintergrund zur Nordstadtgalerie:
    Die Nordstadtgalerie ist Teil der „Hochschule vor Ort“ und verbindet das akademische Leben an der Fachhochschule Dortmund mit der Gesellschaft und den Menschen im Dortmunder Norden. Sie ist zugleich Ausstellungsraum, Treffpunkt und Seminarraum und dient als Schaufenster in die Hochschule. Ausgerichtet werden hier unter anderem studentische und nachbarschaftliche Ausstellungen sowie Seminare, Vorträge und Veranstaltungen, die sich auf den Dortmunder Norden und gesellschaftliche Themen beziehen.

  2. Umfangreiche Beratungs- und Informationsangebote: TU Dortmund unterstützt Studieninteressierte beim Start ins Studium (PM)

    Umfangreiche Beratungs- und Informationsangebote:
    TU Dortmund unterstützt Studieninteressierte beim Start ins Studium

    Wer sich für ein Studium interessiert, hat meist viele Fragen: Welcher Studiengang passt zu mir? Wie funk­ti­o­niert die Bewerbung? Wie gelingt der Start ins Stu­di­um bestmöglich? Bei all diesen Fragen unterstützt die TU Dortmund Studieninteressierte mit einem breiten digitalen Angebot auf dem Weg an die Universität. So besteht am 24. Juni bei der virtuellen Nacht der Beratung die Möglichkeit, sich über das Studienangebot der TU Dortmund zu informieren und sich mit Studienfachberaterinnen und -beratern sowie Studierenden auszutauschen.

    Die Abiklausuren sind geschrieben, die Zeugnisse werden derzeit ausgegeben. Nun können sich Studieninteressierte an den Universitäten bewerben und einschreiben. So hat auch die TU Dortmund in dieser Woche ihr neues Campusportal für die Bewerbung und Einschreibung geöffnet. Abiturientinnen und Abiturienten, die noch unentschlossen sind oder Fragen zum Studium an der TU Dortmund haben, können sich bei der virtuellen Nacht der Beratung am 24. Juni von 17 bis 21 Uhr zu allen studienrelevanten Themen umfangreich informieren und beraten lassen. Neben der Zentralen Stu­dien­be­ra­tung und den Fachschaften sind viele weitere Bereiche der TU Dortmund vertreten.

    Mit zahlreichen Informationsveranstaltungen, Beratungsmöglichkeiten und Workshops möchte die Universität jungen Menschen den Studieneinstieg erleichtern und sie in dieser Phase von der Studienorientierung bis ins erste Semester begleiten. Unter dem Motto „Studienstart leicht gemacht“ hat die TU Dortmund alle Informationen zu Bewerbung, Einschreibung, Studienorganisation und Studieneinstieg übersichtlich zusammengefasst. Begleitend wird die Universität auch auf Instagram unter #easyTUstart in den kommenden Wochen regelmäßig auf Veranstaltungen hinweisen und Infos für Studienanfängerinnen und -anfänger teilen.

    Die Angebote zum Studienstart finden auch in diesem Jahr überwiegend online statt. So besteht unter anderem die Möglichkeit, den Campus der TU Dortmund digital per App zu erkunden.

    Ab Anfang September beantwortet die Vortragsreihe „Von Anfang an richtig“ zahlreiche Fragen rund um den Studienstart und die Studienorganisation. Auch die Fakultäten beteiligen sich mit vielen Angeboten: So bieten Vorkurse insbesondere in den naturwissenschaftlichen Fächern die Möglichkeit, Schulwissen vor dem Start ins Studium aufzufrischen.

    Auch wenn in der Vorbereitung fast alles noch virtuell erfolgt: Die TU Dortmund bereitet sich derzeit darauf vor, die Erstsemester im Oktober in Präsenz zu empfangen, sofern das Infektionsgeschehen es zulässt.

    Weitere Informationen zur Nacht der Beratung:
    http://www.tu-dortmund.de/nachtderberatung

    Alle Informationen zum Studienstart an der TU Dortmund:
    https://www.tu-dortmund.de/studienstart-leicht-gemacht/

  3. Kindergeld auch nach der Schule (PM Agentur für Arbeit)

    Kindergeld auch nach der Schule

    Auch über 18-Jährige können Kindergeld erhalten. Daher sollten ihre Eltern den Antrag frühzeitig stellen und Unterlagen einreichen. Das aktuelle Schuljahr ist zu Ende. Viele Eltern sind nun unsicher, wie es mit der Zahlung des Kindergeldes weitergeht. Muss sich das Kind eventuell sogar arbeitslos melden, bis es mit seiner Ausbildung oder seinem Studium beginnt?

    Grundsätzlich erhalten Eltern für Kinder bis zum 18. Lebensjahr Kindergeld. Aber auch nach der Vollendung des 18. Lebensjahres kann Anspruch auf Kindergeld bestehen, zum Beispiel, wenn das Kind eine Schul- oder Berufsausbildung, ein Studium oder ein Praktikum absolviert.

    Auch während des Bundesfreiwilligendienstes oder ähnlicher Dienste (FSJ, FÖJ, anerkannte Freiwilligendienste im Ausland) kann Kindergeld gezahlt werden. Da es nach dem Schulende aber in aller Regel nicht nahtlos weitergeht, gibt es Kindergeld ebenfalls während einer Übergangsphase von längstens vier Monaten zwischen zwei Ausbildungsabschnitten.

    Aber auch, wenn sich die Unterbrechung unverschuldet etwas länger hinzieht, kann für ein Kind weiterhin Kindergeld gezahlt werden. Voraussetzung dafür ist, dass es sich aktiv um einen Ausbildungs- oder Studienplatzplatz bemüht oder nach Zusage auf den Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums wartet. Hierfür genügt die Zusendung eines Nachweises über den Ausbildungs- oder Studienbeginn oder einer Schulbescheinigung an die Familienkasse vor Ort. Eine Arbeitslosmeldung bei der Agentur für Arbeit ist in diesem Zeitraum nicht erforderlich. Wichtig ist immer, die Pläne des Kindes nach Schulzeitende schriftlich mitzuteilen. So können die Zahlungen aufrechterhalten werden.

    Auch für volljährige Kinder kann das komfortable Online-Angebot unter http://www.familienkasse.de genutzt werden. Hier können Nachweise über den Ausbildungs- oder Studienbeginn sowie Schulbescheinigungen bequem elektronisch an die Familienkasse übermittelt werden. Über den Internetauftritt sind neben weiteren Online-Angeboten auch weiterführende Informationen, Antragsformulare und Nachweisvordrucke verfügbar.

    Telefonisch ist die Familienkasse Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr kostenfrei unter 0800 4 5555 30 erreichbar.

  4. BiZ Infoveranstaltungen unter anderem zum Thema „Studienfinanzierung: BAföG und mehr“ (PM)

    BiZ Infoveranstaltungen unter anderem zum Thema „Studienfinanzierung: BAföG und mehr“

    In der kommenden Woche informiert das BiZ auf digitalem Weg zu verschiedenen Berufen. Eine Teilnahme ist mit PC, Tablet oder Smartphone mit stabiler Internetverbindung problemlos möglich. Um den Einwahllink zu erhalten, ist eine Anmeldung
    per E-Mail an dortmund.biz@arbeitsagentur.de erforderlich.

    Dienstag, 31. August 2021, Beginn 16.00 Uhr
    Studienfinanzierung: BAföG und mehr
    Seit 50 Jahren gibt es die Möglichkeit, zur Finanzierung eines Studiums vom Staat eine individuelle Ausbildungsförderung zu erhalten – die Leistung hat im Alltag den Namen „BAföG“ bekommen, das Kürzel des Bundesausbildungsförderungsgesetzes, das diese Unterstützung regelt. Gerade in der Zeit der Pandemie mit Wegfall diverser Jobs zur eigenen Finanzierung des Lebensunterhalts ist es wichtig, die Möglichkeiten zu kennen, die den geplanten Studienweg über vorhandene Förderungswege
    ermöglichen.

    Berit Janson vom BAföG-Amt des Studierendenwerkes Dortmund informiert über die Möglichkeiten der Studienfinanzierung und beantwortet Ihre Fragen dazu.

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