Von Joachim vom Brocke
Ein Erfolgsmodell der Dortmunder Wohlfahrtsverbände unterstützte die Sparkasse mit einer stolzen 18 000-Euro-Spende: den Dualen Bachelor Studiengang „Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Armut und Flüchtlingsmigration aus Süd-Osteuropa“.
Es gibt 20 Arbeitsplätze von je einer halben Stelle
Die Fachhochschule (FH) hat in Kooperation mit den Wohlfahrtsverbänden zum Wintersemester 2014/2015 diesen Studiengang initiiert. Im Rahmen dieser Kooperation haben die Wohlfahrtsverbände für die Studierenden 20 Arbeitsplätze im Umfang von je einer halben Stelle zur Verfügung gestellt.
Die Hälfte der wöchentlichen Arbeitszeit verbringen die Studierenden an der FH, mit der anderen Hälfte sammeln sie praktische Erfahrungen in Arbeitsfeldern, vorwiegend in Migrationsarbeitsfeldern, bei den Wohlfahrtsverbänden.
Gemachte Erfahrungen sind durchweg positiv
Wegen der Dualität dauert das Studium vier Jahre, in denen die Studierenden in tariflich abgesicherten Arbeitsverhältnissen bei den Wohlfahrtsverbänden arbeiten.
Die ersten Erfahrungen, die die FH Dortmund und die Wohlfahrtsverbände im Verlauf des ersten Jahres gesammelt haben, sind durchweg positiv, berichteten AWo-Geschäftsführer Andreas Gora und der zuständige Mitarbeiter Reinhard Kleibrink sowie Rainer Klein (Diakonisches Werk) und Christian Schulz (Caritas).
Die Wissensvermittlung in den unterschiedlichen Fächern sozialer Arbeit helfen den Studierenden die Aufgaben in der Praxis mit den Neuzuwanderern aus Süd-Ost-Europa gut zu bewältigen. Darüber hinaus können die gesammelten praktischen Erfahrungen in die theoretische Arbeit an der FH einfließen.
Jede Stelle kann mit 900 Euro gefördert werden
Die Dortmunder Wohlfahrtsverbände leisten mit der Schaffung von 20 Arbeitsplätzen (inzwischen sind es sogar 28) einen Beitrag, der weit über die jeweiligen Eigeninteressen hinaus gehen.
Mit der finanziellen Unterstützung der Sparkasse über 18 000 Euro kann jeder Arbeitsplatz jährlich mit 900 Euro gefördert werden. Das hilft den Wohlfahrtsverbänden auch, auch weiteren Studierenden für die Zukunft Arbeitsplätze anzubieten.
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