Das Freibad Stockheide bleibt vorerst geschlossen. Ob es diesen Sommer noch einmal geöffnet wird, entscheidet sich in der nächsten Woche. „Wenn der Schaden zu groß ist und wir das Wasser aus dem Becken lassen müssen, ist Schluss für dieses Jahr“, erklärt Claudia Heckmann, Geschäftsführerin des Betreibers Sportwelt.
Tiefbauunternehmen muss wegen des aufgeweichten Erdreichs in der Grube Spundwände setzen
Heckmann steht vor einer cirka 1,50 Meter tiefen Grube in unmittelbarer Nähe des Schwimmerbeckens, an dessen Boden sich eine Pfütze gebildet hat. Wie aus einer Quelle sprudelt neues Nass nach. In drei Metern Tiefe befindet sich die Frischwasserleitung für das Becken.
„Vermutlich gibt es dort ein Leck“, sagt Heckmann. „Wir selbst können tiefer nicht graben, da durch die starken Regenfälle der letzten Tage das Erdreich so aufgeweicht ist, dass ständig Material in die Grube nachrutscht.“ Ein Tiefbauunternehmen muss nun Spundwände setzen und tiefer graben.
Wiedereröffnung in diesem Jahr hängt von der Größe des Schadens ab
Falls das undichte Rohr, wie schon beim Schaden im Mai an anderer Stelle, nur partiell repariert werden muss, könnte es noch etwas mit dem Badespaß werden in diesem Sommer. Wenn jedoch das Rohr ausgetauscht werden muss, wird das Bad nicht mehr in 2014 geöffnet. „Die Rohre stammen noch aus den fünfziger Jahren als das Bad eröffnet wurde.“
In den letzten Tagen war ein Wasserverlust im Becken bemerkt worden und gestern sackte der Boden ab. Das Bad wurde sofort geschlossen und die Besucher nach Hause geschickt. Derweil blickt Poseidon schon traurig auf das trocken liegende Nichtschwimmerbecken. Angesichts der, in der nächsten Woche erwarteten Hochdruck-Wetterlage, keine erfreulichen Aussichten für den Ferienspaß in der Nordstadt.
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ziemssen
Liebe Freunde des Hoeschbades,
ich bin Jahrgang 1950 und von 1960 bis 1969 in Koerne aufgewachsen, heute lebe ich in Muenchen. Beim Zappen und Surfen habe ich mit grosser Freude die diversen Artikel und Bilder zum Thema Hoeschbad entdeckt. Meinen ganz herzlichen Glueckwunsch, dass es Euch gelungen ist, das Bad organisatorisch und in der Substanz zu erhalten! Eure pragmatischen Massnahmen – zweiter Eingang, Kindersicherung, Verzicht auf teuren Schnickschnack wie Superrutschen etc. – finde ich ganz prima! Bleibt dran!
Ich war lange als Fernfahrer unterwegs in einem coolen Job: Mit einem oder mehreren Trucks fuehrten wir deutschlandweit und in den Nachbarlaendern Transporte durch. Dabei hatten wir einen Kollegen der halbjaehrlich faehrt und ansonsten als Bademeister auf Phuket jobt. Um zu trainieren, ging er mit uns an Wartetagen in jedes erreichbare Schwimmbad, daher kenne ich fast jedes Hallenbad mit 50m-Becken in 1000km Umkreis und einige Freibaeder dazu. Da bekommt man einiges zu sehen! Euer Bad ist in einer Liga mit ganz wenigen erhaltenen Baedern aus den 50ties oder gar noch aelter. Die haben einen ganz besonderen Charme seil sie mit viel Liebe zum Detail gestaltet sind.
Bei Euch gibt es noch etwas ganz besonderes: Das ist die monumentale Posseidonfigur aus Bronze! Habt Ihr dazu ,bitte, ein paar Infos? Spender? Alter? Kuenstler? Ist es eine Kopie oder gar ein Original? Als Kinder haben wir den maechtigen Nix geliebt und oft genug bewundernd seine dicken Arme betastet.
Der Wassergott wuerde sich eigentlich als Wahrzeichen fuer Stockheide eignen! Kann doch nicht schwer sein, ein paar einpraegsame Fotos des wetterfesten Gottes z.B. umgeben von einer kreischenden Kinderschar zu schiessen! Wie waer’s mit einem Fotowettbewerb? Mit und ohne Selfies? Fuer Laien und Profis? Als Postkarte koennte der alte Grieche sogar noch ein bisserl ‚was in die ewig leere Kasse spuelen.
In Muenchen gibt es so etwas – noch – nicht! Wenn Ihr’s gut macht, werden die hier und anderswo gruen vor Neid!
Nix fuer ungut! Sollte nur eine kleine Anregung sein! Weiterhin GUT NASS!
Euer Fan Hartwig Ziemssen