Stadtweites Jugendforum zum Thema „Achtung! Vorurteile“

Rund 100 Jugendliche haben am stadtweiten Jugendforum im Big Tipi teilgenommen.
Die Wand „Vorurteile bekämpfen“ wurden von den TeilnehmerInnen des stadtweiten Jugendforums signiert.

„Achtung! Vorurteile“ war das Thema des stadtweiten Jugendforums im Big Tipi. Jugendliche ab 12 Jahren beschäftigen such mit Themen in der Stadt Dortmund, die sie interessieren. Für das erste Jugendforum in 2016 haben sich die vorbereitenden Jugendlichen für das Thema Vorurteile entschieden.

Handlungsempfehlungen, um die Wirkungsweisen von Vorurteilen zu entzaubern

Was sind VoruJF_Logo_Vorurteilerteile? Wie entstehen Vorurteile und was kann man persönlich tun um diese abzubauen? Das waren einige Fragestellungen.

Vorurteile dienen zwar einer ersten, sehr subjektiven Orientierung, können aber auch schnell verletzend, ausgrenzend und fremdenfeindlich werden.

In verschieden Workshops erarbeiteten junge Menschen Handlungsempfehlungen, um die Wirkungsweisen von Vorurteilen zu entzaubern.

Im Mittelpunkt der Planungen für dieses Jugendforum steht, gemeinsam mit anderen Jugendlichen aktiv gegen Vorurteile im Alltag vorzugehen. An der Veranstaltung haben rund 100 junge Menschen aus verschiedenen Dortmunder Stadtteilen und Jugendforen teilgenommen.

Von „Vorurteilen begegnen“ bis zu „Stammtischparolen 2.0“

Die Veranstaltung wurde durch die Kinder- und Jugenddezernentin Daniela Schneckenburger eröffnet. Bei der Aktion „Mein Vorurteil…“ wurden erste Vorurteile gesammelt. Anschließend wurde in den Workshops die Themen „Geschlechterrollen“, „Vorurteile im Alltag“, „Vorurteilen begegnen“, „Stammtischparolen 2.0“ und „Vorurteile austricksen“ vertieft.

Knapp zwei Stunden später wurden die erarbeiteten Statements gegen Vorurteile auf der Bühne vorgestellt. Einige Botschaften der Jugendlichen: „Nicht alles glauben, sondern kritisch hinterfragen“, „Frauen mit Kopftuch sind alle unterdrückt“, „Respekt für Jeden“, „Schubladendenken – Nein Danke“ und „Disse nicht, Frag nach!“ sowie „Auf Hate Speech im Netzreagieren und melden“.

Das nächste stadtweite Jugendforum am 22. September zum Thema Ökologie

Rund 100 Jugendliche haben am stadtweiten Jugendforum im Big Tipi teilgenommen.
Rund 100 Jugendliche haben am stadtweiten Jugendforum im Big Tipi teilgenommen.

Am 5. Juli wird ab 17 Uhr im FHH das Jugendforum ausgewertet und das nächste geplant. Auch dazu sind alle interessierten jungen Menschen eingeladen. Dann soll dann über die Plakatentwürfe entschieden werden.

Das nächste stadtweite Jugendforum findet am 22. September 2016 im Dortmunder Rathaus statt. Ökologie (Umweltschutz) wird das Thema sein.

Das stadtweite Jugendforum ist eine Kooperation vom Jugendamt der Stadt und dem Jugendring Dortmund und wird durch die Kampagne „Demokratie leben“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

 

 

Reader Comments

  1. Stadt DO

    Jugendliche diskutieren im Jugendforum Huckarde

    Zum zweiten Mal in diesem Jahr kommt das Jugendforum Huckarde zusammen: Die Jugendlichen treffen sich am Donnerstag, 23. Juni, 
17 Uhr in der Jugendfreizeitstätte Rahm (Jungferntalstraße 47c, 44369 Dortmund), um gemeinsam für sie wichtige und relevante Themen zu erörtern. Wir laden Sie herzlich ein, die Diskussionen beim Jugendforum in Wort und Bild zu begleiten!

    Das Thema am Donnerstag lautet: „Build your Spot“. Die Jugendlichen setzen sich damit auseinander, welche inhaltlichen Angebote Jugendfreizeitstätten und Jugendeinrichtungen machen sollten. Neben Angeboten zur Freizeitgestaltung soll es vor allem um schulische und berufliche Angebote zu Beratung und Begleitung gehen.
    Junge Menschen engagieren sich besonders dort, wo sie selbst betroffen sind.

    Sie weisen auf Probleme und notwendige Veränderungen hin und engagieren sich für die konkrete Umsetzung ihrer Vorschläge und Vorhaben, wenn sie dazu die Möglichkeit erhalten. Als Expertinnen und Experten ihrer Belange sind junge Menschen im Bezirk aktiv und mischen mit. Auch für Planungen in Politik und Verwaltung liefern Kinder und Jugendliche wichtige Impulse für Entscheidungen.

    Beteiligung kann nur erfolgreich sein, wenn die Anliegen und Meinungen der Kinder und Jugendlichen ernst genommen und sie zur Einmischung ermutigt werden.

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