Die Polizei und die Stadt Dortmund setzen eine im Oktober 2021 gestartete Kampagne gegen das Rasen fort. Im Fokus von drei neuen Plakaten auf der B1 stehen potentielle Verbrecher. Rasende Verbrecher, die bei einem verbotenen Rennen ihre Insassen und unbeteiligte Verkehrsteilnehmer:innen töten oder mit lebenslang anhaltenden Folgen schwer verletzen können. Die Kampagne soll Teilnehmer:innen dieser gefährlichen Rennen wachrütteln.
Klartext in Richtung Raserszene: „Diesen Irrsinn müssen wir stoppen.“
Die drei Motive erzählen hintereinander aufgestellt eine auf der B1 im Vorbeifahren nachvollziehbare Geschichte und zeigen
1. ein Rennen („Du rast“)
2. einen schwer beschädigten Golf GTI („Einer stirbt“) und
3. einen Haftraum der Justizvollzugsanstalt Dortmund („Hier wohnst Du dann“).
Die großflächigen Plakate führen Teilnehmer:innen verbotener Rennen die Konsequenzen ihres verantwortungslosen und kriminellen Handelns vor Augen. „Die Teilnehmer entscheiden sich bewusst für ein Rennen. Bereits das ist eine Straftat“, erläutert Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange die Rechtslage.
„Verletzt oder tötet ein Raser einen Menschen, reden wir nicht von einem unvorhersehbaren Unglück oder einem Unfall, der jedem passieren kann – wir reden von einem Verbrechen mit weitreichenden und den Tätern auch bekannten Folgen für die Opfer. Wer so den Kick sucht, riskiert Menschenleben. Diesen Irrsinn müssen wir stoppen“, spricht Lange Klartext.
Lebensgefahr durch verbotene Rennen: Der Tod rast mit
2021 ermittelten Polizei und Staatsanwaltschaft nach 120 verbotenen Rennen mit 14 Verletzten (2018: 62 Rennen, 13 Verletzte) mit bis zu 200 km/h in Dortmund und auf den Autobahnen im Regierungsbezirk Arnsberg gegen meist männliche Tatverdächtige im Alter von 18 bis 35 Jahren, die bei den waghalsigen Rennen offenkundig keinen Respekt vor dem Leben zeigen.
Sie wohnen überwiegend in Dortmund, Iserlohn, Lünen, Hamm, Bochum, Hagen, Waltrop, Schwerte, Rheda, Köln und anderen NRW-Städten. In den meisten Fällen fuhren sie PS-starke Pkw wie Mercedes, BMW, Audi, VW und Porsche.
Bei zwei schweren Taten im Juni 2021 auf der Steinstraße in Dortmund und im August 2021 auf der Autobahn 46 bei Iserlohn hätten Beteiligte auch sterben können. Darunter eine 16-jährige Schülerin, die während einer Tat auf der Autobahn 46 bei einer sehr hohen Aufprallgeschwindigkeit vom Rücksitz eines Golf GTI auf die Fahrbahn geschleudert wurde.
Drei weitere Insassen erlitten schwerste Verletzungen, die Koma-Zustände und lange Aufenthalte in Reha-Kliniken nach sich zogen. Auf der Steinstraße in Dortmund erfasste der Fahrer eines Audis bei einem Rennen mit mehr als 100 km/h den Seat einer an dem Rennen unbeteiligten 36-jährigen Frau. Sie erlitt dabei Rippenbrüche und einen Riss in der Lunge.
Uneinsichtige Täter, die sich für unsterblich halten
„Der im Jahre 2017 in Kraft getretene § 315 d StGB sanktioniert verbotene Kraftfahrzeugrennen in erheblichem Maße. Die Beschuldigten müssen mit empfindlichen Strafen und teilweise jahrelangem Entzug der Fahrerlaubnis rechnen. In gravierenden Fällen können auch die bei einem verbotenen Rennen verwendeten Kraftfahrzeuge eingezogen werden“, macht Staatsanwalt Osthoff vom Sonderdezernat für die Verfolgung verbotener Kraftfahrzeugrennen in Dortmund klar.
Nach Anklagen mussten die Täter im vergangenen Jahr hohe Geldstrafen zahlen (bis zu 10.500 Euro) und bis zu 30 Monate ihre Führerscheine abgeben. Die inzwischen gesammelten Erkenntnisse der Polizei über das Verhalten der Täter:
Sie machen sich mit sehr selbstbewusstem Auftreten einen Spaß aus ihrem riskanten Verhalten und halten sich bisweilen für unsterblich, sind sich keiner Schuld bewusst. Während der Kontrollen treten die Täter auch respektlos und aggressiv auf.
Wer Menschenleben gefährdet, ist in Dortmund nicht Willkommen
„Wir lassen in unserem gemeinsamen Engagement gegen die Raserszene in Dortmund nicht locker. Personen, die ohne Skrupel das Leben anderer Menschen und ihr eigenes gefährden, sind in Dortmund fehl am Platz“, bezieht auch Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal klar Stellung.
Dieses unverantwortliche Verhalten bringe unvorstellbares Leid über die betroffenen Familien und Freunde der Opfer. Dies mache der zweite Teil der gemeinsamen Plakat-Aktion deutlich. „Dortmund soll für alle Menschen ein sicherer Ort sein“, so Westphal.
Die Polizei und das Ordnungsamt der Stadt bauen seit 2018 in gemeinsamen Einsätzen mit einer Null-Toleranz-Strategie vor allem auf dem Wall und den Zufahrtsstraßen einen hohen Kontrolldruck auf, der nach Verstößen immer wieder zur Sicherstellung von Fahrzeugen, Führerscheinen und Mobiltelefonen führt.
OB Westphal: „Dortmund soll für alle Menschen ein sicherer Ort sein“.
Daraus können auch Medizinisch-Psychologische Untersuchungen (MPU) resultieren. Einsätze, strategische Fahndungen sowie stationäre und mobile Tempokontrollen sollen die Straßen unattraktiv und vor allem sicher machen. Ermittlungen gegen Tatverdächtige führt die Polizei gebündelt in der Schwerpunkt-Sachbearbeitung eines Verkehrskommissariats.
2021 informierte die Polizei die Fahrerlaubnisbehörde der Stadt in rund 30 Verfahren gegen Raser. Verurteilt das Amtsgericht einen Anklagten auf Grundlage von § 315d StGB und entzieht ihm die Fahrerlaubnis, verhängt die Stadt zusätzlich eine Sperrfrist, in der die Fahrerlaubnis nicht erteilt werden darf.
Raser können die Neuerteilung der Fahrerlaubnis zum Ablauf der Sperrfrist beantragen. Neben den Verwaltungsgebühren kommen dann die Kosten für eine MPU hinzu, so dass schnell vierstellige Beträge erreicht werden. Erst mit positivem MPU-Gutachten wird eine Neuerteilung möglich.
Hinter jedem Opfer stehen mindestens 100 Familienangehörige
In neun Verfahren wurde die Fahrerlaubnis entzogen bzw. eine Sperre für den (Neu-) Erwerb der Fahrerlaubnis durch das Amtsgericht verhängt – zum Teil mit langen Sperrfristen von über einem Jahr. Vier der verurteilten Raser besaßen keine Fahrerlaubnis und dürfen diese vor Ablauf der Sperrfrist auch nicht erwerben.
„Raser sind respektlos. Töten sie einen Menschen, zerstören sie Familien und Freundschaften. Denn hinter jedem Opfer stehen mindestens 100 Familienangehörige, Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen, aus deren Mitte ein Mensch gerissen wird“, findet auch der Leitende Polizeidirektor Ralf Ziegler als Leiter der Direktion Verkehr in Dortmund deutliche Worte.
„Ich fordere Raser auf: Hören Sie auf damit. Zeigen Sie Respekt vor dem Leben“, appelliert Ralf Ziegler. Seit rund zehn Jahren informiert auch das Polizeipräsidium Dortmund mit dem „Crash Kurs NRW“ Schülerinnen und Schüler über Unfallrisiken im Straßenverkehr. Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Notfallseelsorger, Unfallbeteiligte und Angehörige berichten, wie sie sehr schwere Unfälle erlebt haben.
Eindringlicher Appell einer Dortmunder Mutter, die ihr Kind verlor
Unter den „Crash Kurs“-Darstellerinnen und -darstellern ist auch die Dortmunderin Claudia Wagner. Am 11. Juni 2014 tötete in Nürnberg ein Raser ihre damals 18-jährige Tochter Marie.
Mit ihren Beiträgen beim Crash Kurs möchte Claudia Wagner dem Tod ihrer Tochter einen Sinn geben. Sie berichtet aus der Perspektive einer Mutter über den Verlust ihrer Tochter.
An die Raser-Szene in Dortmund richtete Claudia Wagner am 8. März bei einem Medientermin auf der Bundesstraße 1 eine klare Botschaft:
„Meine Marie hätte jetzt ihr Studium abgeschlossen. Sie würde ins Berufsleben starten und später eine eigene Familie gründen. Und ich würde heute nicht hier stehen, um vor den tödlichen Folgen eines Rennens zu warnen und über das für Außenstehende nicht nachvollziehbare und vor allem vermeidbare Leid der Angehörigen sprechen. Ihnen, den Rasern, sage ich: Freundschaft und Familie haben sicher auch bei Ihnen einen sehr hohen Stellenwert. Wenn das so ist, dann stoppen Sie bitte ein für alle Mal diese verbotenen Rennen. Geben Sie Maries Tod einen Sinn.“
Reader Comments
Verfolgungsfahrt in der Dortmunder Nordstadt – Fahrer offenbar unter Drogeneinfluss (PM)
Ein Fahrzeugführer hat sich in der Nacht zu Mittwoch (09. März) eine Verfolgungsfahrt in der Dortmunder Nordstadt geliefert. Der 33-Jährige stand offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, eine gültige Fahrerlaubnis besaß er nicht. Das Auto war gestohlen.
Gegen 3.30 Uhr fiel den Beamten ein Auto auf, welches zuvor an der Kreuzung Evinger Straße / Kemminghauser Straße eine rotlichtzeigende Ampel missachtete. Die Polizisten wendeten den Streifenwagen, um eine Verkehrskontrolle durchzuführen. Dabei beschleunigte der 33-jährige Fahrer stark und flüchtete in Richtung Süden auf der Evinger Straße. Anschließend bog er in die Immermannstraße.
Nachdem die eingesetzten Beamten Anhaltezeichen gaben beschleunigte das Auto erneut und kollidierte beinahe mit der Verkehrsinsel an der Schäferstraße / Immermannstraße. Trotz weiterer Anhaltezeichen setze der Fahrer seine Fahrt fort. Dabei bremste und beschleunigte er immer wieder sein Fahrzeug. Als der 33-jährige Dortmunder beabsichtigte in die Franziusstraße zu biegen, konnte sich ein weiterer Streifenwagen vor das Auto setzen und so die Weiterfahrt verhindern.
Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 33-Jährige nicht ansprechbar und bewusstlos war. Ein Rettungswagen sowie ein Notarzt erschienen vor Ort und versorgten den Fahrer. Aufgrund des medizinischen Notfalls war das Auto nicht gesichert und rollte auf den dahinter befindlichen Streifenwagen. Dabei entstand ein leichter Sachschaden.
Nach ersten Ermittlungen konsumierte der 33-Jährige während der Verfolgungsfahrt Betäubungsmittel, weshalb dies augenscheinlich zur Bewusstlosigkeit führte. Weiterhin stellte sich heraus, dass er das Fahrzeug zuvor gestohlen hatte.
Der Dortmunder wurde in ein Krankenhaus verbracht. Dort wurde ihm wegen des Drogenkonsums eine Blutprobe entnommen. Ihn erwarten nun mehrere Strafverfahren u.a. wegen des Führens eines Fahrzeuges unter Betäubungsmitteleinfluss, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Diebstahl eines Autos sowie grob verkehrswidriges und rücksichtsloses Fortbewegen als Kfz-Führer.
Verbotenes Rennen zweier Brüder in Dortmund-Oestrich: Mit 90 km/h in 30er-Zone vorbei an Spielplatz (PM)
Zwei 19-Jährige aus dem Kreis Recklinghausen haben ab sofort wahlweise als Fußgänger, Radfahrer, Beifahrer oder in Bussen und Bahnen ausreichend Zeit, um über die Folgen von verbotenen Rennen und über ihr Verhalten auf der Hansemannstraße im Dortmunder Westen nachzudenken. Am Mittwoch (9.3.2022, 18.40 Uhr) rasten sie mit bis zu 90 km/h vorbei an einem in der Regel gut besuchten Spielplatz und einer Skateranlage – bei erlaubten 30 km/h.
Das Rennen lieferten sich die beiden Brüder mit einem Ford Focus ST und einer Kawasaki Ninja 400. Zunächst fuhren sie 30 km/h. Direkt hinter ihnen: Ein Streifenwagen der Dortmunder Polizei. In Höhe der Hausnummer 58 startete dann der Fahrer des sportlich ausgestatteten und vermutlich technisch veränderten Ford Focus ST durch – gefolgt von dem Motorrad seines Bruders, dessen Instagram-Name auf die Verkleidung der Ninja aufgeklebt war (womit Raser immer wieder mal auffallen). Das Streifenteam verfolgte beide Fahrzeuge. An einer roten Ampel auf der Hansemannstraße überprüfte die Polizei die noch jungen Führerschein-Inhaber.
Der Ford-Fahrer gab an, dass er bei hohem Tempo seine neuen Sommerreifen ausprobieren wollte. Sein Bruder fuhr auf der Kawasaki mit hohem Tempo hinterher. Dass die Teilnahme an einem verbotenen Rennen für sie selbst und auch Unbeteiligte vor allem in der Nähe eines Spielplatzes tödlich enden kann, könnte in der persönlichen Nachbereitung jetzt ein wichtiger Denkanstoß sein.
Zumindest rät die Polizei den beiden 19-Jährigen dazu, die möglichen und zum großen Glück nicht eingetretenen Konsequenzen eines Rennens gedanklich einmal ausführlich durchzuspielen – für die eigenen Eltern, für die Angehörigen getöteter Opfer einer Straftat dieser Kategorie und für sich selbst. Denn:
§ 315d Strafgesetzbuch stuft dieses Verhalten als Straftat ein. Wer dabei einen anderen Menschen schwer verletzt oder sogar tötet, ist also ein Verbrecher. Das Strafgesetzbuch sieht dafür eine Freiheitsstrafe vor (bis zu zehn Jahre). Die Polizei stellte die Führerscheine und beide Fahrzeuge sicher.
Der Ford und die Kawasaki wurden abgeschleppt. Die 19-Jährigen stehen unter dem Verdacht, eine Straftat begangen zu haben. Bereits die Teilnahme an dem Rennen ist eine Straftat – auch ohne dass dabei jemand verletzt oder getötet wird. Dazu leitete die Polizei ein Ermittlungsverfahren ein. Darüber hinaus wird der Ford Focus technisch untersucht, da der Verdacht besteht, dass dieser technisch verbotswidrig verändert wurde.
Standardmäßig informiert die Dortmunder Polizei jetzt auch die Führerscheinstellen, die den Tatverdächtigen die Fahrerlaubnisse erteilt haben. Dort wird über weitere Reaktionen entschieden. Das können u.a. die Anordnung einer kostspieligen Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) und der befristete Entzug der Fahrerlaubnis sein.
Umweg über den Wall gefahren: Zeugen informiert Polizei über ein mutmaßliches Rennen (PM POL-DO)
An ihren Besuch in Dortmund am 1. April 2022 dürften sich zwei BMW-Fahrer aus dem Kreis Recklinghausen nicht besonders gern erinnern. Denn der 31-Jährige Hertener und der 33-jährige Castrop-Rauxeler hatten das Pech, dass einem Zeugen deren rasanter Fahrstil auffiel. Der Zeuge (28) verständigte die Polizei – und die ermittelt jetzt wegen einer Straftat (§315d Strafgesetzbuch, Teilnahme an einem verbotenen Rennen).
Um 2.15 Uhr beobachtete der Zeuge aus seinem Auto heraus, wie die beiden BMW-Fahrer das Rotlicht mehrerer Ampeln missachteten und mit durchdrehenden Reifen stark beschleunigten. Der 28-Jährige verfolgte die mutmaßlichen Raser durch die Innenstadt und gab der Polizei einen Standort durch, sodass ein Streifenteam den 5er- und den 7er-BMW auf der Mallinckrodtstraße (Ecke Lützowstraße) anhielten. Der Tatvorwurf führte zur Sicherstellung der Führerscheine und der Mobiltelefone der Tatverdächtigen. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt.
Sie gaben an, in Dortmund ein Restaurant besucht und auf dem Weg nach Hause einen Umweg über den Wall genommen zu haben. Die Polizei untersagte beiden Männern das Führen von Kraftfahrzeugen, bis die Justiz über den Fall entscheidet.
llegales Autorennen auf der B54: Polizei Dortmund stoppt 23-jährigen Audi-Fahrer (PM)
In der Nacht von Samstag auf Sonntag (10. April) um 0:50 Uhr lieferten sich zwei Autofahrer ein mutmaßlich verbotenes Kraftfahrzeugrennen auf der B54 in Dortmund. Dabei beschleunigten die beiden Autofahrer nach ersten Erkenntnissen mutmaßlich auf das Doppelte der erlaubten Geschwindigkeit – ein lebensgefährliches Rennen, bei dem auch Unbeteiligte hätten zu Schaden kommen können. Einer der beiden Beteiligten (23, aus Dortmund) konnte durch die Polizei Dortmund gestellt werden, sein Auto und Mobiltelefon wurden beschlagnahmt.
Die beiden Autos – ein schwarzer Audi A7 sowie vermutlich ein BMW – waren einer Streifenwagenbesatzung an der Kreuzung Markgrafenstraße/Ruhrallee aufgefallen. Der Audi und der BMW befuhren die Ruhrallee in südliche Richtung mit augenscheinlich deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf und hatten trotz sehr starker Beschleunigung große Probleme, den Anschluss zu halten. Kurzzeitig verloren diese sogar den Sichtkontakt.
Unmittelbar vor der B54-Ausfahrt Hacheney konnte durch die Beamten dann erneut der Audi A7 wahrgenommen werden. Diesen hielt die Streifenwagenbesatzung im Anschluss an.
Am Steuer des Fahrzeugs saß ein 23-Jähriger aus Unna. Den Audi-Fahrer erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen der Teilnahme an illegalen Kraftfahrzeugrennen (§ 315d). Der Fahrer des BMW konnte nicht ermittelt werden und ist flüchtig. Die Ermittlungen dauern an.
Mit rund 200 km/h über die B 236 – Polizisten stoppen Raser ohne Führerschein (PM)
Polizisten haben am Sonntagabend (15.05) erneut einen Raser gestoppt. Der Dortmunder war nicht nur mit geschätzten 200 km/h auf der B 236 unterwegs – er erhielt an dem Abend auch das siebte Mal eine Anzeige wegen „Fahren ohne Fahrerlaubnis“.
Um 22.58 Uhr fiel eine Polizeistreife ein Mini Cooper auf der B 236 (in Höhe der Auffahrt Dortmund-Derne) auf, der von hinten an ihnen vorbeischoss. Die Beamten fuhren hinten dem Wagen her, um das Rasen zu beenden und alle weiteren Verkehrsteilnehmer zu schützen. Der Autofahrer war mit rund 200 km/h in Richtung Schwerte unterwegs.
Kurz vor der Abfahrt Hörde/Berghofen/Aplerbeck musste der Cooper-Fahrer verkehrsbedingt abbremsen, die Polizeibeamten beendeten direkt das Rasen und kontrollierten den 26-jährigen Dortmunder im Mini. Dieser verhielt sich nicht nur aggressiv den Beamten gegenüber, er versuchte auch sein Handy zu verstecken.
Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen des verbotenen Rennens (§ 315 d StGB). Der Mini Cooper sowie sein Handy wurden sichergestellt. Der Mann ist polizeibekannt und in der Vergangenheit bereits sechsfach ohne Besitz einer Fahrerlaubnis unterwegs gewesen. Da er auch gestern Abend keinen Führerschein vorlegen konnte, wird erneut wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt – die Beamten eröffneten ein Strafverfahren dazu (§ 2, 21 StVG).
Mit 113 km/h durch die 30er Zone – Polizei stellt Auto und Führerschein sicher (PM)
Bei einer Geschwindigkeitskontrolle in der Nacht von Montag auf Dienstag (7.6.) haben Polizeibeamte einen Mercedes mit 113 km/h gemessen. Erlaubt waren 30 km/h.
Tatort dieser verkehrsgefährdenden Straftat war um 2.30 Uhr der Ostwall. Dort gilt in der Zeit von 21 -5 Uhr 30 km/h um eine Lärmbelästigung zu verhindern. Die Beamten stellten das Auto und den Führschein des 27-jährigen Dortmunders sicher. Ihn erwartet jetzt eine Anzeige wegen Verdacht des verbotenen Kraftfahrzeugrennen nach §315d des Strafgesetzbuches. Der Gesetzgeber sieht hier eine Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder eine Geldstrafe vor.
Auch am Pfingstwochenende waren Beamte unterwegs, um die Raser-Szene zu bekämpfen. Insgesamt kontrollierten die Polizisten am Freitag 98 Autos. Fünfzehn Fahrer erhielten ein Verwarnungsgeld bzw. eine Ordungswidrigkeitenanzeige für zu schnelles Fahren. Bei neun Fahrzeugen wurden Mängel festgestellt, die zur Erlöschung der Betriebserlaubnis führten. Zwei Autos stellten die Beamten sicher, um ein Gutachten erstellen zu lassen.
Vorfälle wie die gefährliche Fahrt des 27-Jährigen zeigen, wie wichtig es ist, dass die Polizei bei der Bekämpfung der Raser am Ball bleibt und bleiben wird.
Magie einer Kontrolle – Polizei macht aus zwei Autos sechs Fußgänger (PM)
Ohne Auto und ohne Führerschein machten sich am späten Dienstagabend (7. Juni) eine Autofahrerin und ein Autofahrer sowie ihre vier Beifahrer zu Fuß auf den Heimweg.
Gegen 22.50 Uhr haben zivile Beamte der Polizei Dortmund ein Gespräch zwischen den Insassen zweier Autos an einer Rotlicht zeigenden Ampel auf dem Ostwall wahrgenommen. Offenbar wurde ein verbotenes Rennen verabredet, denn schon auf dem Weg zur nächsten Ampel beschleunigten die 23-jährige Mazda-Fahrerin und der 23-jährige Mercedes-Fahrer ihre Autos auf über 80 km/h bei erlaubten 30 km/h.
Auch diese Ampel wurde passiert und das Rennen fortgesetzt, dabei kam es zu riskanten Überholmanövern des Mercedes-Fahrers. Dieser überholte unbeteiligte Verkehrsteilnehmer über den rechten Fahrstreifen und scherte vor diesen wieder ein.
Aufgrund eines fest installierten Geschwindigkeitsmessgerätes der Stadt Dortmund bremsten beide Fahrzeuge erheblich ab und die Beamten gaben Anhaltesignale.
Bei der folgenden Kontrolle wurden beide Autos sichergestellt und abgeschleppt. Auch die Führerscheine der 23-Jährigen aus Unna und des 23-Jährigen aus Dortmund wurden eingezogen.
Für die Autofahrerin aus Unna und ihre drei Beifahrerinnen aus Dortmund und Lünen sowie für die beiden Insassen des Mercedes aus Dortmund ging es erstmal zu Fuß weiter. Der Fahrerin und dem Fahrer droht nun jeweils eine Anzeige wegen der Beteiligung an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen.
Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung der Raser-Szene in Dortmund (PM POL-DO)
In der Nacht von Freitag auf Samstag (17. Juni) führte die Polizei Dortmund erneut Kontrollen zur Bekämpfung der Raser-Szene durch. Kontrollorte waren unter anderem die Dortmunder Wälle sowie Örtlichkeiten am Phönix-See.
Erneut zeigt sich, dass es weiterhin einen Anlass gibt für die Kontrollen der örtlichen Raser-Szene. Zwar zeigen die polizeilichen und städtischen Maßnahmen Wirkung, jedoch ist die Zahl der Unbelehrbaren noch immer zu groß. Die meisten Verstöße lagen im Bereich von Verwarngeldern, diese allerdings wegen überhöhter Geschwindigkeit und somit zur Hauptunfallursache Nummer eins. Insgesamt haben im Kontrollzeitraum 86 Fahrzeugführer gegen die zulässige Höchstgeschwindigkeit verstoßen, davon erhielten 15 eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.
Zwei Autofahrer im Alter von 23 und 24 Jahren überschritten die Höchstgeschwindigkeit sogar um mehr als das Doppelte. 74 km/h fuhren sie bei erlaubten 30 km/h auf dem Schwanenwall. Neben den Geschwindigkeitsmessungen führte die Polizei auch allgemeine Kontrollen durch. Dabei stellten die Beamten insgesamt sieben Verstöße fest, fertigen zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen und erhoben fünf Verwarngelder.
Von den insgesamt 93 festgestellten Verstößen lagen mehr als 92 Prozent im Bereich überhöhter Geschwindigkeit. Diese Dominanz zeigt, wie wichtig die durchgeführten Kontrollen sind, um für mehr Sicherheit im Straßenverkehr von Dortmund und Lünen zu sorgen.
128 Verkehrsverstöße und acht Platzverweise – Bilanz eines Einsatzes zur Bekämpfung verbotener Kraftfahrzeug- und Beschleunigungsrennen (PM POL-DO)
Beamte der Dortmunder Polizei haben in der Nacht von Samstag (25. Juni) auf Sonntag erneut einen Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung von verbotenen Kraftfahrzeug- und Beschleunigungsrennen sowie deren szenetypischer Begleiterscheinungen durchgeführt. Bei 45 kontrollierten Fahrzeugen und 56 Personen ahndeten die Polizisten 128 Verkehrsverstöße und sprachen acht Platzverweise aus.
Bei einem insgesamt hohen Verkehrsaufkommen konzentrierten sich die Kontrollen auf den Dortmunder Innenstadtbereich, aber auch auf den Hafen, Phoenix-West sowie dem Phoenixsee. In diesen Bereich überprüften die Einsatzkräfte insbesondere die Einhaltung der maximal zulässigen Höchstgeschwindigkeiten.
106 Verkehrsteilnehmer fuhren zu schnell. Fünf von ihnen überschritten die Geschwindigkeit derart, dass sie mit einem Fahrverbot rechnen müssen. Besonders bitter kam es für einen 25-Jährigen aus Bergkamen, der mit seinem BMW bei erlaubten 30 km/h auf dem Schwanenwall mit 82 km/h gemessen wurde. Toppen konnte dies ein 43-jähriger Dortmunder. Er legte noch einen drauf und überschritt mit seinem VW an gleicher Stelle die zulässige Höchstgeschwindigkeit um satte 61 km/h. Neben Fahrverboten und Punkten in Flensburg erwarten die Raser nun Bußgelder in Höhe von 560 bzw. 700 Euro.
Schmerzhafte Erfahrungen, die einige Verkehrsteilnehmer scheinbar machen müssen. Denn immer wieder kommt es im Dortmunder Stadtgebiet zu solch riskanten Fahrverhalten. Derartige Geschwindigkeiten sind nicht nur für die Fahrer, sondern auch für Unbeteiligte lebensgefährlich. Nochmals: Eine Innenstadt und dessen Nebenstraßen sind keine Rennstrecken. Mit Kontrollen wird die Polizei auch weiterhin verantwortungslose Fahrerinnen und Fahrer im Blick behalten und aus dem Verkehr ziehen.
Zwei Motorräder nach illegalem Rennen auf dem Wall sichergestellt (PM)
Zivile Beamte der Polizei Dortmund haben in der Nacht zu Mittwoch (29. Juni) ein mutmaßliches illegales Kraftfahrzeugrennen beobachtet. Die Nacht endete für zwei Dortmunder (21 und 26) ohne ihre Motorräder, aber mit einer Strafanzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen § 315d StGB.
Es war gegen 2 Uhr, als die beiden Zweiräder den Beamten auf dem Königswall in Höhe der Einmündung Brinkhoffstraße auffielen. Stark beschleunigend fuhren sie neben einem dunklen SUV auf die Kreuzung Hiltropwall/Hövelstraße zu, wo alle Fahrzeuge an einer Rotlicht zeigenden Ampel anhielten – die beiden Motorräder nebeneinander auf einer Fahrspur. Als die Ampel umsprang, beschleunigten die Motorräder und ließen den SUV zurück. Nicht jedoch den zivilen Streifenwagen. Die darin sitzenden Beamten konnten anschließend verfolgen, wie Geschwindigkeiten von bis zu rund 110 km/h (bei erlaubten 30) gefahren wurden – ausgenommen natürlich an den Stellen, an denen stationäre Geschwindigkeitsmessanlagen installiert sind.
An der Kreuzung Ostwall/Brüderweg hielten die Polizisten die beiden Fahrzeuge an und kontrollierten die beiden Fahrer. Die natürlich angaben, sich keiner Schuld bewusst zu sein. Bewusst sein müssen sie sich aber nun der Tatsache, dass ihre Fahrzeuge zunächst einmal sichergestellt sind und die beiden ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen § 315d StGB erwartet.
Die Ermittlungen zu dem beteiligten SUV dauern an.
Verfolgungsfahrt in Dortmund: Auto verunfallt – Fahrer versucht weiter zu flüchten (PM)
Bei einer Verfolgungsfahrt im Dortmunder Kaiserviertel in der Nacht zu Donnerstag (30. Juni) ist das verfolgte Auto auf der Kronprinzenstraße verunfallt. Den Fahrer hinderte das nicht daran, aus dem demolierten Auto zu kriechen und weiter zu flüchten. Nicht weit. Die Beamten, die den Mann stellten, brauchten nicht lange, um den Grund für seine Flucht herauszufinden.
Bemerkt hatten sie das Auto des 28-jährigen Dortmunders gegen 4.30 Uhr auf der Kaiserstraße in Richtung Westen. Dort stand es an einer Rotlicht zeigenden Ampel. Soweit nichts Schlimmes. Jedoch fuhr das Auto ohne Licht, weshalb sich die Polizisten entschlossen, den Fahrer auf den Missstand aufmerksam zu machen und ihn zu kontrollieren. Dies fand ganz offensichtlich nicht seine Zustimmung. Denn alle Anhaltezeichen, die die Beamten ihm gaben, ignorierte er und setzte seine Fahrt mit erhöhter Geschwindigkeit fort – über die Lippe-, Goeben- und Kronprinzenstraße. Nachdem er in der Goebenstraße mit einem geparkten Pkw kollidiert war, überschätzte er in der Kronprinzenstraße offenbar endgültig seine Fahrkünste und verlor die Kontrolle über das Auto. Dies geriet ins Schleudern, kollidierte mit einem Metallbügel und landete schließlich auf dem Dach.
Was den Fahrer nicht davon abhielt seine Flucht fortzusetzen. Aus dem beschädigten Fenster der Fahrertür kroch er hinaus und lief in Richtung Osten weg. Die Beamten verfolgten ihn über die Bismarckstraße in die Prinz-Friedrich-Karl-Straße, wo die Flucht schließlich endete und der 28-Jährige fixiert werden konnte.
Recht schnell konnten die Beamten nun den Grund für seine Flucht erahnen. Die Hinweise auf einen vorangegangenen Alkohol- und Drogenkonsum bestätigte der Mann sodann auch in einer ersten Aussage. Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen brachte ein Rettungswagen den leicht verletzten Mann noch zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.
Lamborghini und Führerschein nach illegalem Rennen sichergestellt – Polizei sucht Zeugen (PM)
Nach einem illegalen Rennen am vergangenen Donnerstagabend (30.6.) auf der Steinstraße in der nördlichen Innenstadt von Dortmund sucht die Polizei nun Zeugen.
Ersten Erkenntnissen zufolge fuhr ein 42-jähriger Mann aus Dortmund gegen 19.45 Uhr mit seinem schwarzen Lamborghini auf der Steinstraße in Richtung Westen. Aufgrund einer roten Ampel hielt er auf Höhe der Quadbeckstraße. Als die Ampel auf das Grünlicht umsprang, beschleunigte er sein Fahrzeug so stark, dass ein noch querender Fußgänger zur Seite springen musste, um einer Kollision zu entgehen. Ein aufmerksamer Zeuge verständigte daraufhin die Polizei. Die eingesetzten Polizisten konnten den Lamborghini dann auf der Mengeder Straße feststellen und kontrollieren.
Den Führerschein sowie das hochwertige Auto des uneinsichtigen Dortmunders stellten die Polizisten sicher. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens nach § 315 d StGB.
Die Polizei sucht nun den Fußgänger, der wegen der rasanten Fahrweise des 42-Jährigen zur Seite springen musste. Hinweisgeber oder der Fußgänger selbst melden sich bitte bei der Polizeiwache Nord unter der Tel. 0231/132-2321.
Autofahrer verwechselt Autobahn mit Nürburgring – Preis: drei Monate Fahrverbot (PM)
Polizeibeamten eines Provida-Fahrzeuges (ziviles Fahrzeug mit einer Geschwindigkeitsmessanlage) fiel ein 32-jähriger Autofahrer auf, der am Mittwoch (6. Juli) mit über 200 km/h über die Autobahn raste.
Zu Beginn einer Baustelle war der Dortmunder gegen 13.30 Uhr auf der A 44 bei zugelassenen 80 km/h bereits mit 145 km/h unterwegs. Mit mehr als 240 km/h fuhr er anschließend weiter in Richtung Bochum. In der folgenden Begrenzung von 100 km/h stellten die Beamten eine Geschwindigkeit von über 235 km/h fest. Die Beamten konnten den Raser stoppen und anschließend in der Ausfahrt Witten-Zentrum kontrollieren.
Durch das eingeleitete Ordnungswidrigkeitenverfahren erwartet ihn jetzt ein saftiger Preis in Form eines Bußgeldes in Höhe von ca. 2000 Euro, vier Punkten in Flensburg sowie eines Fahrverbots von drei Monaten.
Wer mit so hoher Geschwindigkeit im Straßenverkehr unterwegs ist, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch das Leben anderer!
Bekämpfung der Raser- und Poserszene – Positive Entwicklung setzt sich fort – Polizei bleibt am Ball (PM)
Gestern (9.7.) gab es einen erneuten Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung der Raser- und Poserszene in der Dortmunder Innenstadt sowie am Phoenix-See. Die polizeilichen und städtischen Maßnahmen der vergangenen Zeit zeigen weiter Wirkung. Die Anzahl der festgestellten Szeneangehörigen waren deutlich geringer als in den Jahren zuvor. Im Bereich des Phoenix-Sees wurden im Zeitraum der Kontrolle sogar gar keine szenetypischen Autos festgestellt.
In der Zeit von 21 Uhr bis morgens 4 Uhr kontrollierten die Beamten insgesamt 91 Fahrzeuge und 103 Personen. Die Polizisten stellten 25 Geschwindigkeitsverstöße fest. Darunter ein Motorradfahrer, der bei erlaubten 30 km/h mit 71 km/h gemessen wurde. Dazu kamen 24 Platzverweise, eine Strafanzeige wegen Fahren ohne Führerschein sowie mehrere sonstige Verstöße. Bei zwei Fahrzeugen erlosch die Betriebserlaubnis wegen technischer Mängel.
Die Bekämpfung der Raser Szene bleibt auch bei derzeitiger positiver Entwicklung insbesondere in den Sommermonaten im Fokus der Dortmunder Polizei. Regelmäßige Schwerpunkteinsätze folgen.
Kontrollen auf Autobahnen: Kaum Verstöße im Ferienverkehr, aber mehrere Raser in teuren Autos erwischt (PM)
Zur Mitte der Sommerferien war die Autobahnpolizei des Polizeipräsidiums Dortmund am Samstag (16.7.2022) auf den Autobahnen 1, 40, 44 und 448 sowie auf der Brackeler Straße in Dortmund im Einsatz. Reisebusse und Lkw fielen nur mit geringen Verstößen im Reiseverkehr zur Mitte der Sommerferien 2022 auf.
Um besondere Aufmerksamkeit bemühten sich jedoch die Fahrer stark motorisierter Autos. Darunter ein Mercedes AMG, ein Lamborghini, ein Audi S4 und ein Porsche Panamera.
Der 19-jährige Fahrer des Mercedes AMG fuhr mehr als 50 km/h zu schnell. Im Bereich des Tunnels „Rombacher Hütte“ auf der A448 in Bochum verfolgte ein mit spezieller Messtechnik ausgestattetes Provida-Fahrzeug der Polizei einen Lamborghini. Der Fahrer fuhr mit rund 150 km/h über eine besonders kurvige Strecke – erlaubt sind 80 km/h.
Auf der A 40 testete der Fahrer eines Audi S4 die Grenzen der Fahrphysik. Gefolgt von der Polizei, die ihn dabei filmte, wie er mit 176 km/h über eine Tangente auf die Autobahn 448 in Richtung Witten auffuhr – erlaubt sind 100 km/h.
Auf der Brackeler Straße in Dortmund steuerte ein Mann einen Porsche Panamera mit 145 km/h in Richtung Borsigplatz. Die Polizei hielt den Fahrer an und erklärte ihm, dass er nur 50 km/h hätte fahren dürfen und dass eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1450 Euro fällig ist (da der Fahrer keinen Wohnsitz in Deutschland hat). Der eigentliche Besitzer holte den Panamera ab.
In diesem Schwerpunkteinsatz ahndete die Autobahnpolizei insgesamt 241 Verstöße (Smartphone während der Fahrt genutzt, mangelhafte Landungssicherung, Tempo, zu geringer Abstand, etc.). Verkehrsicherheitsberaterinnen und -berater der Polizei führte auf Raststätten mehrere Präventionsgespräche für eine sichere Fahrt in den Urlaub.
Das Nachtleben in Dortmund kann teuer sein (PM)
Sein gefährliches Vergnügen an viel zu hohem Tempo im Dortmunder Nachtleben muss ein BMW-Fahrer aus Castrop-Rauxel mit 400 Euro bezahlen. Darüber hinaus kommt ein einmonatiges Fahrverbot auf den Raser zu. Denn bei einem weiteren Schwerpunkteinsatz u.a. gegen Raser in Dortmund fuhr der Mann am Steuer des BMW mit 89 km/h über den Hiltropwall. Erlaubt ist dort Tempo 30. Die Polizei leitete ein Verfahren ein.
Zwar waren am Samstagabend und in der Nacht zu Sonntag an der Speestraße im Dortmunder Hafen, am Phoenixsee in Hörde und in der Innenstadt deutlich weniger Autos als sonst unterwegs. Doch besonders viel Vergnügen hatten die Insassen mit ihrem Verständnis über das Nachtleben in Dortmund nicht. Denn Polizei und Ordnungsamt feierten mit. Zum Equipment gehörten Messgeräte für Geschwindigkeiten und Lärm sowie mobile Geräte für den elektronischen Zahlungsverkehr, welche das Girokonto der Verursacherinnen und Verursacher sofort belasten.
Polizei und das Ordnungsamt gingen am Abend und in der Nacht konsequent gegen Raser und Ruhestörer vor. Dabei kontrollierten die Einsatzkräfte beider Behörden insgesamt 131 Personen und 62 Autos. Sie sanktionierten 101 unterschiedliche Delikte. Vom nicht angelegten Sicherheitsgurt über zu schnelles Fahren bis zu lauter Musik und unnötigem Hupen sowie erlöschten Betriebserlaubnissen aufgrund technischer Mängel war alles dabei, was Polizei und Ordnungsamt in einer Nachtschicht im Straßenverkehr so entdecken können.
Einem überprüften Bürger machte das Dortmunder Nachtleben überhaupt kein Spaß. Die Polizei stellte fest, dass auf ihn ein Haftbefehl ausgestellt war.
Maserati viel zu schnell auf dem Südwall unterwegs: Polizei Dortmund bleibt konsequent im Kampf gegen Raser-, Poser- und illegale Tuningszene (PM)
Im Kampf gegen die Raser-, Poser- und illegale Tuningszene war die Polizei Dortmund am Wochenende wieder verstärkt mit Kontrolleinsätzen aktiv. Der Schwerpunkt der Kontrollen in der Nacht von Freitag auf Samstag lag dabei im Dortmunder Innenstadtbereich und in den Bereichen Hafen, Phoenix-West sowie Phoenixsee.
Die Beamtinnen und Beamten kontrollierten dabei 58 Fahrzeuge und untersagten zwei Personen die Weiterfahrt, weil sie ihr Fahrzeug unter dem starken Einfluss von Alkohol oder Betäubungsmitteln führten. Die Polizei stellte die Führerscheine sicher. Gleichzeitig erhob die Polizei Dortmund 34 Verwarngelder wegen zu schnellen Fahrens und fertigte zahlreiche Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen wegen verschiedener Verstöße (u.a. Rotlichtfahrt).
Die Maxime der Polizei Dortmund ist es, von Rasern verursachte Verkehrsunfälle mit zum Teil dramatischen, auch tödlichen Folgen konsequent zu verfolgen und der Raserszene keine Ruhe zu geben. Dass dieses Vorgehen der richtige Weg ist, zeigt sich auch an dem massiven Geschwindigkeitsverstoß eines Maserati aus Bochum: Dessen Fahrer war auf dem Südwall mit 86 km/h unterwegs.
Auch ein Unfall in Dorstfeld auf dem Friedrich-Henkel-Weg am späten Samstagabend (23. Juli) gegen 23:30 Uhr ist möglicherweise dem Phänomen „Verbotene Kraftfahrzeugrennen“ und dem Paragraphen §315d zuzuordnen. Diesbezüglich laufen nun die Ermittlungen. Ein 22-Jähriger kam in Höhe der Einmündung Holzplatz nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen ein geparktes Auto sowie gegen einen Baum. Der Fahrer und sein Beifahrer (21) wurden dabei nicht verletzt. Nach ersten Zeugenaussagen war der Mann viel zu schnell unterwegs. Der hochmotorisierte BMW ist jetzt ein Totalschaden.
Die Polizei Dortmund wird auch in den kommenden Wochen klare Signale an die hiesige und überörtliche Raser-, Poser- und illegale Tuningszene aussenden: Wer rasen will, hat in Dortmund nichts zu suchen.
Am 24. Geburtstag in einem Mercedes über den Wall und zu Fuß nach Hause (PM)
Seinen 24. Geburtstag feierte ein Dortmunder am Montag (1.8.2022) in seinem Mercedes auf dem Wall in der Innenstadt. Unter dem Einfluss von Alkohol und Kokain verursachte der 24-Jährige auf dem Burgwall einen Verkehrsunfall. Angeblich, ohne das bemerkt zu haben.
Um 20:22 Uhr bemerkte ein 53-jähriger Audi-Fahrer aus Havixbeck während der Fahrt auf dem Burgwall in Richtung Hauptbahnhof einen Ruck – ein weißer Mercedes rammte den Audi-Kombi, beschleunigte stark und fuhr davon. Der 53-Jährige hielt an und verständigte die Polizei. Verletzt wurde niemand.
In der Zwischenzeit fuhr der weiße Mercedes offenbar eine weitere Runde über den Wall. Nicht allein, sondern mit schnellen Spurwechseln beteiligt an einem verbotenen Rennen mit einem weiteren Mercedes. Beide Fahrer manövrierten ihre PS-starken Autos an anderen Autos vorbei bis zu einer roten Ampel am Burgtor.
Dort ließen sie zunächst mehrfach die Motoren aufheulen, um dann mit hohem Tempo durchzustarten. Wenig später konnte die Polizei den 24-Jährigen anhalten. Freiwillig durchgeführte Vortests bestätigten den Verdacht, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Rauschmitteln stand.
Ein Arzt entnahm ihm in einer Wache eine Blutprobe. Zuvor konnte der Dortmunder noch dabei zusehen, wie ein Abschleppdienst den von der Polizei beschlagnahmten Mercedes an den Haken nahm und abtransportierte. Die Polizei ermittelt wegen der Teilnahme an einem verbotenen Rennen und wegen der Verkehrsunfallflucht und beschlagnahmte auch den Führerschein des Tatverdächtigen.
Den Sachschaden am Audi und am Mercedes schätzt die Polizei auf insgesamt 2000 Euro.
Und dann war da am Montag noch ein 31-jähriger Dortmunder, der um 14:32 Uhr in seinem Audi RS3 der Polizei im Autobahnkreuz Dortmund-Nordost auf der B236 in Richtung Lünen mit 176 km/h auffiel – bei erlaubten 80 km/h. Er muss nun mit einer Geldbuße (1400 Euro), zwei Punkten in Flensburg und einem drei Monate dauernden Fahrverbot rechnen.
Fehlender Poller und entfernte Warnbaken am Ostwall: Polizei kontrolliert verbotene Kraftfahrzeug- und Beschleunigungsrennen sowie deren Begleiterscheinungen (PM)
Erneut haben Beamte der Dortmunder Polizei in der Nacht von Freitag (5. August) auf Samstag Kontrollen auf Dortmunder Stadtgebiet durchgeführt. Ziel war es die verbotenen Kraftfahrzeug- und Beschleunigungsrennen sowie die szenetypischen Begleiterscheinungen zu unterbinden.
Hierzu sperrt die Polizei grundsätzlich an Wochenenden einen Parkplatz am Ostwall. Durch Poller ist in den Abendstunden keine Einfahrt möglich, um dort für die Anwohnerinnen und Anwohner Ruhestörungen und Vermüllung zu minimieren. Am Freitag lag jedoch einer dieser Poller verbogen am Straßenrand, wodurch die Stadt Dortmund ersatzweise Warnbaken aufstellte. Ungeachtet dessen wurden die Baken offensichtlich zur Seite geschoben, wodurch der Parkplatz zwischenzeitlich gut besucht war, bevor ihn alle wieder verlassen mussten.
Insgesamt kontrollierten die Einsatzkräfte auf dem Dortmunder Wall sowie den umliegenden Straßen 66 Fahrzeuge, 129 Personen und stellten 70 Verstöße fest. Hiervon überschritten 29 Verkehrsteilnehmer die Geschwindigkeit, zwei missachteten das Rotlicht, in fünf weiteren Fällen erlosch die Betriebserlaubnis und 27 Personen bogen unter anderem falsch ab oder waren nicht vorschriftsmäßig angeschnallt.
Nachfolgend die negativen Beispiele des Abends: An der Einmündung Hoher Wall / Johannesstraße überschritt ein 44-Jähriger aus Hagen die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 23 km/h. Bei erlaubten 30 km/h wurde er mit einer Geschwindigkeit von 53 km/h gemessen.
Ähnlich schnell war ein Fahrer aus Dortmund unterwegs. Ihn kontrollierten die Polizisten am Hiltropwall. Er war 25 km/h zu schnell. Beide Autofahrer erwartet ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, dass 115 Euro für den Verstoß und 1 Punkt beinhalten wird.
Eine 19-Jährige aus Werl musste gleich ganz auf ihr Fahrzeug verzichten. Denn nach Einschätzung der Einsatzkräfte war ihr Audi erheblich zu laut. Zur Erstellung eines Gutachtens stellten die Polizisten den Pkw sicher.
Des Weiteren stellten die Einsatzkräfte einen Peugeot aus Hamburg sicher. Dessen Fahrer leistete sich nach einer Geschwindigkeitsübertretung auf dem Ostwall eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei. Das Fahrzeug konnte verlassen in der Olgastraße festgestellt werden. Die Ermittlungen zu dem Fahrer dauern an. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen des Verdachts des § 315 d StGB ein.
Gemessene 103 km/ bei erlaubten 30 auf der Ruhrallee = 700 Euro + 2 Punkte + 3 Monate Fahrverbot (PM)
Die Kontrollen der verbotenen Kraftfahrzeug- und Beschleunigungsrennen sowie deren szenetypischen Begleiterscheinungen im Dortmunder Stadtgebiet waren auch an diesem Wochenende (13.8./14.8.) Bestandteil der polizeilichen Arbeit. Gradlinig ahndeten die Beamten zahlreiche Verkehrsverstöße. Für einige endete die Fahrt noch an Ort und Stelle.
In der Nacht von Freitag auf Samstag kontrollierten die Einsatzkräfte 85 Fahrzeuge und 91 Personen. Aufgrund von gemeldeten Ruhestörungen im Bereich des P&R – Parkplatzes und dem Schwanenwall sprachen die Beamten 13 Platzverweise aus.
Insgesamt ahndeten die Polizisten 244 Verstöße. Der überwiegende Teil hielt sich nicht an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit. So waren allein an zwei eingerichteten Kontrollstellen auf der Ruhrallee 164 Verkehrsteilnehmer zu schnell unterwegs. Trauriger Spitzenreiter war ein Autofahrer, der die erlaubten 30 km/h um satte 69 km/h überschritt. Ihn erwartet nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, die ein Verwarngeld in Höhe von 700 Euro, zwei Punkten in Flensburg sowie ein dreimonatiges Fahrverbot vorsieht.
Darüber hinaus stellten die Einsatzkräfte vier Fahrzeuge zur Erstellung eines Gutachtens sicher. Weitere 15 Verkehrsteilnehmer waren nicht vorschriftsmäßig gegurtet. Einer missachtete das Rotlicht einer Ampel sowie ein weiterer Autofahrer nutzte sein Mobiltelefon während der Fahrt.
Die Zahl der festgestellten Verstöße zeigt die Wichtigkeit solcher Kontrollen. Daher sollte auch weiterhin mit ihnen gerechnet werden.
Verkehrsunfall auf dem Ostwall – offenbar das teure Ende eines illegalen Kfz-Rennens (PM)
Ein mutmaßliches illegales Kfz-Rennen muss ein 20-jähriger Dortmunder teuer bezahlen – mit seiner Gesundheit und einem total beschädigten Auto. Auf dem Ostwall hat sich am Mittwochabend (24. August) ein Verkehrsunfall ereignet. Dabei wurden der 20-Jährige und sein Beifahrer leicht verletzt. Dass es keine weiteren Verletzten gibt, ist reines Glück.
Der Unfall ereignete sich gegen 21.45 Uhr auf der Außenfahrbahn des Walls zwischen den Einmündungen Märkische Straße und Löwenstraße. Den ersten Zeugenangaben zufolge war der Dortmunder mit seinem BMW auf der mittleren Fahrspur unterwegs. Bei einem mutmaßlichen Überholmanöver verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, welches zunächst noch gegen das Heck eines auf der rechten Spur fahrenden VWs prallte und anschließend im links von der Fahrbahn gelegenen Grünstreifen gegen einen Laternenmast.
Der 20-Jährige und sein ebenfalls 20-jähriger Beifahrer aus Dortmund wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Rettungswagen brachten sie zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Die 18-jährige Fahrerin des VWs (aus Dortmund) blieb unverletzt.
Zeugenangaben zufolge könnte dem Unfall ein illegales Kfz-Rennen mit einem weiteren Fahrzeug vorangegangen sein, das an der Ampel der Kreuzung mit der Ruhrallee gestartet war. Das zweite beteiligte Fahrzeug fuhr jedoch nach dem Verkehrsunfall weiter. Die Ermittlungen dazu dauern an. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 45.000 Euro.
Dieser Unfall zeigt einmal mehr, wie wichtig die Maßnahmen der Polizei im Kampf gegen die Raser-, Poser- und illegale Tuningszene sind. Die Straßen Dortmunds sind keine Rennstrecke! Wer hier mit überhöhter Geschwindigkeit den Möchtegern-Vettel spielt, der riskiert Leben! Davon zeugen auch die Aussagen eines Unbeteiligten nach dem Verkehrsunfall: Der Motorradfahrer war auf der Innenfahrbahn des Walls unterwegs und stellte gegenüber den Beamten in seiner ersten Aussage fest: Hätte der Laternenmast nicht dort gestanden, wäre das Auto vermutlich über den Grünstreifen geschossen und hätte ihn erfasst.
Für die Polizei Dortmund steht daher fest: Wir bleiben dran und wir bleiben konsequent!
Kein Entkommen vor der „Hummel“: Polizei Dortmund mit schnellem Fahndungserfolg nach Verfolgungsfahrt (PM)
Die geplante Verkehrskontrolle eines Mercedes AMG in den frühen Morgenstunden des 28. August (Sonntag) führte gegen 6.25 Uhr zu einer Verfolgungsfahrt durch Dortmund. Dabei flüchteten drei Männer zunächst in dem hochmotorisierten Fahrzeug, später dann zu Fuß in unterschiedliche Richtungen.
Dank intensiver Fahndungsmaßnahmen der Polizei Dortmund gab es für die drei Männer (20, 21, 27) letztendlich aber kein Entkommen: Mit Unterstützung der Fliegerstaffel und aufmerksamer Zeugen wurde das Trio festgenommen.
Nach ersten Erkenntnissen ignorierte der Fahrer des weißen Mercedes die Anhaltezeichen einer Streifenwagenbesatzung der Polizei Dortmund und flüchtete mit überhöhter Geschwindigkeit über die B 1 in Fahrtrichtung Bochum. Später traf die eingesetzte „Hummel“ das Auto im Bereich Kortental in Fahrtrichtung Dorstfeld an, von dort aus ging es auf die B 1 in Richtung Unna, auf die Straße Im Rabenloh und weiter auf die Strobelallee.
In Höhe des Signal Iduna Parks stoppte der Wagen und die drei Männer flüchteten zu Fuß in unterschiedliche Richtungen. Kurze Zeit später wurden sie festgenommen. Es besteht der Verdacht, dass sie unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln standen. Das Auto und die Mobiltelefone der Beschuldigten wurden beschlagnahmt.
Die besonderen Voraussetzungen für eine Untersuchungshaft lagen nicht vor. Deshalb wurden die drei Tatverdächtigen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Aufmerksamer Zeuge entlarvt Verkehrsunfall als verbotenes Rennen (PM)
In der Nacht zu Montag (29. August) macht ein aufmerksamer Zeuge eine interessante Beobachtung: Zwei Fahrer hochwertiger PKW fahren auf dem Innenstadtwall ein illegales Rennen. Dabei kommt es zum Verkehrsunfall und zu ungebetenen Zuschauern: Der Polizei.
Ersten Ermittlungen zufolge haben sich die Fahrer zweier hochwertiger PKW auf dem Ostwall zu einem illegalen Rennen verabredet. Um ca. 01:30 Uhr wurden der 28-jährige Fahrer eines Mercedes und der 32-jährige Fahrer eines BMW dabei beobachtet, wie diese zunächst im angemessenen Tempo die stationäre Geschwindigkeitsmessanlage passierten, unmittelbar danach beschleunigten jedoch beiden Fahrzeuge auf Vollgas und lieferten sich ein illegales Rennen. Bereits nach wenigen Metern stießen die beiden Fahrzeuge seitlich zusammen.
Der Verkehrsunfall beendete das Rennen und rief ungebetene Zuschauer auf den Plan: Die Polizei. Dank des aufmerksamen Zeugen konnte der Sachverhalt umfangreich aufgenommen werden. Der 28-jährige Mercedesfahrer aus Werdohl musste, ebenso wie der 32-jährige BMW-Fahrer aus Lünen, den Heimweg zu Fuß antreten. Denn sowohl die beiden Fahrzeuge, als auch die Führerscheine und die Mobiltelefone wurden von der Polizei beschlagnahmt.
Illegale Fahrzeugrennen sind kein Kavaliersdelikt und vor allem in der belebten Innenstadt sehr gefährlich. Die Polizei Dortmund ist daher verstärkt auf den Straßen unterwegs und führt Verkehrskontrollen durch. Auf dem Innenstadtwall herrscht zur Nachtzeit eine vorgeschriebene Maximalgeschwindigkeit von 30 km/h, diese haben die beiden Kontrahenten deutlich überschritten. Die beiden Männer erwartet nun ein Strafverfahren.
Verbotenes Rennen auf dem Wall: Polizei stellt fünf Mobiltelefone und zwei Mercedes sicher (PM)
Fünf Mobiltelefone und zwei Mercedes stellte die Polizei in der Nacht zu Dienstag (13.9.) nach einem verbotenen und gefährlichen Autorennen in der Dortmunder Innenstadt sicher. Beteiligt waren ein 31-Jähriger aus Lünen und eine 20-Jährige aus Witten. Die 20-Jährige steuerte ihren Mercedes unter dem Einfluss von Drogen über den Wall. Ihre drei Beifahrerinnen sind 20 und 25 Jahre alt.
Einer Zivilstreife der Polizei fielen beide Autos um 1.10 Uhr auf dem Hiltropwall auf. Die Polizisten folgten den Mercedes in Richtung Ostwall. Beide wechselten bei dem Rennen immer wieder die Spuren – zeitweise über alle drei Spuren. Wo 30 km/h erlaubt sind, fuhren der Lüner und die Wittenerin bis zu 100 km/h. Dabei überholten sie mehrfach andere Verkehrsteilnehmer. Auch ein Rotlicht-Verstoß wurde festgestellt.
Mehrfach beschleunigten die Mercedes stark. Im Bereich Hiltropwall / Luisenstraße koordinierte die Polizei den Abbruch des Rennes und verhinderte die Weiterfahrt. Im Mercedes der 20-Jährigen aus Witten entdeckte ein Polizist ein verstecktes Mobiltelefon sowie Drogen. Die Polizei stellte insgsamt fünf Mobiltelefone sowie beide Mercedes sicher.
Der 20-Jährigen wurde in einer Wache eine Blutprobe entnommen, da ein freiwillig durchgeführter Drogenvortest positiv ausfiel. Die Wittenerin gab an, niemals schneller als 50 km/h gefahren zu sein. Vor diesem Hintergrund ist die Auswertung elektronischer Fahrzeugdaten interessant.
Die Polizei ermittelt wegen der Teilnahme an einer verbotenen Rennen gegen den Mann aus Lünen und die Frau aus Witten.
Verkehrsunfall in Dortmund-Mitte: 19-Jähriger fährt Einzelrennen auf der Rheinischen Straße (PM)
Glück im Unglück hatten ein 19-jähriger VW-Fahrer aus Dortmund und seine drei Mitinsassen bei einem Einzelrennen am Montag (3.10.2022) gegen 21:40 Uhr auf der Rheinischen Straße in Dortmund-Mitte. Bei dem Unfall blieben die jungen Erwachsenen sowie eine unbeteiligte Fahrerin eines Kias unverletzt.
Ersten Erkenntnissen zufolge fuhr die 21-Jährige aus Castrop-Rauxel mit einem Kia auf der Rheinischen Straße in Richtung Dorstfeld. Aufgrund eines haltenden Taxis wechselte die junge Frau auf den linken Fahrstreifen. Laut Zeugenaussagen näherte sich mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit der VW-Fahrer von hinten. Er erkannte vermutlich aufgrund dessen sowohl das Taxi als auch den Kia zu spät. Der Fahrer stieß mit dem Auto der jungen Frau zusammen und geriet in den Gegenverkehr. Die Castrop-Rauxelerin und der Dortmunder warteten in der angrenzenden Annenstraße auf die Polizeibeamten.
Der VW, das Smartphone und der Führerschein des 19-jährigen Dortmunders wurden beschlagnahmt. Nach Paragraph 315d Strafgesetzbuch beging der 19-jährige Dortmunder eine Straftat. Er gefährdete mit seinem Verhalten nicht nur sich selbst und seine Beifahrer, sondern auch andere Verkehrsteilnehmende.
Alle Beteiligten blieben bei dem Unfall unverletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 2.500 Euro.
„Achsen-Test“ auf dem Wall gescheitert: Polizei Dortmund beschlagnahmt BMW eines 19-jährigen Dortmunders (PM)
In der Nacht zu Dienstag (25.10.2022) gegen 0:11 Uhr waren zwei Beamte der Polizei Dortmund mit einem zivilen Streifenwagen auf dem Dortmunder Wall unterwegs, als sie in Höhe des Dortmunder U von einem Mercedes und einem BMW mit stark überhöhter Geschwindigkeit überholt wurden. Zur Erinnerung: Zwischen 21 und 5 Uhr des Folgetages gilt auf dem Wall die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h.
Die Beamten nahmen die Verfolgung auf. Die beiden Pkw überholten sich gegenseitig und wechselten die Fahrstreifen, ohne ihre Blinker zu benutzen. Zunächst passten die Autofahrer ihre Geschwindigkeit und ihr Fahrverhalten an, nur um dann erneut zu beschleunigen und waghalsige Manöver durchzuführen. Der BMW-Fahrer aus Dortmund fuhr kurze Zeit später über eine rote Ampel und kollidierte beinahe mit einem unbeteiligten Fahrzeug. Auch bei einem Fahrstreifenwechsel kam es beinahe zu einem Unfall. Die Polizisten mussten zeitweise auf rund 80 km/h beschleunigen, um den BMW weiter zu verfolgen.
Unmittelbar nach der Kreuzung Schwanenwall/Brüderweg fuhr der BMW „zickzack“. Der Mercedes-Fahrer war weiter auf dem Wall unterwegs, während der BMW-Fahrer in Richtung Bornstraße fuhr. Aufgrund der rücksichtslosen Fahrweise entschlossen sich die Beamten, den BMW-Fahrer anzuhalten.
Mithilfe weiterer hinzugerufener Kolleginnen und Kollegen der Polizei Dortmund wurden der Fahrer und seine Beifahrer im Bereich Bornstraße/Holsteiner Straße kontrolliert. Interessant: Der 19-jährige Fahrer aus Dortmund sei „zickzack“ gefahren, um die Achsen seines BMW zu testen, da er dort ein Problem vermutete. Das wolle er mit seiner Fahrweise getestet haben. Ein Rennen mit dem Mercedes hätte es aber laut ihm und seinen jungen Beifahrern nicht gegeben.
Die Mobiltelefone des Fahrers, der 24-jährigen Beifahrerin sowie der beiden 20-jährigen Mitinsassen (alle aus Dortmund) und der BMW plus Führerschein des Fahrers wurden sichergestellt. Den 19-jährigen Fahranfänger erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens nach § 315 d StGB.
Opel-Fahrer flüchtet vor Motorradfahrer der Polizei – Unfall auf der Hafenautobahn (PM)
Mit mehr als 190 km/h flüchtete ein Opel-Fahrer am Freitagvormittag (28.10.2022) vor einem Motorradfahrer der Polizei. Der Polizeibeamte fuhr um 10:11 Uhr auf die A40 in Richtung Bochum auf und beobachtete dabei den Opel-Astra, der bei erlaubten 100 km/h deutlich schneller fuhr und den Verkehr gefährdete. Der zunächst unbekannte Mann am Steuer des Opels fuhr sehr dicht auf vorausfahrende Autos auf.
Als der Fahrer seinen Verfolger erkannte, flüchtete er mit mehr als 190 km/h, wechselte dabei immer wieder die Spuren und unternahm gefährliche Überholmanöver. Die deutlich wahrnehmbaren Anhaltezeichen des Polizisten ignorierte der Fahrer, der inzwischen im Autobahnkreuz Dortmund-West von der A40 auf die A45 wechselte und dort in der Auffahrt zur Hafenautobahn (OWIIIa Richtung Mallinckrodtstraße) mehrere Autos überholte.
Auf der Hafenautobahn verlor der Fahrer die Kontrolle über den Opel. Er prallte in eine Schutzplanke und schleuderte zurück auf die Fahrbahn. Der 38-jährige Autofahrer aus Wickede/Ruhr stieg aus dem stark beschädigten Auto aus und leistete Widerstand. Deshalb wurde er vorübergehend gefesselt. Der Opel wurde abgeschleppt. Das Auto gehört einer Dortmunderin.
Die Polizei leitete Ermittlungsverfahren ein. Bei den Ermittlungen geht es u.a. um das Fahren ohne Fahrerlaubnis, das Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und um Widerstand.
Ordnungsamt mit Kampagne gegen Raser auf dem Wall (PM)
Das Ordnungsamt der Stadt Dortmund weist mit einem neuen Plakat auf die Folgen hin, die das Rasen mit sich bringen kann. Um mit dieser Aktion möglichst viele Verkehrsteilnehmer*innen zu erreichen, wurden insgesamt drei Großtafeln am Wall aufgestellt.
Die Standorte sind:
– Ostwall, auf dem Grünstreifen zwischen Olpe und Junggesellenstraße
– Ostwall; Ecke Agnes-Neuhaus-Straße und
– Schwanenwall auf dem Grünstreifen
Die Plakate stehen seit dem 27. Oktober und sollen bis Ende November viel Aufmerksamkeit auf das Thema lenken.
Das Plakat setzt die „Anti-Raser-Kampagne“, die bereits durch Polizei und Feuerwehr gestartet worden ist, fort. Unter dem Hashtag #lohntsichnicht, zeigt das Plakat eine stationären Geschwindigkeitsmessanlage, dazu den Leitspruch „Ich habe heute ein teures Foto für dich“ mit Hinweis auf die zu erwartenden Verwarn- und Bußgelder, die möglichen Punkte in Flensburg und die maximale Dauer eines zu erwartenden Fahrverbotes.
38.500 Verwarn- bzw. Bußgelder
Im Jahr 2021 waren allein auf dem Wall vier stationäre Geschwindigkeitsmessanlagen im Einsatz. Dazu kamen rund 140 mobile Geschwindigkeitsmessungen. In 2022 wurde auch die fünfte stationäre Anlage am Hiltropwall/Außenring in Betrieb genommen. Hierbei wurde bei annähernd 38.500 Verkehrsteilnehmer*innen ein Verwarn- bzw. Bußgeld in die Wege geleitet.
Das schnellste Fahrzeug wurde am Ostwall mit 82 km/h bei erlaubten 30 km/h gemessen. Die Ahndung lag bei 2 Punkten in Flensburg, einem Fahrverbot von 3 Monaten sowie einem Bußgeld in Höhe von 680 Euro. Aufgrund dieser Zahlen und regelmäßiger Beschwerden aus der Bevölkerung sieht sich das Ordnungsamt in der Verantwortung, weitere Aufklärung zu betreiben.
Zudem werden auf dem Wallring weiterhin gemeinsame Einsätze von Ordnungsamt und Polizei gegen die Raserszene, aber auch gegen störende Einflüsse aus dem Umfeld durchgeführt. Neben den mittlerweile dort installierten fünf stationären Geschwindigkeitsmessanlagen werden auch weiterhin mobile Geschwindigkeitsmessungen von der Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes durchgeführt.
101 statt 30 km/h: Polizei stoppt 19-jährige Fahrerin auf dem Wall (PM POL-DO))
Bei einer Geschwindigkeitskontrolle auf dem Dortmunder Wall stoppten Polizisten gestern (10. November) eine 19-jährige Frau in ihrem Pkw. Statt sich an die erlaubten 30 km/h zu halten, fuhr sie mit ihrem Auto sage und schreibe 101 km/h.
Es war gegen 23.20 Uhr, als Beamte der Polizei Dortmund einen BMW auf dem Ostwall (Richtung Norden) mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit feststellen und messen konnten. Im Anschluss kontrollierten die eingesetzten Kräfte die 19-jährige Fahrerin aus Dortmund.
Auch wenn sich die Dortmunderin bei der Kontrolle einsichtig zeigte, erwartet sie nun ein Strafverfahren nach § 315d. Zudem muss sie vorerst auf Auto, Führerschein und Handy verzichten, diese stellten die Beamten vor Ort sicher.
Nach wie vor ist Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen, die unter Umständen schwerwiegend enden kann. Daher nochmals der Appell der Polizei Dortmund: Halten Sie sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung! Zu schnelles Fahren gefährdet Menschenleben. #dortmundgegenraser
Rücksichtslos und mit rund 120 km/h über den Wall – Auto und Führerschein weg (POL-DO)
Die Polizei Dortmund hat am Dienstagabend (16. November) Auto und Mobiltelefon eines 23-Jährigen aus Castrop-Rauxel beschlagnahmt. Zuvor hatten die Beamten ihn dabei beobachtet, wie er rücksichtslos und mit teils rund 120 km/h auf dem Wall unterwegs war.
Gegen 22.50 Uhr war einer Streifenwagenbesatzung ein BMW aufgefallen, der den äußeren Wall in Höhe des Ostentors befuhr. Aufgrund seiner Fahrweise entschlossen sich die Beamten, hinter dem Fahrzeug zu bleiben. Immer wieder beobachteten sie, wie das Fahrzeug stark beschleunigte, ohne zu blinken mehrere Spurwechsel vollzog, um andere Verkehrsteilnehmer zu umfahren, und vor Ampeln abrupt abbremste. Im Bereich des Bahnhofsvorplatzes nutzte der Fahrer sogar die Busspur, um andere Fahrzeuge zu überholen. Dabei beschleunigte er auf bis zu rund 120 km/h.
Im Bereich Rheinische Straße/Annelise-Kretschmer-Straße konnten die Beamten den Wagen schließlich anhalten und den Fahrer kontrollieren. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen § 315d StGB.
33-Jähriger überholt Zivilstreife und beschleunigt auf bis zu 175 km/h: Auto sichergestellt, Führerschein beschlagnahmt (PM)
Eine Zivilstreife der Polizei Dortmund hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag (20. November) einen 33-Jährigen bei einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen in Dortmund-Brackel gestoppt. Der Dortmunder darf vorerst kein Kraftfahrzeug mehr führen.
Der Mann hatte die Zivilstreife mit seinem Mercedes gegen 23:40 Uhr mit hoher Geschwindigkeit auf der Flughafenstraße kurz vor der Einmündung Heßlingsweg überholt. Er fuhr in südliche Richtung, bog in die Hannöversche Straße ab und beschleunigte sein Auto auf bis zu 175 km/h. Vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit an dieser Stelle: 70 km/h. Bei seiner Fahrt überholte der Mann auch einen weiteren Verkehrsteilnehmenden und nutzte dafür die Linksabbiegerspur des Gegenverkehrs.
Wenig später hielt der Mann auf der Hannöverschen Straße an, woraufhin die Polizei Dortmund den Mann kontrollierte. Die Beamten stellten das Auto als Tatmittel sicher und ließen es abschleppen, beschlagnahmten darüber hinaus auch das Mobiltelefon und den Führerschein des 33-Jährigen.
Den Dortmunder erwartet nun ein Strafverfahren wegen der Durchführung verbotener Kraftfahrzeugrennen (§ 315 d).
Verfolgungsfahrt in Dortmund-Scharnhorst: Erst selbst die Polizei rufen und dann flüchten – das kann nicht gut enden (PM)
Erst rief er selbst die Polizei. Dann flüchtete er vor ihr … Ein 22-jähriger Dortmunder hat in der Nacht zu Freitag (25. November) nach seinem Notruf für eine Verfolgungsfahrt im Bereich Dortmund-Scharnhorst gesorgt. Nach mehreren riskanten Fahrmanövern konnten die Beamten ihn schließlich festnehmen und ihn einem Krankenhaus zuführen.
Gegen Mitternacht hatte sich der 22-Jährige bei der Polizei gemeldet. Und angegeben, unter dem Einfluss von Drogen- und Alkoholeinfluss mit dem Auto auf der Flughafenstraße unterwegs zu sein. An der genannten Örtlichkeit eingetroffen, wurden die Beamten auf ein Auto aufmerksam, das von einem jungen Mann gefahren wurde. Als sie diesen kontrollieren wollten und entsprechende Anhaltesignale gaben, hatte dieser es sich aber offenbar schon wieder anders überlegt. Denn die Signale ignorierte er und gab Gas …
Das Fahrzeug wendete und fuhr in Richtung Norden auf der Flughafenstraße davon – teils mit bis zu rund 100 km/h. Nach dem Wechsel auf die Straße Westholz wurde auch hier wieder gewendet und es ging – den Streifenwagen im Schlepptau – zurück auf die Flughafenstraße. Anhaltesignale waren weiter zwecklos. Auf der Flughafenstraße ging es mit hoher Geschwindigkeit und Schlangenlinien wieder in Richtung Norden – dabei war es dem Fahrer auch egal, ob er den richtigen Fahrstreifen oder den des Gegenverkehrs nutzte. Zwei entgegenkommende Fahrzeuge mussten dadurch abbremsen. In Höhe der Einmündung Gleiwitzstraße wendete der VW schließlich erneut, um dann im Bereich der Einmündung Am Stuckenrodt plötzlich stehen zu bleiben. So abrupt, dass die Beamten nur durch eine Vollbremsung ein Auffahren verhindern konnten.
Weiter ging es für den Fahrer anschließend zu Fuß. Er rannte in die Straße Am Stuckenrodt, über einen dortigen Gehweg und anschließend auf eine Grünfläche. Hier konnten die Beamten den Mann schließlich stoppen und unter starkem Widerstand fixieren. Dabei beleidigte der Mann die Einsatzkräfte unentwegt.
Aufgrund des Verdachts einer Mischintoxikation wurde der Mann schließlich mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Weil er sich auch hiergegen vehement wehrte, musste der Transport durch die Beamten begleitet werden.
Den 22-jährigen Dortmunder erwartetet nun ein Strafverfahren unter anderem wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
Schwerpunkteinsatz am Freitag: Eine kleine Bilanz zur Bekämpfung verbotener Kraftfahrzeug- und Beschleunigungsrennen (PM)
Am vergangenen Freitag (25. November) haben Beamte der Polizei Dortmund erneut einen Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung von verbotenen Kraftfahrzeug- und Beschleunigungsrennen sowie deren szenetypischer Begleiterscheinungen durchgeführt. Insgesamt ahndeten die Polizisten 247 Verkehrsverstöße und sprachen 15 Platzverweise aus. In der betroffenen Nacht stellten die Beamten bis zu 250 szenetypische Fahrzeuge fest.
Dabei konzentrierten sich die Einsatzkräfte insbesondere auf die Dortmunder Innenstadt, den Hafenbereich, Phoenix-West sowie den Phoenixsee. In diesen Bereichen legten die Beamten vor allem ein Augenmerk auf die Einhaltung der maximalen Höchstgeschwindigkeit.
Insgesamt fuhren 223 Verkehrsteilnehmer zu schnell. Trauriger Spitzenreiter war ein Fahrer aus Hagen. Er wurde mit seinem Mercedes bei erlaubten 30 km/h auf der Ruhrallee mit 137 km/h gemessen. Alle zu schnell fahrenden Verkehrsteilnehmer zahlten vor Ort ein Verwarngeld oder erhielten ein Bußgeld.
Zu einem Verkehrsunfall kam es gegen 0.15 Uhr auf dem Ostwall. Eine 33-Jährige aus Schwerte setzte mit ihrem Auto zurück und fuhr auf den Pkw eines 20-jährigen aus Bochum auf. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten bei der Schwerterin deutlichen Alkoholgeruch fest. Ein durchgeführter Atemalkoholtest verlief positiv. Der Abend endete für sie auf der Wache. Dort wurde ihr eine Blutprobe entnommen. Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahren unter Alkoholeinfluss.
Derartige Geschwindigkeiten sind nicht nur für die Fahrer, sondern auch für Unbeteiligte lebensgefährlich. Um verantwortungslose Fahrerinnen und Fahrer im Blick zu behalten, wird die Polizei Dortmund weiterhin Kontrollen durchführen. Die Dortmunder Innenstadt sowie der Hafenbereich, Phoenix-West und -see sind keine Rennstrecke!
79 Sanktionen bei Kontrollen der Polizei auf dem Wall (PM)
Zu schnell in der Innenstadt unterwegs, technische Mängel, das Auto nicht versteuert: Mit insgesamt 79 Sanktionen reagierte die Polizei am Samstagabend und in der Nacht zu Sonntag (11.12.2022) in der Dortmunder Innenstadt auf Verstöße gegen diverse Vorschriften.
Die Polizei überprüfte dabei auch 121 Personen – 37 Personen erhielten Platzverweise.
Bei Tempokontrollen überprüfte die Polizei die Geschwindigkeiten von 1572 Autos. 56 Fahrerinnen und Fahrer waren zu schnell, wo Tempo 30 erlaubt war. Eine Autofahrerin aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis wurde auf der Ruhrallee bei 60 km/h gemessen. Auch hier gilt Tempo 30.
An einer Kontrollstelle auf dem Königswall hielt die Polizei mehrere Fahrzeuge an. Schon nach wenigen kritischen Blicken waren bei mehreren Autos technische Mängel zu erkennen. In zehn Fällen führte das zum Erlöschen der Fahrerlaubnis. Drei Fahrzeuge wurden zur weiteren Überprüfung sichergestellt und abgeschleppt.
Bei diesem Einsatz waren etwa 100 Autos einer Szene zuzuordnen, die das Umherfahren auf dem Wall für das Anbahnen von Kontakten oder zur Selbstdarstellung mit stark motorisierten Autos nutzen. Die Polizei hat die Szene im Blick und plant weitere Einsätze.
Sondereinsatz am Wall: 259 Geschwindigkeitsüberschreitungen allein in einer Nacht (PM POL-DO)
Die Dortmunder Polizei hat am vergangenen Wochenende erneut einen Kontrolleinsatz zur Bekämpfung der Raser- und Poserszene in Dortmund durchgeführt. Die Bilanz spricht für sich: Mehr als 2100 kontrollierte Fahrzeuge und u.a. 259 geahndete Geschwindigkeitsüberschreitungen sind das Ergebnis des nächtlichen Einsatzes.
In der Nacht von Samstag (17.) auf Sonntag (18. Dezember) hat die Polizei Dortmund intensive Personen- und Verkehrskontrollen rund um den Dortmunder Wall, den Bereich des Hafens und des Phönixsees sowie des Phönix-West-Geländes durchgeführt.
Im Bereich der Innenstadt lag ein Fokus der Beamten auf den Kontrollen von Verkehrsbehinderungen auf den neu angelegten Fahrradwegen und -straßen. Vor allem die rund um den Wall befindlichen Radwege werden häufig von Angehörigen der Poserszene als Parkflächen genutzt. Radfahrer werden so massiv behindert.
Bei weiteren Kontrollen musste ein Fahrzeug zwecks gutachterlicher Betrachtung beschlagnahmt werden und in Folge technischer bzw. baulicher Mängel wurden in drei weiteren Fällen Fahrzeuge direkt vor Ort still gelegt und die Weiterfahrt untersagt.
In der Nacht wurden zudem 73 Personen kontrolliert und bei 2177 Fahrzeugen die Geschwindigkeit gemessen. 259 Fahrzeugführer hielten sich dabei nicht an die Tempolimits. Bei fünf von ihnen wird es richtig teuer: Hier waren die Geschwindigkeitsüberschreitungen so hoch, dass Ordnungswidrigkeitsverfahren mit dem Ziel der Fahrverbote eingeleitet wurden. Spitzenreiter der Nacht ist ein VW-Fahrer aus Gelsenkirchen, der im Wallbereich gleich 41 km/h zu schnell fuhr.
Die Dortmunder Polizei wird auch in Zukunft immer wieder Schwerpunktkontrollen dieser Art durchführen.
Kleinwagen, kein Rennwagen – Polizei stoppt Clio nach Beschleunigungsrennen auf dem Ostwall (PM)
In der Nacht zu heute (28. Dezember) haben zivile Beamte der Dortmunder Polizei einen Kleinwagen angehalten und kontrolliert. Es folgten die Sicherstellungen von Führerschein, Fahrzeug und Mobiltelefon.
Gegen 1:30 Uhr überholte ein Renault Clio eine Zivilstreife auf dem Ostwall und beschleunigte zeitweise auf bis zu 110 km/h. Zudem wechselte der 19-jährige Fahrer aus Schwerte mehrfach, in aggressiver Fahrweise die Fahrstreifen. Erst vor einem stationären Blitzer bremste er so stark ab, dass der Renault fast zum Stehen kam und das Warnblinklicht aufleuchtete.
Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Fahrer bereits wegen eines ähnlichen Vorfalls in Erscheinung getreten ist. Es folgten die Sicherstellungen von Fahrzeug, Führerschein und Mobiltelefon. Den 19-Jährigen erwartet eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Teilnahme an einem nicht erlaubten Kraftfahrzeugrennen.
Die Polizei Dortmund ist nicht nur an den Wochenenden verstärkt im Bereich der Dortmunder Wälle im Einsatz, um verbotene Kraftfahrzeugrennen und deren szenetypische Begleiterscheinungen zu bekämpfen. Die Einsatzkräfte werden auch weiterhin den Raserinnen und Rasern die Grenzen aufzeigen, nicht weniger dürfen die vielen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, die sich an die Regeln halten, von uns erwarten.
Überhöhte Geschwindigkeit auf dem Dortmunder Wall endet mit Verkehrsunfall (PM)
Zu Beginn des Dienstages (3. Januar) kam es gegen 0.20 Uhr zu einem Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich Burgwall/Leuthardstraße in Dortmund-Mitte. Vorausgegangen war eine Geschwindigkeitsüberschreitung eines BMW-Fahrers.
Ersten Erkenntnissen zufolge befuhr ein 23-jähriger Dortmunder den Burgwall mit überhöhter Geschwindigkeit. Zur gleichen Zeit führten Polizisten Geschwindigkeitsmessungen auf dem Burgwall durch. Der Dortmunder lenkte bei Erblicken der Messstelle sein Fahrzeug nach rechts und verunfallte an der Hauswand des dortigen Leonardo-Hotels. Eine konkrete Messung seiner Geschwindigkeit war nicht möglich, allerdings schätzen die Beamten die Geschwindigkeit auf ca. 80 bis 100 km/h bei erlaubten 30 km/h.
Seinen Führerschein stellten die Beamten sicher. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und wurde ebenfalls sichergestellt. Der Fahrzeugführer blieb unverletzt. Aufgrund der Gesamtumstände erwartet ihn nun eine Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung durch grobes und rücksichtsloses Fahren.
Drei Schwerverletzte nach Unfall auf der Münsterstraße: 20-Jähriger war wohl mit viel zu hoher Geschwindigkeit unterwegs (PM)
Ein Unfall mit drei Schwerverletzten und mindestens 50.000 Euro Sachschaden ereignete sich am Sonntagmorgen (8. Januar) gegen 3:40 Uhr auf der Münsterstraße in Dortmund. Ein 20-Jähriger verlor die Kontrolle und fuhr gegen einen Laternenmast. Ersten Erkenntnissen zufolge ist davon auszugehen, dass ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen (§ 315d StGB) die Ursache des Unfalls ist.
Eine Streifenwagenbesatzung der Polizei Dortmund wurde zufällig auf den Unfall aufmerksam. Beim Eintreffen der Beamten stand der VW Tiguan des 20-jährigen Dortmunders bereits in seiner „Endstellung“ auf dem Gehweg in Höhe eines Discounters, unmittelbar vor bzw. auf einem Laternenmast. Der Laternenmast war wegen des Aufpralls abgeknickt, die herausgebrochenen Scheinwerfer des Autos lagen über 20 Meter entfernt auf dem Gehweg.
Nach ersten Ermittlungen war der 20-Jährige mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs, verlor in einer langgezogenen Linkskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Seine Beifahrer (eine Frau, ein Mann, beide 20 und aus Dortmund) sowie der Fahrer selbst wurden schwer verletzt und kamen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.
Das Auto, die Mobiltelefone aller Insassen sowie der Führerschein des Fahrers wurden sichergestellt.
Darüber hinaus war die Polizei Dortmund auch am Samstagabend und in der Nacht auf Sonntag zur Bekämpfung der Raser-, Poser- und illegalen Tuning-Szene unterwegs. Dabei wurden 92 Personen und 72 Fahrzeuge kontrolliert. Insgesamt wurden 188 Verwarngelder wegen überhöhter Geschwindigkeit ausgesprochen, gegen 28 Personen fertigte die Polizei wegen zu schnellen Fahrens Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen.
Ein Audi-Fahrer aus dem Märkischen Kreis war bei der Geschwindigkeitsmessung trauriger Spitzenreiter mit 67 km/h bei erlaubten 30 km/h.
Ford Mustang-Fahrer fährt gegen Ampelmast auf dem Ostwall (PM)
Insgesamt 60.000 Euro Schaden entstand am Sonntag (8.1.2022) bei einem mutmaßlich verbotenen Rennen mit einem Ford Mustang auf dem Ostwall. Der Fahrer wurde leicht verletzt.
Gegen 23:30 Uhr fuhr der 28-Jährige auf dem Ostwall (Ecke Löwenstraße) gegen einen Ampelmast. Der Dortmunder gab an, dass ein vorausfahrendes Fahrzeug stark gebremst habe. Deshalb sei ein Ausweichmanöver notwendig gewesen.
Das Ausweichmanöver habe dazu geführt, dass sein Ford Mustang bei geringem Tempo den Ampelmasten umgefahren habe. Von der Polizei aufgenommene Unfallspuren lassen jedoch auch einen anderen Schluss zu.
Der 28-Jährige steht unter dem Verdacht, ein verbotenes Rennes gefahren zu sein (§ 315d Strafgesetzbuch). Die Polizei beschlagnahmte das stark beschädigte Auto (u.a. Unterboden aufgerissen), den Führerschein und das Mobiltelefon des Fahrers.
An dem Ford Mustang entstand ein Sachschaden in Höhe von 50.000 Euro. Geschätzt 10.000 Euro Schaden entstand an der Ampelanlage. Zeitweise lag eine Starkstromleitung frei.
Im Einsatz waren zusätzlich die Feuerwehr, der Rettungsdienst, ein Abschleppunternehmen, das Tiefbauamt der Stadt Dortmund und die EDG, um die Straße zu reinigen. Der Ostwall war ab 23:35 Uhr für mehrere Stunden gesperrt.
Raser mit 72 km/h bei erlaubten 30 km/h unterwegs – Auto und Handy sichergestellt (PM)
Ein 23-jähriger Dortmunder legte in der Nacht auf Dienstag (31. Januar) in der Dortmunder Innenstadt eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei hin, nachdem er innerorts 42 km/h zu schnell gefahren war.
Um 1:10 Uhr fuhr der Dortmunder mit seinem Auto auf dem Königswall bei erlaubten 30 km/h mit einer Geschwindigkeit von 72 km/h in die Geschwindigkeitskontrolle der Polizei. Die Polizisten verfolgten den Wagen mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn. Der Fahrer bemerkte die Polizei hinter sich und beschleunigte das Auto bis auf 100 km/h.
Die Verfolgungsfahrt führte in der Folge über die Brinkhoffstraße, Schützenstraße, Rückertstraße bis zur Kleine Kleiststraße. Dabei fuhr der 23-Jährige grob und rücksichtslos teils in den Gegenverkehr und missachtete die Anhaltesignale der Polizei sowie im Bereich der Kreuzung Mallinckrodtstraße eine rote Ampel. In der Einmündung Rückertstraße/ Kleine Kleistraße blieb der Fahrer stehen und ergriff fußläufig die Flucht – jedoch ohne Erfolg. Nach einer kurzen Verfolgung zu Fuß stellten die Beamten den Fahrer, der augenscheinlich unter dem Einfluss von Drogen stand.
Den Dortmunder erwartet unter anderem eine Strafanzeige wegen des verbotenen Kfz-Rennens und der Gefährdung des Straßenverkehrs. Das Auto und sein Mobiltelefon stellten die Polizisten sicher. Zudem wurde ihm eine Blutprobe entnommen.
Wannabe-Polizisten auf dem Wall – Strafanzeige folgt (PM)
Echte Polizisten haben in der Nacht zu heute (6. Februar) zwei Möchtegern-Polizisten auf dem Dortmunder Wall gestoppt. Zuvor waren sie nach Zeugenangaben mit einem Blaulicht und einem Megafon unterwegs gewesen.
Um 1 Uhr morgens meldete sich ein Zeuge bei der Polizei. Seinen Angaben nach versuche ein Auto mit Blaulicht andere Fahrzeuge anzuhalten. Dazu unterstützend benutzten die Insassen ein Megafon. So richtig authentisch sehe das Ganze aber nicht aus…
Die echten Beamten konnten das vermeintliche Polizeiauto am Königswall feststellen. Im Auto befanden sich zwei Insassen aus Essen, 21 und 22 Jahre alt. Einer der beiden hielt das Megafon in der Hand. Das Leugnen bezüglich des Blaulichts hielt nur kurz an – die Beamten fanden es unter dem Sitz.
Für diesen „Spaß“ eröffneten die Beamten ein Verfahren wegen des Verdachts der Amtsanmaßung. Das Blaulicht und das Megafon stellten die Beamten sicher. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen erhielten die beiden noch einen Platzverweis.
Übrigens: Wer gerne mal in einem echten Streifenwagen mit Blaulicht über den Wall fahren will, kann sich gerne bei der Polizei bewerben! Vorrausetzungen hierfür findet man auf der Seite http://www.genaumeinfall.de oder direkt bei der Personalwerbung des Polizeipräsidiums Dortmund, erreichbar unter der Nummer 0231-132-8888. Wöchentliche Info-Runden im Präsidium lassen zudem keine Fragen offen.
Einsatz an der Ruhrallee: Von 1661 gemessenen Fahrzeugen überschritten 159 Verkehrsteilnehmende die zulässige Höchstgeschwindigkeit (PM)
In der Nacht von Freitag (3. Februar) auf Samstag hat die Dortmunder Polizei erneut Maßnahmen zur Bekämpfung von verbotenen Kraftfahrzeug- und Beschleunigungsrennen sowie deren szenetypischen Begleiterscheinungen durchgeführt.
Ihren Schwerpunkt setzten die Beamten im Dortmunder Innenstadtbereich, am Hafen, Phoenix-West und dem Phoenixsee. Während auf der Nebenfahrbahn des Ost- und Schwanenwalls vermehrt Verstöße durch Befahren oder Zuparken der Fahrradwegstraße geahndet wurden, richteten weitere Einsatzkräfte Messstellen an der Ruhrallee und der Wittekindstraße ein.
Dabei fiel negativ auf, dass rund 10 Prozent der Verkehrsteilnehmer allein auf der Ruhrallee zu schnell unterwegs waren. Von 1661 gemessenen Fahrzeugen überschritten gleich 159 Verkehrsteilnehmende die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Traurige Spitzenreiterin war eine Dortmunderin, die mit ihrem Skoda mehr als doppelt so schnell unterwegs war. In ihrem Fall bedeuten die 63 gemessenen km/h ein Bußgeld in Höhe von 340 Euro, einen Monat Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg. Insgesamt müssen 62 Verkehrsteilnehmende mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige rechnen. 97 weitere erwartet ein Verwarngeld.
Gleiches erwartet auch zwei junge Männer aus Essen (22) und Dortmund (24), die mit ihrem Audi bzw. Daimler-Benz auf der Wittekindstraße einen Bleifuß bewiesen. Bei erlaubten 50 km/h löste der Blitz bei ihnen bei 83 km/h aus. Neben dem Bußgeld werden auch sie sich für einen Monat ein anderes Fortbewegungsmittel suchen müssen. Acht weitere Verkehrsteilnehmende erwartet ein Verwarngeld.
Insgesamt ahndeten die Polizisten 169 Geschwindigkeitsverstöße, fertigten eine Strafanzeige nach dem Kraftfahrzeugsteuergesetz, erhoben drei Verwarngelder wegen des Erlöschen der Betriebserlaubnis und ahndeten 14 sonstige Verkehrsverstöße.
Verfolgungsfahrt: Junger Mann aus Castrop-Rauxel schöpft Strafgesetzbuch aus (PM)
Nicht ein Delikt, nicht zwei, sondern gleich fünf Straftaten konnte ein Autofahrer in der Nacht zu heute (9. Februar) auf seinem Konto verbuchen. Nach einer waghalsigen Verfolgungsfahrt, einem Umziehtrick und einer fast gelungenen Flucht endete diese mit seiner Festnahme am Vahleweg in Dortmund-Aplerbeck.
Seinen Anfang nahm die Geschichte gegen kurz nach 2 Uhr. Kontrolliert werden sollte ein grauer Audi A 6, der auf dem Westfalendamm/Ruhrallee in Fahrtrichtung Unna unterwegs war. Den Anhaltezeichen „Bitte Folgen“ kam das mit einem Mann besetzte Fahrzeug zunächst auch nach. An der Kreuzung Westfalendamm/Semerteichstraße hatte der Fahrer scheinbar andere Pläne, sodass sich die Wege trennten. Während das Streifenteam nach rechts zum beabsichtigten Kontrollort abbog, verzögerte der Anzuhaltende und setzte seine Fahrt in Richtung Unna fort. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf. Mit mehr als 120 km/h bei erlaubten 50 und unter Missachtung von Ampeln vergrößerte sich der Abstand auf mehrere hundert Meter.
Unbeteiligte Verkehrsteilnehmende wurden überholt. Besonders tückisch: Der Fahrer schaltete hierbei mehrfach sein Fahrtlicht aus. Ein Umstand, der nicht nur für ihn, sondern auch für alle anderen unter Umständen lebensgefährlich sein kann. An der Ausfahrt zur Stadtkrone-Ost verließ der Flüchtende den Westfalendamm und fuhr über die Freie-Vogel-Straße in Richtung Marsbruchstraße. Auch hier blieb er seiner rasanten Fahrweise treu. Von der Marsbruchstraße bog er in den Vahleweg, stellte das Fahrzeug ab und flüchtete zu Fuß über das LWL-Gelände. Worten wie „Stehen bleiben, Polizei“ schenkte er keine Aufmerksamkeit.
Mit weiteren Unterstützungskräften am Boden, aber auch in der Luft wurde das Gelände mit einem Diensthund abgesucht – ohne Erfolg. Den entscheidenden Hinweis lieferte ein Zeuge, der die Beamten auf einen unbeleuchteten Pkw hinwies, der offenbar ebenfalls in den Vahleweg eingebogen war. Zeitgleich mit der Einfahrt sei eine Person aus einem Gebüsch gesprungen. Sofort suchten Einsatzkräfte den beschriebenen Ort auf, entdeckten das Fahrzeug und kontrollierten die beiden Insassen.
Nach kurzen Zweifeln – der Flüchtende hatte sich offenbar umgezogen – nahmen die Polizisten den 19-Jährigen aus Castrop-Rauxel vorläufig fest. Hinter dem Fahrersitz entdeckten die Beamten nämlich die Kleidungsstücke, die er zuvor auf seiner Flucht getragen hatte und stellten diese sicher. Bei seiner Überprüfung wurde bekannt, dass der 19-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein Arzt entnahm ihm anschließend eine Blutprobe. Wäre dies nicht schon Grund genug für eine Flucht gewesen, entdeckten die Einsatzkräfte weitere Betäubungsmittel in dem Audi und stellten diese sicher. Ebenso den Wagen selbst.
Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann aus Castrop-Rauxel entlassen. Strafverfahren wegen des Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, Kennzeichenmissbrauch sowie dem Besitz von Betäubungsmitteln sind eingeleitet.
Einmal Straßenverkehrsgesetz komplett: Gurtverstoß, Verfolgungsfahrt, Rotlichtverstoß, kein Führerschein und, und, und… (PM)
Nach einer Verfolgungsfahrt am Mittwochnachmittag (1.3.) konnte in der nördlichen Innenstadt von Dortmund ein Mann festgenommen werden.
Gegen 15.30 Uhr bemerkte eine Streifenwagenbesatzung der Dortmunder Polizei einen Audi im Bereich der Mallinckrodtstraße. Der Fahrer des Autos hatte augenscheinlich den Sicherheitsgurt nicht angelegt. Vor einer anschließenden Kontrolle flüchtete der Audi-Fahrer allerdings über die Mallinckrodtstraße in Richtung Osten. Dabei fuhr er über mehrere rote Ampeln. Aufgrund des verkehrsbedingten Staus, verließ der 28-jährige Mann aus Stolberg sein Auto und setzte seine Flucht zu Fuß fort. Sein weiterhin rollendes Fahrzeug fuhr jedoch auf das Stauende auf und verursachte einen Sachschaden.
Im Rahmen der eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen nahmen die Einsatzkräfte ihn jedoch wenig später in einer Nebenstraße fest. Die Gründe für seine Flucht waren offensichtlich: Der 28-Jährige besitzt keinen Führerschein, ist unter Einfluss von Betäubungsmitteln gefahren und hatte zudem noch gestohlenen Goldschmuck dabei.
Den 28-jährigen Stolberger erwarten nun Strafverfahren unter anderem wegen Führen eines Fahrzeuges ohne eine gültige Fahrerlaubnis sowie unter Einfluss berauschender Mittel, Gefährdung des Straßenverkehrs und dem unerlaubten Entfernen vom Unfallort.
Zwei Kinder bei Verkehrsunfall auf der Heiligegartenstraße verletzt – vorheriges Rennen nicht auszuschließen (PM)
Bei einem Verkehrsunfall auf der Heiligegartenstraße am Samstagabend (11. März) sind zwei Kinder und eine Frau verletzt worden. Es ist nach ersten Erkenntnissen nicht auszuschließen, dass dem Unfall ein illegales Kfz-Rennen vorausgegangen ist.
Der Unfall ereignete sich gegen 20.25 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt war en 30-jähriger Dortmunder mit seinem VW in Fahrtrichtung Westen im Bereich Freiherr-vom-Stein-Platz unterwegs. Er bog hinter einem weiteren Fahrzeug nach links in die Münsterstraße ab. Auf der Kreuzung kam es aus bislang ungeklärter Ursache zum Zusammenstoß mit dem BMW eines 31-jährigen Dortmunders, der auf der Heiligegartenstraße in Richtung Osten fuhr. Der VW geriet durch die Kollision ins Schleudern und prallte gegen eine Ampel.
Bei dem Unfall wurden die drei Mitinsassen im VW, eine 28-jährige Dortmunderin sowie zwei Kinder (10 Monate und sechs Jahre), leicht verletzt. Rettungswagen brachten sie in ein Krankenhaus.
Den ersten Erkenntnissen nach ist es nicht auszuschließen, dass dem Verkehrsunfall ein illegales Rennen vorausging. Mit daran beteiligt war vermutlich ein 25-Jähriger aus Lüdenscheid mit seinem BMW. Die Führerscheine und auch die Mobiltelefone der beiden BMW-Fahrer wurden in der Folge sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an. Den entstandene Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 20.000 Euro.
Einmal wieder zeigt dieser Verkehrsunfall, wie wichtig die Maßnahmen der Polizei Dortmund im Kampf gegen verbotene Kraftfahrzeug- und Beschleunigungsrennen und szenetypische Begleiterscheinungen sind. Auch in der Nacht von Samstag auf Sonntag waren Beamtinnen und Beamte wieder in den Bereichen Innenstadtwall, Hafen, Phoenix-West und Phoenixsee unterwegs. In der Spitze stellten sie an die 100 szeneangehörige Fahrzeuge fest und kontrollierten mehr als 70 Fahrzeuge sowie fast 150 Personen. Sie ahndeten – mit Schwerpunkt an einer Kontrollstelle am Königswall – diverse Verstöße, darunter u.a. zwei Handy- und zwölf Gurt-Verstoße sowie 19 sonstige.
Zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen schrieben sie wegen des Erlöschens der Betriebserlaubnis. Den VW eines 22-Jährigen aus Menden stellten sie aufgrund von massiven Schleifspuren zwecks Begutachtung durch einen Sachverständigen sicher.
Zudem stellten die Einsatzkräfte mehr als 200 Geschwindigkeitsverstöße fest – die traurige Spitze bildete ein VW aus Hagen mit gemessenen 74 bei erlaubten 30 km/h.
Verfolgungsfahrt im Dortmunder Nordwesten: Bei diesem Fahrer war nicht nur das Alter ein Problem… (PM)
Bei diesem Autofahrer war nicht nur das Alter ein Problem: Ein 16-jähriger Dortmunder hat sich in der Nacht zu Sonntag (12. März) eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert. Mit teils um die 100 km/h ging es durch den Dortmunder Nordwesten. Am Ende der Fahrt taten sich für die Beamten so einige Verstöße auf.
Aufgefallen war der Ford Focus einer Streifenwagenbesatzung in der Parsevalstraße. Gegen 0.35 Uhr entschieden sich die Beamten dort, den Wagen anzuhalten und setzten sich dahinter. Dies bemerkte der Fahrer des Ford offenbar auch sofort und beschleunigte das Fahrzeug. Jegliche Anhaltesignale ignorierend fuhr er – durchgehend mit überhöhter Geschwindigkeit und alle Vorfahrtsregeln missachtend – über die Erpinghof-, Welkener-, Rupinghof-, Westhusener und Buschstraße davon.
Hier durchkreuzte er verbotswidrig auch eine Baustelle, um weiter über die Emscherallee bis zur Altmengeder Straße zu flüchten. Hier endete die Verfolgung jedoch und die Polizei konnte das Fahrzeug, das nun offenbar auch noch einen technischen Defekt erlitten hatte, anhalten. Die beiden Insassen – ein 16-Jähriger und ein 20-Jähriger aus Dortmund – wurden festgenommen.
Beide durften anschließend die nahegelegene Wache kennen lernen. Der 20-Jährige wurde von dort nach Feststellung seiner Identität entlassen. Der 16-Jährige hingegen durfte noch etwas länger bleiben: Nach einem positiven Drogenvortest wurden ihm Blutproben entnommen. Zudem wurden das Fahrzeug und die angebrachten Kennzeichen sichergestellt – diese gehörten nämlich nicht zu dem nicht zugelassenen Ford.
Die Ermittlungen dazu dauern an. Den 16-Jährigen erwartet jetzt ein Strafverfahren u.a. wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, des Führens eines Fahrzeugs unter Rauschmitteleinfluss, des Kennzeichenmissbrauchs und des Diebstahls. Er wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an einen Erziehungsberechtigten übergeben.
Andere Verkehrsteilnehmende wurden während der Verfolgungsfahrt glücklicherweise nicht gefährdet.
Polizei entschleunigt zwei Raser: Von 700 PS runter auf die Schuhsohlen (PM)
Ob zwei junge Dortmunder mit dem Kauf des 49-Euro-Tickets liebäugeln oder ihre Mobilität in den nächsten Monaten auf einem anderen Weg klimafreundlich organisieren, ist nicht näher bekannt – aber fest steht: Autos dürfen sie nicht mehr fahren, da die Polizei den beiden Rasern am Wochenende die Fahrerlaubnis entzog.
Raser Nummer 1 fiel einem Streifenteam der Polizei in der Nacht zu Samstag (18.3.2023) auf der Steinstraße auf. Um 01:17 Uhr kam ein sehr schneller Audi Q5 dem Streifenwagen entgegen. Die Polizei folgte dem Fahrer mit eingeschaltetem Blaulicht. Der Audi-Fahrer steuerte das Auto in die Blücherstraße – eine Sackgasse. Die Polizei stellte das Smartphone und den Audi sicher, womit der 25-Jährige nicht einverstanden war. Das Führen von Kraftfahrzeugen untersagt ihm die Polizei.
Raser Nummer 2 bemühte sich am Sonntagabend (19.3.) besonders, im Straßenverkehr aufzufallen. Er beschleunigte auf der Münsterstraße in Richtung Eving immer wieder mit Vollgas und quietschenden Reifen, sodass der Geruch von verbranntem Gummi in der Luft lag. Eine Zivilstreife der Polizei verfolgte den 700 PS starken Jeep Grand Cherokee bei erlaubten 50 km/h mit mindestens 100 km/h bis auf einen Parkplatz an der Deutschen Straße in Eving.
Dort angekommen legte der Jeep-Fahrer vor mehreren Zeugen eine Showeinlage aus Motorengeheul, Schleudern und quietschenden Reifen hin. Verlassen konnte der Dortmunder den Parkplatz nach dieser Leistung nicht, denn der Streifenwagen der Polizei blockierte quer stehend die Ausfahrt. Der 22-jährige Fahrer musste seinen Führerschein abgeben und durfte, ebenso andere Zeugen, dabei zusehen, wie sein 700-PS-Jeep ohne ihn davonfuhr – auf einem Abschlepper.
Als Grund für seinen riskanten und lebensgefährlichen Fahrstil gab der Dortmunder an, eine Probefahrt unternommen zu haben.
Zwei Rennen auf dem Dortmunder Wall – Polizei stoppt Raser (PM)
In der Nacht von Dienstag (21. März) auf Mittwoch (22. März) kam es auf dem Wallring in Dortmund zu zwei illegalen Kraftfahrzeugrennen. Beamte der Polizei Dortmund stoppten beide Rennen und stellten Fahrzeuge, Mobiltelefone und Führerscheine sicher.
Das erste Rennen ereignete sich gegen 23.40 Uhr. Aufmerksame Zeugen riefen die Beamten und zeigten ihnen ein Video. Auf diesem sahen sie, wie ein Porsche und ein Mercedes immer wieder stark beschleunigten und andere Verkehrsteilnehmer knapp umfuhren. Lediglich vor roten Ampeln machten sie Halt. Blöd für die Fahrer, denn die Beamten trafen kurze Zeit später an der Milchgasse zunächst den Porsche-Fahrer (ein 33-Jähriger aus Herne) an. Sie stellten nicht nur sein geliehenes Fahrzeug sicher, sondern auch sein Mobiltelefon und das seiner Beifahrerin. Seinen Kontrahenten (ein 35-Jähriger aus Werne) trafen die Beamten wenig später auf dem Königswall noch an. Ihn trafen die gleichen Maßnahmen.
Im Verlauf der Nacht, gegen 1.30 Uhr wurden die Beamten erneut auf ein Rennen aufmerksam gemacht. Dieses Mal fuhren ein BMW und ein Mercedes um die Wette. Erneut zeigte ein Zeuge den Beamten ein Video von dem Rennen. Beide Fahrzeuge und ihre Insassen stellten die Beamten wenig später am Hilltropwall fest. Auch hier stellten sie die Fahrzeuge und die Mobiltelefone sicher. Pech noch dazu, denn auch die Führerscheine des 24-jährigen Krefelder und des 22-jährigen Mann aus Meschede nahmen die Beamten mit.
Die Fahrzeugführer erwartet nun eine Anzeige. Ob sie ihren Führerschein so schnell wiederbekommen, entscheidet ein Richter. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
BMW-Fahrer beschleunigt stark und schleudert auf dem Wall gegen Baum (PM)
Ein Baum stoppte am Mittwochabend (22.3.2023) auf dem Hohen Wall in Dortmund die Fahrt eines BMW-Fahrers. Der 19-jährige Dortmunder wartete gegen 23:43 Uhr auf der Rheinischen Straße vor einer Ampel, um auf den Hohen Wall abzubiegen.
Bei Grünlicht beschleunigte der Fahrer den BMW laut Zeugenaussagen stark, geriet auf nasser Straße ins Schleudern und fuhr auf dem Mittelstreifen des Hohen Walls gegen einen Baum. Dabei wurde der Fahrer leicht verletzt.
Das Team eines zeitgleich vorbeifahrenden Rettungswagens leistete Erste Hilfe.
Zwecks Unfallaufnahme sperrte die Polizei zwei Spuren des Walls in Richtung Südwall. Der von der Polizei sichergestellte BMW wurde abgeschleppt. Darüber hinaus stellten die Beamten das Mobiltelefon des Fahrers sicher.
Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 8000 Euro. Da er seinen Führerschein nicht vorlegen konnte, muss der 19-Jährigen diesen nachreichen und bei der Polizei abgeben.
Erneuter Schwerpunkteinsatz für mehr Sicherheit im Straßenverkehr – 135 Verkehrsverstöße in acht Stunden geahndet (PM)
Die Polizei Dortmund führt immer wieder Schwerpunktkontrollen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr durch und tritt hierdurch auch dem Phänomen verbotener Kraftfahrzeug- und Beschleunigungsrennen (kurz: VKR) entgegen. Denn vor allem rund um den Innenstadtwall und im Bereich des Phoenix-Sees und Phoenix-West-Geländes bitten immer wieder Anwohnerinnen und Anwohner die Polizei um intensive Kontrollen.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag (01. April) kontrollierte die Polizei Dortmund daher mehr als 60 Fahrzeuge, überprüfte mehr als 80 Personen und maß die Geschwindigkeit bei mehr als 1300 Fahrzeugen. Die Bilanz: Die Ahndung von 93 Geschwindigkeitsverstößen und einer breiten Palette weiterer Verkehrsverstöße. Neun Fahrzeuge wurden beispielsweise an Ort und Stelle stillgelegt. In Summe ahndeten die Einsatzkräfte 135 Verstöße.
Einen weiteren Schwerpunkt der Nacht bildeten auch Kontrollen der Dortmunder Fahrradstraßen und Wege, die vor allen zu den Abendstunden und in der Nachtzeit durch die sog. Dater- und Poserszene zugeparkt werden.
Autofahrer flüchtet vor der Polizei – gegen ihn liegt ein Haftbefehl vor (PM)
Mit hohem Tempo flüchtete am Freitagabend (31.3.2023) in Dortmund ein BMW-Fahrer vor der Polizei. Gegen den 32-jährigen mutmaßlichen Fahrer mit Wohnsitz im Kreis Recklinghausen liegt ein Haftbefehl vor.
Ein Streifenteam der Polizei wollte den BMW gegen 23:40 Uhr an der Funkenburg für eine Verkehrskontrolle anhalten – der Fahrer flüchtete jedoch über die Klönnestraße, verlor in einer Kurve die Kontrolle und fuhr an der Ecke Güntherstraße in einen Verteilerkasten. Der BMW rammte dann mehrere Absperrpfosten und in der Heimbaustraße einen Opel Corsa. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf insgesamt 18.000 Euro.
Der Fahrer und eine Beifahrerin flüchteten zu Fuß. Die Polizei konnte die Frau stoppen. Nach der Identitätsfeststellung konnte sie gehen. Zum Aufenthaltsort des Fahrers dauern die Ermittlungen an. Gegen den 32-Jährigen liegt ein Haftbefehl vor.
Im BMW lagen ein Schlagring, Pfefferspray und eine Crackpfeife. Die Polizei stellte die Gegenstände sicher und ließ das ebenfalss sichergestellte Auto abschleppen. Bei den Ermittlungen geht es u.a. um die Verkehrsunfallflucht sowie Verstöße gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz und gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da der mutmaßliche Fahrer den BMW gekauft, aber nicht zugelassen hat.
Mazda-Fahrerin flüchtet nach Rennen vor der Polizei: Führerschein, Smartphone und Auto sichergestellt (PM)
Nach einem verbotenen Rennen auf dem Wall in Dortmund flüchtete eine Dortmunderin in der Nacht zu Dienstag (4.4.2023) vor der Polizei. Ein Streifenteam bemerkte den mit hohem Tempo über den Schwanenwall rasenden Mazda um 00:38 Uhr und wendete, um dem Auto zu folgen.
Die Mazda-Fahrerin bog vom Wall in die Bornstraße ab und flüchtete vor der Polizei. Dabei missachtete sie eine rote Ampel. Die Flucht führte über die Heiligegartenstraße, die Krimstraße und die Leuthardstraße bis auf den Burgwall, wo die Fahrerin den Mazda stoppte.
Weil sie sich weigerte, auszusteigen, zog ein Polizist die junge Frau aus dem Auto. Dabei stellte der Beamte fest, dass sie den Sicherheitsgurt hinter ihrem Rücken ins Gurtschloss gezogen hatte und so während der Fahrt ihr eigenes Leben gefährdete.
Die Polizei stellte den Führerschein und die Mobiltelefone der Dortmunderin und der Beifahrerin (19, aus Witten) sowie den Mazda sicher. Dieser wurde als Tatmittel sichergestellt und abgeschleppt. Der Frau untersagte die Polizei das Führen von Kraftfahrzeugen. Zusätzlich erhält das Straßenverkehrsamt eine Information über das rücksichtslose und grob verkehrswidrige Verhalten der 22-Jährigen.
Illegales Rennen – Rollgitter beendet des Rasers Freude (PM POL-DO)
Bei einem illegalen Rennen hat sich ein Fahrer in einem Rollgitter festgefahren. Auto und Führerschein stellten die Beamten sicher. Ein weiteres Auto flüchtete.
Zwei Pseudo-Rennfahrer fuhren gestern (18.4.) gegen 23.30 Uhr auf der Borussiastraße in Dortmund-Oespel. An der Ecke Borussiastraße / Alter Hellweg starteten die zwei Fahrzeuge mit durchdrehenden und quietschenden Reifen ihr Rennen. Als die Fahrer kurze Zeit später die Polizei entdeckten, versuchten sie zu entkommen. Ein Auto flüchtete, während der andere Fahrer sich mit seinem Mercedes Benz SL Cabrio in einer mit Rollgittern verschlossenen Zufahrt zum Gelände eines Einrichtungshauses fest fuhr.
Im Auto fanden die Beamten eine größere Menge Goldschmuck und Bargeld. Da nach den ersten Ermittlungen eine Straftat vorlag, stellten die Polizisten den Schmuck und das Bargeld sicher.
Ebenfalls trennen musste sich der 27-Jährige aus Niedersachsen von seinem Auto und seinem Führerschein. Es folgt eine Strafanzeige wegen illegalem Kraftfahrzeugrennen. Die Ermittlungen bezüglich des Schmucks dauern an.
Waghalsige Fahrmanöver enden mit vielen Anzeigen für 18-Jährigen (PM)
Ein 18-jähriger Dortmunder brachte in der Nacht zu Mittwoch (26.4.2023, 1:30 Uhr) seine Freunde und sich durch waghalsige Fahrmanöver in Dortmund-Hombruch in Gefahr. Am Ende erwarteten ihn ein positiver Drogenvortest und Anzeigen wegen fahrlässiger Körperverletzung sowie wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Eine Zeugin meldete der Polizei einen driftenden Toyota auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Löttringhauser Straße. Dabei sei eine Person verletzt worden. Schließlich fuhr das Auto davon.
Die Einsatzkräfte stellten den Toyota mit seinen Insassen, drei 18-Jährige aus Dortmund, schließlich im Nahbereich. Die Heranwachsenden konnten (oder wollten) nicht viel zum vorgeworfenen Sachverhalt sagen. Einer der drei Insassen sei jedoch vom Auto touchiert und verletzt worden. Wie es dazu kam, konnten sich die jungen Männer nicht erklären.
Der Autofahrer räumte allerdings ein, am Vortag Drogen konsumiert zu haben. Ein Vortest verlief positiv. Zudem besaß der Dortmunder keinen Führerschein. Ihn erwarten daher nun Anzeigen wegen fahrlässiger Körperverletzung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Dumm gelaufen: Drängler nötigt zivile Polizisten mit Lichthupe (PM)
Lichthupe, Schlangenlinien und dichtes Auffahren waren Donnerstagabend (27. April) gegen 23:15 Uhr Anlass einer Verfolgungsfahrt inklusive Verkehrskontrolle auf der B236 in Fahrtrichtung Schwerte.
Die zivilen Polizisten fuhren mit ihrem Auto auf der linken Fahrspur, als sie im Rückspiegel mehrfach wahrnahmen, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer mit Lichthupe und Schlangenlinien unterwegs ist. Als ein Autofahrer dem Drängler Platz machte, tauchte ein Audi direkt hinter den zivilen Beamten auf. Auch hier gab der Autofahrer mehrfach Signale, dass die Beamten doch bitte Platz machen mögen. Bei der nächsten Gelegenheit überholte der Audi den zivilen Streifenwagen.
In der Spitze fuhren die Einsatzkräfte dem Audi mit bis zu 180 km/h hinterher. Da der Fahrer weiter beschleunigte, schalteten die Polizisten das Blaulicht ein und gaben Anhaltezeichen. Der Audi-Fahrer gefährdete mit seiner riskanten Fahrweise andere Verkehrsteilnehmende. Bei der Kontrolle stießen die Beamten auf einen 19-Jährigen aus Unna und seinen 21-jährigen Bruder.
Die Brüder sind bereits wegen ähnlicher Delikte in Erscheinung getreten. Die Handys, der Audi und der Führerschein des 19-Jährigen, der sich noch in der Probezeit befindet, wurden sichergestellt. Es laufen nun Ermittlungen wegen Nötigung sowie des Verdachts eines verbotenen Kfz-Rennens.
Sechs Verletzte – zwei Raser wollten Rennen und bekamen Unfälle (PM POL-DO)
Wie gefährlich die Teilnahme an verbotenen Rennen im Straßenverkehr sind und wie das enden kann, erfuhren zwei Raser in der Nacht zu Samstag (29.4.2023) in Dortmund am eigenen Leib – sie verletzten sich selbst und ihre Beifahrer.
Der erste Notruf erreichte die Polizei um 01:48 Uhr: Eine Zeugin berichtete über einen Unfall auf der Derner Straße / Ecke Osterfeldstraße. Eine abgeknickte Ampel lag auf der Straße. Etliche Trümmerteile eines Golf GTI zeugten von massiven Kräften.
Nach ersten Ermittlungen der Polizei steht fest: Der 24-jährige GTI-Fahrer verlor auf nasser Straße beim Abbiegen in die Osterfeldstraße die Kontrolle über das Auto. Er selbst und ein weiterer Insasse erlitten leichte Verletzungen. Der Beifahrer vorn musste mit einer schweren Kopfverletzung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Der Fahrer stand unter dem Einfluss von Drogen. Eine Fahrerlaubnis besitzt der Dortmunder nicht. Er gab an, derzeit begutachtet zu werden, ob er zum Führen eines Kraftfahrzeugs geeignet ist. Die Polizei ermittelt gegen ihn (Teilnahme an einem verbotenen Rennen). Den Sachschaden schätzt die Polizei auf insgesamt 50.000 Euro. Die Fahrt des 24-Jährigen löste umfangreiche Reparatur-, Sicherungs-und Reinigungsarbeiten aus.
Auch bei dem zweiten Unfall besteht der Verdacht, dass der Fahrer ein verbotenes Rennen fuhr. Ein 20-jähriger Fahrer beschleunigte einen VW Golf R um 04:37 Uhr auf der Deutschen Straße so stark, dass er im Bereich Bayrische Straße die Kontrolle über die Kräfte verlor – der Golf überschlug sich und stoppte auf dem Dach liegend. Der Fahrer und seine beiden Insassen (21, 22) wurden leicht verletzt.
Die Polizei beschlagnahmte den Führerschein und das Smartphone des Fahrers. Sachschaden: 45.000 Euro.
Am Freitagabend und in der Nacht zu Samstag stellte die Polizei in Dortmund bei 1406 gemessenen Fahrzeugen insgesamt 174 Tempoverstöße fest.
Mit 130 km/h über die Ardeystraße gerast und einen Polizisten überholt (PM)
Mit 130 km/h über die Ardeystraße gerast – Führerschein abgenommen, Smartphone sichergestellt und das Auto abgeschleppt. Das ist die Kurzversion eines Polizeieinsatzes am Dienstagabend (2.5.2023) in Dortmund.
Um 23:12 Uhr überholte ein zunächst unbekannter Mann mit einem Peugeot 205 auf der Ardeystraße einen Polizeibeamten, der privat in Richtung Brünninghausen unterwegs war.
Der Polizist verfolgte den Peugeot, dessen Fahrer nicht nur deutlich zu schnell fuhr, sondern auch das Rotlicht der Ampel Ardeystraße / Am Segen missachtete. An der Kreuzung Ardeystraße / Am Rombergpark nutzte der Unbekannte die Rechtsabbiegerspur, um bei Rotlicht nach rechts weiter geradeaus zu fahren.
Die riskante Fahrt dauerte nicht mehr lange: An der Hagener Straße / Zillestraße in Renninghausen konnte der Polizeibeamte den Peugeot stoppen und den Fahrer ansprechen. Dabei zeigte er seinen Dienstausweis vor. Inzwischen traf auch ein Streifenteam ein.
Die dann eingeleitete Prozedur dürfte Rasern in Dortmund längst bekannt sein: Die Polizei stellte den Führerschein, das Smartphone und das Auto des 24-Jährigen sicher. Das Auto wurde abgeschleppt, der Fahrer wechselte in den Fußgänger-Status über. Die Polizei untersagte ihm das Führen von Kraftfahrzeugen.
Der Dortmunder steht unter dem Verdacht, ein verbotenes Rennen gefahren zu sein (§ 315d Strafgesetzbuch). Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren ein.
Gewisse Ausreden schützen vor Führerschein-Entzug und dem Abschleppen nicht (PM)
Dass die Dortmunder Polizei Smartphones, Führerscheine und Autos sicherstellt oder beschlagnahmt und letztere auch abschleppen lässt, sollte sich unter Rasern und Raserinnen, die verbotene Rennen veranstalten, längst herumgesprochen haben. Auch ein Mercedes-Fahrer und eine Golf-Fahrerin – beide stammen aus Bergkamen – wissen das jetzt. Der junge Mann aus dem Mercedes musste in der Nacht zu Freitag (5.5.2023) darüber hinaus lernen, dass gewisse Ausreden vor den Maßnahmen der Polizei nicht schützen.
Der Einsatz begann um 00:05 auf der Bornstraße in der Nordstadt. Ein Streifenteam der Polizei beobachtete, wie der Fahrer des Mercedes und die Fahrerin des Golfs mit schnellen Spurwechseln in Richtung Eving / Derne ein Rennen fuhren und dabei immer wieder auf vorausfahrende Autos dicht auffuhren und diese zu Ausweichmanövern nötigten. Zeigten Ampeln Rotlicht an, blieben sie stehen – um bei Grün so stark zu beschleunigen, um das höchstmögliche Tempo zu erreichen – zeitweise mehr als 120 km/h. Das erfüllt den Tatbestand des § 315 d (Strafgesetzbuch).
Nach 4,5 Kilometern konnte das Streifenteam den Fahrer (20) und die Fahrerin (24) anhalten. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden die Autos beschlagnahmt und abgeschleppt. Die Polizei stellte die Smartphones sicher und untersagte beiden Tatverdächtigen das Führen von Kraftfahrzeugen. Darüber hinaus erhält die Straßenverkehrsbehörde einen Hinweis auf das Verhalten der Raserin und des Rasers, so dass überprüft werden kann, ob sie charakterlich zum Führen von Kraftfahrzeugen geeignet sind. Das kann einen Medizinisch-Psychologische Untersuchung nach sich ziehen, die mehrere hundert Euro kostet.
Mit den Maßnahmen der Polizei waren der 20- und die 24-Jährige nicht einverstanden. Auch die Erklärung des Mannes, kein Rennen, sondern deshalb schnell gefahren zu sein, weil er Durchfall habe, hinterließ keinen nachhaltigen Eindruck auf die Polizei.
Polizei stoppt zwei Fahrzeugrennen – originelle Ausreden gingen den Teilnehmern aus (PM)
Freitagnacht (5. Mai) stoppte die Polizei zwei illegale Kraftfahrzeugrennen. Beide Rennen fanden auf der Derner Straße statt. Das Erste unterbrach die Polizei gegen Mitternacht und das Zweite nur wenig später um ein Uhr. Die Teilnehmer waren um keine Ausrede verlegen.
Zunächst fielen den Beamten ein Golf und ein Mercedes auf, die gegen Mitternacht auf der Derner Straße in Richtung Norden stark beschleunigten. Die Autos fuhren zunächst parallel und fuhren immer wieder nah auf andere Verkehrsteilnehmer auf. Aufgrund der Verkehrslage und einer Baustelle konnten die Fahrzeuge erst nach einer Strecke von knapp fünf Kilometern angehalten werden. Die 23-jährige Golf- Fahrerin aus Hamm hatte ersten Angaben zufolge nichts von einem Rennen mitbekommen. Ihr Kontrahent, ein 20-jähriger Bergkamener, hatte von einem Rennen auch nichts wissen wollen, er musste lediglich schnell mal austreten. Beide dürfen jetzt erstmal kein Auto mehr fahren. Ihre Mobiltelefone und Autos stellte die Polizei sicher.
Kurze Zeit später, gegen ein Uhr, fiel einer weiteren Streifenwagenbesatzung auf der Derner Straße in Richtung Norden ein Motorrad auf. Der Auspuff war so laut, dass die Beamten ihren Streifenwagen wendeten und dem Motorrad hinterherfuhren. Hierbei mussten die Polizisten den Streifenwagen auf knapp 120 km/h beschleunigen, um überhaupt an die Suzuki heranzukommen. Glücklicherweise konnten sie den 29-jährigen Dortmunder schnell stoppen. Er entschuldigte sich prompt und gab an, dass er einen harten Tag hatte und schnell nach Hause wollte.
Immer wieder hört die Polizei Ausreden wie oben aufgeführt, leider vergessen die Beteiligten oftmals, dass sie nicht allein auf er Straße fahren und mit ihrem Verhalten andere Unbeteiligte gefährden. Alle Beteiligten erwartet nun eine Anzeige wegen der Teilnahme an einem illegalen Kraftfahrzeugrennen.
Mutmaßliches Rennen endet auf der A2 mit einem schweren Verkehrsunfall. Mehrere Personen wurden verletzt (PM POL-DO)
Nach einem möglichen illegalen Autorennen am Sonntag, 14.5., zwischen drei Fahrzeugen auf der A2 bei Kamen wurden drei Personen verletzt. Es entstand hoher Sachschaden.
Nach ersten Ermittlungen und mehreren Zeugenangaben haben sich gegen 2.30 Uhr in der Nacht drei hochmotorisierte Autos auf der A2 in Richtung Hannover im Bereich Kamener Kreuz ein Rennen geliefert. Bei erlaubten 130 km/h fuhren sie nach Zeugenangaben mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit und überholten sich gegenseitig mehrfach.
Ein beteiligter 32-jähriger Fahrer aus Lünen verlor schließlich die Kontrolle über sein Auto, fuhr in die Mittelleitplanke und kollidierte mit einem weiteren Beteiligten des mutmaßlichen Rennens, einem 31-Jährigen aus Bönen. Der 32-jähriger Lüner sowie zwei weitere Insassen wurden verletzt. Der 31-Jährige aus Bönen blieb unverletzt. Ebenso unverletzt war der mutmaßliche dritte Beteiligte des Rennens, ein 30-jähriger Mann aus Berlin.
Bilanz: Die Beamten stellten drei Autos, 7 Handys und 2 Führerscheine sicher (ein Beteiligter führte sein Führerschein nicht mit sich). Der Sachschaden beträgt circa 70.000 Euro. Eine Strafanzeige wegen Verdacht des illegalen Kraftfahrzeugrennen folgt ebenfalls.
Kein Respekt vor dem Leben: Polizei bremst verbotene Rennen – eine Bilanz (PM)
Wer an einem verbotenen Rennen teilnimmt oder aus anderen Gründen das Tempo deutlich überzieht, riskiert Menschenleben. Die Dortmunder Polizei tritt deshalb auf die Bremse und zeigt Raserinnen und Rasern die rote Karte: 2022 stellte die Polizei nach verbotenen Rennen 56 Autos, 37 Führerscheine und 45 Mobiltelefone sicher. Gegen 126 Fahrerinnen und Fahrer leitete die Polizei Strafverfahren ein (§ 315d Strafgesetzbuch). In 30 von diesen 126 Fällen verursachten die Raser bei einem Rennen einen Unfall.
Nicht nur Blitzer erfassen Raser, sondern auch die Polizei, die die Täterinnen und Täter verfolgt und stoppt. Ein typisches Beispiel: Ein 23-jähriger Mercedes-Fahrer fuhr am 7. Juni 2023 bei einem Rennen mit mindestens 90 km/h über den Ostwall – bei erlaubten 30 km/h. Der Dortmunder gab verharmlosend an, „ganz entspannt“ über den Wall gefahren zu sein und „nur ein bisschen aufs Gas getreten zu haben“. Obwohl der Fahrer keinen Unfall verursachte und niemanden verletzte, musste er am Ende des Strafverfahrens für seinen angeblich „entspannten“ Fahrstil 2500 Euro zahlen.
Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange gibt zu bedenken: „Ob bewusst oder aus Naivität: Diese Raser blenden das hohe Risiko aus, das sie bei einem Rennen eingehen. Sie ignorieren die Lebensgefahr und verkennen offenkundig, worauf sie sich einlassen: Dass sie einen Menschen sehr schwer verletzen oder sogar töten und deshalb wegen eines Verbrechens zu einer Freiheitsstrafe verurteilt werden können.“
Mit den strafrechtlichen Konsequenzen seines Handelns muss sich nun auch der 24-jährige Fahrer eines VW Golf auseinandersetzen: Er verlor am 29. April 2023 bei sehr hohem Tempo die Kontrolle über seinen GTI – der Beifahrer erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen am Kopf. Die Polizei ermittelt gegen den 24-Jährigen (§ 315d Strafgesetzbuch).
Für den Leitenden Polizeidirektor und Leiter der Direktion Verkehr, Ralf Ziegler, steht fest: „Wer an einem verbotenen Rennen teilnimmt, zeigt keinen Respekt vor dem Leben von Menschen und auch keinen Respekt vor den Gefühlen von Angehörigen, die den Tod eines geliebten Menschen verarbeiten müssen. Unsere Kontrollen und die daraus resultierenden Konsequenzen sollten sich in der Szene eigentlich längst herumgesprochen haben – wir kontrollieren jedoch so lange, bis der letzte Raser verstanden hat, wie risikant, respektlos, unverantwortlich und kriminell sein Handeln ist.“
Im täglichen Dienst sowie bei Schwerpunkteinsätzen überprüfte die Polizei im vergangenen Jahr 226 Fahrzeuge und 412 Insassen. 67 Personen und 41 Fahrzeuge wurden dabei mehrfach erfasst. Tatorte sind die Dortmunder Innenstadt (u.a. Wall), Autobahnen, Bundesstraßen und einzelne Stadtteile wie zum Beispiel Eving.
Die Polizei stellt Führerscheine und für elektronische Auswertungen auch Fahrzeuge und Mobiltelefone sicher. Unabhängig von den strafrechtlichen Ermittlungen können die Straßenverkehrsbehörden prüfen, ob Teilnehmer eines verbotenen Rennens charakterlich zum Führen eines Kraftfahrzeugs geeignet sind – und Medizinisch-Psychologische Untersuchungen anordnen sowie Fahrerlaubnisse entziehen.
Illegales Rennen unter Brüdern (PM POL-DO)
Am Dienstagnachmittag (23.Mai) kam es gegen 16 Uhr zu einem Unfall auf dem Krückenweg in Dortmund. Dabei verletzte sich ein 20-jähriger Dortmunder, der zuvor mit seinem Zwillingsbruder (ebenfalls aus Dortmund) ein Rennen auf Motorrädern fuhr.
Ersten Angaben zufolge befuhren die zwei Brüder den Krückenweg auf ihren Motorrädern mit überhöhter Geschwindigkeit. Auf Höhe der Kreuzung Krückenweg/An der Palmweide/Helenenbergweg fuhren sie auf den Linksabbieger Fahrstreifen. Als die Ampel auf Grün schaltete, rasten sie geradeaus los. Einer der beiden schaffte es, sich wieder in den geradeaus Verkehr einzuordnen, der Andere kollidierte zunächst mit dem Bordstein und kam dann auf der Fahrbahn zu Fall. Seine Yamaha rutschte ins Gleisbett. Er verletzte sich bei dem Sturz leicht.
Die Polizei wertete das Geschehen als illegales Kraftfahrzeugrennen und stellte die Handys und die Führerscheine der Brüder sicher.
Verkehrseinsatz in der Innenstadt: 91 Autos zu schnell (PM)
Fahrerlaubnisse entzogen, Strafverfahren wegen Urkundenfälschung eingeleitet, die Weiterfahrt untersagt und Sanktionen in insgesamt 96 Fällen: Das ist die Übersicht nach einem Verkehrseinsatz der Dortmunder Polizei am Samstagabend (3.6.2023) und in der Nacht zu Sonntag u.a. auf dem Wall in der Innenstadt.
Die Polizei überprüfte 156 Personen und 113 Autos, darunter PS-starke Marken. Bei Tempokontrollen auf dem Wall und den Zufahrtsstraßen fielen 91 Fahrerinnen und Fahrer auf. Bei den Kontrollen ging es nicht allein im Lärm und Tempo, sondern auch um Parkverstöße, nicht angelegte Sicherheitsgurte und technische Mängel.
In drei Fällen informierte die Polizei die Straßenverkehrsbehörden über das Verhalten der Fahrer, was die Prüfung der charakterlichen Eignung von Kraftfahrzeugen und damit für eine medizinisch-psychologische Untersuchung weitere Kosten nach sich ziehen kann.
Die Polizei reagierte auch auf die Missachtung von Vorfahrtsregeln und die Nutzung von Smartphones während der Fahrt. Bei zehn Autos wurden technische Mängel festgestellt. Mit dem daraus resultierenden Erlöschen der Betriebserlaubnis endete zwangsläufig auch die Weiterfahrt. Die Autos wurden sichergestellt und abgeschleppt.
Motorradfahrer versteckt sich nach illegalem Fahrzeugrennen vor der Polizei (PM POL-DO)
Am Dienstag (20.Juni) kam es gegen 23 Uhr zu einem illegalen Fahrzeugrennen zwischen zwei Motorrädern in Dortmund-Barop.
Als Polizeibeamte auf der Stockumer Straße gerade ihren Streifenwagen nach einer Verkehrskontrolle besetzen wollten, wurde sie auf zwei Motorradfahrer aufmerksam. Diese fuhren in Richtung Osten mit aufheulendem Motor an den Beamten vorbei und beschleunigten anschließend ihre Fahrzeuge stark. Die Beamten nahmen sofort die Verfolgung auf.
Die beiden Motorradfahrer versuchten sich einer Kontrolle mit Geschwindigkeiten von mehr als 130 km/h bei erlaubten 50 km/h zu entziehen.
Einer der Fahrer konnte unerkannt flüchten. Der Sichtkontakt zum zweiten Fahrer, einem 19-jähriger Mann aus Dortmund, brach auf der Baroper Bahnhofstraße zwischenzeitlich ebenfalls ab. Er konnte jedoch in der Straße Baroper Marktplatz gestellt werden, als er versuchte sich mit seinem Motorrad hinter parkenden Fahrzeugen zu verstecken. Blöderweise fiel dabei mehrfach lautstark sein Motorrad um…
Die Polizei wertet das Geschehen als illegales Kraftfahrzeugrennen und stellte das Handy, den Führerschein und das Motorrad des 19-Jährigen sicher. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen der Teilnahme an einem nicht erlaubten Kfz-Rennen.
Verkehrseinsätze im Stadtgebiet von Dortmund – die Tuningszene trifft sich mit fast 1000 Personen (PM)
In beiden Nächten des Wochenendes (30. Juni – 02. Juli) musste die Polizei in Dortmund Huckarde, Körne und Hombruch den Verkehr regeln. Der Grund: summiert bis zu 1000 Personen und bis zu 500 Fahrzeuge der Raser- und Tuningszene, die sich an verschiedenen Örtlichkeiten trafen und für reichlich Ruhestörungen und Chaos sorgten.
In der Nacht zu Samstag (1. Juli) registrierte die Polizei allein im Revierpark Wischlingen ca. 600 Personen und ca. 200 Fahrzeuge, die der Raser- und Tuningszene zugeordnet werden. Von dem über das Internet organisierte Treffen gingen mehrere Ruhestörungen aus, weswegen die Polizei einschritt. Um weiteren Zulauf zu vermeiden, wurde der Bereich des Revierparks durch Einsatzkräfte verkehrsregelnd abgesperrt und es wurde zur Nachtruhe ermahnt. Um ca. 01:00 Uhr in der Nacht rollten die letzten Fahrzeuge vom Parkplatz. In der folgenden Nacht (Nacht zu Sonntag 2. Juli) stellte die Polizei erneut mehrere der Szene zugehörige Personen und Fahrzeuge fest. Dieses Mal konnten Treffen im Bereich der Arminusstraße in Dortmund Huckarde sowie im Körner Gewerbegebiet Schleefstraße festgestellt werden.
Binnen kürzester Zeit kam es zu starken Zuläufen von Fahrzeugen, weswegen die Polizei erneut verkehrsregelnd eingriff. Da die Szeneangehörigen hier noch größtenteils auf der Anfahrt waren, wurden diese mit Platzverweisen belegt. Die Erfahrungen aus der Vornacht berücksichtigend, konnten so größere Treffen verhindert werden. In gleicher Nacht stellten Einsatzkräfte in Dortmund Hombruch Szenetreffen von bis zu 300 Personen und ca. 250 Fahrzeuge fest. Die Angehörigen der Raser- und Tuner-Szene trafen sich auf einem großen Privatparkplatz in der Straße Luisenglück. Hier sprachen die Einsatzkräfte ebenfalls Platzverweise aus, welchen die Szeneangehörigen nachkamen.
Warum geht die Polizei Dortmund gegen solche Treffen vor? Wo mehrere hundert Menschen auf einmal zusammenkommen, entstehen häufig Probleme in Form von Ruhestörungen, Vermüllungen und weiteren Begleiterscheinungen. Vor allem für Anwohnerinnen und Anwohner aber auch für die gewerbetreibenden Inhaber der zumeist privaten Parkflächen wird dies regelmäßig zur Belastung. Außerdem haben die im Internet organisierten Treffen häufig einen Veranstaltungscharakter.
Für Veranstaltungen dieser Größenordnung gelten besondere ordnungsbehördliche Regeln, an die sich aus polizeilicher Erfahrung regelmäßig nicht gehalten wird. Die Polizei Dortmund kriminalisiert daher ausdrücklich keine Motorsport- und Tuningbegeisterte, achtet aber konsequent auf die Einhaltung von Regeln und wahrt so z.B. die Anwohnerinteressen und sorgt für Verkehrssicherheit. Denn neben den Ordnungswidrigkeiten sind die gefährlichsten Begleiterscheinungen dieser Szene die Raserei sowie unerlaubte Umbauten bzw. nicht fachgerechtes Tuning an den Fahrzeugen und die sich daraus ergebene Verkehrsuntüchtigkeit.
Mit 200 km/h über die Hafenautobahn und ohne Auto und Führerschein nach Hause (PM POL-DO)
Ein 23-jähriger Mann aus Dortmund beschleunigte am Freitagabend (14.7.2023) auf der Hafenautobahn seinen Mercedes AMG so stark, dass er die Kontrolle über das Auto verlor und beim Überholen einen Linienbus rammte. Der Fahrer flüchtete zunächst.
Vom Bärenbruch kommend fuhr der Mann gegen 18:20 Uhr in Richtung Hafen auf die Hafenautobahn auf. Nach ersten Erkenntnissen beschleunigte er den Mercedes bei erlaubten 100 km/h auf bis zu 200 km/h. Dabei überholte er ein Auto und den Linienbus zwischen beiden Fahrzeugen.
Der Mercedes erfasste dabei den Linienbus. Sein 19-jähriger Beifahrer erlitt dadurch leichte Verletzungen. Der 49-jährige Busfahrer sowie die 15 Insassen blieben unverletzt. Der Mercedes-Fahrer flüchtete zunächst, blieb aber hinter dem Autobahnkreuz (A45 / Hafen) stehen.
Der 23-Jährige steht unter dem Verdacht, ein verbotenes Rennen gefahren zu haben. Den Mercedes ließ die Polizei abschleppen – nach dieser riskanten Fahrt musste der Fahrer auch seinen Führerschein abgeben.
Polizei zeigt keine Toleranz für Raser und Poser in Dortmund (PM)
Die Polizei Dortmund zeigte an diesem Wochenende (18. bis 20. August) wiederholt null Toleranz für Raser und Poser. Strafanzeigen wurden gefertigt, hochwertige Fahrzeuge, Mobiltelefone und Führerscheine sichergestellt.
In der Nacht zu Sonntag wurde die Polizei in Dortmund-Eving gegen 1:15 Uhr auf eine Personengruppe auf einem Parkplatz an der Deutschen Straße aufmerksam. Ein weißer Porsche Panamera führte dort lautstark und mit quietschenden Reifen riskante Fahrmanöver durch.
Als Konsequenz folgte die Kontrolle des 19-jährigen Fahrers aus Bochum. Neben seinem Porsche beschlagnahmten die Beamten auch sein Handy und seinen Führerschein.
Fast zeitgleich beschleunigte ein 26-jähriger aus Arnsberg auf dem Parkplatz seinen Mercedes-AMG GT so stark, dass das Fahrzeugheck ausbrach, in Zufahrt zum Parkplatz in den Gegenverkehr geriet und fast mit einem zivilen Funkstreifenwagen kollidierte. Auch hier erfolgte die Beschlagnahme von Fahrzeug, Handy und Führerschein. Für den 26-Jährigen nicht das erste Mal, bereits in der Vergangenheit fiel er mit einer ähnlichen Verhaltensweise im Straßenverkehr auf.
Ob und wann die beiden jungen Männer die beschlagnahmten Sachen wiederbekommen, entscheidet jetzt ein Gericht. Gegen beide wurde ein Strafverfahren eingeleitet, die Ermittlungen dauern an.
Ein verbotenes Einzelrennen vom 19. August ging nicht so glimpflich aus, ein 25-Jähriger verunfallte mit seinem VW Golf:
https://www.presseportal.de/blaulicht/nr/4971
Erneute nächtliche Ruhestörung durch Autoposer in Dortmund-Eving (PM)
In der Nacht zu Donnerstag (24. August) gegen 0:10 Uhr wurde die Polizei in Dortmund-Eving erneut auf eine Gruppe Autoposer auf dem Parkplatz eines ehemaligen Supermarktes aufmerksam.
Der 31-jährige Fahrer beschleunigte seinen 3er BMW mit laut aufheulendem Motoren- und Auspuffgeräuschen auf eine maximal mögliche Geschwindigkeit. Durchdrehende Reifen, eine dichte Qualmwolke, beidseitig ausbrechendes Heck, sogenannte „Donuts“, im unmittelbaren Nah- und damit Gefährdungsbereich von weiteren Fahrzeugen und Personen gehörten zu seinen rücksichtslosen Manövern. Erst durch das Blaulicht beendete der Mann aus Hagen seine Fahrt.
Die darauffolgende Kontrolle des BMW-Fahrers führte zu der Beschlagnahme von Fahrzeug, Führerschein und Handy. Ob und wann der Eigentümer die beschlagnahmten Sachen wiederbekommt, entscheidet jetzt ein Gericht. Es wurde ein Strafverfahren eingeleitet, die Ermittlungen dauern an.
Im Rahmen der Sachverhaltsklärung solidarisierte sich ein 26-jähriger Dortmunder und störte die polizeilichen Maßnahmen. Der mehrfachen Aufforderung, die Örtlichkeit zu verlassen, kam er nicht nach, sodass er in Gewahrsam genommen werden musste. Dabei leistete er Widerstand.
Bereits vor drei Tagen kam es auf dem Parkplatz des ehemaligen Supermarktes zu ähnlichen Szenen.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/5584744
Und auch in dieser Donnerstagnacht befanden sich 15 Fahrzeuge und 30 Personen hier. Die Polizei Dortmund wird den Parkplatz weiterhin genau im Blick behalten und konsequent Maßnahmen treffen.
Ein Rennen ohne Sieger: Raser verlieren zwei BMW, die Führerscheine und ihre Smartphones (PM)
Ein 18-jähriger Dortmunder und ein 25-jähriger aus Bochum fuhren am Sonntag (27.8.2023) auf dem Hohen Wall in Dortmund ein verbotenes Rennen. Sie beschleunigten ihren 3er-BMW und den BMW 535 mit quietschenden und qualmenden Reifen – verfolgt von der Polizei.
Ein Streifenteam beobachtete das riskante Rennen um 22:40 Uhr auf dem Hohen Wall in Höhe der früheren Bundesbank. Die BMW standen in erster Reihe vor einer Rotlicht anzeigenden Ampel. Als die Ampel auf Grün umschaltete, starteten die Fahrer wiederholt mit hohem Tempo durch.
Dabei erreichten sie auf kurzer Strecke mindestens 90 km/h. Am Hiltropwall / Ecke Hohe Straße endete das Rennen. Der Streifenwagen der Polizei stand vor den BMW und blockierte die Weiterfahrt. Bei der anschließenden Kontrolle gab einer der Fahrer an, dass man nur ein „kleines Rennen“ gefahren sei.
Dass ein „kleines Rennen“ schnell tödlich enden kann und der mit dem riskanten Fahrstil verbundene Motorenlärm den Anwohnerinnen und Anwohnern des Walls und der Zufahrtstraßen den Schlaf raubt … der Dortmunder und der Bochumer haben nun Zeit, auch darüber nachzudenken. Zu Fuß.
Denn nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft beschlagnahmte die Polizei beide BMW, die Führerscheine der Fahrer und die Smartphones. Die Polizei ermittelt gegen die Männer (verbotenes Kraftfahrzeugrennen).
25-Jähriger aus Herne rast über den Dortmunder Wall: Nach Hause ging es ohne Führerschein, Smartphone und Auto (PM)
Ohne Handy, Führerschein und Auto – allesamt sichergestellt – musste ein 25-Jähriger aus Herne am späten Sonntagabend (17. September, kurz vor Mitternacht) nach einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen auf dem gesamten Wallring in Dortmund die Heimreise antreten.
Der Fahrer eines weißen Mercedes AMG fiel der Besatzung eines zivilen Streifenwagens unter anderem auf, weil er immer wieder stark beschleunigte, um dann wiederum abrupt abzubremsen. Gleichzeitig wechselte er regelmäßig die Fahrstreifen, ohne den Blinker zu betätigen und fuhr Schlangenlinien. Zwischenzeitlich erreichte der Mercedes über 110 km/h und gefährdete dabei auch massiv andere Verkehrsteilnehmende. Der 25-Jährige war in Begleitung eines 19-jährigen Beifahrers unterwegs, dessen Smartphone ebenfalls sichergestellt wurde.
Den 25-Jährigen erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen der Teilnahme an einem illegalen Kraftfahrzeugrennen (§ 315 d StGB). Die Polizei Dortmund wird im Kampf gegen die Raser-, Poser- und illegale Tuningszene auch in Zukunft nicht locker lassen. Die Botschaft ist eindeutig: Raserinnen und Raser haben in Dortmund nichts zu suchen.
Polizei stoppt zwei Fahrzeugrennen – vier Autos und zwei Führerscheine beschlagnahmt (PM)
In der Nacht zu Dienstag (19. September) stellten Polizisten zwei illegale Fahrzeugrennen fest. Sie beschlagnahmten insgesamt vier Autos und zwei Führerscheine.
Gegen 00:15 Uhr standen ein BMW, Audi und Porsche nebeneinander an einer Rotlicht zeigenden Ampel an der Einmündung Hoher Wall / Luisenstraße. Nachdem die Ampel auf Grün wechselte, beschleunigten die offensichtlich hochmotorisierten Autos stark und fuhren mit quietschenden Reifen sowie überhöhter Geschwindigkeit in östliche Richtung auf dem Außenwall. Die Polizei, die das Rennen beobachtet hatte, beendete das Rennen an der Kreuzung Hiltropwall/ Hohe Straße. Die Beamten beschlagnahmten die Autos und einen Führerschein der Fahrer (21-Jähriger aus Bochum, 26-Jährigen aus Oberhausen und 27-Jähriger aus Essen). Zwei der jungen Männer konnten keinen Führerschein vorzeigen.
Ein zweites Fahrzeugrennen bemerkten Zivilkräfte gegen 01:40 Uhr ebenfalls an der Einmündung Hoher Wall/ Luisenstraße. Ein 21-Jähriger aus Dortmund fuhr mit seinem Auto über eine längere Strecke mit überhöhter Geschwindigkeit und wechselte grob verkehrswidrig sowie rücksichtslos die Fahrspuren. Dabei beschleunigte er stark und missachtete das Rotlicht der Ampel. Das Rennen stoppten die Polizisten an der Kreuzung Königswall/ Freistuhl. Sie beschlagnahmten sein Auto und seinen Führerschein.
Allen Beteiligten erwartet nun unter anderem eine Strafanzeige wegen der Teilnahme an einem illegalen Kraftfahrzeugrennen.
Zweimal mutmaßliches Einzelrennen, zweimal Verkehrsunfall – oder: Warum Möchtegern-Rennfahrer auf Dortmunds Straßen nichts zu suchen haben (PM)
Zweimal war das Ergebnis einer rücksichtslosen Fahrweise am Samstag (23. September) in Dortmund ein Verkehrsunfall. Zweimal versuchten junge Männer sich als Möchtegern-Rennfahrer und richteten hohen Sachschaden an – dass Unbeteiligte nicht schwer verletzt wurden, ist gerade in einem Fall ein Wunder.
Der erste Verkehrsunfall ereignete sich bereits in der Nacht zum Samstag gegen 2 Uhr. Ein 25-Jähriger aus Werl war zu diesem Zeitpunkt im Bereich Phoenix-West unterwegs. Er befuhr die Robert-Schuman-Straße mit seinem VW – Zeugenaussagen zufolge mit hoher Geschwindigkeit. An einem dortigen Kreisverkehr verlor er offenbar die Kontrolle über sein Fahrzeug und überfuhr den dortigen mittigen Grünbereich. Sein Fahrzeug schleuderte noch gegen einen Findling und kam schließlich zum Stehen.
Der 25-Jährige und seine 26-jährige Beifahrerin aus Lüdinghausen blieben unverletzt. Nach Hause kommen mussten sie allerdings ohne das Auto. Das stellten die Beamten sicher. Führerschein und Mobiltelefon des Fahrers wurden beschlagnahmt. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 25.000 Euro.
Bei dem zweiten Verkehrsunfall ist es reines Glück, dass keine unbeteiligten Personen zu Schaden gekommen sind. Dieser ereignete sich nämlich während der Abmarschphase des BVB-Heimspiels auf der Hohen Straße.
Gegen 17.55 Uhr war ein 19-jähriger Dortmunder mit seinem Audi in Fahrtrichtung Innenstadt unterwegs. Nachdem er an der Lichtzeichenanlage an der Einmündung zur Saarlandstraße hatte warten müssen, ließ er laut ersten Zeugenaussagen die Reifen seines Autos durchdrehen. Dabei verlor er offenbar die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dieses kollidierte zunächst links mit der Mauer der dortigen U-Bahn-Haltestelle und überfuhr eine Grünfläche. Anschließend fuhr der Audi mit kaum verringerter Geschwindigkeit wieder nach rechts, teils über den dortigen Gehweg und prallte schließlich in der Zufahrt zur Nebenfahrbahn der Hohen Straße gegen einen geparkten Pkw. Dadurch wurde noch ein weiteres geparktes Auto beschädigt.
Nur weil einige Fußgänger noch zur Seite sprangen, wurden diese nicht verletzt. Durch umherfliegende Steine erlitten zwei Fußgängerinnen (beide 32, aus Dortmund) jedoch leichte Verletzungen, deren Behandlung vor Ort nicht notwendig war. Der 19-Jährige und sein 20-jähriger Beifahrer aus Dortmund blieben unverletzt. Ihre Mobiltelefone sind beide nach dem Unfall erst einmal los, auch den Führerschein des 19-Jährigen stellten die Beamten sicher.
Den Sachschaden schätzt die Polizei auf mehr als 30.000 Euro. Die Hohe Straße musste in Richtung Innenstadt bis 19.40 Uhr gesperrt werden. Die Polizei regelte mit starken Kräften den Verkehr der Abmarschphase.
Illegales Kraftfahrzeugrennen auf der B 236 – Polizei beschlagnahmt Auto, Mobiltelefon und Betäubungsmittel (PM)
In der Mittwochnacht (27. September) gegen 23:00 Uhr stellten Polizisten der Autobahnpolizei ein illegales Fahrzeugrennen auf der B 236 fest. Sie beschlagnahmten unter anderem das Auto, Mobiltelefon und aufgefundenes Betäubungsmittel.
Ermittlungen zufolge fuhr ein 25-Jähriger aus Dortmund mit dem Auto auf der B 236 in Fahrtrichtung Lünen. Im Bereich der Anschlussstelle Schwerte fuhr er über eine rote Ampel. Diesen Verstoß beobachteten Polizisten und fuhren ihm hinterher. Nachdem sie den Autofahrer auf einem Parkplatz im Bereich der Waldstraße angehalten hatten, wendete dieser und bog erneut auf die B 236 in Fahrtrichtung Lünen ab.
Er entzog sich der Verkehrskontrolle, indem er mit überhöhter Geschwindigkeit sowohl links- als auch rechtsseitig überholte. Dabei fuhr er so schnell, dass die Polizei die Verfolgung abbrechen musste, um nicht andere Verkehrsteilnehmende zu gefährden. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung im betreffenden Bereich stellten Polizeibeamte das Auto auf einem Parkplatz am Westfalendamm fest. Dort trafen sie auf den 25-jährigen Autofahrer.
Ersten Erkenntnissen zufolge stand der Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Die Beamten ordneten eine Blutprobe an. Zudem ist er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und er führte Betäubungsmittel mit sich. Die Polizisten stellten unter anderem das Betäubungsmittel, das Auto und sein Mobiltelefon sicher.
Die Polizei ermittelt nun wegen der Teilnahme an einem illegalen Kraftfahrzeugrennen, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.
Dieser Fall zeigt erneut: Raser haben im Zuständigkeitsbereich des PP Dortmund nichts zu suchen. Die intensive Bekämpfung der Raser-, Poser- und illegalen Tuningszene ist ein behördenstrategischer Schwerpunkt im Polizeipräsidium Dortmund.
Verfolgungsfahrt nach Raub in Dortmund endet mit Festnahme einer 27-Jährigen (PM)
Nach einem Raub und anschließender Verfolgungsfahrt in Dortmund-Mitte am Donnerstagnachmittag (28. September) nahm die Polizei eine 27-jährige Frau fest.
Ersten Ermittlungen zufolge stieg eine 59-jährige Frau aus Dortmund auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Geßlerstraße gegen 13 Uhr in ihr Auto ein. Als sie in ihrem Auto saß, wurde sie von einer unbekannten Frau angesprochen. Im Verlauf des Gesprächs entriss die Unbekannte eine hochwertige Armbanduhr, welche die 59-Jährige an ihrem Handgelenk trug und flüchtete anschließend in einem grauen BMW von der Tatörtlichkeit in Fahrtrichtung „Im Defdahl“. Bei dem Raub wurde die Dortmunderin leicht verletzt.
Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung bemerkten Polizisten den grauen BMW auf der B1 in Fahrtrichtung Bochum in Höhe der Straße „Alter Mühlenweg“ und fuhren ihm hinterher. Die Polizei gab Anhaltesignale. Diesen kam der unbekannte Autofahrer jedoch nicht nach und bog an der Kreuzung Lindemannstraße/ Wittekindstraße nach rechts auf die Wittekindstraße ab. Dabei fuhr er über eine rote Ampel. Im weiteren Verlauf erhöhte er die Geschwindigkeit und versuchte zu flüchten. Die Verfolgungsfahrt führte bis in die Kreuzstraße, in welcher die Tatverdächtige aus dem Auto sprang. Die Polizei brach die Verfolgungsfahrt ab und nahm die Frau vor Ort vorläufig fest. Bei der Tatverdächtigen handelt es sich um eine 27-Jährige ohne festen Wohnsitz.
Der unbekannte Fahrzeugführer flüchtete in Richtung Westen. Im Weiteren wurde der BMW im geparkten Zustand und ohne Insassen angetroffen. Die Polizisten stellten das Auto sicher. Die Polizei ermittelt nun wegen Raubes, der Gefährdung des Straßenverkehrs und der Teilnahme an einem illegalen Kraftfahrzeugrennen.
Beamter bemerkt mutmaßliches illegales Kfz-Rennen auf der Dortmunder Straße – und erleichtert zwei junge Männer um ihre Führerscheine (PM)
Zwei junge Männer haben sich am Dienstagmittag (17. Oktober) auf der Dortmunder Straße zwischen Dortmund-Wickede und Unna offenbar ein illegales Kfz-Rennen geliefert. Was sie nicht bemerkten: Dass sich hinter ihnen ein ziviler Streifenwagen der Polizei Dortmund befand…
Gegen 12.30 Uhr befand sich der Streifenwagen auf der Dortmunder Straße in Richtung Unna. Der Beamte erkannte, wie vor ihm zwei hintereinander fahrende Autos sichtbar stark beschleunigten, mit hoher Geschwindigkeit und deutlich geringem Sicherheitsabstand fuhren. Mit dem Ziel, die beiden Fahrzeuge anzuhalten und zu kontrollieren, folgte er ihnen bis ins Unneraner Stadtgebiet hinein. Zwischenzeitlich waren beide Fahrzeuge bei erlaubten 70 km/h bei doppelter Geschwindigkeit unterwegs. Zusammen überholten sie zudem ein weiteres Auto, das die Dortmunder Straße befuhr und scherten kurz vor dem Fahrzeug hintereinander wieder ein.
An einer Rotlicht zeigenden Ampel an der Kreuzung Afferder Weg ergab sich schließlich die Möglichkeit einer Kontrolle. Hier kam auch die überholte Fahrzeugführerin dabei, die sich sichtlich irritiert von dem Fahrmanöver der jungen Männer zeigte, die am Steuer der beiden „Rennautos“ saßen. Bei der Kontrolle des 21-Jährigen aus Unna und des 22-jährigen Dortmunders zeigten diese sich sodann auch recht kleinlaut.
Ihre Einsicht konnte die Sicherstellung ihrer Führerscheine und auch die folgende Anzeige wegen des Verdachts der Teilnahme an einem nicht erlaubten Kfz-Rennen jedoch nicht mehr verhindern.
Es bleibt zu hoffen, dass diese Erfahrung beiden auch in Zukunft eine Lehre sein wird. Denn eins ist klar: Die Polizei Dortmund zeigt null Toleranz gegenüber Möchtegern-Rennfahrern.
Zwei illegale Rennen am Wochenende werden durch die Polizei Dortmund gestoppt (PM POL-DO)
Am vergangenen Freitag (27.10.23) wollte ein 18-jähriger Dortmunder den Wallring zu seiner privaten Rennstrecke machen. Mit geschätzten 100 Km/h überfuhr er am Schwanenwall eine rote Ampel. Vorher versuchte er sich noch mit Lichthupe freie Fahrt zu verschaffen. Sein Pech: Eine zivile Streife der Polizei Dortmund war unmittelbar Zeuge seines Verhaltens.
In Konsequenz wurden sein Fahrzeug und sein Führerschein beschlagnahmt. Sehr zum Bedauern seines 49-jährigen Vaters, der an der Einsatzörtlichkeit erschien und den Mitarbeiter des beauftragten Abschleppunternehmens anging. Auch hier konnten die Polizeibeamten Schlimmeres verhindern. Den Vater erwartet nun ebenfalls eine Strafanzeige.
Nicht so glimpflich ging ein weiteres verbotenes Kfz-Rennen am Samstag (28.10.23) zu Ende. Auch hier fuhr ein 23-jähriger Dortmunder mit überhöhter Geschwindigkeit über eine rote Ampel am Hiltropwall. Hierbei verlor er die Kontrolle über seinen Pkw, überfuhr einen Baum am rechten Fahrbahnrand und prallte in zwei geparkte Autos. Der Fahrer war zunächst nicht ansprechbar und musste durch die Feuerwehr aus seinem Fahrzeug geborgen werden.
Während der Unfallaufnahme wurde der Bereich abgesperrt, um Polizei und Rettungsdienst ein störungsfreies Arbeiten zu ermöglichen. Zahlreiche Schaulustige beobachteten die Einsatzkräfte. Ein 23-jähriger Dortmunder überstieg jedoch die Absperrung. Als die Einsatzkräfte ihn zurückdrängen wollten, schlug er um sich und verletzte dabei eine Polizeibeamtin und einen Polizeibeamten leicht.
Als er daraufhin in Gewahrsam genommen wurde, solidarisierten sich die Schaulustigen und machten ihrerseits Anstalten, die Absperrung zu überwinden. Erst durch den Einsatz weiterer Polizeibeamter, konnten die Personen abgedrängt werden. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Der Fahrer verblieb anschließend im Krankenhaus. Es besteht keine Lebensgefahr. Auch sein Fahrzeug und sein Führerschein wurden beschlagnahmt.
Alex
Passend dazu finde ich eine Aktion in Köln ganz witzig, wo eine Künstlergruppe „Auto laut, Pimmel klein“ quasi sarkastisch und mit Augenzwinkern sich über diese Raser- und Poserszene lustig macht.
Verbotenes Kfz-Rennen mit fünf Beteiligten auf dem Wallring unterbunden – Polizei beschlagnahmt fünf Fahrzeuge (PM)
In der Nacht vom Montag auf Dienstag (7.11.2023), um 00:01 Uhr, lieferten sich fünf junge Männer (im Alter zwischen 20 und 39 Jahre) ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen auf dem Dortmunder Wallring. Bei erlaubten 30 Km/h erreichten sie Geschwindigkeiten von schätzungsweise bis zu 100 Km/h. Ihr Pech: Die Dortmunder Polizei führte zu dieser Zeit gezielte Verkehrskontrollen in diesem Bereich durch, unter anderem auch mit zivilen Einsatzkräften.
Diese beobachteten dann wie die Fahrzeuge sich gegenseitig und auch Unbeteiligte überholten und auf kurzer Strecke stark beschleunigten. In einem Fall konnte ein Zusammenstoß mit einem Unbeteiligten nur durch eine Vollbremsung verhindert werden. In einem anderen Fall schnitt ein Fahrer sogar den zivilen Streifenwagen der eingesetzten Beamten.
Die Fahrzeuge wurden daraufhin angehalten. Die Autos (größtenteils hochmotorisierte Pkw) sowie die Führerscheine der Fahrer wurden beschlagnahmt. Die Männer aus Dortmund, Bochum, Gelsenkirchen, Hagen und Arnsberg, erwartet nun ein Strafverfahren wegen „Verbotenen Kraftfahrzeugrennens“.
160 statt 80 und 133 statt 50 km/h: Polizei stoppt einen Raser nach riskanter Fahrt auf der B 236 (PM)
Mit einem drei Monate dauernden Fahrverbot und einem hohen Bußgeld muss ein Autofahrer aus Stadtlohn im Münsterland rechnen. Der 29-jährige VW-Fahrer raste über die Bundesstraße 236 in Dortmund – verfolgt von einem mit Videotechnik ausgestatteten Spezialfahrzeug der Autobahnpolizei in Kamen.
Mit seinem VW Taigo fuhr der 29-Jährige am Mittwoch (15.11.2023) um 12:26 Uhr auf der B 236 in Richtung Lünen. Das Team der Autobahnpolizei erkannte seinen riskanten Fahrstil und verfolgte das Auto. Auf einem Abschnitt der Bundesstraße ist das Tempo auf 80 km/h begrenzt. Die Videotechnik filmte die Fahrt des Stadtlohners bei 160 km/h. Für die Polizei ein Grund „dran“ zu bleiben.
Am Ende der B 236 gilt nur noch Tempo 50. Gemessen wurde der VW in diesem Bereich dann mit 133 km/h. Zur Erinnerung: Am Ausbauende der B 236 gab es im Juni 2022 (9. und 26.6.) zwei tödliche Verkehrsunfälle. 50 km/h ist dort die zulässige Höchstgeschwindigkeit. Daher kontrollierte die Polizei die Geschwindigkeiten auf der B 236 am 15.11.2023 nicht zum ersten Mal.
Da dem Fahrer bei zwei Tempoverstößen in so kurzer Zeit ein Vorsatz unterstellt werden kann, ist eine Verdoppelung des Bußgelds auf 1400 Euro möglich.
Mit 30 km/h zu schnell auf der B1 und Drogen im Gepäck (PM)
In der Nacht zu Dienstag (21.11.2023) richtete die Polizei auf der Bundesstraße 1 in Dortmund an der Karl-Liebknecht-Straße in Richtung Unna eine Kontrollstelle ein, um Tempoverstöße zu erkennen und zu ahnden. Erlaubt sind auf dem Westfalendamm 50 km/h. Ein VW Arteon fiel dabei mit 80 km/h auf. Das war um 00:43 Uhr der Grund, den Fahrer anzuhalten.
Bei Verkehrskontrollen überprüft die Polizei u.a. die Identität der Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Der VW-Fahrer nannte den Namen und das Geburtsdatum eines Bürgers aus Bergkamen. Diese Personalien gibt es tatsächlich, wie eine Datenabfrage am Einsatzort ergab. Allerdings ähnelte der noch Unbekannte dem in den Daten hinterlegten Foto keineswegs.
Dieser Umstand, ein deutlich wahrnehmbarer Cannabisgeruch in dem VW und eine fehlende Fahrerlaubnis erhöhten die Aufmerksamkeit in dieser Kontrolle. Der Fahrer gab jedoch an, keine Betäubungsmittel mit sich zu führen. Die Polizei dürfe auch „gerne“ sein Auto durchsuchen – eine Aufforderung, der Polizei-Diensthund Pit liebend gern nachkam. Pit spürte in dem VW drei gepresste Pakete mit Rauschgift auf und entdeckte auch noch eine Tüte mit Cannabis-Resten. Unter einem Sitz lag eine Bauchtasche mit mehr als 2600 Euro an Bargeld.
Der Rauschgift-Fund und die nicht geklärte Identität waren die Gründe für die Fahrt im Streifenwagen zur nächsten Wache. An der Markgrafenstraße 102 angekommen stieg der Tatverdächtige aus dem Streifenwagen aus – fluchtartig wollte er den Parkplatz vor dem Polizeipräsidium verlassen, kam aber nicht weit. Bei der Festnahme leistete der Widerstand. In der Wache konnte die Polizei die Personalien des 27-Jährigen zweifelsfrei feststellen -Fingerabdrücke halfen dabei, den Dortmunder zu identifizieren.
Aktuell befindet sich der Tatverdächtige im Polizeigewahrsam. Er soll einem Haftrichter vorgeführt werden.
Fünf Delikte in drei Minuten: Videotechnik zeichnet riskante Fahrt auf der Autobahn auf (PM)
Zu schnell und mit zu geringem Abstand raste ein Tesla-Fahrer aus Bochum am 16. November 2023 über die Autobahn 2 bei Dortmund. Die jetzt ausgewerteten Videoaufzeichnungen einer Zivilstreife der Autobahnpolizeiwache in Kamen stimmen den Fahrer hoffentlich nachdenklich.
Diesen aggressiven und gefährlichen Fahrstil beobachten Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer tagtäglich, wenn sie zum Beispiel einen Drängler im Rückspiegel haben. Mit Kontrollen will die Polizei die Raser und Drängler stoppen und zum Umdenken überzeugen – und damit schwere Verkehrsunfälle verhindern.
Für Raser und Drängler sind diese Kontrollen der Autobahnpolizei mit Videotechnik im Verfolgungsfahrzeug („Provida“) nicht sichtbar. Im konkreten Fall muss der Tesla-Fahrer 700 Euro zahlen und für drei Monate seinen Führerschein abgeben, weil er mehrmals zu schnell fuhr. Da er mit zu geringem Abstand zu vorausfahrenden Autos über die A 2 fuhr, sind weitere 240 Euro und ein weiteres Fahrverbot (ein Monat) fällig.
Erkennt die Bußgeldstelle ein Vorsatz, verdoppeln sich die Kosten. Das Polizeipräsidium Dortmund übermittelt die Daten jetzt an die Bußgeldstelle.
Was war geschehen? Dem Provida-Team der Autobahnpolizei fiel während einer Streifenfahrt auf der A 2 am 16. November 2023 bei Dortmund in Richtung Hannover ab 08:49 Uhr zunächst das hohe Tempo des Teslas auf: Bei erlaubten 80 km/h zeigte der Videomonitor der Polizei 163 km/h an. Soweit zu Fall 1 dieser gefährlichen Fahrt.
Bei Fall 2 fuhr der 25-Jährige bei 140 km/h mit 18,22 Metern hinter einem Pkw her – die „halber Tacho“-Regel sieht bei 140 km/h einen Abstand von 70 Metern vor. Wichtig zu wissen: Bei 140 km/h ist der Anhalteweg fast 200 Meter lang. Bei einem Unfall unmittelbar vor ihm hätte der Tesla-Fahrer nicht mehr rechtzeitig anhalten können.
Mit Fall 3 dokumentiert die Videotechnik einen weiteren Tempoverstoß: Wo 130 km/h erlaubt sind, fuhr der Tesla mit 170 km/h über die A 2. Damit nicht genug: Im Verlauf der Fahrt fuhr der Bochumer bei 121 km/h mit einem Abstand von 14 Metern hinter einem Fahrzeug her (Beweis Nummer 4). Das fünfte dokumentierte Delikt belegt einen weiteren Abstands-Verstoß von 16 Metern bei 130 km/h.
Das alles innerhalb von drei Minuten. Drei Minuten, in denen ein schwerer Unfall hätte passieren können. Nicht, weil Technik versagt hätte, sondern weil ein Mensch mit Technik nicht sicher umgehen kann. Daher die dringende Bitte der Polizei: Achten Sie aufs Tempo – halten Sie Abstand. Zeigen Sie Respekt vor dem Leben.
Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten bei verbotenem Kraftfahrzeugrennen auf dem Schwanenwall (PM)
Am 18. Dezember kam es gegen 22:55 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten auf dem Schwanenwall in Höhe der Geschwister-Scholl-Straße. Vorausgegangen war offenbar ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen.
Nach bisherigen Erkenntnissen lieferten sich ein 3er BMW und ein Mazda 6 auf dem Schwanenwall in Fahrtrichtung Westen ein verbotenes Rennen. An einer Ampel in Höhe der Geschwister-Scholl-Straße warteten ein 31-jähriger Dortmunder mit seinem VW Polo auf dem mittleren Fahrstreifen und ein 53-Jähriger aus Düsseldorf in einem Mercedes-Benz auf dem rechten Fahrstreifen.
Laut Zeugenangaben näherten sich der BMW und der Mazda mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit den verkehrsbedingt wartenden Autos. Während es der Fahrerin des BMW gelang, linksseitig an ihnen vorbeizufahren, touchierte der Mazda eines 20-jährigen Dortmunders zunächst den Mercedes an der rechten Seite und anschließend den VW Polo hinten rechts. Der BMW entfernte sich mit hoher Geschwindigkeit über den Wall in Richtung Westen, während der verunfallte Mazda vor Ort zum Stehen kam.
Sowohl der Fahrer des Mazdas als auch der des VWs sowie die Insassen des Mercedes-Benz (der 53-jährige Fahrer, die 52-jährige Beifahrerin aus Düsseldorf und eine 59-Jährige aus Goslar) erlitten bei dem Zusammenstoß leichte Verletzungen.
Die beiden an der Ampel wartenden Pkw wurden so stark beschädigt, dass diese von der Unfallstelle abgeschleppt werden mussten. Den Mazda stellten die Beamten als Beweismittel sicher, ebenso den Führerschein und zwei Mobiltelefone des Dortmunders. Auch die Handys seiner Mitfahrerinnen (beide 20, aus Dortmund) wurden sichergestellt. Bei der Sicherstellung des Mazda 6 fanden die Beamten im Innenraum ein verbotenes Einhandmesser und einen Schlagring. Auch diese wurden sichergestellt. Es wurden Anzeigen bezüglich des Verkehrsunfalls, der Teilnahme an einem nicht erlaubten Kraftfahrzeugrennen und Verstößen gegen das Waffengesetz gefertigt.
Des Weiteren sucht die Polizei nach Zeugen, die Angaben zu dem flüchtigen BMW machen können. Zeugen beschrieben das Fahrzeug und die Insassen wie folgt:
– 3er BMW in blau
– blonde Fahrerin
– männlicher Beifahrer
– Kennzeichenfragment SO-ZS
Hinweisgeber wenden sich bitte an die Polizeiwache Mitte unter der Telefonnummer: 0231/ 132-1121.
Schwerer Verkehrsunfall nach Einzelrennen mit Trunkenheit – Verkehrsschild fliegt in Hauswand (PM)
Nach einem Einzelrennen auf der Hagener Straße ist mit Glück niemand verletzt worden. Der mutmaßliche Fahrer war stark alkoholisiert.
Ersten Ermittlungen zufolge fuhr am Mittwochmorgen, 20.12., ein hochmotorisierter BMW mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften auf der Hagener Straße in Richtung Süden. Vermutlich aufgrund der massiv nicht angepassten Geschwindigkeit überfuhr er in Höhe Hausnummer 411 eine Querungshilfe für Fußgänger und kam erst circa 200 Meter weiter zum Stehen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Verkehrszeichen von der Überquerungshilfe circa 40 Meter weit geschleudert. Es landete in einer Hauswand, wo es stecken blieb. Nur mit Glück wurde keiner bei diesem Unfall verletzt.
Der mutmaßliche Fahrer (31 Jahre, aus Dortmund) des Autos war stark alkoholisiert. Seinen ersten Angaben zufolge habe das Auto ein Mann geführt, den er kurz zuvor erst kennengelernt hat. Es entstand ein Sachschaden von circa 90.000 Euro. Den Fahrer erwartet jetzt ein Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs mit Trunkenheit und wegen Durchführung eines illegalen Einzelrennens. Der Führerschein blieb natürlich bei den Beamten.
21-jähriger Fahranfänger rast mit weit über 100 km/h durch Brechten: Führerschein, BMW und Handy beschlagnahmt (PM)
Damit hat er nicht gerechnet: Ab sofort hat der junge Lüner weder Führerschein noch Auto. Gestern (9. Januar) ging der vermeintliche Raser gegen 22:20 Uhr einer unserer Zivilstreifen ins Netz. Der Mann war mit seinem Auto bei erlaubten 50 km/h teilweise mit weit über 100 km/h unterwegs.
Am gestrigen Abend war eine Zivilstreife im Norden Dortmunds unterwegs. Auf der Brechtener Straße fiel den beiden Beamten ein BMW im eigenen Außenspiegel auf. Dieser überholte gerade drei hinter der Zivilstreife befindliche Fahrzeuge und schlussendlich die Polizei. Erlaubt waren dort 50 km/h.
Von dieser Stelle an folgten die Beamten dem BMW über die Brechtener Straße bis zur Evinger Straße. Innerhalb dieser Strecke waren immer wieder starke Beschleunigungsaktionen und Geschwindigkeiten weit über 100 km/h für die Polizisten zu erkennen.
Erst auf der Evinger Straße gelang es den Ordnungshütern das augenscheinliche Rennen zu beenden. Der BMW-Fahrer musste verkehrsbedingt halten und die Beamten konnten mit dem Mann sprechen. Dabei kam heraus, dass sich der Lüner noch in der Probezeit befindet.
Jetzt erwartet den vermeintlichen Raser ein Verfahren wegen des Verdachts auf ein illegales Kraftfahrzeugrennen. Obendrein beschlagnahmten die Polizisten die Fahrerlaubnis, das Auto und das Handy des 21-Jährigen.
Polizei beendet Fahrzeugrennen – Führerschein und zwei Mobiltelefone sichergestellt (PM POL-DO)
Am Sonntag (15.1.) gegen 22 Uhr stellten Polizeibeamte einen Mercedes in der Innenstadt auf dem Wallring fest, der offenbar mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Der Fahrer fuhr auf dem Schwanenwall in Richtung Bornstraße. Er sollte angehalten und kontrolliert werden.
Bei Erkennen des Streifenwagens beschleunigte der Fahrer den PKW und missachtete alle Anhaltezeichen. Er missachtete das Verbotszeichen der Einfahrt einer Straße und missachtete eine Rotlicht zeigende Ampel. Bei erlaubten 30 km/h fuhr der Fahrzeugführer zeitweise eine Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h. Der Sichtkontakt der Beamten zu dem PKW brach zunächst ab.
Nach Fahndungsmaßnahmen erkannten die Beamten das Fahrzeug abgestellt auf einem Parkplatz in der Priorstraße (Nordstadt). Im PKW befanden sich der 30- jährige Fahrer und 28-jährige Beifahrer. Beide Personen stiegen aus, als die Beamten auf das Fahrzeug zugingen. Der Fahrer stritt ab, die Verkehrsverstöße begangen zu haben.
Die Beamten stellten den Führerschein und die Mobiltelefone der Männer aus Castrop-Rauxel sicher. Den Fahrer erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens.
Unbelehrbare Raser auf dem Wall – Autos und Handys sichergestellt (POL-DO)
Die Polizei hat in der vergangenen Nacht zwei Raser auf dem Wall erwischt. Die vermeintlichen Rennfahrer mussten ihre Autos und Handys vorerst abgeben.
An der Ampel Südwall / Ruhrallee beobachteten die Beamten einen BMW und einen Renault. Die Fahrer unterhielten sich offensichtlich bei geöffnetem Fenster. Als die Ampel auf Grün sprang, beschleunigten beide stark auf etwa 90 km/h. Erlaubt sind zu dieser Tageszeit 30 km/h. An der roten Ampel Ostwall / Rosental endete das Spektakel der unbelehrbaren Raser. Die Beamten blockierten die Weiterfahrt. Bei den Fahrern handelt es sich um einen 20-jährigen Gelsenkirchener und einen 25-jährigen Dortmunder.
Die Polizisten stellten die beiden Autos sowie die Handys der Raser sicher. Seine Personalien wollte der 20-Jährige nicht angeben. Außer einer Ordnungswidrigkeitenanzeige diesbezüglich hat es ihm aber nichts gebracht. Im Fußraum des Renault fanden die Polizisten zudem eine Lachgasflasche und damit eine weitere Ordnungswidrigkeitenanzeige.
Gegen beide Fahrer leiteten die Beamten Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Kraftfahrzeugrennens ein.
70 km/h erlaubt und bei 186 km/h gemessen: Polizei stoppte Raser in Dortmund-Asseln (PM)
Die Einstellung eines 20-jährigen Autofahrers zu Rücksichtnahme und Respekt vor dem Leben im Straßenverkehr dokumentierte ein Team der Autobahnpolizei des Polizeipräsidiums Dortmund am Dienstag (27.2.2024) um 13:03 Uhr auf der L 663 in Asseln.
Das „Provida“-Team filmte den Mercedes A 200 (während einer der vielen täglich nicht angekündigten Kontrollen) mit geeichter Videotechnik bei 186 km/h. Erlaubt sind dort 70 km/h. Der 20-Jährige muss nun mit einem drei Monate dauernden Fahrverbot und einem Bußgeld rechnen, das mindestens 700 Euro betragen wird.
Sollte die Bußgeldstelle einen Vorsatz erkennen, ist der doppelte Betrag fällig. Zu diesen 1400 Euro kommen dann noch Gebühren. Je nach Vorgeschichte des Fahrers mit weiteren Einträgen zu Fehlverhalten im Straßenverkehr kann auch eine Medizinisch Psychologische Untersuchung (MPU) angeordnet werden.
Eine MPU treibt die Kosten zusätzlich in die Höhe. Abgesehen von den finanziellen Konsequenzen: Ein Menschenleben ist unbezahlbar. Wer mit 186 km/h über eine Straße rast, dringt in einen Geschwindigkeitsbereich vor, der im Fall eines Ausweich- oder Bremsmanövers kaum noch beherrschbar ist.
Bei 186 km/h legte der Mercedes des 20-Jährigen 51 Meter pro Sekunde zurück. Würde dann 100 Meter vor ihm ein Hindernis auf der Straße stehen (zum Beispiel ein Pkw mit einer Panne) hätte der 20-Jährige nach vorn nicht mehr genug Platz, um rechtzeitig zu bremsen.
Denn in einer einsekündigen Reaktionszeit würde er mit den 186 km/h bereits mehr als 50 Meter zurücklegen. Bei einer Gefahrenbremsung hätte sein Mercedes mindestens 230 Meter bis zum Stillstand zurückgelegt. Der 20-Jährige wäre also mit voller Wucht in den liegengebliebenen Pkw gefahren.
Hier ein realistisches Unfallszenario: Der Fahrer des Pannen-Pkw schnallt sich gerade ab, um auszusteigen, ein Warndreieck aufzustellen, sich in Sicherheit zu begeben und die Polizei zu informieren – dann rast der 20-Jährige mit seinem Mercedes heran und erfasst das Auto. Der 20-Jährige würde den Tod eines Menschen verursachen und die Polizei einige Stunden später an der Anschrift des Getöteten anschellen, um Angehörige über dessen Tod zu informieren.
Das Provida-Team der Autobahnpolizei in Kamen stoppte den 20-Jährigen am Dienstag und konfrontierte ihn mit seinem Verhalten. Er reagierte abgeklärt und gab als Grund für seinen Fahrstil an, dass er Magenprobleme gehabt habe.
Mit #LEBEN möchte die Polizei alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer dazu bewegen, der Sicherheit die Vorfahrt zu geben.
BMW-Fahrer soll kontrolliert werden und flüchtet ohne Rücksicht auf Verluste (PM)
Was eine normale Verkehrskontrolle wegen überhöhter Geschwindigkeit werden sollte, ist in der Nacht zu Donnerstag (29. Februar) in einer Verfolgungsfahrt mit anschließender Festnahme geendet. Polizeibeamte nahmen einen 27-jährigen Dortmunder vorläufig fest.
Der Mann war ihnen in seinem Auto gegen 1.35 Uhr auf der Evinger Straße etwa in Höhe der Hausnummer 669 aufgefallen. Damit war er mit augenscheinlich hoher Geschwindigkeit in Richtung Osten unterwegs. Die Beamten entschieden sich zu einer allgemeinen Verkehrskontrolle und wendeten ihr Fahrzeug, um dem BMW zu folgen.
Anhalten lassen wollte sich dessen Fahrer allerdings ganz offensichtlich nicht. Denn es begannen direkt die Verkehrsverstöße: zunächst mit dem Überholen eines anderen Fahrzeugs trotz durchgezogener Mittellinie, dann eine Geschwindigkeit von rund 120 km/h, anschließend die Überquerung einer roten Ampel, um nach rechts auf die B 236 abzubiegen. Alle Signale der Beamten ignorierte der Fahrer dabei fortwährend.
Auf der B 236 schafften es die Polizisten schließlich sich mit ihrem Wagen vor den BMW zu setzen und ihn zum Folgen aufzufordern. Zunächst machte es auch den Anschein, als würde der Fahrer dem Streifenwagen an der Ausfahrt Dortmund-Eving folgen wollen. Kurz davor fuhr er allerdings zurück auf die Hauptfahrbahn und flüchtete weiter über die B 236 in Richtung Schwerte. Die Beamten setzten kurz danach die Verfolgung fort, verloren den BMW jedoch schließlich aus dem Blick.
Damit, dass die Polizei durchaus in der Lage ist Kennzeichen zu lesen und auch zu überprüfen, hatte der Mann am Steuer wohl nicht gerechnet. Denn das taten die Einsatzkräfte kurzerhand und suchten die Wohnanschrift in einem nördlichen Dortmunder Stadtteil auf. Zunächst ohne Erfolg, doch es dauerte nicht lange, da kam der BMW angefahren. Als sich die Beamten daraufhin dem Wagen näherten, forderten sie den Fahrer auf, das Auto abzustellen und auszusteigen. Dieser Aufforderung kam er auch nach mehrfacher Wiederholung nicht nach, hielt zudem seine Hände versteckt. Er musste schließlich von den Beamten durch das geöffnete Fenster aus dem Wagen gezogen und dann fixiert werden.
Auf der nächstgelegenen Wache wurde dem 27-jährigen Dortmunder eine Blutprobe entnommen. Denn den Grund für die Flucht stellten die Beamten bei einem freiwillig durchgeführten Alkoholtest fest, der deutlich positiv ausfiel.
Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr und des grob verkehrswidrigen und rücksichtlosen Fortbewegens als Kfz-Führer.
Zivile Einsatzkräfte der Polizei Dortmund stoppen rücksichtslose Raser in der Innenstadt (PM)
Gleich zwei Mal wurden zivile Einsatzkräfte der Polizei Dortmund Zeuge von rücksichtsloser und gefährlicher Fahrweise in der Dortmunder Innenstadt. Nicht immer sind die Betroffenen einsichtig. Aber der Reihe nach.
Die zivilen Polizisten fuhren gestern (28.2.) kurz vor Mitternacht auf der Bornstraße in Richtung Norden. Dabei wurden sie von einem Mercedes AMG mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit und mit aufheulendem Motor überholt. Aus der Glückaufstraße kam zu diesem Zeitpunkt ein VW Passat, dessen Fahrer bremsen musste, um eine Kollision zu verhindern. Die Beamten entschlossen sich zu einer Kontrolle und fuhren dem Mercedes nach.
Schließlich hielt der Mercedesfahrer in der Eisenstraße auf einem Parkplatz an. Der Mann, ein 31-Jähriger aus Dortmund, zeigte sich unbeeindruckt. Nun, den 31-Jährigen erwartet jetzt eine Strafanzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung durch grobes und rücksichtsloses Schnellfahren (§ 315 c). Die nicht angepasste bzw. überhöhte Geschwindigkeit ist nach wie vor eine wesentliche Unfallursache und wirkt sich immer auf die Schwere der Unfallfolgen aus.
Der nächste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten. Heute Nacht (29.2.) um 1:01 Uhr bemerkten die Einsatzkräfte zwei hochmotorisierte Fahrzeuge am Burgwall in Dortmund-Mitte. Zur Erinnerung: Zwischen 21 und 5 Uhr gilt auf dem Wall eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h.
Die beiden Autos, ein Audi A5 Coupé sowie ein Mercedes S 500, wurden durch die Fahrer stark beschleunigt. Vor den stationären Blitzern bremsten die beiden ihre Fahrzeuge stark ab. Während der weiteren Fahrt wechselten sie, ohne den Blinker zu benutzen, die Fahrspuren. Die Zivilkräfte fuhren den beiden nach. An der Ampel im Kreuzungsbereich Burgwall/Burgtor konnten die Polizisten die beiden Fahrer schließlich anhalten und kontrollieren. Bei dem Fahrer des Mercedes handelt es sich um einen 23-Jährigen aus Hillesheim (Rheinland-Pfalz), bei der Fahrerin des Audis um eine 29-Jährige aus Herten.
Die beiden erwartet nun eine Strafanzeige wegen der Teilnahme an einem verbotenen Kfz-Rennen (§ 315 d). Zudem stellten die Beamten Führerscheine, Fahrzeuge und Mobiltelefone sicher. Nicht zuletzt wurde an die zuständige Fahrerlaubnisbehörde herangetragen, die Eignung und Befähigung zum Führen von Kraftfahrzeugen zu überprüfen.
Erst vor wenigen Tagen teilte die Polizei Dortmund mit, dass fast alle drei Tage ein Fahrzeug nach einem Rennen sichergestellt wird (siehe auch: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/5722768). Der Kampf gegen die Raser-, Poser- und illegale Tuningszene bleibt bestehen: Jedes Rennen ist eines zu viel!
Rot für Raser – Schwerpunktkontrolle am Freitag zur Bekämpfung der Raser- und Poserszene – Bilanz (PM)
Am Freitagabend bis in die Nacht führte die Polizei mit ihren Netzwerkpartnern im Rahmen einer landesweiten Aktion Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung der Raser- und Poserszene in Dortmund durch. Insgesamt waren nur sehr wenige szenetypische Fahrzeuge unterwegs. Acht Fahrzeuge wurden wegen technischer Mängel oder illegaler Umbauten sichergestellt.
Gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kommunalen Ordnungsdienstes der Stadt Dortmund, der Stadtkasse, der Führerscheinstelle sowie der Verkehrsüberwachung kontrollierten die Beamten schwerpunktmäßig den Wallring. Ebenso fanden Kontrollen im Hafengebiet, Phönix West, Phönixsee sowie in Lünen statt.
Insgesamt stellten die Beamten in der Zeit von 20 bis 1 Uhr nur rund 70 szenetypische Fahrzeuge fest.
In einem Auto fanden die Beamten zwei Lachgasflaschen. Dieser neue gefährliche und leichtsinnige Trend kostete den Fahrer 300 Euro und einen Punkt, den Beifahrer, der die Flaschen ins Auto gelegt hatte, 500 Euro und einen Punkt. Da niemand in der Lage war, die Flaschen richtig zu sichern, ging der Beifahrer mit den Flaschen zu Fuß weiter.
Nach Mitternacht staute sich der Verkehr Am Schwanenwall von der Bornstraße bis zur Ruhrallee wegen der dortigen Baustelle. In Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Ordnungsdienst wurden hier zahlreiche Verstöße wegen Lärmbelästigung, u.a. durch laute Musik aus Autos, geahndet.
Die Bilanz im Detail:
– 176 kontrollierte Fahrzeuge
– 211 kontrollierte Personen
– 31 x Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeigen Geschwindigkeit
– 164 x Verwarnungsgelder Geschwindigkeit
– 11 x Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeige Technik
– 8 x Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeigen sonstige Sachen
– 26 x Verwarnungsgeld sonstige Sachen
– 13 x Platzverweise
– 8 x Sicherstellung Pkw mit Gutachten
Die Polizei wird auch in Zukunft regelmäßige Kontrollen gegen die Raser- und Poser-Szene durchführen, um die positive Entwicklung der letzten Zeit fortzuführen. In Dortmund ist kein Platz für lebensgefährliche Raser und merkwürdiges Poser-Verhalten auf den Straßen.
Verdacht auf illegales Rennen: Polizei ermittelt gegen 20-jährigen Motorradfahrer (PM)
Gegen einen 20-jährigen Motorradfahrer ermittelt die Dortmunder Polizei nach dem Zusammenstoß seiner Kawasaki mit dem Ford einer 63-jährigen Frau am Sonntagnachmittag (14.4.2024) auf der Stockumer Straße im Stadtteil Barop.
Ein Zeuge gab an, dass der Motorradfahrer zunächst in Brünninghausen auf einer rechts parallel zur Stockumer Straße verlaufenden Busspur ein Auto überholt habe. Schließlich sei er weiter mit hohem Tempo in Richtung Barop gefahren.
Zur hohen Geschwindigkeit des Motorradfahrers liegen der Polizei übereinstimmende Zeugenaussagen vor.
In Höhe der Stockumer Straße 133 bog die in Richtung Brünninghausen fahrende Ford-Fahrerin um 17:39 Uhr nach links auf einen Parkplatz ab. Der ihr entgegenkommende Motorradfahrer stieß mit dem Pkw zusammen.
Der Fahrer stürzte und verletzte sich dabei. An der Unfallstelle landete auch ein Rettungshubschrauber. Der Rettungsdienst versorgte den 20-Jährigen und lieferte ihn in ein Krankenhaus ein, das er leicht verletzt auf eigenen Wunsch verließ.
Den Sachschaden am Motorrad schätzt die Polizei auf 5000 Euro (Ford: 2500 Euro). Die Polizei beschlagnahmte den Führerschein und ein Mobiltelefon des Dortmunders.
Bei den Ermittlungen geht es um § 315 d (Strafgesetzbuch), da der Verdacht besteht, dass der Dortmunder die höchstmögliche Geschwindigkeit erreichen wollte („verbotenes Kraftfahrzeugrennen“).
Die Stockumer Straße war bis 20 Uhr gesperrt.
Mit überhöhter Geschwindigkeit ins Gewahrsam- Polizei nimmt 26-Jährigen fest (PM)
In der Nacht zu Montag (15. April) nahm die Polizei einen 26-Jährigen fest, der unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und ohne Führerschein zu schnell mit einem gestohlenen Lkw und gestohlenen Kennzeichnen durch die Borsigstraße fuhr.
Polizeibeamte führten in der Borsigstraße in Höhe der Albertstraße Geschwindigkeitskontrollen durch. Gegen 00:30 Uhr stellten sie einen VW Crafter mit überhöhter Geschwindigkeit fest und hielten diesen in der Alberstraße an. Der Fahrer konnte keinen Führerschein vorzeigen. Zudem ergab ein freiwillig durchgeführter Drogenvortest ein positives Ergebnis. Die Polizei ordnete eine Blutprobe an.
Im Rahmen der weiteren Kontrolle bemerkten die Polizisten, dass der Lkw als gestohlen gemeldet war. Außerdem waren falsche und ebenfalls als gestohlen gemeldete Kennzeichen an dem Lkw angebracht. Die Polizisten stellten die Nummernschilder und den Lkw sicher.
Bei dem Fahrer handelt es sich um einen polizeibekannten 26-jährigen Mann, ohne festen Wohnsitz. Die Einsatzkräfte nahmen ihn fest. Die besonderen Voraussetzungen für eine Untersuchungshaft lagen nicht vor. Der 16-jährige Beifahrer aus Dortmund wurde den Erziehungsberechtigten übergeben.
Es wurden Strafverfahren u.a. wegen Diebstahl, Kennzeichenmissbrauch, Fahren ohne Fahrerlaubnis und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln eingeleitet.
Polizist nach illegalem Straßenrennen in Eving durch Sprung von der Fahrbahn unverletzt: Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr (PM)
Am Sonntag (19. Mai 2024) gegen 2.40 Uhr fuhr ein Autofahrer auf der Evinger Straße auf einen Polizisten zu, nachdem dieser ihn anhalten wollte.
Im Rahmen einer Verkehrsunfallaufnahme bemerkte die Streifenwagenbesatzung einen Porsche, der von einem Parkplatz (Evinger Straße 40) mit lauten Motorgeräuschen auf die Straße in Richtung Norden einfuhr. Der unbekannte Fahrzeugführer beschleunigte sein Auto derart, dass das Fahrzeugheck kurzzeitig ausbrach.
Als ein Polizeibeamter dem Fahrer deutliche Anhaltesignale gab, verlangsamte er zunächst seine Fahrt. Im Weiteren beschleunigte er sein Fahrzeug und fuhr weiter auf den Polizisten zu.
Durch einen Sprung von der Fahrbahn auf den Gehweg konnte der Polizeibeamte eine Kollision vermeiden. Bei dem Sprung fiel ihm die Taschenlampe aus der Hand.
Vermutlich beschädigte die verlorene Taschenlampe das flüchtende Fahrzeug im Bereich der Motorhaube/Windschutzscheibe.
Der Fahrer des Porsche entfernte sich unerkannt in nördliche Richtung. Durch die Polizisten konnte ein Kennzeichenfragment abgelesen werden. Fahndungsmaßnahmen zur Nachtzeit verliefen negativ. Die Ermittlungen dauern an.
Der 44-jährige Polizeibeamte blieb unverletzt. Die Polizei fragt jetzt: Wer kann Angaben zum flüchtigen Fahrzeug machen? Hinweise bitte an die Wache in Eving unter Tel. 0231/132-2521.
Verdacht des unerlaubten Kraftfahrzeugrennens: Autofahrer missachtet Anhaltezeichen und flüchtet vor Polizeikontrolle (PM)
In der Nacht auf Dienstag (4. Juni 2024) missachtete ein bislang unbekannter Autofahrer die Anhaltezeichen der Polizei und flüchtete. Offensichtlich lieferte sich dieser Autofahrer zuvor ein Rennen mit einem Fahrer eines VW.
Polizisten bemerkten gegen 00.35 Uhr zwei Autos (BMW und VW) mit hoher Geschwindigkeit fahrend auf dem Hiltropwall in der Dortmunder Innenstadt. Durch die Polizisten sollte der BMW (besetzt mit einer männlichen Person) angehalten werden. Der Fahrer missachtete die Anhaltezeichen und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit über die B 54 (Richtung Hagen) und A 45 (Richtung Oberhausen).
Der Fahrer schaltete während der Fahrt die Fahrzeugbeleuchtung aus. Der Sichtkontakt zu diesem Wagen brach schließlich ab. Er flüchtete unerkannt. Ein Hubschrauber der Polizeifliegerstaffel war zur Fahndung eingesetzt. Die Fahndung blieb ergebnislos. Zu Gefährdungen anderer Verkehrsteilnehmer ist es nicht gekommen. Die Ermittlungen dauern an.
Verfolgungsfahrt mit anschließendem Verkehrsunfall in der Dortmunder Innenstadt: Rollerfahrer flüchtet vor Polizeikontrolle (PM Polizei)
Am Mittwoch (5. Juni 2024) beabsichtigten Polizisten den Fahrer eines Kleinkraftrad (Motorroller) auf der Steinstraße in Dortmund anzuhalten und zu kontrollieren. Der Fahrer flüchtet mit seinem Roller bis in die Fußgängerzone der Innenstadt.
Nach ersten Erkenntnissen sollte der Fahrer gegen 11.20 Uhr durch die Polizei kontrolliert werden. Polizisten machten ihn auf die geplante Verkehrskontrolle durch Ansprechen aufmerksam. Er täuschte vor, sich der Kontrolle zu unterziehen.
Im Weiteren beschleunigte der Rollerfahrer, fuhr über einen Gehweg und flüchtete. Im Rahmen der Flucht fuhr er von der nördlichen Seite aus durch den Hauptbahnhof und verließ diesen wieder auf der südlichen Seite. Hier flüchtete er weiter in die Innenstadt und fuhr auf dem Westenhellweg in östliche Richtung.
An der Petrikirche bog er nach links in die Kampstraße ab. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit verunfallte er und prallte gegen die Schaufensterscheibe einer Bäckerei, Nähe Petrikirchhof, auf dem Westenhellweg. Die Scheibe splitterte dabei vollständig. Eine dahinter sitzende Kundin verletzte sich dadurch leicht. Eine Mitarbeiterin der Bäckerei erlitt einen Schock.
Der 37-jährige Rollerfahrer aus Dortmund war durch den Unfall leicht verletzt. Rettungskräfte versorgen ihn am Unfallort. Polizisten brachten den Fahrer aufgrund eines bestehenden Haftbefehls auf eine Polizeiwache.
Da Hinweise auf die Einnahme von Rauschmitteln beim Fahrer aufkamen, nahm ihm ein Arzt in der Wache eine Blutprobe ab. Eine Fahrerlaubnis und ein gültiger Versicherungsschutz lagen nicht vor. Den Roller stellten die Beamten zur Klärung der Eigentumsverhältnisse sicher. Auch den offenen Haftbefehl vollstrecken die Beamten auf der Wache.
Den Fahrer erwarten nun Strafverfahren wegen verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Gefährdung des Straßenverkehrs und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.
Stopp Polizei: Mercedes-Fahrer fährt mit überhöhter Geschwindigkeit auf der A2 (PM)
Am vergangenen Donnerstag (13. Juni 2024) fuhren Einsatzkräfte der Polizei Dortmund auf der A2 in Fahrtrichtung Oberhausen, als ihnen ein Mercedes AMG mit überhöhter Geschwindigkeit auffiel. Die Beamten waren mit einem Provida-Fahrzeug unterwegs, welches mit spezieller Videotechnik ausgestattet ist.
Gegen 9:44 Uhr fuhren die Beamten des Verkehrsdienstes Autobahnpolizei auf der A2, als sie den Mercedes AMG sahen. Der Fahrer, ein 20-Jähriger aus Oberhausen, war mit überhöhter Geschwindigkeit in Fahrtrichtung Oberhausen unterwegs. Bei erlaubten 120 Km/h fuhr der Mann 210 km/h. Nach Toleranzabzug war er immer noch 79 km/h zu schnell.
Die Polizisten hielten den Mann an. Der Fahrer befindet sich noch in der Probezeit. Ihm drohen 700 Euro Bußgeld und der Entzug der Fahrerlaubnis. Die Ermittlungen dauern an.
Nicht angepasste bzw. überhöhte Geschwindigkeit ist nach wie vor eine wesentliche Unfallursache! Zudem wirkt sich die gefahrene Geschwindigkeit immer auf die Schwere der Unfallfolgen aus. Daher appelliert die Polizei Dortmund: Halten Sie sich an die vorgegebenen Geschwindigkeiten und nehmen Sie Rücksicht auf die anderen Verkehrsteilnehmenden – für Ihr #Leben.
Mehr als 50 Meter lange Bremsspur in Tempo-30-Zone (PM Polizei DO)
Rasend schnell verlor ein 20-jähriger Audi RS6-Fahrer am Montag (17.6.2024) auf der Arnoldstraße in Dortmund seinen Führerschein. Die Polizei beschlagnahmte nicht nur das Dokument, sondern auch den Audi und die Mobiltelefone der drei Insassen. Weitere Konsequenzen dürften den Ermittlungen der Polizei folgen – bei den Ermittlungen geht es um ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen.
Zeugen verständigten den Polizei-Notruf um 18:37 Uhr über einen Verkehrsunfall mit vier Autos auf der Arnoldstraße. Erste Ermittlungen deuteten auf ein hohes Tempo des mutmaßlichen Verursachers hin: Der Dortmunder hinterließ auf der Arnoldstraße – dort gilt Tempo 30 – eine mehr als 50 Meter lange Bremsspur, bevor er mit dem Audi RS6 einen geparkten Kleintransporter erfasste.
Der 3,5-Tonner rutschte in ein weiteres Auto, das wiederum das nächste Fahrzeug erfasste. Diese Kettenreaktion lässt auf eine hohe Bewegungsenergie und ein hohes Tempo schließen. Wie stark der 20-jährige Dortmunder den RS6 beschleunigte, ermittelt die Polizei.
Die Polizei befragte die drei Insassen des 560-PS-Audis. Sie gaben an, nicht verletzt zu sein. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft beschlagnahmte die Polizei die vier Mobiltelefone der drei Insassen (20 und 21), um digitale Spuren zu sichern.
Anwohnerinnen und Anwohner berichteten der Polizei von Motorenlärm, quietschenden Reifen und einem lauten Knall. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 26.500 Euro (Audi, Nissan, Renault, Ford). Den RS6 hatte der Fahrer von seiner Schwester ausgeliehen.
Polizei stellt zur Probe ausgestellten Führerschein sicher (PM)
Einen im März 2023 auf ihn zur Probe ausgestellten Führerschein musste ein 20-jähriger Kia-Fahrer am Freitag (5.7.2024) der Polizei übergeben. Anlass dafür ist der Anfangsverdacht, dass der Dortmunder auf der Westfaliastraße ein verbotenes Rennen fuhr (Verstoß gegen § 315 d Strafgesetzbuch).
Um 12.36 Uhr stieß der Kia frontal mit einer Laterne zusammen und blieb im Gegenverkehr stehen. Der Fahrer blieb unverletzt. Den verletzten Beifahrer (23, aus Dortmund) lieferte der Rettungsdienst in ein Krankenhaus ein. Der Fahrer gab der Polizei gegenüber an, nicht wesentlich zu schnell gefahren zu sein.
Bei den anschließenden Ermittlungen wertet die Polizei die während der Unfallaufnahme gesicherten Spuren und die Schäden an dem sichergestellten Kia aus. So sind Rückschlüsse auf die tatsächliche gefahrene Geschwindigkeit möglich. Für die Berechnung relevant ist auch die 40 Meter lange Bremsspur.
Für die Unfallaufnahme war die Westfaliastraße bis 13.22 Uhr gesperrt.
Verbotenes Autorennen: Polizei beschlagnahmt Auto, Führerschein und das Mobiltelefon des Fahrers (PM POL-DO)
Am Sonntag (28. Juli 2024) fuhr ein 21-jähriger Fahrer ein verbotenes Autorennen. Ein weiteres Fahrzeug war nicht beteiligt. Die Polizei kontrollierte den Fahrer.
Der 21-Jährige beschleunigte sein Fahrzeug (Landrover) gegen 00.30 Uhr auf der Rheinischen Straße in Dortmund auf etwa 130 km/h. Einsatzkräfte bemerkten dieses Verhalten und wollten den Fahrer kontrollieren.
Erst an der Ampel der Kreuzung Rheinischen Straße/Joachimstraße gelang es dem Fahrer des Streifenwagens, auf dieses Fahrzeug aufzuschließen. Als die Ampel auf Grün wechselte, beschleunigte das Fahrzeug erneut stark und fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit weiter in Richtung Wall.
Die Beamten folgten dabei mit Blaulicht dem Rover, der mit bis zu 130 km/h fuhr, um den Fahrer anzuhalten. Der Abstand zwischen den Fahrzeugen blieb zunächst gleichbleibend.
Vor dem Kreuzungsbereich Rheinische Straße/ Unionstraße war die Ampel auf Rot geschaltet. Die Polizisten gaben Anhaltezeichen, um den Fahrer einer Verkehrskontrolle zu unterziehen. Der Fahrer hielt sein Auto an.
Sie beschlagnahmten den Landrover, den Führerschein und das Mobiltelefon des Dortmunders. Auf dem Beifahrersitz befand sich ein 21-jähriger Mitfahrer aus Dortmund. Die Beamten fertigten eine Strafanzeige wegen Verbotenem Kraftfahrzeugrennens.
Zwei Tage, zwei verbotene Kraftfahrzeugrennen – Polizei stellt mehrere Fahrzeuge sicher (PM)
An zwei aufeinanderfolgenden Tagen fielen im Dortmunder Stadtgebiet mehrere Personen durch die Teilnahme an verbotenen Autorennen auf. Die Folge: Zahlreiche Strafanzeigen, sichergestellte Fahrzeuge, Führerscheine und Mobiltelefone sowie in einem Fall ein hoher Sachschaden.
Am gestrigen Dienstagabend (03.09.2024) gegen 22 Uhr bemerkten Beamte eines zivilen Streifenwagens drei Fahrzeuge auf dem Hohen Wall, die immer wieder stark beschleunigten. Die Fahrzeuge erreichten dabei deutlich überhöhte Geschwindigkeiten – die Geschwindigkeit auf dem Dortmunder Wall ist zwischen 21:00 und 5:00 Uhr auf 30 km/h begrenzt. Die Beamten konnten zahlreiche Verkehrsverstöße filmen und die Fahrzeuge mit der Unterstützung weiterer Kollegen schließlich an der Einmündung Königswall / Rheinische Straße anhalten. Am Steuer saßen ein 23-Jähriger (aus Dortmund), eine 20-Jährige (aus Münster) und ein 33-Jähriger (aus Velbert). Die Beamten beschlagnahmten die Fahrzeuge (zwei Mercedes, ein Audi), Mobiltelefone und Führerscheine und fertigten außerdem Strafanzeigen wegen der Teilnahme an einem nicht erlaubten Kraftfahrzeugrennen (§315 d).
Bereits am Vortag (02.09.2024) gegen 14:50 Uhr kam es auf dem Schwanenwall zu einem weiteren verbotenen Rennen, welches in einem Unfall mit hohem Sachschaden endete. Nach ersten Erkenntnissen befuhren ein 71-Jähriger (aus Dortmund) und ein 32-Jähriger (aus Dänemark) den Dortmunder Wall. Kurz vor der Einmündung Schwanenwall / Geschwister-Scholl-Straße beschleunigte der 32-Jährige seinen Audi plötzlich stark und wechselte vom rechten auf den linken der drei Fahrstreifen. Dort befand sich zu diesem Zeitpunkt der Audi des 71-Jährigen. Es kam zur Kollision der beiden Fahrzeuge, in der Folge wurde außerdem ein Verkehrszeichen beschädigt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit, es entstand ein Sachschaden von etwa 30.000 Euro.
Im Fahrzeug des 32-Jährigen befanden sich außerdem weitere KFZ-Kennzeichen, zu denen er widersprüchliche Angaben machte. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Kennzeichendiebstahls ein und fertigten außerdem eine Anzeige nach §315 d. Das Fahrzeug und der Führerschein des 32-Jährigen wurden sichergestellt. Da er über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt, wurde außerdem eine Sicherheitsleistung erhoben.
Wenn es um Gefahren im Straßenverkehr geht, tritt die Dortmunder Polizei dem besonderen Phänomen der „illegalen Beschleunigungsrennen“ mit viel Unverständnis und großem Engagement entgegen. Die Polizei Dortmund wird auch künftig mit vielen Einsatzkräften den Raserinnen und Rasern die Grenzen aufzeigen, nicht weniger dürfen die vielen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, die sich an die Regeln halten, von uns erwarten!
Zwei verbotene Kraftfahrzeugrennen unter Drogen- und Alkoholeinfluss – drei unbeteiligte Personen schwer verletzt (PM)
Am vergangenen Sonntag (08.09.2024) kam es im Dortmunder Stadtgebiet zu zwei verbotenen Kraftfahrzeugrennen, bei denen die Fahrer unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol standen. Die Folgen: Zahlreiche Strafanzeigen, sichergestellte Fahrzeuge und Führerscheine – und in einem Fall mehrere verletzte Unbeteiligte.
Um 14:26 Uhr meldeten Zeugen ein verdächtiges Fahrzeug, welches den Brackeler Hellweg permanent mit überhöhter Geschwindigkeit und aufheulenden Motor befuhr. Die Beamten konnten das Fahrzeug auf der Flughafenstraße antreffen und wollten es kontrollieren. Der Fahrer missachtete die Anhaltezeichen jedoch und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit.
Weit kam er jedoch nicht: Im Bereich der Rüpingstraße konnten die Beamten den Jaguar stoppen. Der Beifahrer (19 Jahre, aus Bottrop) ließ sich widerstandslos festnehmen, der Fahrer setzte seine Flucht zu Fuß fort. Dieser konnte nach kurzer Zeit im Garten eines Wohnhauses angetroffen und festgenommen werden. Der 25-jährige Bottroper zeigte Anzeichen auf Drogenkonsum, ein Drogenvortest verlief positiv auf Kokain.
Die Beamten ordneten eine Blutprobe an und stellten Fahrzeug und Führerschein sicher. Außerdem fertigten sie Strafanzeigen wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens (§ 315 d StGB) und Fahren unter Drogeneinfluss.
Bereits um 3:11 Uhr befuhr ein 28-Jähriger (aus Bochum) die Uhlandstraße in Fahrtrichtung Norden. Nach übereinstimmenden Zeugenaussagen beschleunigte er seinen VW dabei immer wieder stark. Mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit bog er in den Kreuzungsbereich zur Mallinckrodtstraße ein, wo er mit dem Audi eines 20-jährigen Dortmunder kollidierte. Beide Fahrer sowie die weiteren Insassen des Audis (21 und 22 Jahre, beide aus Dortmund) wurden bei dem Unfall schwer verletzt und in umliegende Krankenhäuser verbracht.
Da sich bei dem 28-Jährigen Hinweise auf eine Alkoholisierung ergaben, ordneten die Beamten eine Blutprobe an. Außerdem wurden sein Fahrzeug, der Führerschein und sein Handy sichergestellt. Die Beamten leiteten Strafverfahren nach § 315 d StGB und wegen Fahren unter Alkoholeinfluss ein. Die Unfallaufnahme erfolgte durch das spezialisierte Verkehrsunfallaufnahme-Team der Polizei Dortmund.
Es sind genau diese Fälle, die die immensen Gefahren verbotener Kraftfahrzeugrennen aufzeigen. Einmal mehr sind nicht nur die Beteiligten selbst schwer verletzt worden, sondern auch Unbeteiligte. Jedes verbotene Kraftfahrzeugrennen ist eine Gefahr für Leib und Leben von beteiligten und unbeteiligten Personen. Das ist der Grund, warum die Polizei Dortmund diesem Phänomen mit großem Engagement entgegentritt. Auch künftig wird die Polizei Dortmund mit zahlreichen Einsatzkräften den Raserinnen und Rasern die Grenzen aufzeigen – denn Raser haben in Dortmund nichts verloren.
Doppelt so schnell wie erlaubt und ab sofort zu Fuß unterwegs: Polizei Dortmund stoppt Raser auf der L663 (PM)
Ein 36-Jähriger hat am gestrigen Dienstag um 13:21 Uhr auf der L663 die Aufmerksamkeit eines ProVida-Fahrzeugs (ziviles Fahrzeug mit geeichter Geschwindigkeitsmessanlage) auf sich gezogen. Der Grund: Er war mit seinem Mercedes mehr als doppelt so schnell unterwegs wie erlaubt.
Die Beamten bemerkten den Mercedes, weil er die L663 in Fahrtrichtung Dortmund-Asseln deutlich zu schnell befuhr. Auf Höhe der Anschlussstelle Dortmund-Brackel führten sie eine Geschwindigkeitsmessung durch. Das Ergebnis: 166 km/h – erlaubt sind in diesem Bereich 70 km/h. Zudem überholte der Fahrer ein anderes Fahrzeug verbotswidrig rechts.
Die Beamten stoppten den Mercedes und konfrontieren den 36-jährigen Dortmunder mit seinem Verhalten. Die Beamten leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Nach Abzug der Toleranz wird dem 36-Jährigen eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 87 km/h vorgeworfen. Ihn erwartet nun ein Bußgeld von mindestens 700 Euro (dieses kann von der Bußgeldstelle auf 1.400 Euro verdoppelt werden, wenn sich Vorsatz nachweisen lässt), dazu ein Fahrverbot von drei Monaten und zwei Punkte in Flensburg.
Zu hohes Tempo und zu geringer Abstand zählen zu den häufigsten Unfallursachen. Das ProVida-Team des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei ist darauf spezialisiert, diese Verstöße zu erkennen und zu dokumentieren. Auch künftig wird die Polizei Dortmund solche Verstöße konsequent ahnden – denn Raser gefährden mit ihrer riskanten Fahrweise nicht nur sich, sondern auch unbeteiligte Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer.
„Habe einen Gerichtstermin“: 32-Jähriger rast mit 201 km/h über die Brackeler Straße in Dortmund (PM POL-DO)
Weil ein Dortmunder am Donnerstagvormittag (24.10.2024) einen Gerichtstermin wahrnehmen musste, fuhr er mit seinem BMW X5 über die Brackeler Straße in Richtung Borsigplatz. Der 32-jährige fuhr bei erlaubten 100 km/h sehr schnell – genauer gesagt: viel zu schnell.
Einem mit spezieller Videotechnik („Provida“) ausgestattetem Team des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei fiel der BMW auf der L663 auf. Die Polizisten folgten dem BMW bei hohem Tempo. In der Spitze dokumentierte der Monitor kurz vor der B236 sage und schreibe 201 km/h.
Bei diesem Tempo legt ein Auto rund 55 Meter pro Sekunde zurück. Der Anhalteweg ist rund 460 Meter lang. Hätte der Fahrer einem Hindernis ausweichen müssen, wäre von ihm ein hohes Unfallrisiko mit Gefahr für Leib und Leben auch anderer Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer ausgegangen.
Das Provida-Team stoppte den Fahrer. Als Grund für seinen Fahrstil gab er den oben genannten kurzfristig anstehenden Gerichtstermin an. Bei den 201 km/h kann dem 32-Jährigen ein Vorsatz unterstellt werden. Das sonst übliche Bußgeld (= 700 Euro) verdoppelt sich damit auf 1400 Euro.
Da der Dortmund bereits fünf Punkte auf seinem Raserkonto in Flensburg angesammelt hat, kann der Betrag noch steigen. Darüber und über weitere Sanktionen entscheidet nun die Bußgeldstelle. Des Weiteren wird ihn ein drei Monate andauerndes Fahrverbot entschleunigen.
Zu hohes Tempo ist ein Killer im Straßenverkehr. Die Provida-Einsätze der Autobahnpolizei führen pro Jahr zu mindestens 1000 Führerschein-Entzügen. Die Kontrollen sollen schwere Verkehrsunfälle verhindern.
„Muss schnell ins Krankenhaus“: Raser fuhr 103 km/h schneller als erlaubt (PM POL-DO)
Bei 183 km/h verfolgte der Verkehrsdienst der Autobahnpolizei des Polizeipräsidiums Dortmund am Donnerstag (24.10.2024) um 12.58 Uhr einen Mercedes AMG. Der Fahrer fuhr bei erlaubten 80 km/h auf der Autobahn 44 deutlich zu schnell.
Kurz vor dem Autobahnkreuz Dortmund / Witten musste der zunächst unbekannte Fahrer bei hohem Tempo hastig auf die rechte Spur wechseln, um einen Auffahrunfall zu vermeiden. Das Provida-Team filmte auch dieses riskante Ausweichmanöver.
Kurz darauf erhielt der 27-jährige Fahrer die Anhaltezeichen der Polizei, die mit einem Zivilfahrzeug unterwegs war. Bei der Kontrolle gab der Duisburger an, schnell ins Krankenhaus fahren zu müssen. Die Folgen seiner riskanten Fahrt:
Ein drei Monate dauerndes Fahrverbot, zwei Punkte ins Flensburg und 1400 Euro Bußgeld (statt 700 Euro, da bei diesem hohen Tempo ein Vorsatz unterstellt wird). Weitere und stärkere Sanktionen kann die Bußgeldstelle aussprechen.
Sollte der Grund („schnell ins Krankenhaus“) wahrhaftig sein – hier ein Hinweis der Polizei: Der Fahrer muss dankbar dafür sein, dass er im eigenen Auto unterwegs war und nicht nach einem von ihm verursachten Unfall mit dem Rettungsdienst unter Reanimation in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Die Polizei rät zu mehr Respekt vor dem #LEBEN.
Für Tempokontrollen im Einsatz war in der Nacht zu Freitag (25.10.2024) auch ein Team der Autobahnpolizeiwache Hagen auf der A1 in Richtung Köln (zwischen Hagen-West und Volmarstein gilt in einer Baustelle Tempo 80).
Mehrere Fahrer fielen bei diesem Schwerpunkteinsatz mit hohen Geschwindigkeiten auf: Ein 52-Jähriger aus Burscheid (gemessen bei mit 141 km/h) muss 600 Euro zahlen. Dazu kommen ein Fahrverbot (zwei Monate) und zwei Punkte.
Um je ein einmonatiges Fahrverbot und zwei Punkte „reicher“ sowie jeweils 320 Euro ärmer sind seit der Kontrolle ein 21-jähriger Dortmunder (129 km/h) und ein 63-jähriger Wuppertaler (125 km/h).
Mit 114 km/h fiel in der Baustelle auf der A1 ein Autofahrer (27, aus Bad Ems) auf. Auch er erhält ein Fahrverbot. Da er wiederholt mit Verkehrsverstößen aufgefallen ist, sind weitere Konsequenzen möglich. Noch ein Hinweis der Polizei: Zu hohe Geschwindigkeit ist eine Hauptunfallursache.
Audi-Fahrer will Fußgängerinnen „erziehen“: Zivilbeamter der Polizei stoppt 22-Jährigen (PM)
Zwei 30 bis 40 und 40 bis 50 Jahre alte Fußgängerinnen sucht die Dortmunder Polizei. Beide Frauen überquerten am 18. Oktober 2024 um 11.50 Uhr den Königswall am Hauptbahnhof, als der an einer zunächst Rotlicht anzeigenden Ampel wartende Fahrer eines weißen Audi RS Q3 nach Umschalten auf Grün stark beschleunigte und auf die Fußgängerinnen zuhielt.
Die Frauen bemerkten den stark beschleunigenden und auf sie zufahrenden Audi und mussten schneller laufen, um nicht erfasst zu werden. Der Audi fuhr mit nur knappem Abstand an den Fußgängerinnen vorbei. Zur Tatzeit stand ein Polizeibeamter an der Ampel mit einem Zivilfahrzeug hinter dem Audi. Er beobachtete die Tat und verfolgte den Audi mit bis zu 70 km/h.
Im Bereich Königswall / Burgtor musste der Audi-Fahrer verkehrsbedingt anhalten. Der Polizist forderte ihn auf, für eine Kontrolle rechts ranzufahren. Auf Nachfrage gab der 22-jährige Fahrer an, bewusst so knapp an den beiden Fußgängerinnen vorbeigefahren zu sein, da sie nicht mehr auf seiner Spur hätten sein dürfen. Das sei sein Recht. Anders würden sie nicht lernen, wie sie sich zu verhalten hätten.
Bei der weiteren Überprüfung konnte der Dortmunder keine Fahrerlaubnis zeigen. Er gab an, dass der Führerschein abholbereit bei der Stadt Dortmund liege. Spätere Ermittlungen ergaben: Allein in diesem Jahr fiel der Mann bei sieben Kontrollen der Polizei durch Fahren ohne Fahrerlaubnis auf. Zur Tatzeit am 18. Oktober war er nicht berechtigt, ein Fahrzeug zu führen.
Die Polizei ermittelt gegen den Mann (Straßenverkehrsgefährdung, Fahren ohne Fahrerlaubnis) und übermittelte der Stadt ein Dokument zur Überprüfung der Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen. Zudem ermittelt die Polizei gegen den 37-jähriger Halter des Audis, der dem Fahrer das Auto überlassen hat.
Die Polizei bittet die Fußgängerinnen um Kontaktaufnahme unter Tel. 0231/132 1121. Ihre Aussagen sind für die weiteren Ermittlungen wichtig.
„Will zu meiner Frau und meinen Kindern“ – mit 187 km/h, erlaubt war Tempo 80 (PM)
Bei erlaubten 80 km/h verfolgte ein Provida-Team des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei des Polizeipräsidiums Dortmund am 1. November 2024 auf der Autobahn 44 bei Geseke einen Nissan-Fahrer. Die Videotechnik des Zivilfahrzeugs der Polizei zeigte während der Verfolgung des Fahrers in einer Baustelle 187 km/h an. Das Provida-Team hielt den Nissan an. Der 51-jährige Fahrer aus Paderborn begründete sein hohes Tempo damit, dass er zu seiner Frau und seinen Kindern fahren wolle.
Es gibt Verkehrsunfälle, nach denen die Polizei die Angehörigen von Getöteten aufsucht, häufig auch Mütter und Kinder. Die riskante Fahrt des Mannes endete mit den Anhaltezeichen der Polizei und zum Glück des Fahrers sowie anderer Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer nicht mit einem tödlichen Verkehrsunfall. Der Fahrer erhält ein drei Monate dauerndes Fahrverbot und zwei Punkte. Das Bußgeld kann 1400 Euro betragen. Darüber entscheidet die Bußgeldstelle im Kreis Soest.
Auf einem Abschnitt der Autobahn 1 bei Schwerte galt aufgrund eines Staus zeitweise Tempo 60. Elektronisch gesteuerte Zeichen zeigten das Limit an. Bei den erlaubten 60 km/h verfolgte ein Provida-Team den 31-jährigen Audi-Fahrer aus Hildesheim bei 173 km/h. Bei hohem Tempo überholte der Mann ein Auto von rechts. Auch dieser Fahrer muss voraussichtlich 1400 Euro zahlen und für drei Monate seinen Führerschein abgeben. Er erhält zwei Punkte. Den Polizeibeamten erklärte er, dass er die Verkehrszeichen nicht gesehen habe.
Die Polizei erinnert an zu hohe Geschwindigkeit als Unfallursache mit schweren Folgen für Leib und Leben.
Kraftfahrzeugrennen in Dortmund-Mitte – Polizei beschlagnahmt VW Golf (PM)
Nach einem Kraftfahrzeugrennen am Sonntagnachmittag (10. November) in Dortmund-Mitte haben Einsatzkräfte der Polizei Dortmund den VW Golf sowie den Führerschein eines uneinsichtigen Fahrers beschlagnahmt.
Gegen 15 Uhr fuhr ein 24-jähriger Mann aus Dortmund mit seinem VW Golf auf der Rheinischen Straße an einer Streifenwagenbesatzung vorbei. Dabei ließ er den Motor lautstark aufheulen und beschleunigte das Auto bei erlaubten 50 km/h auf nahezu die doppelte Geschwindigkeit. Bei der darauffolgenden Kontrolle der Einsatzkräfte zeigte sich der Mann aggressiv und uneinsichtig.
Die Beamten stellten den Führerschein und das Auto des 24-Jährigen sicher und leiteten ein Strafverfahren wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens nach §315 d StGB ein.
Die Dortmunder Polizei beendet ein illegales Autorennen auf dem Wall (PM)
Raser + Wall = ? Die Lösung der Gleichung ist einfach: Zwei beschlagnahmte Autos, zwei beschlagnahmte Führerscheine und zwei Strafanzeigen wegen illegaler Autorennen.
Kurz vor Mitternacht (12.11) beobachteten Zivilbeamte zwei Autos auf dem Hohen Wall. Die beiden Autos lieferten sich auf dem Wall offensichtlich ein Beschleunigungsrennen, bei dem sie vor den jeweils bekannten stationären Geschwindigkeitsmessanlagen stark abbremsten. Auf dem Wall gilt nachts eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h. Die gefahrene Geschwindigkeit betrug ca. 90 km/h.
Die Einsatzkräfte konnten den mit einem 26-jährigen Dortmunder besetzten A4 anhalten. Der BMW-Fahrer missachtete die Anhaltezeichen der Polizei und fuhr zunächst davon. Mit 91 km/h direkt in eine mobile Radarfalle. Der mutmaßliche Fahrer konnte an der Halteranschrift angetroffen werden. Es handelt sich um einen 20-jährigen Mann aus Dortmund.
Raserei auf dem Wall, lebensgefährlich und extrem ärgerlich für die Anwohner. Die Polizei wird die Kontrollen auf dem Wall im Rahmen ihrer Schwerpunktsetzung fortsetzen.
Hund bemerkte Einbrecher: Täter flüchten mit bis zu 200 km/h über die Autobahn (PM POL-DO)
Nach einem Wohnungseinbruch am Samstag (16.11.2024) im Dortmunder Stadtteil Lücklemberg fahndete die Polizei ab 21.10 Uhr nach einem 3er-BMW mit Bochumer Kennzeichen. Eine Zivilstreife entdeckte das Fluchtfahrzeug während der Fahndung auf der A 45 in Richtung Oberhausen – die Unbekannten Insassen flüchteten mit bis zu 200 km/h von der A 45 über die Hafenautobahn bis zur Lagerhausstraße im Hafenquartier.
Dort entdeckte die Polizei den bei einem Unfall an einem derzeit unbekannten Ort beschädigten BMW verlassen und mit laufendem Motor. Die Kriminalpolizei stellte Spuren sicher und ermittelt zur Identität der Unbekannten. Dabei geht es um den Einbruch, Gefährdung des Straßenverkehrs, Unfallflucht und ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen.
Wer kann Angaben zu den Insassen des BMW machen? Hinweise bitte an die Kriminalwache unter Tel. 0231/132 7441.
Den Einbruch in eine Wohnung am Kleinen Floraweg bemerkte ein Hund um 21.10 Uhr. Der Hund bellte, als er die Einbrecher bemerkte, so dass der Bewohner auf die Täter aufmerksam wurde. Als er sie im Wohnzimmer entdeckte, flüchteten die Einbrecher durch ein Fenster. Sofort verständigte der Mann die Polizei, die eine Fahndung auslöste.
Verbotenes Rennen und Verfolgungsfahrt auf dem Wall: Polizei stellt Fahrzeug und Handys sicher (PM)
In der Nacht zum Freitag (22.11.) beobachteten Polizeibeamte ein verbotenes Rennen auf dem Hiltropwall. Der Fahrer flüchtete zunächst, im Rahmen der Fahndung konnte das Fahrzeug jedoch angetroffen werden.
Gegen 01:25 Uhr fiel einer Streifenwagenbesatzung ein weißer VW Golf GTI auf, der immer wieder stark beschleunigte. Auf Höhe der Kreuzung Hiltropwall / Hohe Straße hielt er an einer roten Ampel neben einem BMW. Als die Ampel grün zeigte, beschleunigten beide Fahrzeuge stark in Richtung Südwall. Die zu diesem Zeitpunkt erlaubte Geschwindigkeit von 30 km/h überschritten sie deutlich.
Die Beamten beschlossen, den VW anzuhalten und einer Kontrolle zu unterziehen. Der Fahrer flüchtete jedoch mit hoher Geschwindigkeit. Die Flucht führte über die Ruhrallee, die Dresdener Straße und die Chemnitzer Straße, wo die Beamten zunächst den Sichtkontakt verloren. Die gefahrene Geschwindigkeit betrug zeitweise über 80 km/h.
Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnte der VW kurz darauf geparkt auf Höhe der Chemnitzer Straße 74 angetroffen werden. Auf Höhe der Kreuzung zur Landgrafenstraße konnten die Beamten drei Personen (28, 31 und 22, alle wohnhaft in Dortmund) antreffen, die zuvor in dem Auto saßen. Unter einem geparkten Fahrzeug fanden sie außerdem den Autoschlüssel des VW.
Die Beamten stellten die Handys der drei Männer und den VW (dieser ist auf eine Leihwagenfirma in Düsseldorf zugelassen) sicher und fertigten Strafanzeigen wegen der Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen (§315 d StGB). Die Ermittlungen, welcher der drei Männer das Fahrzeug fuhr, dauern an.
Besuch für Rennen lohnt sich nicht: Auto, Führerschein und Handy bleiben in Dortmund (PM)
Dass die Polizei Dortmund gegen verbotene KFZ-Rennen konsequent vorgeht, sollte sich in den entsprechenden Kreisen eigentlich herumgesprochen haben. Die Erfahrung durfte nun auch ein Mann aus Oberhausen machen: Die Rückreise trat er ohne Auto, Führerschein und Handy an.
Am Samstag (30.11.) gegen 02:10 Uhr beobachteten Zeugen einen VW Golf GTI auf dem Hiltropwall, der gegen sämtliche Verkehrsregeln verstieß. Die zu diesem Zeitpunkt erlaubte Geschwindigkeit von 30 km/h überschritt der Fahrer deutlich, mit mehreren gefährlichen Spurwechseln gefährdete er außerdem andere Verkehrsteilnehmer. Zu Unfällen kam es glücklicherweise nicht.
Auf dem Südwall wurden die Zeugen außerdem Beobachter eines kurzen Rennens, welches sich der VW mit einem Mercedes lieferte. Beide beschleunigten ihre Fahrzeuge nebeneinander, um nach wenigen hundert Metern plötzlich stark abzubremsen. Auf dem Ostwall wurde der VW schließlich durch eine Streifenwagenbesatzung angetroffen, die anschließende Kontrolle erfolgte auf der Geschwister-Scholl-Straße.
Am Steuer saß ein 29-Jähriger aus Oberhausen. Sein Ausflug nach Dortmund hatte aufgrund seines rücksichtslosen Verhaltens im Straßenverkehr spürbare Folgen: Die Beamten stellten das Auto (zugelassen auf eine Leihwagenfirma aus Hamburg) sowie Führerschein und Handy sicher. Die obligatorische Strafanzeige wegen der Teilnahme an einem verbotenen KFZ-Rennen (§ 315 d StGB) folgte. Die Fahndung nach dem beteiligten Mercedes verlief negativ.
Rennen auf dem Wall lohnen sich nicht! Die Fahrer gefährden dabei nicht nur sich, sondern vor allem auch unbeteiligte Personen. Im schlimmsten Fall sind Verkehrsunfälle mit schwer Verletzten oder sogar Getöteten die Folge. Die Polizei wird daher auch künftig bei solchen Verstößen konsequent einschreiten.
Fast doppelt so schnell wie erlaubt unterwegs: Polizei stoppt Raser auf der B236 (PM)
Überhöhte Geschwindigkeit führt häufig zu schweren Verkehrsunfällen. Aus diesem Grund setzt die Polizei regelmäßig so genannte ProVida-Fahrzeuge ein. Ein 40-Jähriger hatte es am Donnerstag (28.11.) besonders eilig.
Gegen 14 Uhr fiel den Beamten ein BMW M760 auf, der die B236 in Richtung Lünen befuhr. Offensichtlich viel zu schnell – Grund genug also für eine Messung mit dem speziell ausgestatteten ProVida-Fahrzeug.
Die Messung erfolgte zwischen dem Kreuz Dortmund-Nord/Ost und und dem Ausbauende Lünen. Das Ergebnis: 201 km/h – Die erlaubte Geschwindigkeit in diesem Bereich beträgt 100 km/h. Nach Abzug der Toleranz wurde dem Fahrer eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 90 km/h vorgeworfen.
Dem 40-jährigen Schwerter erwarten nun ein Fahrverbot von drei Monaten und zwei Punkte in Flensburg. Dazu kommt ein Bußgeld in Höhe von 700 Euro, welches die Bußgeldstelle bei Unterstellung von Vorsatz auf 1.400 Euro verdoppeln kann.
Zu geringer Abstand und zu hohes Tempo sind die häufigsten Unfallursachen auf den Autobahnen. Die Teams der Autobahnpolizei des Polizeipräsidiums Dortmund erleben täglich die teils gravierenden Folgen von schweren Verkehrsunfällen: Verletzte oder sogar getötete Personen, die von einen auf den anderen Moment aus dem Leben gerissen werden. Raser gefährden nicht nur sich, sondern vor allem auch unbeteiligte Verkehrsteilnehmer. Das Provida-Team des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei ist darauf spezialisiert, diese Verstöße zu erkennen und zu dokumentieren.