Sonntag ist in Dortmund Impfstart – es stehen vorerst nur 180 Dosen zur Verfügung – Mobile Teams kommen zum Einsatz

Das Impfzentrum Dortmund in der Warsteiner Music Hall auf Phoenix-West ist betriebsbereit. Foto: Karsten Wickern
Das Impfzentrum Dortmund in der Warsteiner Music Hall auf Phoenix-West ist betriebsbereit. Fotos: Karsten Wickern

Fast ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie beginnt in Deutschland und damit auch in Dortmund das Impfen gegen Covid-19. Es wird allerdings großer Impfstart: Lediglich 180 Impfdosen stehen für den Beginn zur Verfügung. Daher wird auch nicht das Impfzentrum in der Warsteiner Music Hall auf Phoenix-West zum Einsatz kommen.

Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen stationärer Pflegeeinrichtungen werden geimpft

Mitarbeitende der mobilen Teams impfen zunächst die Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen stationärer Pflegeeinrichtungen. Das Impfzentrum wird dafür nicht benötigt und bleibt geschlossen.

Der Impfstoff wird am Sonntag direkt vom NRW-Zentrallager aus zusammen mit den Impfmaterialien wie Kanülen und Spritzen in die Einrichtungen vor Ort gebracht.

Die 180 Impfdosen, die jeder Kreis und jede kreisfreie Stadt in NRW bekommen, passen jeweils in 36 Fläschchen. Wer geimpft wird, ist bereits vorher informiert und aufgeklärt worden und hat der Impfung auch zugestimmt.

Wo zu Beginn geimpft wird, wird aus Sicherheitsgründen nicht bekannt gegeben

Das Impfzentrum Dortmund in der Warsteiner Music Hall auf Phoenix-West ist betriebsbereit. Foto: Karsten Wickern
Die ersten 180 Impfdosen werden nicht im Impfzentrum verabreicht, sondern von den Mobilen Teams.

Wo in Dortmund zuerst geimpft wird, gibt die Stadt Dortmund in Absprache mit den Kooperationspartner*innen nicht bekannt, um Einrichtungen und Impflinge vor Neugierigen oder Schaulustigen zu schützen.

Mit den zahlreichen Familienbesuchen rund um Weihnachten besteht bereits genug Aufregung, Organisationsaufwand und Ansteckungsrisiko in den Pflegeeinrichtungen.

Die Stadt Dortmund setzt damit zudem die Linie des Landes Nordrhein-Westfalen  zur Geheimhaltung aufgrund von Sicherheitserwägungen fort.

Coronavirus: 50 weitere positive Testergebnisse am Samstag in Dortmund 

Wie wichtig der Impfstart ist, zeigt sich an den aktuellen Zahlen: In Sachen „Coronavirus“ sind 50 positive Testergebnisse hinzugekommen. Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 13358 positive Tests vor. 11095 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 2111 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert.

Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 148,9 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich.

Zurzeit werden in Dortmund 150 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 27 intensivmedizinisch, davon wiederum 19 mit Beatmung.

Bedauerlicherweise ist heute ein weiterer Todesfall gemeldet worden. Eine 90-jährige Frau aus einer Pflegeeinrichtung mit chronischen Vorerkrankungen starb gestern im Krankenhaus nicht ursächlich an COVID-19. Sie war erst an Heiligabend stationär aufgenommen worden.

Insgesamt starben damit in Dortmund 99 Menschen ursächlich an Covid-19, weitere 53 mit SARS-CoV-2 infizierte Patient*innen verstarben aufgrund anderer Ursachen.

Service zu Corona

Antworten auf viele Fragen rund um Corona und die Situation in Dortmund und geltende Regeln finden sich auf der Webseite corona.dortmund.de sowie unter corona-inzidenz.dortmund.de. Auch Informationen zur Impfung und zum Impfzentrum sind gebündelt abrufbar unter dem Direkt-Link dortmund.de/corona-impfung.

 

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  1. Impfstart in Dortmund verlief reibungslos (PM Stadt Dortmund)

    Impfstart in Dortmund verlief reibungslos

    Das mobile Team, das am Sonntag die ersten Dortmunder*innen geimpft hat, ist zufrieden. Zum Start verlief alles reibungslos. Die 180 Impfdosen waren am Sonntagmittag eingetroffen und wurden zwischen 13:15 und 19:00 Uhr nach und nach aufbereitet und verabreicht. Unmittelbare direkte Nebenwirkungen traten bei niemandem auf, auch nicht bei Geimpften, bei denen Allergien vorab bekannt waren. Die frisch geimpften Personen werden natürlich weiter beobachtet.

    Weil lediglich 180 Impfdosen zur Verfügung standen, wäre ein einziges mobiles Impfteam ausreichend für den Einsatz gewesen. Ein solches Impfteam besteht regulär aus zwei Personen: ein*e Mediziner*in und ein*e Medizinische*r Fachangestellte*r (MFA). Zum Start waren jedoch vier Ärzte und ein Apotheker vor Ort. Der heutige Einsatz fand kompakt in einer größeren Dortmunder Pflegeeinrichtung statt – insgesamt 165 Personen wurden geimpft – Personal und Bewohner*innen der Einrichtung in etwa zu gleichen Teilen. Die restlichen Impfungen werden in den kommenden Tagen nachgeholt. Eingewilligt hatten auch diese Menschen bereits.

    Sobald in der kommenden Woche die nächsten Impfdosen geliefert werden, geht es mit den Impfungen weiter – dann voraussichtlich mit mehr Teams und an mehr Orten, da die gelieferte Menge an Impfstoff laut Ankündigung größer sein wird. Derzeit werden jeweils 2.100 Impfdosen für Dienstag und Donnerstag erwartet. Änderungen sind aber nicht ausgeschlossen. Das Impfzentrum wird weiterhin noch nicht benötigt und bleibt geschlossen.

    Generelle Informationen zur Impfung und zum Impfzentrum sind gebündelt abrufbar unter dem Direkt-Link dortmund.de/corona-impfung.

  2. Zum Start der Corona-Impfungen in Dortmund: AOK bietet ab sofort Corona-Impfhotline an Experten-Team informiert 24 Stunden täglich (PM)

    Zum Start der Corona-Impfungen in Dortmund:
    AOK bietet ab sofort Corona-Impfhotline an Experten-Team informiert 24 Stunden täglich

    Die ersten Corona-Impfungen in Dortmund haben begonnen. Viele Menschen wollen nun wissen: Kann und soll ich mich impfen lassen? Wie sicher ist der Impfstoff? Wie ist die geplante Reihenfolge der Impfungen? Welche Impfzentren gibt es? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt es ab sofort bei der speziellen Corona-Impfhotline der AOK NordWest. Unter der kostenfreien Servicenummer 0800 1 265 265 informiert ein Expertenteam aus Ärzten und medizinisch ausgebildetem Fachpersonal die AOK-Versicherten rund um die Uhr zur Corona-Impfung. „Mit der Einrichtung unserer Corona-Impfhotline möchten wir auf den großen Informationsbedarf der Bevölkerung im Hinblick auf die geplanten Impfungen eingehen. Uns ist es gerade in dieser unsicheren Pandemie-Zeit ein wichtiges Anliegen, unsere Versicherten mit tagesaktuellen und verlässlichen medizinischen Informationen zu versorgen“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

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