Von Joachim vom Brocke
Mit dem Buschwindröschenpreis, gestiftet vom Freundeskreis Fredenbaumpark e.V., wurden in diesem Jahr Klaus Winter und Dr. Günter Spranke ausgezeichnet. Auf dem Jahrestreffen des Freundeskreises in der Gaststätte Schmiedingslust wurde die Arbeit der beiden Autoren gewürdigt, die sie im Februar 2015 das Fredenbaumpark-Heft in der Schriftenreihe „Heimat Dortmund“ vorgelegt haben.
Aus der Geschichte der Stadt nicht wegzudenken
Klaus Winter arbeitet auch ehrenamtlich für die Nordstadtblogger, zeichnet für die Serie „Nordstadt-Geschichte(n)“ verantwortlich und hatte gemeinsam mit Alexander Völkel einen Nordstadt-Kalender für 2016 herausgegeben.
Dr. Wilhelm Grote, Vorsitzender des Freundeskreises, lobte „Sie haben uns damit eine große Freude gemacht und mit ihren Beiträgen einen großen Dienst erwiesen.“
Adolf Miksch, Vorsitzender des Historischen Vereins Dortmund, Mit-Herausgeber von „Heimat Dortmund“ und ehemaliger Bürgermeister, dankte Klaus Winter und Dr. Günter Spranke in seiner Laudatio. „Der Fredenbaumpark“, so Miksch, ist aus der Geschichte der Stadt nicht wegzudenken“.
Bereits Anfang des 19. Jahrhunderts sei das Gelände ein Aufenthalts- und Versammlungsort gewesen, aber ebenso ein Ausflugsziel und Treffpunkt für Familien und Vereine.
Park war 1871 die Wiege des Historischen Vereins – Sonderheft war sehr gefragt
Darüber hinaus sei der Fredenbaumpark „die Wiege des Historischen Vereins, der am 21. Juni 1871 gegründet wurde“, erklärte Adolf Miksch. 68 Honoratioren der Stadt hätten damals die Gründungsurkunde mit unterschrieben. Der Jahresbeitrag habe zwei Taler betragen.
Gern habe der Historische Verein den Vorschlag von Klaus Winter und Dr. Günter Spranke aufgenommen, den Fredenbaumpark in der Schriftenreihe „Heimat Dortmund“ als Thema aufzunehmen. Die umfangreiche Bildersammlung von Klaus Winter habe mit bislang nicht bekannten Aufnahmen eine spannende Ausgabe werden lassen.
In der Ausgabe zum Fredenbaumpark hat sich das Autorenteam unter anderem mit den Ballonfahrern beschäftigt, dem Schützenwesen und dem Vergnügen ohne Ende in längst verflossenen Zeiten, als es noch den Saalbau mit 2200 qm Festhalle gab oder auch den „Lunapark“ mit seinen vielen Freizeitmöglichkeiten.
Darüber hinaus wurden beim Jahrestreffen durch den Vorsitzenden Wilhelm Grote Heike Pijut für 20-jährige Mitgliedschaft sowie Rolf Hein, Thomas Scherer, Friedrich Schlüter und Manfred Kreuzholz für zehnjährige Treue geehrt.
Mehr Informationen:
- Die Mitglieder vom Freundeskreis Fredenbaumpark vertreten die Interessen den etwa 68 Hektar großen Parks, der BesucherInnen und engagieren sich für ein friedliches Miteinander aller Nutzergruppen. Der Jahresbeitrag beträgt zurzeit 15 Euro jährlich.
- Unterstützt wird die Stadt bei ihren Maßnahmen zur Pflege, Gestaltung, Weiterentwicklung und Belebung des Parks.
- Wichtig ist für die Mitglieder, dass der Fredenbaumpark allen Besuchern bei freiem Eintritt offen steht.
- Die Mitglieder engagieren sich auch finanziell bei Projekten und Veranstaltungen in den Bereichen Kunst, Kultur, Sport und Ökologie – so beispielsweise das beliebte jährliche Lichterfest.
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