Gastbeitrag von Horst Delkus
Er stammte aus dem benachbarten Hamm, war ein gelernter Schmied – und wurde mit nur 21 Jahren der jüngste Radler, der die Welt umrundete. Seinen Rekord von 1895(!) hat bis heute noch niemand gebrochen. Heinrich Horstmann, so hieß der Mutige, fuhr seinen Weltrekord auf einem Rad aus Dortmund. Hergestellt in der Nähmaschinen- und Velocipeden Fabrik von Wilhelm Stutznäcker, in der Münsterstraße, in Dortmunds damaligem Gründerviertel, heute die Nordstadt. Aus dem Schmied war im März 1892 ein kaufmännischer Angestellter geworden. Bei Stutznäcker arbeitete der junge Mann in der Schreibstube und im Außendienst. Vermutlich war er für den Vertrieb der Fahrräder zuständig. Für dass, was wir heute Marketing nennen. Denn Fahrräder boomten in den neunziger Jahren des 19. Jahrhunderts erstmals so richtig. In Dortmund und anderswo.
Gespür für den Zeitgeist: Von der Nähmaschine über das Fahrrad bis zum Auto
Der Nähmaschinenfabrikant Wilhelm Stutznäcker erkannte diesen expandierenden Markt, wie einige andere der in Deutschland im Jahr 1890 existierenden rund 70 Nähmaschinenfirmen auch. Bereits 1886, als „Dissel & Proll“ an der Schützenstraße noch Hochräder herstellte (siehe Teil 1 der Serie im Anhang des Artikels), begann Stutznäcker mit der Produktion von Fahrrädern. ___STEADY_PAYWALL___
„In bescheidenem Umfange“, wie es in einer Eigendarstellung heißt, aber auf dem neuesten Stand der Fahrradtechnik: Statt Hochräder zu produzieren, spezialisierte sich der Sohn eines Kurler Fuhrmanns von Anfang an auf Niederräder. Sicherheitsräder mit zwei gleichgroßen Rädern, bei denen das hintere über eine Kette angetrieben wurde.
Diese, auch „Rover“ (= Wanderer) genannten Räder, hatten deutlich mehr Fahrkomfort, waren viel sicherer – und wurden immer preiswerter. Das Ende der Akrobatik auf dem Hochrad war eingeläutet, seine Exotik verschwand, das Fahrrad entwickelte sich in den neunziger Jahren zu einem massentauglichen Verkehrsmittel für Selbstfahrer. Die „Automobilität“ konnte beginnen. Zunächst mit Muskelkraft.
Im Herzen der Stadt entwickelte sich ein vielseitiges Unternehmen von gutem Ruf
Wilhelm Stutznäcker hatte seine Maschinenfabrik 1872 gegründet. Direkt im Zentrum von Dortmund. Hier, zunächst in der Silberstraße dann am Friedhof 18, handelte er mit Spezialnähmaschinen. Für Treibriemen, Steppdecken und Faltenstoffe, damals Plisseè genannt.
Die verkaufte er an Handwerks- und Familienbetriebe. Es dauerte nicht lange, und Stutznäcker begann selbst mit der Produktion von „verstellbaren Plisseè-Maschinen für jede Faltenbreite“. 1878 erhielt er dafür ein Patent. Er erweiterte seine Produktion und nahm bald eine neue Werkstatt an der Schwarze Brüderstraße in Betrieb. Im Jahr 1880 konnte er so stolz verkünden:
„Bedeutende Erweiterungen meiner Werkstellenräume, Anlegung neuer maschineller Einrichtungen und Betriebsvorrichtungen, sowie eine zwanzigjährige praktische Thätigkeit im Nähmaschinenfache, setzen mich in den Stand, jeden Käufer prompt zu bedienen und das für seine Zwecke bestgeeignetste liefern zu können.“
Die Herstellung von Nähmaschinen gab Stutznäcker bis zum Ende seines Unternehmens nicht auf. Sie blieb ein wichtiges Standbein. Im Jahr 1889 erwarb Stutznäcker ein weiteres Patent, für „Schnellnäher“ – Nähmaschinen für Handwerk und Gewerbe, aber auch für den privaten Haushalt. Mittlerweile war Stutznäckers Unternehmen gewachsen, hatte ein „Verkaufslokal“ auf dem Westenhellweg 64 und eine große Produktionsstätte auf der Münsterstraße 81/83.
Ende des 19. Jahrhunderts produzierte die Fabrik in der Münsterstraße rund 3.000 Räder pro Jahr
Hier in der Münsterstraße stellte er ab 1889 seine in Rennfahrerkreisen bald berühmten „Vehmlinde“-Fahrräder her. Die Vehmlinde am Bahnhof, früher eine bedeutende Gerichtsstätte, war das Wahrzeichen des alten Dortmund, vergleichbar dem heutigen „U“.
Nach der Vehmlinde hatte sich bereits 1855 eine heute noch existierende Freimaurerloge in Dortmund benannt. Und 30 Jahre später, 1885, ein Radfahrerverein, der zu den bedeutendsten der Dortmunder Radsportgeschichte zählt.
Im Jahre 1896 produzierte die Fabrik an der Münsterstraße auf 3500 Quadratmeter Arbeitsfläche und mit etwa 60 Spezialmaschinen rund 3.000 Räder und 15 Modelle pro Jahr. Das waren deutlich mehr, als die Pioniere der Fahrradfabrikation ein paar Jahre zuvor, aber doch relativ wenig im Vergleich zu anderen Fahrradfabriken, etwa in Bielefeld. Wie viele Beschäftigte die Nähmaschinen- und Fahrrad-Fabrik an der Münsterstraße hatte, war leider nicht zu ermitteln.
Überregionales Aufsehen – Eigentum ist Diebstahl oder Gelegenheit macht Diebe
Die meisten Mitarbeiter haben sicher hart gearbeitet und waren ehrliche Menschen. Bis auf zwei. Die werden wohl den französischen Ökonomen Proudhon gekannt und mit ihm gedacht haben: „Eigentum ist Diebstahl!“. Sie bedienten sich selbst in der Firma von Wilhelm Stutznäcker, so dass im Jahr 1892 sogar die „Düsseldorfer Bürger-Zeitung“ meldete:
„Arg bestohlen wurde in letzter Zeit der Kaufmann Stutznäcker in Dortmund von zwei bei ihm beschäftigten Personen.
Der eine hatte ein großes Lager von Werkzeugen in seiner Wohnung aufgestapelt, die sämmtlich aus der Fabrik des Herrn Stutznäcker stammten, während der andere ganze Fahrräder entwendete und verkaufte. Der Schaden, welchen der Bestohlene erlitten, beträgt mehrere tausend Mark. Die beiden ungetreuen Personen sind zur Verantwortung gezogen.“
Wilhelm Stutznäcker sicherte den weiteren Erfolg seines Unternehmens mit einigen Patenten ab. So wurde ihm im Juni 1893 ein Patent übertragen für einen neuen Fahrradrahmen, ein „Gestell für ein Zweirad zur Benutzung desselben mit einem oder zwei Sitzen“. 1895 erhielt er ein Patent auf staubsichere ölhaltende Kugellager, die unabhängig zu verstellen waren von einer Befestigung an der Achse und so eine Schiefstellung des Hinterrades verhinderten.
Kugellager von Stutznäcker wurden zum Markenzeichen der Fahrräder made in Dortmund
„Die Kugellager“, heißt es in einem Werbeprospekt, „sind die Seele des Fahrrades.“ Sie erst ermöglichen einen leichten Lauf und haben zum Erfolg der „Vehmlinde“-Räder wesentlich beigetragen.
Sie wurden mit großer Präzision hergestellt, was offenbar bei den Kunden gut ankam: „Den besonderen Beifall der Kenner findet die peinliche Sorgfalt, mit der die Fabrik ihre Kugellager fertigt.“ Die Kugellager von Stutznäcker wurden zum Markenzeichen der Fahrräder made in Dortmund.
Ein weiteres Patent gab es zur Sicherung von Fahrrädern. Denn die Fahrraddiebstähle nahmen zu. Desto mehr Fahrräder im Umlauf waren, um so mehr Fahrräder wurden geklaut. Über dieses auch heute noch bekannte Ärgernis berichtete die Dortmunder Zeitung „Tremonia“ am 16. Juli 1897:
„In letzter Zeit nehmen die Fahrrad-Diebstähle geradezu überhand. Noch gestern ist einem hiesigen Arzte in der Ludwigstraße ein ganz neues „Regent-Fahrrad“ mit der Fabriknummer 10 133 gestohlen worden und können wir daher nun wiederum die Radfahrer zur alleräußersten Vorsicht mahnen, falls nicht ihre Räder mit einem diebessicheren Verschluss versehen sind.
Als ganz vorzüglich ist uns unter den vielen Konstruktionen die von der Firma W. Stutznäcker hier an ihren „Regent-Fahrrädern“ angebrachte, diebessichere Absperrvorrichtung bekannt, welche Konstruktion unter der Nummer 52604 patentamtlich geschützt ist.
Durch diese Vorrichtung ist dem Diebe jedwede Möglichkeit zum Fahren des Rades genommen, das Rad müsste schon getragen werden, was doch gewiss sehr auffallen würde.“
Etwa um 1896 hatte sich Wilhelm Stütznacker entschieden, seine Räder unter der Marke „Regent-Fahrräder“ zu verkaufen. Möglicherweise war die alte Marke „Vehmlinde“ etwas zu altbacken geworden. Und gewiss konnten Kunden außerhalb von Dortmund wenig oder gar nichts mit dem alten Lindenbaum vor den ehemaligen Dortmunder Stadtmauern verbinden. „Regent“ – der Lenker – wirkte da weltläufiger und moderner. Vielleicht war der Name sogar von einem britischen Fahrrad- und Autohersteller übernommen.
Global Player: Export von Stutznäcker-Maschinen nach Brasilien und Russland
In der Mitte der neunziger Jahre des 19. Jahrhunderts hatte Stutznäcker mit seinen Fahrrädern und Spezialnähmaschinen für Steppdecken und Faltstoffe großen Erfolg.
Nach eigenen Angaben verkaufte er rund 4.000 Maschinen „eigener Construktion und Fabrikation“ in über 600 Städten Deutschlands, in ganz Europa und sogar nach Brasilien und Russland. Er war, würde man heute sagen, ein „global player“.
Ein solch erfolgreiches Unternehmen hatte damals überall eigene Vertreter für den Vertrieb. So auch Stutznäcker. Etwa in Köln und in Leipzig.
Dort präsentierte ein ortsansässiger Händler Stutznäckers „Vehmlinde“-Sicherheits-Zweiräder auf der ersten deutschen Fahrradausstellung im Jahr 1889. Offenbar so erfolgreich, dass in Dortmund neue Leute eingestellt werden mussten.
Wie der Briefkopf zeigt, heimste das Unternehmen für seine Fahrräder zahlreiche Preise ein. Den wohl ersten gab es – mit einer silbernen Medaille und einem Ehrendiplom – für das „Vehmlinde“-Fahrrad im August 1889 auf einer Ausstellung in Köln. Die „Dortmunder Zeitung“ berichtete ausführlich und nicht ohne patriotischen Stolz:
„Der Dortmunder Nähmaschinen- und Velocipedenfabrik von W. Stutznäcker wurde seitens des Preisrichterkollegiums auf der internationalen Sport- Ausstellung zu Köln die große silberne Medaille mit Ehrendiplom zuerkannt.
Wir sind umso mehr erfreut, diese Mitteilung machen zu können, als Herr Stutznäcker einer der jüngeren Velociped-Fabrikanten Deutschlands ist, und ihm trotzdem die höchste deutschen Fabrikanten überhaupt zuteil gewordene Auszeichnung zuerkannt worden ist. So ist dieses wieder ein neuer Beweis von dem Aufschwunge der deutschen Fahrradfabrikation und dem kräftigen Emporblühen des deutschen Radsports.
So jung unsere heimatliche Fahrradfabrikation ist, so glänzend sind ihre Erfolge und so wie sonst die deutsche Industrie kein Rasten kennt, und mit Stolz dem Auslande den Vorrang streitig macht, so hat sie auch in der Fahrradbranche einen Sieg über die englische Industrie davongetragen. Die Erzeugnisse des Herrn Stutznäcker, welchen er den Namen „Vehmlinde“ gegeben hat, stehen mit obenan.
Die peinlichst saubere Arbeit, die elegante ansprechende Bauart sowie die fehlerfreie Konstruktion und der leichte Gang – überhaupt die tadellose Maschine – boten den Herren Preisrichtern Veranlassung, die „Vehmlinde“ in so hervorragender Weise auszuzeichnen. Wir begrüßen es, dass gerade in unserer Stadt die Velocipedfabrikation, dieser neue Industriezweig, so bedeutende Fortschritte macht und beglückwünschen Herrn Stutznäcker zu seinem erfolgreichen Streben.“
Ende des 19. Jahrhunderts war Dortmund eine Hochburg der Radfahrer
Es folgten noch viele weitere Preise. So meldete im Oktober 1897 der Vorläufer der heutigen „Ruhr Nachrichten“, die „Tremonia“: „Hohe Auszeichnung. Die Stutznäcker`schen Regent-Fahrräder sind auf der Sport-Ausstellung in Bochum unter scharfer Konkurrenz mit der goldenen Medaille ausgezeichnet worden.“
Dortmund wurde Ende des 19. Jahrhunderts – nach bescheidenen Anfängen und lange vor Münster oder Kopenhagen – zu einer Hochburg der Radfahrer. Ein Meilenstein in der Dortmunder Fahrradgeschichte war eine vom 4. bis 8. August durchgeführte Großveranstaltung, der 15. Bundestag des Deutschen Radfahrer-Bundes.
Zu diesem Event strömten tausende begeisterter Radfahrer in die Westfalenmetropole. Es war die wohl die größte Veranstaltung im Dortmund des 19. Jahrhunderts. Mit Ausstrahlung im gesamten Deutschen Kaiserreich. Der Radfahrerverein „Vehmlinde“ hatte dazu eingeladen und die Organisation übernommen.
Zu dieser Veranstaltung erschien eine „Amtliche Festschrift“. Das bislang einzig bekannte, leider noch nicht digitalisierte Exemplar dieses Zeitdokuments, befindet sich im Bestand des Dortmunder Museums für Kunst- und Kulturgeschichte. Mit interessanten Artikeln. Und Anzeigen aller Firmen der deutschen Fahrradindustrie von Rang und Namen. Darunter natürlich auch die Regent-Fahrrad-Werke von Stutznäcker.
Dortmund hatte eigenes „Velodrom“ – Stutznäcker eröffnete eigene Radfahrschule
Wohl beflügelt durch den Erfolg eines zum Bundestag der Radfahrer von Fahrradproduzenten und Dortmunder Gastronomen eröffneten „Velodrom“ in der Dortmunder Innenstadt an der Ecke Kölnische Straße/ Betenstraße, eröffnete Stutznäcker im Mai 1898 am Fredenbaum im Dortmunder Norden eine eigene Radfahrschule.
Solche Schulen für Anfänger hatten fast alle Fahrradfabriken, um den Absatz ihrer Räder anzukurbeln. Ein weiteres wichtiges Instrument waren damals bereits die Radsportvereine.
So wird es kein Zufall gewesen sein, das der bedeutendste Radsportverein von Dortmund genauso hieß, wie anfangs Stutznäckers Räder: „Vehmlinde“. Und sein Schwiegersohn Wilhelm Mathemeyer war in diesem Verein ein wichtiger Funktionär – und zugleich Prokurist in der Firma seines Schwiegervaters.
Stutznäcker brachte offenbar jedes Jahr neue Modelle heraus. So ist in einem Katalog zu lesen: „Die 99er Modelle weisen vielerlei Neuerungen auf und sind nach dem alten Grundsatz der Fabrik „Vom Guten das Beste“ gebaut. Diesem Grundsatz verdankt die Fabrik ihre Erfolge.“
Anfang des 20. Jahrhunderts steigt das Unternehmen in die Automobilproduktion ein
Nach der Wende zum 20. Jahrhundert, ab 1901, versuchte Stutznäcker sein Glück auch in der motorisierten Automobilität, wie etliche Fahrradfabriken mit ihm. Opel zum Beispiel. Ein Jahr später hieß es bereits in einem Ausstellungsbericht:
„W. Stutznäcker-Dortmund, Regent-Fahrrad-Werke, hat neben seinen Fahrrädern zwei Motorwagen, ein Tonneau und einen kleinen zweisitzigen Wagen ausgestellt. Die Konstruktion derselben zeigt den üblichen Typ der Benzin-Motorwagen.“
Bekannt ist, dass Stutznäcker in seinem Regent-Fahrrad-Werk mehrere Automodelle produzieren konnte. Auf einem einheitlichen Fahrgestell, mit unterschiedlichen Aufbauten. Angeblich war Stutznäcker der Erste, der Radnaben baute, die auf Kugellagern liefen.
Konkurrenzdruck und Massenfertigung führten zur Krise und zum Konkurs der Firma
Seine „Regent-Motorwagen“ wurden als Zweizylinder mit 12-14 PS und Vierzylinder mit 18-24 PS hergestellt. Ab 1904 wurde ein „Regent Motor-Zweirad“ mit 2 ¾ und 3 ½ PS für 630 bzw. 700 Mark verkauft.
Spätestens 1906 wurde die Produktion von Motorfahrzeugen, die eh nicht sehr umfangreich war, wieder eingestellt. Es ist zu vermuten, dass der Konkurrenzdruck zu groß war und der Sprung in die Massenfertigung nicht gelang.
Das gesamte Unternehmen von Stutznäcker geriet in eine Krise, die im Jahr 1909 zum Konkurs der Dortmunder Nähmaschinen- und Fahrradfabrik W. Stutznäcker führte. Der Senior gründete daraufhin eine neue Firma, „Stutznäcker & Co.“, die – nunmehr ohne eigene Produktion – nur noch ein Ladengeschäft für Nähmaschinen und Fahrräder mit einer Verkäuferin auf dem Westenhellweg betrieb.
Noch heute produziert das Unternehmen industrielle Nähmaschinen am Standort in Köln
Als Wilhelm Stutznäcker am 27. August 1914 starb, übernahm seine Tochter Emilie das Geschäft. Bis März 1931. Wohl wegen der schweren Wirtschaftskrise wurde das Geschäft geschlossen.
Ein Spross der Familie, Emil Stutznäcker, hatte bereits 1924 in Wuppertal eine neue Nähmaschinenfabrik gegründet. Sie produziert noch heute moderne Industrienähmaschinen für Steppdecken dort, wo der alte Wilhelm Stutznäcker Jahrzehnte zuvor bereits eine kleine Dependance hatte, in Köln.
Und Heinrich Horstmann? Der die Welt umradelte auf einem Fahrrad aus Stütznäckers Dortmunder Fabrik an der Münsterstraße? Der bis heute jüngste Weltumradler schrieb seine Reiseerlebnisse auf, führte seine rastloses Leben fort, handelte mit Fahrrädern, später mit Zigarren, Bier und Wein. Er starb kurz nach Ende des II. Weltkrieg, im 71. Lebensjahr am 4. Mai 1945 in Berlin.
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Reader Comments
H.müller
Es währe schön diesem großartigen Fabrikanten und Geschäftsmann eine Ausstellung an den Orten seines Schaffens zu widmen
Für dortmund einer der ersten großen Fabrikanten des 19. Jahrhundert.