„Seit 27 Jahren ist der Gottesdienst ein Flagschiff der guten Zusammenarbeit zwischen den Kirchen und den Gewerkschaften“, sagt Pfarrer Friedrich Stiller. Der traditionelle ökumenische Gottesdienst zum Tag der Arbeit findet diesmal am Montag, 24. April, 18 Uhr, in der Propsteikirche statt – genau eine Woche vor dem Mai-Feiertag.
Thema des Gottesdienstes ist: „Alle verschieden – alle gleich wert!“
Er steht unter dem Thema „Alle verschieden – alle gleich wert!“. ChristInnen und GewerkschafterInnen werden Ausblicke auf die Gestaltung der Demokratie vor dem Hintergrund ihrer Werte abgeben.
„ChristInnen und GewerkschafterInnen machen sich Sorgen um die Zukunft der Demokratie. Wenn Fakten nicht mehr wahrgenommen werden, wenn Menschen nicht mehr inhaltlich miteinander streiten, wenn alle ihre Sicht für absolut halten – dann befinden wir uns in einer Welt, in der es um das Gegeneinander statt und das Miteinander geht. Wir laufen Gefahr, im eigenen Saft zu schmoren“, heißt es dazu in der Einladung.
Elisabeth Beschorner, Dekanatsreferentin der katholischen Stadtkirche, wünscht sich eine „starke Gemeinschaft und eine Gesellschaft der ehrlichen Meinungsbildung“. „Sorge um die Demokratie“ macht sich bei den ausufernden Diskussionen in den letzten Monaten auch Jutta Reiter vom DGB Dortmund-Hellweg.
„Sorge um die Demokratie“ ist auch Thema bei der Gottesdienst-Vorbereitung
Neben Pfarrer Michael Vogt, stellvertretender Stadtdechant der katholischen Kirche, beteiligen sich am Gottesdienst zum 1. Mai Pfarrer Friedrich Stiller von der evangelischen Kirche und Jutta Reiter, Vorsitzende des DGB Dortmund. Beim Gottesdienst wirken darüber hinaus der Frauenchor Cantamus aus Marten sowie die Evangelische Männerarbeit und die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) mit. (JvB)