Zwei neue schwere Straftaten sorgen für Schlagzeilen. Innerhalb weniger Tage kam es zu einem lebensgefährlichen Angriff auf offener Straße und einem blutigen Überfall auf einen Kiosk. Dazu gab es einen mutmaßlichen Femizid. Die Polizei ermittelt mit Hochdruck und sucht teils noch nach Tätern. Auch in einem alten Fall.
Lebensgefährlicher Angriff vor dem Cinestar
Ein Streit zwischen zwei Personengruppen eskalierte am Montagabend (20. Januar 2025) auf dem Platz von Xi’an nördlich des Hauptbahnhofs.
Gegen 22.30 Uhr stach ein Unbekannter mit einem spitzen Gegenstand mehrfach auf einen 19-Jährigen ein.
Der junge Dortmunder erlitt schwerwiegende Verletzungen und ist in Lebensgefahr. Der Täter flüchtete vom Tatort. Eine Mordkommission ermittelt. ___STEADY_PAYWALL___
Kioskbesitzer überfallen: Zeuge greift mutig ein
Nur einen Tag zuvor, am Sonntagmittag (19. Januar), ereignete sich ein weiterer Gewalttat in der Mallinckrodtstraße. Ein 28-jähriger Mann bedrohte den Besitzer eines Kiosks mit einem Messer und forderte Bargeld sowie Tabakwaren. Als sich der 59-jährige Kioskbetreiber wehrte, stach der Angreifer mehrfach zu und verletzte ihn im Gesicht und am Arm.
Dank des Eingreifens eines mutigen Zeugen konnte der Täter entwaffnet und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. Der Tatverdächtige, der keinen festen Wohnsitz hat, sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. Auch in diesem Fall wurde eine Mordkommission eingerichtet.
Raubüberfall mit Pfefferspray in der Heroldstraße
Einen neuen Ermittlungsversuch gibt es in einem alten Fall: Am 26. Juli 2023 wurde das Café Barcelona in der Heroldstraße Schauplatz eines brutalen Raubüberfalls. Drei Männer griffen einen Gast an, um ihm seine Bauchtasche mitsamt seines Handys zu rauben.
Einer der Täter setzte dabei Pfefferspray ein. Während zwei Verdächtige bereits identifiziert sind, sucht die Polizei nun mit Fotos öffentlich nach dem dritten mutmaßlichen Täter.
Hinweise nimmt die Kriminalwache Dortmund unter 0231/132-7441 entgegen. Bilder der Fahndung sind im Fahndungsportal der Polizei abrufbar: Link zur Website.
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