Drei von vier Lampen in diesem Programm wurden „aufgeschlaut“

Schon 22.000 smarte Straßenleuchten in Dortmund

Ersetzt werden Leuchtköpfe, die älter als 30 Jahre und Stahlmasten, die älter als 50 Jahre sind.
Ersetzt werden Leuchtköpfe, die älter als 30 Jahre und Stahlmasten, die älter als 50 Jahre sind. Foto: Frauke Schumann Fotografie für DEW21

Ein neues Etappenziel ist erreicht: In Dortmund sind bereits 22.000 Straßenleuchten auf eine neue, funkbasierte Steuerungstechnik umgestellt worden. Das Tiefbauamt der Stadt Dortmund arbeitet konsequent daran, die Straßenbeleuchtung zu erneuern. Im ganzen Stadtgebiet werden deshalb gerade in einem einzigartigen Großprojekt 30.000 bereits bestehende Lichtpunkte in ein neues, smartes Lichtmanagement integriert. Bis jetzt wurden schon drei von vier Leuchten in diesem Programm „aufgeschlaut“.

Rund 52.000 Straßenleuchten gibt es in Dortmund

Sylvia Uehlendahl (Leiterin Tiefbauamtes), Karin Neumann (stv. Bezirksbürgermeisterin), Bodo Cirkel (technischer Leiter SPIE SAG), Peter Flosbach (Technischer Geschäftsführer DEW21), David Obenaus (Fachkoordinator Beleuchtungsmanagement DEW21) und Meinolf Pflug (Fachkoordinator Straßenbeleuchtung im Tiefbauamt).
Sylvia Uehlendahl (Leiterin Tiefbauamt), Karin Neumann (stv. Bezirksbürgermeisterin),
Bodo Cirkel (SPIE SAG),
Peter Flosbach (Technischer Geschäftsführer DEW21), David Obenaus (Fachkoordinator DEW21) und Meinolf Pflug (Fachkoordinator Tiefbauamt). Karin Hessmann

„Für viele Menschen sind die 52.000 Straßenleuchten eine Selbstverständlichkeit, doch ihre Wirkung spürt jede*r. Sie sorgen dafür, dass die Bürger*innen die Verkehrswege sicher nutzen können und sich gerne durch ihre nächtliche Stadt bewegen“, sagt Sylvia Uehlendahl, Leiterin des Tiefbauamts Dortmund.

Die aktuelle Lage zeige außerdem deutlich, wie dringend Fragen der Energieeffizienz gelöst werden müssten: „Bei der Erneuerung nutzen wir konsequent die Chancen der Digitalisierung und setzen innovative Technik ein, um die Lebens- und Umweltqualität in unserer Stadt zu verbessern“, so Uehlendahl.

Mit dem Aufbau einer intelligenten Beleuchtungsinfrastruktur werdender Masterplan Energiewende weiter voran getrieben. Ersetzt werden Leuchtköpfe, die älter als 30 Jahre und Stahlmasten, die älter als 50 Jahre sind.

Plakative Botschaft; „Smartes Licht für eine smarte Stadt“

Die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW21) setzt dies im städtischen Auftrag gemeinsam mit der SPIE Deutschland & Zentraleuropa im Konsortium StraBelDo um. „Durch die Umstellung können wir für die Stadt Dortmund einen weiteren Meilenstein in Richtung Klimaneutralität 2035 erreichen,“ betont Peter Flosbach, Technischer Geschäftsführer von DEW21.

Die Umstellung auf LED-Technik spart circa 30 Prozent Energie ein. Durch die smarte Technik können im Schnitt weitere 30 Prozent eingespart werden.
Die Umstellung auf LED-Technik spart circa 30 Prozent Energie ein. Durch die smarte Technik können im Schnitt weitere 30 Prozent eingespart werden. Foto: Frauke Schumann Fotografie für DEW21

„Für uns gehört die Steigerung der Energieeffizienz zu den wichtigsten Aufgaben der kommenden Jahre. Da sich die neuen Lichtpunkte einzeln digital ansteuern lassen, kann die Beleuchtungsstärke individuell angepasst werden. So erreichen wir ein optimales Verhältnis zwischen Energieeffizienz und bedarfsgerechter Beleuchtung“, so Flosbach.

Bis 2024 soll das Großprojekt umgesetzt sein. „Das Projekt ist herausfordernd, aber wir kommen gut voran“ skizziert Bodo Cirkel, technischer Leiter der SPIE SAG Niederlassung Essen, den aktuellen Stand. „Ein vollständiges IT-basiertes Anlagenmanagement sorgt, zusammen mit mobiler Datenerfassungs- und Bearbeitungstechnik, für ein effizientes Handeln der Monteure, die mit der Erneuerung, Wartung und Instandhaltung der Straßenbeleuchtung betraut sind.“

Durch LED werden 2,8 Millionen Kilowattstunden eingespart

Die Einsparpotenziale sind rundum überzeugend. „Bereits dadurch, dass wir die Beleuchtung auf LED-Technik umstellen, können circa 30 Prozent der Energie eingespart werden“, rechnet Meinolf Pflug, Fachkoordinator Straßenbeleuchtung im Tiefbauamt, vor. „Durch die smarte Technik können im Schnitt weitere 30 Prozent Energie eingespart werden. Damit hat Dortmund auch im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten die Nase vorn.“

Ersetzt werden Leuchtköpfe, die älter als 30 Jahre und Stahlmasten, die älter als 50 Jahre sind.
Ersetzt werden Leuchtköpfe, die älter als 30 Jahre und Stahlmasten, die älter als 50 Jahre sind. Foto: Frauke Schumann Fotografie für DEW21

Bereits jetzt, mit der Umstellung von 22.000 Leuchten, können 2,8 Millionen Kilowattstunden eingespart werden. DEW21 und SPIE SAG GmbH erneuern die Beleuchtung Stück für Stück stadtteilbezogen. Vieles ist schon erreicht.

Kluge Leuchten gibt es bereits in Aplerbeck, Huckarde, Mengede, Innenstadt-West, Hombruch, Hörde und Scharnhorst. Aktuell geht es in Lütgendortmund weiter, wo insgesamt 2.700 Leuchten auf dem Plan stehen. Danach folgt Eving mit 1.700 Leuchten.

Ganz unabhängig vom Ersetzen der Leuchten: Bei einem so umfangreichen Netz mit über 52.000 Leuchten können Störungen auftreten. Über das Onlinesystem www.störung24.de können Bürger*innen sich direkt und digital melden, damit für Abhilfe gesorgt werden kann.

Neben der Browserversion ist auch eine Mobilfunk-App kostenlos zu haben.  Zusätzlich ist die Störungshotline 54497-111 und die Mailadresse beleuchtungsstoerung@dew21.de rund um die Uhr erreichbar.

 

 

Reaktionen

  1. Intelligente Leuchten für den Stadtbezirk Eving – Umrüstung auf smarte LEDs beginnt (PM)

    Die smarten LED-Leuchten kommen nun auch nach Eving: Stadtweit sind bereits mehr als 22.000 Straßenleuchten auf eine neue, funkbasierte Steuerungstechnik umgestellt worden. In den kommenden Tagen beginnen nun im Stadtbezirk Eving die straßenweisen Erneuerungsarbeiten.

    Dabei werden Leuchtköpfe, die älter als 30 Jahre, und Stahlmasten die älter als 60 Jahre sind, ausgetauscht. 298 Masten und 1.763 Leuchten sind in Eving betroffen. In verschiedenen Straßen des Bezirks werden kurzzeitige Parkverbote angeordnet, um den reibungslosen Bauablauf beim elektrischen Anschluss der Laternenmasten zu ermöglichen.

    Nach Abschluss des stadtweiten Großprojekts werden 30.000 bereits bestehende Lichtpunkte im Auftrag des Tiefbauamtes in ein neues, smartes Lichtmanagement integriert sein.

    Geringerer Energieverbrauch, weniger Stör- und Ausfälle, individuelle Steuerung – das sind Vorteile der smarten LEDs im Vergleich zur bisher verwendeten Technik. Rund 22.000 Leuchten und 2.500 Laternenmasten wurden seit 2017 ersetzt. Bis Ende 2024 werden weitere 8.500 Leuchten und 6000 Masten ausgetauscht. Die verwendete LED-Technik bringt neben der deutlich höheren Lebenserwartung auch eine erhebliche Energieersparnis mit sich und kann somit einen wertvollen Beitrag zur Abfederung der Folgen von Energie- und Klimakrise leisten.

    Die Lichtstärke der Leuchten kann individuell gesteuert und eine Absenkung der Beleuchtungsstärke in den verkehrsarmen Nachtstunden vorgenommen werden. Gleichzeitig meldet die smarte Technik Informationen über den Betriebszustand der Leuchten für die Wartung.

    Allein durch Umstellung der Beleuchtung auf LED-Technik können circa 30 Prozent Energie eingespart werden. Die smarte Technik ermöglicht im Schnitt eine Einsparung von weiteren 30 Prozent.

    Die Maßnahmen werden vom Konsortium Straßenbeleuchtung Dortmund (StraBelDo) umgesetzt. Dies ist ein Zusammenschluss der Unternehmen DEW21 und SPIE SAG.

    Das Tiefbauamt der Stadt Dortmund bittet Anwohner*innen in Eving um Verständnis für die auftretenden Behinderungen und Einschränkungen durch die anstehenden Arbeiten bitten. Diese werden aller Voraussicht nach bis Januar 2023 abgeschlossen sein.

    Weitere Informationen zu Baustellen in Dortmund finden Sie unter http://www.dortmund.de/baustellen.

  2. Innenstadt-Nord: Mehr als 2000 Straßenlaternen werden mit smarter LED-Technik ausgerüstet (PM)

    Seit 2017 wurden in Dortmund 6.351 Laternenmasten und 22.500 Leuchten erneuert und durch smarte LED-Technik ersetzt; im Januar hat nun eine großflächige Erneuerungsmaßnahme der Straßenbeleuchtung in der Innenstadt-Nord begonnen. Die Arbeiten erfolgen straßenweise. Dabei werden Leuchtköpfe, die älter als 30 Jahre, und Stahlmasten, die älter als 60 Jahre sind, ausgetauscht. Im Stadtbezirk-Nord sind 680 Laternenmasten und 2.093 Leuchten für eine Erneuerung vorgesehen.

    In verschiedenen Straßen des Bezirks werden kurzzeitige Parkverbote angeordnet, um einen reibungslosen Bauablauf beim Anschluss der Laternenmasten zu ermöglichen. Die Arbeiten werden aller Voraussicht nach bis Mitte 2023 abgeschlossen sein.

    Warum werden die Leuchten erneuert?

    Um sicherzustellen, dass in den kommenden Jahren der Betrieb der Straßenbeleuchtung bezahlbar bleibt, die Laternenmasten überall standfest sind und durch altersbedingte Ausfälle keine Lawine von teuren Störfällen an veralteten Geräten ausgelöst wird, erfolgt im Auftrag des Tiefbauamtes eine umfangreiche Erneuerung. Bis Ende 2024 werden im gesamten Stadtgebiet 8.500 Laternenmasten und 30.500 Leuchten ausgetauscht.

    Das sind die Vorteile der smarten LED-Technik:

    Geringerer Energieverbrauch, weniger Stör- und Ausfälle, individuelle Steuerung – das sind Vorteile der smarten LEDs im Vergleich zur bisher verwendeten Technik. Die neuen Leuchten bringen neben der deutlich höheren Lebenserwartung auch eine erhebliche Energieersparnis mit sich und leisten somit einen wertvollen Beitrag zur Abfederung der Folgen von Energie- und Klimakrise.

    Die Lichtstärke der Leuchten kann individuell gesteuert und eine Absenkung der Beleuchtungsstärke in den verkehrsarmen Nachtstunden vorgenommen werden. Gleichzeitig meldet die smarte Technik Informationen über den Betriebszustand der Leuchten für die Wartung.

    Konsortium StraBelDo verbaut die neue Technik

    Die Maßnahmen werden vom Konsortium Straßenbeleuchtung Dortmund (StraBelDo) umgesetzt. Dies ist ein Zusammenschluss der Unternehmen DEW21 und SPIE SAG.

    Das Tiefbauamt der Stadt Dortmund bittet Anwohner*innen im Bezirk Innenstadt-Nord um Verständnis für die auftretenden Behinderungen und Einschränkungen durch die anstehenden Arbeiten.

    Weitere Informationen zu Baustellen in Dortmund finden Sie unter http://www.dortmund.de/baustellen.

  3. Erneuerung der Straßenbeleuchtung geht nun im Stadtbezirk Innenstadt-Ost weiter (PM)

    Im Stadtbezirk Innenstadt-Ost wurde die Straßenbeleuchtung bereits in drei Teilabschnitten erneuert worden. Dabei wurden 151 alte Laternenmasten durch neue Masten mit E-Ladeeinrichtungen ausgestattet. Seit dem 19. Juni 2023 werden im vierten und letzten Teilbereich der Erneuerungsmaßnahmen weitere Lichtpunkte im Stadtbezirk Innenstadt-Ost diese innovative und besonders energieeffiziente Technik erhalten.

    Vorgesehen ist die Erneuerung von 1.058 Laternenmasten und 2.702 Leuchten. Dieser Abschnitt ist der größte und umfasst verschiedenste Straßen im gesamten Stadtbezirksgebiet. Die Erneuerung erfolgt straßenweise. Dabei werden Leuchtköpfe die älter als 30 Jahre und Stahlmasten die alter als 60 Jahre sind ausgetauscht.

    Für die Erneuerungsarbeiten müssen in den jeweiligen Straßen punktuelle und kurzzeitige Parkverbote angeordnet werden, um den reibungslosen Bauablauf beim elektrischen Anschluss der Laternenmasten zu ermöglichen.

    Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende Januar 2024 abgeschlossen sein.

    Die Maßnahmen werden vom Konsortium Straßenbeleuchtung Dortmund (StraBelDo) umgesetzt. Dies ist ein Zusammenschluss der Unternehmen DEW21 und SPIE SAG.
    Im gesamten Stadtgebiet wurden durch die StraBelDo seit dem Jahr 2017 bereits zirka 26.000 Stück der neuen LED- Leuchten mit digitaler Funksteuerungstechnik in Betrieb genommen. Die smarten Leuchten haben somit aktuell einen Anteil von zirka 50 % an der Gesamtzahl aller Laternen der Straßenbeleuchtung.

    Das Tiefbauamt sowie das Konsortium StraBelDo bitten alle Anwohner*innen um Verständnis für die auftretenden Behinderungen und Einschränkungen durch die anstehenden Arbeiten.

    Hintergrund:

    Um sicherzustellen, dass in den kommenden Jahren der Betrieb der Straßenbeleuchtung bezahlbar bleibt, die Laternenmasten überall standfest sind und durch altersbedingte Ausfälle keine Lawine von teuren Störfällen an veraltetem Gerät ausgelöst wird, erfolgt im Auftrag des Tiefbauamtes im ganzen Stadtgebiet eine umfangreiche Erneuerung. Bis Ende 2024 werden im gesamten Stadtgebiet 8.800 Laternenmasten und 30.500 Leuchten ausgetauscht. Die verwendete Technik bringt neben der deutlich höheren Lebenserwartung auch eine erhebliche Energieersparnis mit sich und kann somit einen wertvollen Beitrag zur Bekämpfung von Energie und Klimakrise leisten. Modernste Digitalfunktechnik – durch die es möglich wird, die Lichtstärke der Leuchten individuell zu steuern und eine Absenkung der Beleuchtungsstärke in den verkehrsarmen Nachtstunden vorzunehmen, kommt zum Einsatz. Gleichzeitig werden durch die neue Technik Informationen über den Betriebszustand der Leuchten für die Wartung geliefert.
    Damit nimmt Dortmund bei der Straßenbeleuchtung weiter Kurs in Richtung einer Smart City auf.

  4. Smarte Straßenbeleuchtung entlang der B1: Erneuerung findet in dieser Woche statt (PM)

    Im Stadtbezirk Ost wird die Erneuerung der Straßenbeleuchtung fortgesetzt. Neue LED-Leuchten sorgen für innovative und energieeffiziente Beleuchtung. Seit Montag, 11. September, finden Arbeiten an den Lichtpunkten entlang der B1 in Fahrtrichtung Bochum von Abfahrt B 236 bis zur Abfahrt Ruhrallee statt. Während der Ausführung kommt es zu Fahrbahneinengungen, daher wird der Leuchtenwechsel in den verkehrsärmeren Zeiten von 9 Uhr bis 15 Uhr erfolgen. Bis zum Ende der Woche sollen die Arbeiten diesem Bereich abgeschlossen sein.

    Warum werden die Leuchten erneuert?

    Um sicherzustellen, dass in den kommenden Jahren der Betrieb der Straßenbeleuchtung bezahlbar bleibt, die Laternenmasten überall standfest sind und durch altersbedingte Ausfälle keine Lawine von teuren Störfällen an veralteten Geräten ausgelöst wird, erfolgt im Auftrag des Tiefbauamtes eine umfangreiche Erneuerung. Bis Ende 2024 werden im gesamten Stadtgebiet 8.500 Laternenmasten und 30.500 Leuchten ausgetauscht.

    Das sind die Vorteile der smarten LED-Technik:

    Geringerer Energieverbrauch, weniger Stör- und Ausfälle, individuelle Steuerung – das sind Vorteile der smarten LEDs im Vergleich zur bisher verwendeten Technik. Die neuen Leuchten bringen neben der deutlich höheren Lebenserwartung auch eine erhebliche Energieersparnis mit sich und leisten somit einen wertvollen Beitrag zur Abfederung der Folgen von Energie- und Klimakrise.

    Die Lichtstärke der Leuchten kann individuell gesteuert und eine Absenkung der Beleuchtungsstärke in den verkehrsarmen Nachtstunden vorgenommen werden. Gleichzeitig meldet die smarte Technik Informationen über den Betriebszustand der Leuchten für die Wartung.

    Konsortium StraBelDo verbaut die neue Technik

    Die Maßnahmen werden vom Konsortium Straßenbeleuchtung Dortmund (StraBelDo) umgesetzt. Dies ist ein Zusammenschluss der Unternehmen DEW21 und SPIE SAG.

    Das Tiefbauamt der Stadt Dortmund bittet die Verkehrsteilnehmer*innen um Verständnis für die auftretenden Behinderungen und Einschränkungen durch die anstehenden Arbeiten.

    Weitere Informationen zu Baustellen in Dortmund finden Sie unter http://www.dortmund.de/baustellen.

  5. Straßenbeleuchtung der Zukunft sorgt für Sicherheit, spart Energie und schont die Umwelt: Neues Konzept bringt Anforderungen in Einklang (PM)

    Der Umbau auf die modernen LED-Leuchten in Dortmund ist in vollem Gange. Denn Licht ist nicht gleich Licht, das zeigen die smarten Alleskönner. Sie machen den öffentlichen Stadtraum sicher und schonen gleichzeitig die Umwelt.
    Die Anforderungen an die Straßenbeleuchtung einer Großstadt sind gewachsen – einfach nur Licht zu liefern reicht nicht aus. Moderne LED-Beleuchtung mit digitaler Funksteuerung lässt sich individuell auf den Standort anpassen und verbraucht deutlich weniger Energie. Seit einigen Jahren rüstet die Stadt Dortmund gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern DEW21 und SPIE SAG die Straßenbeleuchtung auf smarte LED-Technik um.

    Bis Ende 2027 sollen auch die verbleibenden 11.000 der insgesamt rund 53.000 Leuchtpunkte umgebaut werden. Warum das wichtig ist, geht aus dem Beleuchtungskonzept der Stadt Dortmund hervor. Das Konzept dient als Orientierung und Leitlinie für Planung, Neubau und Betrieb von Einrichtungen der öffentlichen Beleuchtung in Dortmund.

    Sicherheit und Umweltschutz im Einklang

    Eine moderne Straßenleuchte hat viele Aufgaben. Zum einen sorgt sie durch ihr Licht für Sicherheit im Straßenverkehr. Sie beseitigt dunkle Ecken und damit auch mögliche Angsträume. Eine moderne Straßenlaterne leuchtet so intensiv, wie es der Standort erfordert – an einer Hauptverkehrsstraße zum Beispiel heller als nahe dem Waldrand, um Auswirkungen auf Umwelt und Natur gering zu halten. Und sie spart Energie: Der Umbau der öffentlichen Beleuchtung auf smarte LEDs ermöglicht eine Energieersparnis von ca. 60 Prozent. Die durch die öffentliche Beleuchtung ausgehenden Lichtimmissionen werden um ca. 25 Prozent reduziert. Das neue Beleuchtungskonzept soll also auch die Notwendigkeit von gut beleuchteten Stadträumen mit den Anforderungen an den Umwelt- und Naturschutz in Einklang bringen.

    Die moderne LED-Technik und die damit verbundene Digitalisierung bieten darüber hinaus verschiedene Möglichkeiten, die 53.000 öffentlichen Standorte der Beleuchtung mit Zusatzdiensten auszustatten. Dazu gehören auch Ladeeinrichtungen für die Elektromobilität, die an den Masten der Straßenlaternen angebracht sind. Die grünen „Laternenlader“ sind ein stadtbekanntes Beispiel dafür. Die smarten LED-Leuchten melden außerdem Funktionsstörungen in Echtzeit, sodass Defekte oder Ausfälle zügig behoben werden können.

    Raum für Gestaltung

    Trotz der vielen Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Straßenbeleuchtung lässt das neue Konzept auch Raum für gestalterische Möglichkeiten – nicht alle smarten Leuchten sehen gleich aus. Gestaltungsklassen für alle Standorte berücksichtigen die Aspekte der Stadtgestaltung. Das Konzept beschreibt 17 verschiedene Klassen, die sich nach den Anforderungen des Standorts richten. So wird zum Beispiel unterschieden zwischen Schnellstraße oder Wohnstraße, zwischen Tunnel oder Stadtplatz.

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