Ruhige Silvesternacht: Polizei und Stadt danken den Dortmunder*innen für die Einhaltung der Regeln

Polizei und Stadt waren mit der Einhaltung der Verbote sehr zufrieden. Fotos. Karsten Wickern

Die Stadt Dortmund und die Dortmunder Polizei bedanken sich bei allen Dortmunder*innen, die in der überwiegenden Mehrheit den Appellen im Vorfeld des Jahreswechsels gefolgt sind. Aus Sicht der Ordnungsbehörden war es eine ruhige Silvesternacht, in der es nur vereinzelt zu Verstößen gegen die zuvor festgelegten Auflagen gekommen ist.

Verbotszonen in der City und an der Möllerbrücke haben sich bewährt

Aus Sicht der Stadt Dortmund hat sich das diesjährige städtische Silvesterkonzept, in den zu Silvester üblicherweise stark frequentierten Innenstadtbereichen sowie im Bereich Möllerbrücke und Sonnenplatz aufgrund der Corona-Pandemie zusätzlich ein Ansammlungsverbot für Gruppen von mehr als zwei Personen auszusprechen, bewährt.

Der größte Teil von Dortmunds Bürger*innen haben sich an diese Verbote gehalten. Das coronabedingte Alkoholkonsumverbot im öffentlichen Raum sowie auch das Wetter spielten hierbei ebenfalls eine entscheidende Rolle. Verstöße wurden nach eigenen Aussagen konsequent durch das Ordnungsamt und die Polizei geahndet, teilen diese in einer gemeinsamen Bilanz mit.

„Ich danke den mehr als 40 Mitarbeitenden des Ordnungsamtes und weiteren städtischen Mitarbeiter*innen, die in dieser Silvesternacht durch ihren Dienst an den neuralgischen Punkten in der Innenstadt, Ansammlungen unterbunden und aufgelöst haben und damit einen wichtigen Beitragt zur Vermeidung einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus in Dortmunds Innenstadt geleistet haben“, betont Norbert Dahmen, Rechts- und Ordnungsdezernent der Stadt Dortmund.

Stadt und Polizei hatten intensiv an Vernunft, Verantwortung und Solidarität appelliert

Sein Dank galt auch den Beamt*innen der Polizei, die die Stadt Dortmund bei der Durchsetzung der städtischen Verbote und bei der Einhaltung der Regeln der Coronaschutzverordnung unterstützt hätten.

„Mein besonderer Dank gilt Dortmunds Einwohnerinnen und Einwohnern, die im Vorfeld den Appellen der Stadt und der Polizei Rechnung getragen haben und der Innenstadt ferngeblieben sind. Ich hoffe, dass unsere Maßnahmen auch eine nachhaltige Wirkung zeigen und wir alle im kommenden Jahr wieder Silvester mit unseren Freunden und Familien feiern können“, so Dahmen.

„Wir haben im Vorfeld von Silvester intensiv an die Vernunft, an Verantwortung und Solidarität der Dortmunderinnen und Dortmunder appelliert. Und die übergroße Mehrheit hat tatsächlich Verantwortung übernommen und Solidarität gezeigt. Sie sind zu Hause geblieben und haben die ausgewiesenen Verbotszonen beachtet. Das stimmt mich für 2021 sehr optimistisch“, äußerte sich Polizeipräsident Gregor Lange zufrieden.

Starke Präsenz an neuralgischen Punkten – Wallring wurde teils verkehrsberuhigt

Vergleichbar war auch der Eindruck von Polizeioberrätin Kerstin Montag, die den Einsatz seitens der Polizei in dieser Nacht leitete und dem Großteil der Menschen – denn dieser hielt sich an die Vorschriften – ihren Dank aussprach.

Während der gesamten Einsatzzeit hielten sich in den drei festgelegten Böllerverbotszonen (Innenstadt und Möllerbrücke) nur sehr wenige Personen auf. Auf allen öffentlichen Plätzen der City (Platz von Leeds, Hansaplatz, Bahnhofsvorplatz, Reinoldikirchplatz u. a.) waren jeweils mehrere Einsatzfahrzeuge  und uniformierte Einsatzkräfte des Ordnungsamtes wie der Polizei einschließlich Kräfte der Einsatzhundertschaft präsent.

Weitere Polizeibeamt*innen waren uniformiert und zivil eingesetzt. Im Bereich des Hauptbahnhofs/Bahnhofsvorplatzes war des Weiteren die Bundespolizei präsent. Städtischerseits waren Mitarbeiter*innen vom Ordnungs- und Tiefbauamt im Einsatz.

Im Bereich des Walls hatten die Einsatzkräfte einen Teilbereich zudem auf nur einen Fahrstreifen reduziert, um einem etwaigen erhöhten Verkehrsaufkommen dort frühzeitig entgegenzuwirken.

Gruppe im Bereich Clarenberg/Goystraße randalierte und attackierte Polizei und Feuerwehr

Entgegen der Vorjahre erhöhte sich das Personen-Aufkommen auch nicht kurz vor Mitternacht. Gegen Mitternacht hielten sich in den beiden Verbotszonen in der Innenstadt zirka 20 Personen auf. Es wurde lediglich eine einzelne Rakete gezündet. Ansonsten kam es zu keinen besonderen Feststellungen.

Es musste dieses Jahr keinerlei Pyrotechnik sichergestellt bzw. vernichtet werden. Auf dem Platz von Leeds und rund um die St. Reinoldi- sowie Marienkirche sowie auf den übrigen Cityplätzen – Alter Markt, Hansaplatz, Platz von Hiroshima, Marienkirchhof, Kleppingstraße – waren im gesamten Einsatzverlauf kaum Personen. Lediglich zwischen 0.30 und 1.15 Uhr wurden vereinzelt verbotswidrige Ansammlungen im Kontrollbereich festgestellt, aufgelöst und mit Platzverweisen geahndet.

Nicht zu der überwiegend friedlichen Mehrheit konnten die Beamt*innen der Polizei gegen 0.30 Uhr eine Personengruppe im Bereich Clarenberg/Goystraße zählen. Laut Zeugenangaben sollen einige der rund 50 Personen Feuerlöscher entleert und pyrotechnische Gegenstände auf vorbeifahrende Autos geworfen haben. Den eintreffenden Kräften der Feuerwehr stellten sie anschließend einen Müllcontainer in den Weg, einen weiteren zündeten sie an.

Während der Löscharbeiten flogen zudem Feuerwerkskörper auf die Einsatzkräfte. Beim Eintreffen der Polizei waren mehrere Kleingruppen vor Ort unterwegs. Im Rahmen der Fahndung konnten die Beamten einen 16-jährigen Tatverdächtigen vorläufig festnehmen. Wegen Landfriedensbruchs und Sachbeschädigung fertigten sie entsprechende Strafanzeigen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

 

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  1. Polizei sucht Zeugen nach Vorfall in der Silvesternacht(PM)

    Polizei sucht Zeugen nach Vorfall in der Silvesternacht

    Wie bereits berichtet, haben in der Silvesternacht offenbar mehrere Personen in Hörde einen Einsatz der Feuerwehr verursacht und im weiteren Verlauf pyrotechnische Gegenstände auf die Einsatzkräfte geworfen. Die Polizei sucht nun Zeugen.

    Ersten Erkenntnissen zufolge haben einige der etwa 50 Personen gegen 0.30 Uhr im Bereich Clarenberg/Goystraße Feuerlöscher entleert und pyrotechnische Gegenstände auf vorbeifahrende Autos geworfen. Den eintreffenden Kräften der Feuerwehr stellten sie anschließend einen Müllcontainer in den Weg, einen weiteren zündeten sie an. Während der Löscharbeiten flogen zudem Feuerwerkskörper auf die Einsatzkräfte.

    Polizeibeamte konnten einen 16-jährigen Tatverdächtigen vorläufig festnehmen. Die Ermittlungen – auch hinsichtlich der Beteiligten – dauern an.

    Die Polizei sucht nun weitere Zeugen. Auch Handyvideos, die in der Nacht im dortigen Bereich gedreht worden sind, könnten die Taten dokumentiert haben und für die Ermittlungen von Bedeutung sein. Bitte wenden Sie sich an die Kriminalwache der Dortmunder Polizei unter 0231-132-7441.

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