Der Rudergott schickte Sonne, Stadträtin Birgit Zoerner Grüße der Stadt: Am Donnerstag wurde Richtfest für den Erweiterungsbau am Ruderleistungszentrum gefeiert. Der Bau wird um eine dritte Etage aufgestockt. Dort soll im Dezember diesen Jahres ein Ergonomiezentrum fertiggestellt werden. Die offizielle Eröffnung ist im April 2014.
In der Dortmunder Medaillenschmiede am Kanal wird es eng
Damit reagieren die Verantwortlichen auf die wachsende Anzahl von Sportlerinnen und Sportlern am Leistungsstützpunkt. Über 50 Bundeskaderathletinnen und -athleten trainieren hier täglich. An Wochenenden wächst die Zahl der Wassersportler, aufgrund von Lehrgängen auf hundert Nutzer.
Die Bootshäuser am Kanal sind seit 20 Jahren Domizil des Deutschlandachters. Das Flaggschiff des Rudersports holte zweimal olympisches Gold. Zuletzt bei den Spielen in London 2012. Als Trainingsstätte des Frauenachters, Vierer der Männer, großer Teile der U-23 Nationalmannschaften, Junioren und Senioren wurden hier in der Vergangenheit 100 internationale Medaillen in die Nordstadt von Dortmund geholt. Damit es so bleibt, „…ist uns wichtig, die Rahmenbedingungen am Ruderleistungszentrum nochmal deutlich zu verbessern“, hofft die Stadträtin auf weitere zukünftige sportliche Erfolge.
Umfangreiche Sanierung bei Brandschutz und Sicherheitsbeleuchtung
Damit die Wünsche in Erfüllung gehen, investieren Bund, Land NRW, die Stadt Dortmund 1.132.675 Euro. An dem Millionenbetrag ist die Stadt mit 20 Prozent beteiligt. In Zahlen: 226.535 Euro. Herauskommen soll ein neuer Bereich von 366 Quadratmeter für den Rudersport. Zusätzlich werden umfangreiche Sanierungsmaßnahmen in Sachen Brandschutz und Sicherheitsbeleuchtung am bestehenden Gebäude ausgeführt.
Neben der Erfüllung der neuesten ökologischen Anforderungen bei der Wärmedämmung in den Plänen der Architekten Archteam aus Dortmund, sollen gestalterische Elemente die Ruderer zu neuen Erfolgen führen.
Farben und Materialien in der Baumaßnahme greifen das Thema Wassersport auf. Ein Balkon auf der Frontseite des Gebäudes ermöglicht den Blick auf die Trainings- und Wettkampfstätte am Kanal. Am schönsten natürlich bei Sonnenschein.