Auf dem Trainingsgelände des BVB überreichte der Rote Keil gestern im Beisein seiner Schutzengel, den Fußballern Sebastian Kehl und Roman Weidenfeller, 11.000 Euro an die Mitternachtsmission. Der Verein unterhält neben der der Beratungsstelle für erwachsene Prostituierte, den Arbeitsbereich Kinder und Jugendliche in der Prostitution.
Der Arbeitsbereich Kinderprostituion der Mitternachtsmission finanziert sich allein über private Spenden
2013 wurden in Dortmund 70 Minderjährige betreut, davon 21 als Opfer von Menschenhandel. Das Geld hilft den notwendigen Einsatz von Streetworkerinnen in diesem Bereich der Prostitution aufrecht zu erhalten. Die Mitternachtsmission erhält für die Arbeit mit den Minderjährigen keine öffentlichen Gelder und ist allein auf private Spenden angewiesen.
Ortsgruppe Dortmund des roten Keils existiert seit einem guten Jahr in der Nordstadt
roterkeil.net ist ein gemeinnütziges Netzwerk gegen Kinderprostitution. Der Verein verfolgt neben dem Ziel die Öffentlichkeit über das Thema Kinderprostitution zu sensibilisieren, auch die Beschaffung von Geldern für erfolgreich arbeitende Organisationen wie der Mitternachtsmission.
Die Ortsgruppe Dortmund des Roten Keils existiert nun seit einem guten Jahr und hat ihrer Heimat in der Dortmunder Nordstadt in der Flurstraße.
Vorsitzender Karsten Haug ist Gemeindereferent in der Dreifaltigkeitskirche
Nicht ohne Grund: Karsten Haug ist Vorsitzender des Verein und Gemeindereferent in der Dreifaltigkeitskirche. „Mindestens zweimal im Jahr veranstalten wir dort einen Fußballgottesdienst“, so Haug „und die Spenden der Gottesdienste kommen der Arbeit des Roten Keil zu Gute.“ Die Nähe zur Geburtsstätte der Borussia zeigt sich auch in den beiden Schutzengel, wie die prominenten Förderer genannt werden, Sebastian Kehl und Roman Weidenfeller.
Zur Arbeit der Mitternachtsmission auf nordstadtblogger.de: