Richtfest für Rettungswache 11: Bau kostet 2,4 Millionen Euro

Voraussichtlich Ende 2021 sollen die Bauarbeiten an der Rettungswache 11 beendet sein. Fotos: Alix von Schirp

Von Alix von Schirp

Richtfest für die Rettungswache 11 an der Ruhrallee in der Innenstadt von Dortmund: zu diesen Feierlichkeiten waren neben zahlreichen Gästen von Feuerwehr, DRK und Rettungsdienst auch Oberbürgermeister Thomas Westphal und Lehrkräfte der benachbarten Schulen anwesend. Die Baumaßnahme kostet rund 2,4 Millionen Euro.

Rettungswache aufgrund zu geringer Kapazität erweitert – Interimslösung am Krankenhaus

Zimmermeister Bernd Leipelt hält eine Ansprache.

Seit 1992 steht an der Ruhrallee in der Dortmunder Innenstadt die Rettungswache 11. Von ihr aus starteten bis zum Herbst 2020 viele der Einsätze in der südlichen Innenstadt. Durch neue Anforderungen an die Wachen sowie das erhöhte Einsatzvolumen musste die Wache vergrößert werden. Diese Baumaßnahmen begannen im Oktober 2020.

Während der Baumaßnahmen sind die Fahrzeuge des Rettungsdienstes und deren Besatzung an den Städtischen Kliniken Mitte stationiert. Die Rettungswache 11 wird während der Baumaßnahmen von 295 auf 631 Quadratmeter erweitert. Damit ist in der Wache wieder ausreichend Raum für alle Fahrzeuge und deren Besatzung, die in Anzahl und Größe den heutigen Ansprüchen entsprechen.

Nach der Fertigstellung – voraussichtlich Ende 2021 – werden die Rettungseinsätze wie bisher vom Deutschen Roten Kreuz gefahren. Nach einer kurzen Ansprache durch den anwesenden Zimmermeister gab es einen kurzen Rundgang durch den Rohbau, der bald einzigen Dortmunder Rettungswache mit einer Rutschstange.

Benachbarte Schulen erfreuen sich an guter Nachbarschaft mit der Rettungswache

(v.l.:) Fred Weingardt (DRK), Zimermeister Bernd Leipelt, OB Thomas Westphal, Detlev Harries (Berufsfeuerwehr)

In den benachbarten Schulen freut man sich bereits auf das Ende der Bauarbeiten. Aktuell sei das Parken Chaos.

Die einzigen Abstriche, die die Schulen aufgrund der Lage in der eng bebauten Innenstadt machen mussten, sind einige Parkplätze und circa ein Drittel des Schulhofes der Winfried-Grundschule. Allerdings sei die Nachbarschaft mit der Rettungswache sonst immer eine gute gewesen.

„Wenn ein Kind vom Klettergerüst fällt, ist man immer froh, dass direkt wer da ist“, erzählt Frau Lindecke, Lehrerin an der Grundschule. Schulleiterin Kerstin Borghoff ergänzt, dass früher immer eine Lehrkraft zur Rettungswache gelaufen sei, um Hilfe zu holen – dass dies aber mittlerweile nicht mehr möglich sei. Stattdessen mussten sie bis zu den Baumaßnahmen auch den Notruf anrufen und haben dort dann angemerkt, dass sie direkte Nachbarn der Rettungswache sind.

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