Doch noch grünes Licht für das „Festi Ramazan“ in Dortmund: Vom 22. Mai bis 17. Juni 2018 findet in diesem Jahr auf der Logistikfläche A8 der Westfalenhallen – unweit des Stadions und des Theodor-Fliedner-Heims das verkleinerte und verkürzte Volksfest anlässlich des muslimischen Fastenmonats Ramadan statt.
Festival wird deutlich kleiner ausfallen – weniger Platz für BesucherInnen
Nachdem die Bezirksvertretung Innenstadt-Ost den Standort Remydamm abgelehnt hatte, stimmte die Bezirksvertretung Innenstadt West dem alternativen Standort hatte die per Dringlichkeitsentscheidung am 30. April zu. Nach umfänglicher Prüfung durch das Bauordnungsamt der Stadt Dortmund kann die Veranstaltung nun dort auch durchgeführt werden.
Grundlage für eine positive Genehmigung war, dass entsprechende Bauvorlagen zu denen auch ein Brandschutz-, Verkehrs-, Sicherheitskonzept und eine Lärmimmissionsberechnung und seitens des Veranstalters in enger Abstimmung mit den Anwohnern und der Einrichtungen vor Ort die Maßnahmen auch umgesetzt wird.
Weiterhin soll durch ein umfassendes Informationskonzept seitens des Veranstalters im Vorfeld über Anfahrts- und die zahlreichen kostenlosen Parkmöglichkeiten hingewiesen werden, um so etwaige Probleme und mögliche Enttäuschungen im Vorfeld auszuräumen. Die Information ist auch deshalb wichtig, weil das Festival deutlich kleiner ausfallen wird und muss als in den Vorjahren. Daher können auch nur weniger BesucherInnen auf das Gelände.
Ordnungsamt wird Präsenz zeigen – Trotz Sperrungen kommen Anlieger durch
Die Stadt Dortmund wird im Veranstaltungszeitraum vor Ort durch das Ordnungsamt Präsenz zeigen. Das Tiefbauamt wird vom 22. Mai bis zum 17. Juni im Bereich des Eingangs zum Veranstaltungsort die Strobelallee von 17 bis 1 Uhr sperren. Trotz dieser Sperrung haben die Anlieger (beispielsweise Fußballschule, Orthomed oder Tennisclub) dennoch weiterhin die Möglichkeit, die Strobelallee problemlos zu durchfahren.
In einem Grußwort mit guten Wünschen für einen gesegneten Ramadan richten sich die christlichen Kirchen in Dortmund an die muslimischen Gemeinden der Stadt. Darin bringen sie ihre Verbundenheit, die gegenseitige Toleranz der Religionen und den Respekt vor der Überzeugung des anderen zum Ausdruck.
Erst kürzlich anlässlich des Cityfestes ‚Dortbunt‘ hatten Vertreter der christlichen, muslimischen und jüdischen Gemeinden beim interreligiösen Friedensgebet das gemeinsame Eintreten für Frieden und gegenseitigen Respekt bekundet. Dazu gehöre es auch, dem jeweils anderen sein Anderssein und seine Eigenarten zuzugestehen, so die Repräsentanten der drei großen Abrahamsreligionen.
Gemeinsames Fastenbrechen nach Sonnenuntergang sorgt für ein Gemeinschaftsgefühl
Bereits am Mittwoch hat das mit dem Ramadan der Fastenmonat der Muslime. Er ist für viele der Gläubigen stets eine spezielle Zeit der Besinnung und der religiösen Vertiefung. Zudem erleben sie beim gemeinsamen Fastenbrechen nach Sonnenuntergang in besonderer Weise Gemeinschaft in Familie und Moscheegemeinde. Dazu sind immer wieder auch Vertreter der Kirchen und andere Nichtmuslime eingeladen und werden herzlich willkommen geheißen.
Die Islambeauftragten der christlichen Kirchen, Pfarrer und Stellvertretender Stadtdechant Ansgar Schocke für die Katholische Stadtkirche und Pfarrer Friedrich Stiller für den Evangelischen Kirchenkreis, wünschen den muslimischen Freundinnen und Freunden einen segensreichen Ramadan und ein frohes Fest des Fastenbrechens.
Dabei zitieren sie aus einem gemeinsamen Schreiben der Katholischen Diözesen und der Evangelischen Landeskirchen zum Beginn des Fastenmonats: „Unsere Religionen bieten ein gute Chance, uns auf das zu besinnen, was uns wirklich wichtig ist. Möge Gott uns die innere Freude schenken, seinen Ruf in unserem Gewissen zu erkennen und ihm auf dem Weg des Friedens zu folgen! Möge Gott uns dabei helfen, voneinander zu lernen und uns gegenseitig zu unterstützen.“
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Reaktionen
Holi Hotte
Ich hoffe das läuft alles im Rahmen des erlaubten ab, vernùftig parken, kein Lærm nach 22 Uhr , ich bin nämlich Anwohner.